Radio L(iechtenstein)
Re: Radio L(iechtenstein)
Höre es auch ....sehr gut gemacht und definitiv schade....ein Radio mit Seele statt emotionsloses Hardware.
Re: Radio L(iechtenstein)
Das stimmt. Die Menschheit hat aus der Geschichte nichts gelernt...das als erstes immer die unabhängigen Sender von bestimmten Parteien angegriffen werden...... es gibt unzählige Beispiele jetzt in der Neuzeit.
Re: Radio L(iechtenstein)
Zum Schluss wurde es richtig emotional.
Eine tolle Abschiedssendung hat man da auf die Beine gestellt.

Eine tolle Abschiedssendung hat man da auf die Beine gestellt.

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Antennen: Axing Teleskop-Dipol, Tecsun AN-100
Vortex FM - 100+ new tracks!
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Re: Radio L(iechtenstein)
Ich hoffe auch, dass jene, die der SRG das Geld entziehen wollen, aus diesem Fiasko lernen...
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Re: Radio L(iechtenstein)
Das Volk hat demokratisch entschieden und das muss respektiert werden.
Auch in der Schweiz wird es Marktkonzentrationen geben mit Abbau und Schliessungen.
Mit den neuen Handelszöllen wird es der Wirtschaft schlechter gehen. Weniger Geld auch für Werbung.
Wird sich noch mehr eintrüben.
Auch in der Schweiz wird es Marktkonzentrationen geben mit Abbau und Schliessungen.
Mit den neuen Handelszöllen wird es der Wirtschaft schlechter gehen. Weniger Geld auch für Werbung.
Wird sich noch mehr eintrüben.
Re: Radio L(iechtenstein)
Wobei man sagen muss, dass die Initiative insofern irreführend war, als dass sie suggerierte, eine Privatisierung sei das angestrebte Ziel. Dabei ging es offensichtlich nur darum, die Gebühren abzuschaffen. Die Kehrtwende in der buchstäblich letzten Minute ist ein Witz, der nur schwer zu verdauen ist.Maxtech hat geschrieben: ↑Fr 4. Apr 2025, 09:52 Das Volk hat demokratisch entschieden und das muss respektiert werden.
Auch in der Schweiz wird es Marktkonzentrationen geben mit Abbau und Schliessungen.
Mit den neuen Handelszöllen wird es der Wirtschaft schlechter gehen. Weniger Geld auch für Werbung.
Wird sich noch mehr eintrüben.
Du hast leider recht, es sieht nicht gut aus für die Branche. Es sieht für wenige Branchen gut aus. Der stetig an Bedeutung verlierende Radio-Markt wird dies besonders zu spüren bekommen.
Absolut essentiel ist dabei die weitere Unterstützung des Staates in Form von Konzessionsgeldern und Gebühren. Wenn da der Sparhammer angesetzt werden sollte, sieht's düster aus.
Man muss sich dazu nur mal den teils dramatischen Rückgang der Sendervielfalt vergegenwärtigen, als die DAB-Förderung des Bakom eingestellt wurde. Mittlerweile wird seitens Netzbetreiber nicht mehr kommuniziert, wo wie viele Plätze noch zu haben sind. Überall sind Slots frei ...
Re: Radio L(iechtenstein)
Roger könnte doch hier einsteigen…..
Re: Radio L(iechtenstein)
Wäre die Übernahme aus finanzieller Sicht rentabel, hätte er dies sicherlich in Betracht gezogen.
Wenn ich mich nicht täusche, hatte Radio L um die 22'000 Hörer - die Hälfte davon in der Schweiz. Dies dürfte wohl eine sehr bescheidene Anzahl sein, in Relation zu den anfallenden Kosten. Der Sender wurde über 9 UKW-Sender sowie den SMC-Ost Mux verbreitet (+ Kabel, zumindest in der Ostschweiz). Hinzu kommen die Personalkosten etc. Das dürfte sich nur als öffentlich-rechtlicher oder konzessionierter Rundfunk rechnen. Bis die zweite Lösung aufgegleist ist, dürfte es ja eine Zeit lang dauern, mit den ganzen EWR-Gesetzgebungen und Auflagen. Diese Zeit hatte Radio L nicht.
Sogar CH Media, die ja eigentlich sonst für den Kaufrausch bekannt ist, wollte hier nicht einspringen. Das will einiges bedeuten..
https://www.persoenlich.com/medien/der- ... ingestellt
Wenn ich mich nicht täusche, hatte Radio L um die 22'000 Hörer - die Hälfte davon in der Schweiz. Dies dürfte wohl eine sehr bescheidene Anzahl sein, in Relation zu den anfallenden Kosten. Der Sender wurde über 9 UKW-Sender sowie den SMC-Ost Mux verbreitet (+ Kabel, zumindest in der Ostschweiz). Hinzu kommen die Personalkosten etc. Das dürfte sich nur als öffentlich-rechtlicher oder konzessionierter Rundfunk rechnen. Bis die zweite Lösung aufgegleist ist, dürfte es ja eine Zeit lang dauern, mit den ganzen EWR-Gesetzgebungen und Auflagen. Diese Zeit hatte Radio L nicht.
Sogar CH Media, die ja eigentlich sonst für den Kaufrausch bekannt ist, wollte hier nicht einspringen. Das will einiges bedeuten..
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Re: Radio L(iechtenstein)
Mir ist da soeben eine Idee in den Sinn gekommen.
Soweit ich weiss, hatte sich Ringier bisher nicht zur Einstellung von Radio L geäussert.
Ein durchaus realistisches Szenario wäre eine regionale Version von NRJ - quasi NRJ Liechtenstein. Für das internationale NRJ wäre dies ein weiteres Land, welches man erschliessen würde und für Ringier ein Werbemarkt, den man mit relativ tiefen Kosten ansteuern könnte (vorausgesetzt, man geht vor wie in SG und LU) - entweder von St. Gallen aus oder man übernimmt das Studio von Radio L und evtl. 3-4 Personen für das Lokalprogramm/ Nachrichten. Senden könnte man über DAB+ 9B.
Die andere Frage ist, ob es eine weitere Kopie des Dudelfunks mit 80% Content aus Zürich braucht und ob NRJ Liechtenstein eine Daseinsberechtigung geniessen würde. Was meint ihr dazu?
Soweit ich weiss, hatte sich Ringier bisher nicht zur Einstellung von Radio L geäussert.
Ein durchaus realistisches Szenario wäre eine regionale Version von NRJ - quasi NRJ Liechtenstein. Für das internationale NRJ wäre dies ein weiteres Land, welches man erschliessen würde und für Ringier ein Werbemarkt, den man mit relativ tiefen Kosten ansteuern könnte (vorausgesetzt, man geht vor wie in SG und LU) - entweder von St. Gallen aus oder man übernimmt das Studio von Radio L und evtl. 3-4 Personen für das Lokalprogramm/ Nachrichten. Senden könnte man über DAB+ 9B.
Die andere Frage ist, ob es eine weitere Kopie des Dudelfunks mit 80% Content aus Zürich braucht und ob NRJ Liechtenstein eine Daseinsberechtigung geniessen würde. Was meint ihr dazu?
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Re: Radio L(iechtenstein)
Ringier könnte das schon gerne übernehmen; man müsste Ringier aber zur journalistischen Leistungen im Umfang des bisherigen Radio Liechtenstein verpflichten. Das Musikprogramm könnte Ringier selbst bestimmen, halt eben auch das Energy-Dudelprogramm, sofern es sein müsste...
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Re: Radio L(iechtenstein)
Wer den wirklichen Sendeschluss hören will und nicht im terrestrischen Sendegebiet wohnt, höre auf https://radioliechtenstein.ice.infomani ... in-192.mp3
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Re: Radio L(iechtenstein)
Auf Radio L läuft jetzt eine Endlosscheife mit der Ansage "Dr Sendebetrieb vo Radio Liechtestaa isch iigstellt worde. Mir bedanken üs bi allne Hörerinne und Hörer für ihri Treui. Uf Wiederhöre".
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Re: Radio L(iechtenstein)
Zum Thema auch ein Beitrag aus Italien:
https://www.newslinet.com/radio-chiusur ... uon-punto/
https://www.newslinet.com/radio-chiusur ... uon-punto/
Re: Radio L(iechtenstein)
Die Causa Radio L darf meines Erachtens durchaus kritisch angeschaut werden. Bei der Abstimmung war plus/minus klar, dass das Radio bei einem "Ja" in der Urne abgeschaltet würde. Nachdem das Vaduzer Medienhaus (notabene Herausgeber der noch letzten verbleibenden Landeszeitung) öffentlich kein Interesse bekundet hatte, war es auch dem Wähler klar, dass Radio L eingestampft wird.
Radio L wurde 2001 aus der Not heraus ein Landessender. Vorher war es ein privat betriebener "Konkurrent" zu Radio Rheintal / Radio Ri. Nachdem ~12 Millionen Franken in knapp 10 Jahren verbrannt wurden, wurde das Radio von der Regierung in den staatlichen Betrieb überführt. Ferner wurde dies als LRF nach Schweizer Vorbild konstruiert. Nachdem einige Service Public Ziele definiert worden sind, machte der Sender die hohle Hand und kassierte an die 3 Millionen jährlich aus der Landeskasse. Ziel war es, auch in Liechtenstein eine Rundfunkgebühr einzuführen. Dies wurde nie umgesetzt und so kassierte das Radio Million nach Million für ein skandalös schlechtes Programm. Vor weniger Jahren wurde das Radio dann reformiert und praktisch alle Köpfe wurden nach jahrelanger Misswirtschaft ausgetauscht. Unvergessen, wie das Land 2023 einspringen musste, um etwas über CHF 600'000.- an die SUISA zu zahlen, weil Urheberrechtsgebühren schlicht nicht bezahlt wurden. Radio L hat es über die Jahre fertiggebracht, klar gesetzte Mittel so zu verschleudern, dass bekannte Fixkosten nicht mehr bezahlt werden konnten.
Klar ist, dass ein Landeskanal mit Service Public Geld kostet und dies nicht durch Werbeeinnahmen gedeckt werden kann. Klar ist aber auch, dass Budgetüberziehungen, Misswirtschaft, Skandale und ein qualitativ mediokres Programm dazu führen, dass der Liechtensteiner Steuerzahler den Kanal gestrichen voll hat. Nun stellt sich noch die Frage: "Was verliert Liechtenstein?" Bis auf die Kulturbeiträge und Sportübertragungen der Nationalmannschaften - nichts. Liechtenstein findet sich im Regionaljournal Ostschweiz des SRF und bei Radio Vorarlberg des ORF wieder. Denn das Land Liechtenstein zahlt einen gewissen Betrag an die zwei Anstalten.
Man stelle sich vor: Nachdem Radio Ri von FM1 geschluckt wurde, hätte man nur das Konzept 1:1 kopieren müssen und dank Zuwendungen des Lands wäre dies sogar noch locker möglich gewesen. Stattdessen hat man das Programm laufend ausgedünnt, in der Nacht irgendwelche Loungemusik gespielt und auch sonst Einsparungen vorgenommen. Der schwarze Peter sollte dann die Politik sein, der die Radiostation nicht ausreichend finanzieren möchte. Der Punkt ist aber, dass Radio L hinreichend Gelder für ein gutes Programm bekommen hat. Spätestens 2024 haben sie dies auch mit einer Neuorientierung und vielen neuen Köpfen bewiesen. Doch da war der Zug bereits abgefahren.
Bis zuletzt wurde das Geld gnadenlos verschwendet. Der Auftrag war ein Service Public für Liechtenstein. So wurde es ausgemacht und finanziert. De facto versuchte man aber ums Verrecken, sich als Pendlerprogramm zu etablieren, um die vielen ausländischen Arbeiter im Auto zu versorgen. Dazu wurden Antennen bis zum Bodensee betrieben, welche jährlich an die 200'000.- kosten. Eine Abschaltung der UKW-Antennen wurde selbst dann nicht vollzogen, als der SRF dies getan hat. Sich um eine DAB-Antenne für Malbun bemüht? Fehlanzeige.
Ganz zum Schluss stellt sich mir persönlich noch eine Frage: Radio L hat bereits Gelder bekommen, die Verbreitungswege müssten bereits bezahlt sein und wenn sie es dieses Mal hingekriegt haben, auch die SUISA. Die Mitarbeiter haben Arbeitsverträge, die bis mindestens Ende Mai bis Ende Juli Gültigkeit haben - je nach Anstellungsdauer. Woher nehmen sich die Macher von Radio L die Frechheit, für eine bereits bezahlte Dienstleistung nichts mehr zu liefern? Die Miete im Geschäftsgebäude an bester Lage in Schaan, die Tiefgaragenparkplätze, Verbreitungswege, Angestellten, Urheberrechtsgebühren. Steuergelder, die noch als "Zückerli" am Schluss endgültig den Bach heruntergehen. Es ist nicht schade darum, dass das Radio eingestampft wurde. Es ist schade um die verpasste Chance.
Immerhin gehen sie so unter, wie sie gewirtschaftet haben: ohne Einsicht, voller Selbstmitleid und skandalöser Misswirtschaft.
Radio L wurde 2001 aus der Not heraus ein Landessender. Vorher war es ein privat betriebener "Konkurrent" zu Radio Rheintal / Radio Ri. Nachdem ~12 Millionen Franken in knapp 10 Jahren verbrannt wurden, wurde das Radio von der Regierung in den staatlichen Betrieb überführt. Ferner wurde dies als LRF nach Schweizer Vorbild konstruiert. Nachdem einige Service Public Ziele definiert worden sind, machte der Sender die hohle Hand und kassierte an die 3 Millionen jährlich aus der Landeskasse. Ziel war es, auch in Liechtenstein eine Rundfunkgebühr einzuführen. Dies wurde nie umgesetzt und so kassierte das Radio Million nach Million für ein skandalös schlechtes Programm. Vor weniger Jahren wurde das Radio dann reformiert und praktisch alle Köpfe wurden nach jahrelanger Misswirtschaft ausgetauscht. Unvergessen, wie das Land 2023 einspringen musste, um etwas über CHF 600'000.- an die SUISA zu zahlen, weil Urheberrechtsgebühren schlicht nicht bezahlt wurden. Radio L hat es über die Jahre fertiggebracht, klar gesetzte Mittel so zu verschleudern, dass bekannte Fixkosten nicht mehr bezahlt werden konnten.
Klar ist, dass ein Landeskanal mit Service Public Geld kostet und dies nicht durch Werbeeinnahmen gedeckt werden kann. Klar ist aber auch, dass Budgetüberziehungen, Misswirtschaft, Skandale und ein qualitativ mediokres Programm dazu führen, dass der Liechtensteiner Steuerzahler den Kanal gestrichen voll hat. Nun stellt sich noch die Frage: "Was verliert Liechtenstein?" Bis auf die Kulturbeiträge und Sportübertragungen der Nationalmannschaften - nichts. Liechtenstein findet sich im Regionaljournal Ostschweiz des SRF und bei Radio Vorarlberg des ORF wieder. Denn das Land Liechtenstein zahlt einen gewissen Betrag an die zwei Anstalten.
Man stelle sich vor: Nachdem Radio Ri von FM1 geschluckt wurde, hätte man nur das Konzept 1:1 kopieren müssen und dank Zuwendungen des Lands wäre dies sogar noch locker möglich gewesen. Stattdessen hat man das Programm laufend ausgedünnt, in der Nacht irgendwelche Loungemusik gespielt und auch sonst Einsparungen vorgenommen. Der schwarze Peter sollte dann die Politik sein, der die Radiostation nicht ausreichend finanzieren möchte. Der Punkt ist aber, dass Radio L hinreichend Gelder für ein gutes Programm bekommen hat. Spätestens 2024 haben sie dies auch mit einer Neuorientierung und vielen neuen Köpfen bewiesen. Doch da war der Zug bereits abgefahren.
Bis zuletzt wurde das Geld gnadenlos verschwendet. Der Auftrag war ein Service Public für Liechtenstein. So wurde es ausgemacht und finanziert. De facto versuchte man aber ums Verrecken, sich als Pendlerprogramm zu etablieren, um die vielen ausländischen Arbeiter im Auto zu versorgen. Dazu wurden Antennen bis zum Bodensee betrieben, welche jährlich an die 200'000.- kosten. Eine Abschaltung der UKW-Antennen wurde selbst dann nicht vollzogen, als der SRF dies getan hat. Sich um eine DAB-Antenne für Malbun bemüht? Fehlanzeige.
Ganz zum Schluss stellt sich mir persönlich noch eine Frage: Radio L hat bereits Gelder bekommen, die Verbreitungswege müssten bereits bezahlt sein und wenn sie es dieses Mal hingekriegt haben, auch die SUISA. Die Mitarbeiter haben Arbeitsverträge, die bis mindestens Ende Mai bis Ende Juli Gültigkeit haben - je nach Anstellungsdauer. Woher nehmen sich die Macher von Radio L die Frechheit, für eine bereits bezahlte Dienstleistung nichts mehr zu liefern? Die Miete im Geschäftsgebäude an bester Lage in Schaan, die Tiefgaragenparkplätze, Verbreitungswege, Angestellten, Urheberrechtsgebühren. Steuergelder, die noch als "Zückerli" am Schluss endgültig den Bach heruntergehen. Es ist nicht schade darum, dass das Radio eingestampft wurde. Es ist schade um die verpasste Chance.
Immerhin gehen sie so unter, wie sie gewirtschaftet haben: ohne Einsicht, voller Selbstmitleid und skandalöser Misswirtschaft.