Wann Abschaltung UKW?
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Adrian Böhlen
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Re: Wann Abschaltung UKW?
Ich frage mich schon, was 33 kW bei so einem kleinen Sendegebiet für einen Sinn haben soll. Selbst 4 kW scheinen mir noch überrissen, immerhin ist St. Chrischona relativ betrachtet ein hoch gelegener Standort (zur Standorthöhe von 490 m kommen noch 100 – 200 m, je nachdem wo am Turm die Antennen montiert sind). Anno 1996 konnte ich Radio Basilisk sogar im Urlaub in Steg im Tösstal problemlos empfangen (mit QSL bestätigt), wobei ich nicht weiss, wie hoch die Sendeleistung damals war.
Überhaupt machen mir diese Diskussionen etwas Sorge. Nach mehr als einem halben Jahr, mit nur noch leistungsschwachen CH-Sendern auf UKW sieht man doch, wie weit diese eigentlich reichen, wenn das Band nicht derart vollgestopft ist wie zuvor. Auch die von Rete_Svizzera erwähnten schwachen Sender von Canal 3 oder Radio 32 (ebenfalls topographisch günstig gelegen) kommen problemlos in Worb an, also bereits weit ausserhalb des Sendegebiets; weitere Beispiele könnte ich nach Belieben nennen. Ich hoffe sehr, dass es die angesprochenen hohen Mietkosten verhindern mögen, dass auf UKW wieder ein grosses «Aufrüsten» in Gange kommt. Sonst werden dereinst die Jahre 2025 und 2026 in Erinnerung bleiben als Jahre des fast freien UKW-Hörfunkbandes…
Überhaupt machen mir diese Diskussionen etwas Sorge. Nach mehr als einem halben Jahr, mit nur noch leistungsschwachen CH-Sendern auf UKW sieht man doch, wie weit diese eigentlich reichen, wenn das Band nicht derart vollgestopft ist wie zuvor. Auch die von Rete_Svizzera erwähnten schwachen Sender von Canal 3 oder Radio 32 (ebenfalls topographisch günstig gelegen) kommen problemlos in Worb an, also bereits weit ausserhalb des Sendegebiets; weitere Beispiele könnte ich nach Belieben nennen. Ich hoffe sehr, dass es die angesprochenen hohen Mietkosten verhindern mögen, dass auf UKW wieder ein grosses «Aufrüsten» in Gange kommt. Sonst werden dereinst die Jahre 2025 und 2026 in Erinnerung bleiben als Jahre des fast freien UKW-Hörfunkbandes…
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RZCH
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Re: Wann Abschaltung UKW?
Vorallem um Füllsender einzusparen.Adrian Böhlen hat geschrieben: ↑Mo 13. Okt 2025, 13:00 Ich frage mich schon, was 33 kW bei so einem kleinen Sendegebiet für einen Sinn haben soll.
Ein UKW-Band mit einem 33kW-Sender ist freier als einer mit 10x 200W-Funzeln.
Sender mit geringer Leistung funktionieren bei uns gut, weil wir DXer sind und empfindliche Empfänger haben.
Aber für normale Radios im Störnebel ist jedes Dezibel wertvoll.
Umgekehrt: Für ausländische DXer sind Frequenzen mit hoher Leistung auch besser DX-bar als die Funzeln, die wir heute haben.
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frank.koriander
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Re: Wann Abschaltung UKW?
Die Debatte in der Schweiz passt irgendwo auch zum Zeitgeist. Es sind ja nicht zufällig vor allem konservative Nationalräte gewesen, die für den Weiterbestand von UKW votiert hatten. Das passt zum möglichen Aus für das Verbrenner-Aus 2035 und anderen Dingen, wo es um Veränderung geht.Adrian Böhlen hat geschrieben: ↑Mo 13. Okt 2025, 13:00 Ich frage mich schon, was 33 kW bei so einem kleinen Sendegebiet für einen Sinn haben soll. Selbst 4 kW scheinen mir noch überrissen, immerhin ist St. Chrischona relativ betrachtet ein hoch gelegener Standort (zur Standorthöhe von 490 m kommen noch 100 – 200 m, je nachdem wo am Turm die Antennen montiert sind). Anno 1996 konnte ich Radio Basilisk sogar im Urlaub in Steg im Tösstal problemlos empfangen (mit QSL bestätigt), wobei ich nicht weiss, wie hoch die Sendeleistung damals war.
Überhaupt machen mir diese Diskussionen etwas Sorge. Nach mehr als einem halben Jahr, mit nur noch leistungsschwachen CH-Sendern auf UKW sieht man doch, wie weit diese eigentlich reichen, wenn das Band nicht derart vollgestopft ist wie zuvor. Auch die von Rete_Svizzera erwähnten schwachen Sender von Canal 3 oder Radio 32 (ebenfalls topographisch günstig gelegen) kommen problemlos in Worb an, also bereits weit ausserhalb des Sendegebiets; weitere Beispiele könnte ich nach Belieben nennen. Ich hoffe sehr, dass es die angesprochenen hohen Mietkosten verhindern mögen, dass auf UKW wieder ein grosses «Aufrüsten» in Gange kommt. Sonst werden dereinst die Jahre 2025 und 2026 in Erinnerung bleiben als Jahre des fast freien UKW-Hörfunkbandes…
Bezüglich der weiter grassierenden Lügen in der Schweiz bei diesem Thema: Es ist einfach unfassbar, wie sich hier Fake News verbreiten, weil sich keiner mal die Arbeit macht, die Zahlen von Mediapulse richtig auszuwerten.
Richtig ist, dass die SRG Hörer nach der UKW-Abschaltung verloren hat (man ist übrigens immer noch Marktführer). Richtig ist aber auch, dass die Hörer nicht (nur) zu Sendern im Ausland oder inländischen Privatradios gewandert sind, wie es immer heißt, sondern auch zu DAB+ only-Anbietern wie Schlager Radio, Vintage Radio oder Rockit Radio. Diese konnten stark Hörer hinzugewinnen.
Was ist passiert: Die Hörer mussten sich nach der UKW-Abschaltung der SRG neue Hardware anschaffen. Nur ein Teil hat andere Programme auf UKW angesteuert. Der andere Teil hat DAB+-Radios gekauft und fand hier neue Programme vor, die seither verstärkt aus Neugier gehört werden.
Natürlich gefällt das den Privatradios mit UKW-Frequenzen gar nicht, dass sie 2026 von UKW runter müssen. Da aber sie die jetzt neu gewonnen Hörer halten wollen, versuchen sie (offenbar mit Erfolg) eine Verlängerung von UKW zu erwirken, mit dem Schein-Argument, dass sie die Hörer an Stationen im Ausland verlieren würden, wenn sie keine UKW-Frequenzen mehr nutzen dürfen. Ein sehr geschicktes Spiel, das funktioniert, weil die Politik anspringt.
Ob tatsächlich die SRG aber wieder auf UKW zurückkehrt, das bezweifle ich. Immerhin wäre dies erst 2027 möglich. Ein weiteres Jahr vergeht, wo DAB+ noch mehr Hörer erreichen wird und die Rückkehr auf UKW noch größerer Schwachsinn und Geldverbrennung wäre. Einziges wirkliches Problem sind Autos: Adapter sind unattraktiv und unästhetisch. Hier muss man tatsächlich warten, bis alle Neuwagen auch nativ DAB+ an Bord haben.
Mein Bauchgefühl sagt, dass es auf Kompromisse hinauslaufen wird. Der Ständerat wird das Votum des Nationalrats bestätigen, dafür war es zu deutlich. Die UKW-Abschaltung 2026 wäre damit vom Tisch. Die Privatradios werden auf UKW bleiben, tendenziell aber eher die Sendernetze weiter abbauen statt nochmal groß in UKW zu investieren.
Die SRG bleibt entweder beim UKW-Aus oder kehrt mit einem "Grundnetz" aus den leistungsstärksten Anlagen zurück, evtl. auch nur mit dem ersten Programm jeder Sprachregion.
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RZCH
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Re: Wann Abschaltung UKW?
FALSCH. Die bürgerlichen Nationalräte haben Ja gestimmt, weil die von der Privatradiolobby überzeugt worden sind. Die deutschsprachigen! SP/Grüne-Nationalräte haben die SRG-Argumente geglaubt.frank.koriander hat geschrieben: ↑Mo 13. Okt 2025, 13:31 Die Debatte in der Schweiz passt irgendwo auch zum Zeitgeist. Es sind ja nicht zufällig vor allem konservative Nationalräte gewesen, die für den Weiterbestand von UKW votiert hatten. Das passt zum möglichen Aus für das Verbrenner-Aus 2035 und anderen Dingen, wo es um Veränderung geht.
Amüsant ist auch, dass die welschen SP/Grüne-Nationalräte JA gestimmt haben! Da dort der Hörerverlust deutlich krasser war als in der Deutschschweiz. Typischer Röstigraben.
Welche Lügen? Die DAB-only-Sender wachsen schon seit Jahren stark!frank.koriander hat geschrieben: ↑Mo 13. Okt 2025, 13:31 Bezüglich der weiter grassierenden Lügen in der Schweiz bei diesem Thema: Es ist einfach unfassbar, wie sich hier Fake News verbreiten, weil sich keiner mal die Arbeit macht, die Zahlen von Mediapulse richtig auszuwerten.
Richtig ist, dass die SRG Hörer nach der UKW-Abschaltung verloren hat (man ist übrigens immer noch Marktführer). Richtig ist aber auch, dass die Hörer nicht (nur) zu Sendern im Ausland oder inländischen Privatradios gewandert sind, wie es immer heißt, sondern auch zu DAB+ only-Anbietern wie Schlager Radio, Vintage Radio oder Rockit Radio. Diese konnten stark Hörer hinzugewinnen.
Und es ist doch egal, ob die SRG noch Marktführer ist. Das ist nur ein Schönred-Argument von der SRG.
Du wirfst also den Medien vor, dass alle kollektiv Fake-News verbreiten, weil sie "die Zahlen nicht auswerten können".
Der einzige, der Lügen und Fake-News verbreitet, bist du.
Den Privatradios gefällt es, wenn Hörer zu Rockit, Vintage, Flashback und Konsorten wechseln. Weil diese Sender den gleichen Medienhäusern wie die UKW-Privatsender gehören!frank.koriander hat geschrieben: ↑Mo 13. Okt 2025, 13:31 Natürlich gefällt das den Privatradios mit UKW-Frequenzen gar nicht, dass sie 2026 von UKW runter müssen. Da aber sie die jetzt neu gewonnen Hörer halten wollen, versuchen sie (offenbar mit Erfolg) eine Verlängerung von UKW zu erwirken, mit dem Schein-Argument, dass sie die Hörer an Stationen im Ausland verlieren würden, wenn sie keine UKW-Frequenzen mehr nutzen dürfen. Ein sehr geschicktes Spiel, das funktioniert, weil die Politik anspringt.
Rockit & Vintage: Ringier (UKW: Energy)
Flashback: CH-Media (UKW: Radio 24, Argovia, FM1, usw.)
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Adrian Böhlen
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Re: Wann Abschaltung UKW?
Grundsätzlich einverstanden. Nur betrieb die SRG jahrzehntelang solche kW-Giganten (z.B. Chasseral) und dennoch unzählige Funzeln noch mit dazu (z.B. Biel, Schaltenrain…). So einfach scheint es leider in der gebirgigen Schweiz nicht zu sein.
Am meisten UKW gehört wird vermutlich im Auto, jedenfalls wird dieses Argument hier immer wieder genannt. Und die dort verbauten UKW-Empfänger sind mindestens so empfindlich wie manche unserer DX-Empfänger (jedenfalls sicher besser als meine jahrzehntealten DX-Geräte
In diesem Punkt stimme ich Dir vollumfänglich zu.
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RZCH
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Re: Wann Abschaltung UKW?
Genau diese Überfunzelung wurde jahrzehntelang in diesem Forum kritisiertAdrian Böhlen hat geschrieben: ↑Mo 13. Okt 2025, 15:10 Grundsätzlich einverstanden. Nur betrieb die SRG jahrzehntelang solche kW-Giganten (z.B. Chasseral) und dennoch unzählige Funzeln noch mit dazu (z.B. Biel, Schaltenrain…). So einfach scheint es leider in der gebirgigen Schweiz nicht zu sein.
Einige Füllsender braucht man schon, aber man hätte schon viele einsparen können, ohne gross Abdeckung zu verlieren. In meiner Region gingen z.B. Säntis, Rigi, Cholfirst und zum Teil Uetliberg mit Ortssenderqualität.
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Re: Wann Abschaltung UKW?
Die vielen Füllsender wurden ja nur gebraucht damit man das "richtige" SRF1 Regional Journal hören konnte. Säntis, Rigi, Cholfirst hatten alle unterschiedliche Regional-Journale
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Adrian Böhlen
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Re: Wann Abschaltung UKW?
Da ich leider erst jetzt, nach rund 20 Jahren, wieder in diesem Forum eingestiegen bin, möge man mir diese Unwissenheit verzeihen
Mag in diesem Fall so sein, nicht aber in meinem zitierten Beispiel: Chasseral, sowie die umliegenden Funzeln Biel und Schaltenrain verbreiteten alle das Berner Regionaljournal.
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Randfunker
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Re: Wann Abschaltung UKW?
Die Schweiz hatte schon in den 1980ern ein tolles UKW-Sendernetz und die Versorgung aus Gross- und Füllsendern (Bergdörfer) war in der Zeit, nachdem DRS3 oder auch Couleur 3 hinzugekommen waren, selbst nach heutigen Empfangskriterien ziemlich gut und hatte kaum Lücken. Die Probleme mit dem Zubaggern von Frequenzen fingen irgendwann in den 90ern an, weil man noch jedem Dorf im Bereich Mittelland, das vielleicht von den "Grossen" ein leicht verzerrtes Signal bekam, einen Füllsender bieten wollte. Und weil SRG/SSR unbedingt die Nase vor den aufkommenden Privaten behalten wollten. Ab da wurde es einfach zu viel. Ein Beispiel aus der Romandie: Bis in die 1970er versorgte einzig La Dôle mit starken 45 kW das gesamte Genferseegebiet und weite Teile des Mittellandes. Richtung Aigle-Wallis übernahmen dann Chamossaire und Ravoire. Dann kam Mont Pèlerin auf UKW mit 1 kW dazu, das war dann quasi perfekt. Später mussten es dann unbedingt für zwei Dörfer hinterm See-Ende Chalavornaire - und dann noch Thollon - hinzukommen. Letztere wären nie wirklich nötig gewesen. Und solche Überfunzelung darf es auch nicht wieder geben. Ein wenig "back to the basics" wäre sinnvoller gewesen, anstatt dann Jahre später über die hohen Sendernetzkosten zu lamentieren.
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Rete_Svizzera
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Re: Wann Abschaltung UKW?
Ja leider wurde auch Dornegg/BE und Ins Schaltenrain unnòtigerweise
in Betrieb genommen, weiter unnòtige DRS Umsetzer in Canton Bern,
nur weil UFCOM den Chasseral nicht mit den international koordinierung
laufen lassen wollte, Chasseral durfte mit 50kW senden und viel offenem
Antennendiagram und hàtte das Gebiet Langenthal Herzogenbuchsee
problemlos versorgt,
Ebenfalls hat man Bantiger reduziert, man durfte zumindest die 95.1 und 99.3
mit 15kW laufen lassen auch Niederhorn durfte mit 35kW senden aber UFCOM
wollte nur mit 4,5 kW laufen lassen.
Bantiger und Niederhorn und Chasseral mit voller Leistung hàtte ersetzen kònnen sehr
viele dieser unòtigen kleinen Umsetzer in Canton Bern.
Auch den kaputt gemachten Rigi, darf man nicht vergessen, anstatt Rundstrahlung mit 30kW
nur noch gerichtet und 12,5 kW
Falls il consiglio di Stato zustimmt mitte December, dann geht es um "Neuvergabe der FM Frequenzen"
dann muss aber UFCOM unbedingt die guten Antennendiagramme und Sendeleistungen bei den
starken Sendern wie sie eigentlich international koordiniert sind auch so benutzen.
Stelle man sich vor der SWR wùrde Hornisgrinde und Witthoh nur noch mit 5kW / 1kW Leistung nutzen, anstatt mit 80kW / 40kW
und dafùr 20 Umsetzer mit 500W installieren.
"Neuvergabe der FM Frequenzen" bedeutet alle kònnen sich neu bewerben auch die SSR.
in Betrieb genommen, weiter unnòtige DRS Umsetzer in Canton Bern,
nur weil UFCOM den Chasseral nicht mit den international koordinierung
laufen lassen wollte, Chasseral durfte mit 50kW senden und viel offenem
Antennendiagram und hàtte das Gebiet Langenthal Herzogenbuchsee
problemlos versorgt,
Ebenfalls hat man Bantiger reduziert, man durfte zumindest die 95.1 und 99.3
mit 15kW laufen lassen auch Niederhorn durfte mit 35kW senden aber UFCOM
wollte nur mit 4,5 kW laufen lassen.
Bantiger und Niederhorn und Chasseral mit voller Leistung hàtte ersetzen kònnen sehr
viele dieser unòtigen kleinen Umsetzer in Canton Bern.
Auch den kaputt gemachten Rigi, darf man nicht vergessen, anstatt Rundstrahlung mit 30kW
nur noch gerichtet und 12,5 kW
Falls il consiglio di Stato zustimmt mitte December, dann geht es um "Neuvergabe der FM Frequenzen"
dann muss aber UFCOM unbedingt die guten Antennendiagramme und Sendeleistungen bei den
starken Sendern wie sie eigentlich international koordiniert sind auch so benutzen.
Stelle man sich vor der SWR wùrde Hornisgrinde und Witthoh nur noch mit 5kW / 1kW Leistung nutzen, anstatt mit 80kW / 40kW
und dafùr 20 Umsetzer mit 500W installieren.
"Neuvergabe der FM Frequenzen" bedeutet alle kònnen sich neu bewerben auch die SSR.
Re: Wann Abschaltung UKW?
Anfänglich wurde die UKW Rundfunktechnik auch ausgerichtet für den Stereoempfang an einer Dachantenne 10m über Grund.
So standen zumindest in dem mir bekanntem Umfeld vor 50 Jahren die Grossen UKW Empfänger in der guten Stube, an eine Dachantenne angeschlossen.
In der Küche lief oft ein Kleineres AM Empfangsgerät. Mit der aufkommenden Verbreitung von Transistorgeräten wurde der UKW Empfang immer Portabler.
Das Grössere Hemmnis waren Damals noch die Hohen Batterieverbräuche portabler UKW Geräte, die man mit der Zeit in den Griff bekommen hatte.
Dieser Entwicklung wurde dann wahrscheinlich mit der Zufunzelung der UKW Frequenzen Rechnung getragen,
Irgendwann musste es dann auch am Taubsten Kleinempfänger in der Hintersten Ecke laufen.
So standen zumindest in dem mir bekanntem Umfeld vor 50 Jahren die Grossen UKW Empfänger in der guten Stube, an eine Dachantenne angeschlossen.
In der Küche lief oft ein Kleineres AM Empfangsgerät. Mit der aufkommenden Verbreitung von Transistorgeräten wurde der UKW Empfang immer Portabler.
Das Grössere Hemmnis waren Damals noch die Hohen Batterieverbräuche portabler UKW Geräte, die man mit der Zeit in den Griff bekommen hatte.
Dieser Entwicklung wurde dann wahrscheinlich mit der Zufunzelung der UKW Frequenzen Rechnung getragen,
Irgendwann musste es dann auch am Taubsten Kleinempfänger in der Hintersten Ecke laufen.
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Randfunker
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Re: Wann Abschaltung UKW?
Bei aller Kritik, die ich meist (in meiner Region aus gutem Grund) an DAB+ übe, und obwohl digital die Spitzenreichweiten nie an UKW aus früheren Zeiten von Säntis, Rigi, La Dôle etc. heranreichen wird, muss ich eines loben: Die Schweiz nutzt digital wenigstens die Leistungen, die es für eine anständige DAB-Versorgung auch braucht, und knausert mit der ERP nicht so stark, wie es bspw. deutsche Anstalten tun, allen voran der SWR. Wenn ich von Trier in meine Nachbarstadt Luxemburg fahre, habe ich keine Probleme, deutsche UKW-Sender 30-50 km hinter der Grenze zu empfangen, während DAB+ schon 10-20 km hinter der Grenze Ausfälle hat, vor allem beim SWR. Als ich dieser Tage von Basel durchs Elsass nordwärts unterwegs war, imponierte mir, wie lange ich SRF u.a. auf DAB+ hören konnte - was wohl auch an den Leistungen und dem Mix diverser hoher Standorte liegt (evt. auch an Reflexionen an den Vogesen): Bis Sélestat hatte ich keine Ausfälle, und erst als es auf den Raum Strassburg zu ging, fielen die Schweizer aus. Das entspricht ungefähr der max. Reichweite, die ich früher auf UKW von Les Ordons hatte oder von Chrischona, als dort früher vom alten Mast noch rund mit 25 kW gesendet wurde (später wurde der ja schon ab Mülhausen ungeniessbar, wegen der unsäglichen Einzüge. Wo UKW Vorteile hatte, war am Rand der Nordvogesen bis an den Pfälzer Wald: Dort konnte man auf UKW mindestens noch Rete Uno Säntis rauskitzeln, heute ist da auf DAB+ nichts mehr zu holen.
Wie sieht es mit den DAB-Schweizern Richtung Donau und Schwäbische Alb aus - wo ja früher Säntis noch sehr weit reinknallte? Hatte noch nicht die Gelegenheit, in diese Gegend zu fahren.
Wie sieht es mit den DAB-Schweizern Richtung Donau und Schwäbische Alb aus - wo ja früher Säntis noch sehr weit reinknallte? Hatte noch nicht die Gelegenheit, in diese Gegend zu fahren.
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transponder
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Re: Wann Abschaltung UKW?
Ich meine die hatten einmal vor vielen Jahren die DAB+ Sender vom Saentis abgesenkt, und seither strahlen sie nicht so weit. An UKW Zeiten wird man aber nicht herankommen.Randfunker hat geschrieben: ↑Sa 18. Okt 2025, 00:38
Wie sieht es mit den DAB-Schweizern Richtung Donau und Schwäbische Alb aus - wo ja früher Säntis noch sehr weit reinknallte? Hatte noch nicht die Gelegenheit, in diese Gegend zu fahren.
Die 99,9 vom Saentis war in Stuttgart auf den Fildern immer problemlos empfangbar, allerdings mehrheitlich nur stationaer.
Beifahrertauglich mobil im Autoradio ging sie vielleicht bis Herrenberg an der A81, abhaengig natuerlich vom Autoradio.
Bei DAB+ ist meist an der A81 im Autoradio hinter Rottweil Richtung Stuttgart Schluss. Stationaer wird es noch weiter gehen, eventuell Horb?
Re: Wann Abschaltung UKW?
DAB aus CH beginnt auf der A8 heute irgendwo auf der Alb und geht nur bei freiem Funkfeld richtung CH , das reicht bei WEITEM nicht an UKW vom Säntis heran. Auch auf A7&96 nicht. Vielleicht denke ich bei der nächsten Fahrt in die Richtung (noch diesen Monat) noch daran, das nochmal zu testen...
In Kehl war zu meiner Kindheit DRS1 im Erdgeschoss auf UKW zu empfangen - heute geht nichtmal im Dachgeschoss DAB. UKW ging aber auch nur noch von RSI Rete Uno, die anderen Säntis-Frequenzen waren lokal belegt. (95,3 --> 95,4 Brandenkopf, 99,9 --> Heidelberg, 101,5 --> 101,4 Nordheim, 105,6 --> 105,7 Port Du Rhin). Ich muss mal alte Bandscans rauskramen, irgendwas aus dem Jura ging auch noch mit Richtantennen - dürften Einzelfrequenzen von Les Ordons und Chasseral gewesen sein. Aber das war alles nicht Normalhörer-tauglich
In Kehl war zu meiner Kindheit DRS1 im Erdgeschoss auf UKW zu empfangen - heute geht nichtmal im Dachgeschoss DAB. UKW ging aber auch nur noch von RSI Rete Uno, die anderen Säntis-Frequenzen waren lokal belegt. (95,3 --> 95,4 Brandenkopf, 99,9 --> Heidelberg, 101,5 --> 101,4 Nordheim, 105,6 --> 105,7 Port Du Rhin). Ich muss mal alte Bandscans rauskramen, irgendwas aus dem Jura ging auch noch mit Richtantennen - dürften Einzelfrequenzen von Les Ordons und Chasseral gewesen sein. Aber das war alles nicht Normalhörer-tauglich
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Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
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