Unnòtiger DRS 1 Chestenberg

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Rete_Svizzera

Unnòtiger DRS 1 Chestenberg

Beitrag von Rete_Svizzera »

Also ich finde es wirklich zuviel das im canton Aargau DRS 1 soviele Umsetzer
hat und jetz auch noch dieser 101.3 Chestenberg, da kònnte man wirklich den Wasserfluh 96.3 abschalten und den Waldshut 102.0 runter auf 250 W fahren.
Begrùndet wurde die aufschaltung der 101,3 auf Chestenberg damit, das ja jetzt
der Klewenalp auf der 88,4 funkt, also man kònnte dieser wirklich auf einer anderen
Frequenz laufen lassen. Da hat DRS 1 gute Politiker im Canton Aargau.
Und dann noch dieser Baden Hòrndli 88.4 MHz also DRS 1 ist total ùberversorgt
im Cantone di Argovia, diese Frequenzen kònnte man an die Aargauer Lokalradios
abtreten und dann kònnte Radio Argovia vom Waldshut auch mit 500 W senden
und von Baden Schartenfels mit rundstrahlung senden lassen.
Vòllig daneben ist auch das Radio Argovia von der ungùnstigeren 91.8 Waldshut
Frequenz nur mit 250 W senden darf, wàhrend DRS1 mit 500 W auf der viel
besseren 102.0 Mhz senden darf.

dxbruelhart

Re: Unnòtiger DRS 1 Chestenberg

Beitrag von dxbruelhart »

Die 101,3 vom Chestenberg ist wirklich überflüssig. Der Aargau ist auch ohne Chestenberg sehr gut mit DRS1 abgedeckt, eben durch Baden-Hörnli 88,4 Froburg 96,0 Wasserfluh 96,3 und Nesselboden 89,7 - diese alle mit dem richtigen Regionaljournal, ausserdem kommt fast im ganzen Aargau der Rigi bombastisch - der hat dann allerdings der Innerschweizer Regi. Die 101,3 sollte man zurückkoordinieren nach Zürich - dann könnte beispielsweise das neue Jugendradio auf der 101,3 senden.
Ich würde einen Sender auf dem Geissberg (höchster Punkt des Aargaus, 963m) erstellen lassen - damit könnte der grösste Teil des Aargaus optimal abgedeckt werden, sowohl der mittelländische Teil des Aargaus als auch das Fricktal und die Region am Hochrhein; da könnten die Lokalradios drüber senden und natürlich auch die SRG, falls sie auch wollen.

xyz

Re: Unnòtiger DRS 1 Chestenberg

Beitrag von xyz »

Also - mal mein Senf zu dieser Sache!
Mit dxbruelhart bin ich total einverstanden, die Sender Chestenberg und vor allem Wasserfluh sind weitaus unnötig. Falls man abschalten würde, müsste man die bei den andern, sprich Froburg und Baden Hörndli dann gegebenenfalls die Leistung etwas höher gestellt, sonst ist die Region Lenzburg zum Teil etwas schlecht mit dem Regi AG/SO versorgt (Rigi ginge schon, aber Regi LU). Auch ein leistungsstarker Sender auf dem Geissberg fände ich gut!
ABER - ich darf selber noch nicht autofahren und bin deshalb immer als Beifahrer unterwegs, mit meinem RDS-Rädioli, das nur starke Ortssender wirklich bringt. Und da ich auch noch öfters auf der A1 zwischen Bern und Zürich bin, finde ich den Chestenberg sehr gut. Der kommt nämlich von Aarau bis an die Baregg praktisch störungsfrei (-> Froburg und Wasserfluh sind kurz nach Aarau nicht mehr brauchbar, Rigi kommt zum Teil schlecht). In der Region Aarau selber ergänzen sich Froburg und Wasserfluh sehr gut.
Eben, der Geissberg mit einer DRS1-Frequenz wäre aus diesen Gründen toll und die 101.30 kann nach Zürich, dort kann man sie gebrauchen!

gruss - xyz
Rete_Svizzera

Re: Unnòtiger DRS 1 Chestenberg

Beitrag von Rete_Svizzera »

Also der DXer Bruelhart hat natùrlich wieder einmal recht, Geissberg aufschalten
und den unnòtigen Baden Hòrndli, Chestenberg und Wasserfluh abschalten und
dann diese Frequenzen den privaten geben.

tommy_radiofan

Re: Unnötiger DRS 1 Chestenberg

Beitrag von tommy_radiofan »

Empfangssituation für DRS-Programme im Bereich Unteres Aaretal:
Wer einmal mit dem Auto von Baden Richtung Koblenz gefahren ist, wird merken, dass die 101.3 schon sinnvoll ist. Die Rigi kann im Autoradio auf gewissen Streckenabschnitten nicht optimal empfangen werden (Probiert es ruhig selbst einmal aus.). Und in einer Zone zwischen Baden und Koblenz kommt weder der Sender Waldshut 102.0, noch Baden-Freienwil 88.4 im mobilen Empfang richtig rein.
Ich finde, dies muss man ganz objektiv zugestehen. Damit sage ich nicht, dass die lokalen Sender nicht eine bessere Versorgung benötigen, besonders die "kleinen" Sender wie Kanal K, Radio Tropic, usw. !
Ob durch eine grundsätzlich andere, sprich: intelligentere Senderplanung auch diese Region korrekt versorgt werden könnte, bleibt natürlich eine andere Frage.
Radio Argovia hat kann in dieser Region sogar von noch einem Sender mehr empfangen werden ausser dem Chestenberg, nämlich Reinberg. Bei anderen Sendestandorten ist DRS im Vorteil, dies stimmt schon.
Nur nebenbei noch zu erwähnen für DRS 2 und DRS 2 bestehen tatsächlich auch Probleme genau in dieser Region im mobilen Empfang, jedenfalls Stereoempfang (es gibt Autoradios, wo sich nicht auf Mono umstellen lässt, da kann man auf dieser Strecke DRS 2 wirklich nur mit Zischen und Störungen empfangen.)
chris

Re: Unnòtiger DRS 1 Chestenberg

Beitrag von chris »

habe letztes jahr betreffend der koordinierung eines senders auf dem geissberg mal mit dem bakom gesprochen, zwecks ökonomischer frequenznutzung natürlich. die haben alle verfügbaren hände verworfen. die überreichweiten seien einfach zu gross. interessant wäre der dem kanton gehörenden mast schon aber bringt dieser standort erst ab etwa 4-5 kilowatt etwas. probiert doch mal mit radiomobile etwas rum, dann seht ihr, dass der standort meiner meinung nach doch einige schwächen hat.
Rete_Svizzera

Re: Unnòtiger DRS 1 Chestenberg

Beitrag von Rete_Svizzera »

Also man kònnte den Geissberg ohne weiteres 5 kW laufen lassen, die
umliegenden grenz Sender haben ja auch alle ùber 4 kW ( Wannenberg, St.Chrischona, Blauen, Witthoh ) das es ùberreichweiten gibt ist ja das normalste,
dafùr spart man aber viele Umsetzer frequenzen und diese produzieren auch
ùberreichweiten. wenn man sich Wasserfluh, Baden Hòrndli und Waldshut sparen kònnte, wùrden wieder viele Frequenzen frei werden.

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