Sender aus Südtirol oder Italien damals...

[Robert S.]

wie zum Teufel sind die aber von südthirol bis nauf nach Heilbronn gekommen,das versteh ich net.

[Jassy]

Viel ERP, hohe standort, und extrem starke richtantennen! (Wie Radio 24! )

[Radiopirat]

wie zum Teufel sind die aber von südthirol bis nauf nach Heilbronn gekommen,das versteh ich net.

Das ist ganz einfach! Mit einem Standort, der sich auf etwa 3400 m höhe befindet, kommt man mit sehr wenig Leistung sogar schon sehr weit.
Vorallem wie im Falle des Schwarzenstein´s, der ja praktisch freie Sicht bis München und bei entsprechendem Wetter sogar noch viel weiter bietet. Und Luftlinie bis München sind da nicht mal 120 km. Also überhaupt kein Problem.
So z.B. mit nur 10 Watt:



Und mit 2kw:



Und mit 100 kw ERP:



Vorallem ist mit 2 oder gar 100 kw ERP das Signal schon so gut empfangbar, dass man den Sender in München fast störungsfrei im Auto empfangen könnte.

[Habakukk]

Ich konnte einige Zeit lange Radio M1 parallel zur 104,9 auch auf 106,7 empfangen, dort aber sehr viel schwächer. Ich habe erst im Nachhinein erfahren, dass diese parallele Aussendung rein zur Frequenzbesetzung diente (um sich die spätere Alternativfrequenz 106,7 zu sichern). Angeblich wurde dort nur mit paar Watt gesendet, da kommt deine erste Grafik mit den 10W sehr gut hin. Der Schwarzenstein war einfach ein genialer Standort.
Ich finde es nach wie vor sehr schade, dass von da oben nix mehr gesendet wird.

[Radiopirat]

Also wenn mir jemand seinen Hubschrauber und einen Pilot zur Verfügung stellt und mir eine Senderbehausung anbietet, ...

*grins*

Na, im ernst. Schon schade, dass da nichts mehr vom Schwarzenstein kommt.
Aber da gab es eben auch viele Streitigkeiten und Anschläge nicht nur auf Sendeanlagen, was die damaligen "Südtiroler" Sender angeht.

[_Christoph]

Sei froh, daß nichts mehr vom Schwarzenstein kommt, denn heute würde von dort auch nur ein stromlinienförmiges (S)Hitradio gesendet werden. So kann man wenigstens noch in Erinnerungen an die gute alte Zeit und die tollen Sendeanlagen schwelgen.

[andimik]

Danke für die Karten! Bin überrascht, dass der Großraum M so gut versorgt werden konnte!

[Wiesbadener]

In den Wintermonaten kam Südtirol 1 auf 104,05 MHz fast immer bei leichtem Tropo schon durch, und das im Osten von Rheinland-Pfalz! Oft war der Sender tagelang zumindest in guter Mono-Qualität hörbar.

Ansonsten habe ich doch gute Erinnerungen an München-Klassenfahrten. Vor allem Radio C auf 104,5 (???) hat's mir damals, Mitte der 80er, angetan. Neben den damals noch neuen privaten Lokalradios auf der 89,0, 92,4, 95,5 und 96,3. Lustig war immer der Bandscan am Irschenberg, wo das Band nur so voller Italiener wimmelte. Heute ist ja nur noch die 105,4 (das neue Südtirol 1) mit gutem Signal in Teilen Oberbayerns aufzunehmen. Wie schon erwähnt: bei einem verlängerten Wochenende am Starnberger See hatte ich den in lupenreinem Stereo und RDS in Feldafing drin.

[cain]

Meine Südtirol Radios ohne Tropo waren z.B 1981 in München Schwabing mit einer 8 El v

103.5 Radio Bavaria International - prasselnd in mono
als Kontaktadresse wurde immer die Osterwaldstr. in München genannt
102.8 Radio Isarco - rauschfrei in mono
das Programm war gemischt in deutsch und italienisch
sowie jede Menge Scatter aus Mittelitalien
Als Tuner war ein Dual und später ein Sony im Einsatz (beide unmodifiziert und empfangsgleich)
In Starnberg hatte ich damals auch im Autoradio beide Sender absolut rauschfrei

[_Christoph]

In der Gegend um Olching (Landkreis FFB) kommt auch heute noch Südtirol1 auf der 105.4 mit RDS rein, und sogar in München-Moosach klappt der RDS-Empfang an bestimmten Stellen.

Sendet denn die 105.4 mittlerweile in Stereo?

[Habakukk]

In der Nähe des Münchner Flughafens geht Radio Maria von der Flatsch-Spitze noch relativ gut. Das ist so der von München aus gesehen östlichste Punkt, an dem mir in den letzten Jahren ein Empfang aus Südtirol gelang.

[Habakukk]

Noch etwas höher als der Schwarzenstein war ja meines Wissens der Sender auf dem Wilden Freiger von Radio Transalpin, allerdings kam der wohl nicht ganz so gut durch.

Letztendlich ging bei uns im Chiemgau aus Südtirol eigentlich nur Schwarzenstein und Wilder Freiger. Die Flatsch-Spitze konnte ich ein einziges Mal zuhause loggen, als Südtirol 1 auf 106,4 mit vermutlich deutlich zweistelliger Kilowattzahl auf Sendung war. Vom Hühnerspiel konnte ich auch nie etwas empfangen. Ich weiß aber nicht, wie das in den frühen Jahren war, ich konnte das erst ab 1986 beobachten.

[Hostage]

... gesellte sich zu Radio Brenner(später Südtirol 1) auch Radio Bavaria International (später M1), Radio C und Radio Tirol. Diese empfing ich dann zum Großteil einwandfrei dank einer 8-Element-UKW-Antenne. Radio Brenner betrieb ja damals sogar ein Büro in Stuttgart ! Besonders interessant waren für mich damals auch die Kurzwellen-Testversuche von Radio C aus Bozen ...

Hallo Thomas,

an die Tests von Radio C auf Kuzwelle erinnere ich mich auch noch, Frequenz
müsste 9.810 kHz gewesen sein, bei angehobenen UKW-Bedingung ging hier in
Reutlingen/Pfullingen (mit Grundig Satellit 600 und Teleskopantenne) auch die
101,17 MHz einigermaßen brauchbar, wenngleich man sich dort immer ein
Interferenz-Gefecht mit CFN auf der selben (krummen) Frequenz lieferte oder aber
Radio Rock'n'Roll auf 101,2 MHz on air war ( http://forum.mysnip.de/read.php?8773,93632,94320 )
und dominierte.

Was Italien und Kurzwelle anbelangt, werden natürlich auch Erinnerungen daran
wach, was einst auf 7.295 kHz zu hören war, zumal Dein Name (wie meiner auch...)
ja auch immer als Korrespondent im Fanzine der FRA-Germany angegeben war -
passt denn Deine im Profil angegebene e-Mail-Adresse (noch)? Die Mehrzahl der
Forumsuser dürften wir damit ja sonst eher langweilen...

Michael

[Thomas Kircher]

Hallo Michael,
Radio Time, Radio Milano International.....auf KW -- da werden Erinnerungen wach:-) Bitte melde Dich an meine hinterlegte E-Mail-Adresse - die ist noch gültig !

[Habakukk]

Ihr könnt darüber aber auch gerne hier weiter schreiben, ich glaube, das interessiert nicht nur euch beide...