Historische Antennen-Dose
Historische Antennen-Dose
Gerade bei reddit entdeckt: https://www.reddit.com/r/WerWieWas/comm ... jahr_1969/
Weiß jemand hier mehr dazu zu sagen?
Zeitraum? Hersteller? Impedanzen? Frequenzbereich? Abmessung / Namen der Stecker? Normung?
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Re: Historische Antennen-Dose
So eine Dose habe ich bisher noch nicht gesehen. Schaut aber aus, als könnten Stecker nach DIN 45316 – 240/300 Ohm symmetrisch – passen.
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Re: Historische Antennen-Dose
Nein, dazu nicht.OnkelSven hat geschrieben: ↑Sa 18. Jan 2025, 22:23 Gerade bei reddit entdeckt: https://www.reddit.com/r/WerWieWas/comm ... jahr_1969/
Weiß jemand hier mehr dazu zu sagen?
Zeitraum? Hersteller? Impedanzen? Frequenzbereich? Abmessung / Namen der Stecker? Normung?
Aber, Kindheitserinnerungen, so ähnlich war auch die in unserem Wohnzimmer. Ich hoffe, ich kann sie dort noch finden - ich hatte sie ausgebaut und eingelagert


Wir hatten dann eine FUBA-Kombiantenne (VHF/UHF) für den örtlichen Füllsender anbringen lassen (Mitte/Ende 70er). Als Leitung kam dann eine 75 Ohm-Koax-Leitung zum Einsatz. Zuvor wurde via Zimmerantenne der Fernseher bedient.
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Re: Historische Antennen-Dose
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Re: Historische Antennen-Dose
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Re: Historische Antennen-Dose
Die sehe ich dienstlich tatsächlich noch regelmäßig in älteren Häusern.
Oft, wenn sich Leute gerade ein altes Haus gekauft haben und gerade sanieren tauchen die manchmal auf, meistens Jahrzehntelang hinter Schränken versteckt.
Habe selbst so eine Dose mal entdeckt im ehemaligen haus meiner Großeltern, die ich aber zu meiner "aktiven" Zeit dort nie gesehen hatte - war seit 1957 (Baujahr des Hauses) durch einen Küchenschrank verdeckt. Aus dem Zeiraum dürften diese Dosen wohl sein.
Oder auch in Mehrfamilienhäsuern, wo man einfach immer die jeweilihge Altverkabelung "überbaut" hat ohne die alte zu entfernen (es gibt oft drei Verkabelungen parallel: Symmetrisch, Koax einfach geschirmt, Koax doppelt geschirmt - war wohl zu viel Arbeit, das alte jeweils zu entfernen
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Oft, wenn sich Leute gerade ein altes Haus gekauft haben und gerade sanieren tauchen die manchmal auf, meistens Jahrzehntelang hinter Schränken versteckt.
Habe selbst so eine Dose mal entdeckt im ehemaligen haus meiner Großeltern, die ich aber zu meiner "aktiven" Zeit dort nie gesehen hatte - war seit 1957 (Baujahr des Hauses) durch einen Küchenschrank verdeckt. Aus dem Zeiraum dürften diese Dosen wohl sein.
Oder auch in Mehrfamilienhäsuern, wo man einfach immer die jeweilihge Altverkabelung "überbaut" hat ohne die alte zu entfernen (es gibt oft drei Verkabelungen parallel: Symmetrisch, Koax einfach geschirmt, Koax doppelt geschirmt - war wohl zu viel Arbeit, das alte jeweils zu entfernen

QTH: 52.28 N | 8.70 O
am Nordhang des Wiehengebirges, am äußersten Rand von NRW und der "Bergwelt"
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Re: Historische Antennen-Dose
Ich kenne diese DIN 45316 Doppelstecker-Dosen oder der Vorläufer Bananensteckerdose (das ist es wohl hier, es fehlen die Kodiernasen!) aus dem Haus, in dem meine Oma wohnte und generell Abrisshäusern. So auch bei der Oma, kurz vor dem Abriss, nach deren Ableben. Ich suchte eigentlich nach alten Telefondosen und sowas.
Die wohlhabenden Besitzer des Hauses hatten schon relativ früh Fernsehen und so eine Dose war im Wohnzimmer angebracht. Man müsste jetzt mal in einer alten Karte schauen, wo es Anfang der 60er den Grundnetzsender gab, der da angepeilt wurde.
Die ursprüngliche Antennenanlage mit den Hühnerleitern als Niederführung war aber - als "das Zweite Programm" startete und mein Opa auch in seiner Wohnung fernsehen wollte - gegen eine Anlage mit VHF/UHF-Antennen mit 60 Ohm Koax-Niederführung, passiver Weiche am Mast und Verstärker in der Wohnung meiner Oma getauscht worden.
Die Koaxkabel wurden über Löcher im Fensterrahmen eingeführt
Diese Anlage war meine kindliche Spielwiese zur Erkundung des analogen TV Bereichs
Zurück zur Dose: Ab Mitte/Ende der 60er war ja dann Koax-Niederführung generell Standard und wurde -bei Bedarf- mit Weichen auf die symmetrischen Anschlüsse mit DIN 45316 Doppelsteckern am Radio (LMK/Erde-UKW) oder TV (VHF-UHF) angepasst.
Somit gab es diese Dosen nicht sehr lange und nicht in Masse. Mir ist bis heute nicht gelungen, rauszufinden, wer sowas hergestellt hat.
Leider habe ich die Dose nicht ausgebaut, war ja auf der Suche nach VDo4, alten APL - 60 Ohm Koax und symmetrische Technik war da nicht auf meinem Beuteschema
Zwecks Frage Frequenzbereich: Wie es bei den Bananensteckern war, weiss ich nicht. Denke mal VHF I und VHF III am einen Stecker, der Rest am anderen
Wolfgang
Die wohlhabenden Besitzer des Hauses hatten schon relativ früh Fernsehen und so eine Dose war im Wohnzimmer angebracht. Man müsste jetzt mal in einer alten Karte schauen, wo es Anfang der 60er den Grundnetzsender gab, der da angepeilt wurde.
Die ursprüngliche Antennenanlage mit den Hühnerleitern als Niederführung war aber - als "das Zweite Programm" startete und mein Opa auch in seiner Wohnung fernsehen wollte - gegen eine Anlage mit VHF/UHF-Antennen mit 60 Ohm Koax-Niederführung, passiver Weiche am Mast und Verstärker in der Wohnung meiner Oma getauscht worden.
Die Koaxkabel wurden über Löcher im Fensterrahmen eingeführt

Diese Anlage war meine kindliche Spielwiese zur Erkundung des analogen TV Bereichs

Zurück zur Dose: Ab Mitte/Ende der 60er war ja dann Koax-Niederführung generell Standard und wurde -bei Bedarf- mit Weichen auf die symmetrischen Anschlüsse mit DIN 45316 Doppelsteckern am Radio (LMK/Erde-UKW) oder TV (VHF-UHF) angepasst.
Somit gab es diese Dosen nicht sehr lange und nicht in Masse. Mir ist bis heute nicht gelungen, rauszufinden, wer sowas hergestellt hat.
Leider habe ich die Dose nicht ausgebaut, war ja auf der Suche nach VDo4, alten APL - 60 Ohm Koax und symmetrische Technik war da nicht auf meinem Beuteschema

Zwecks Frage Frequenzbereich: Wie es bei den Bananensteckern war, weiss ich nicht. Denke mal VHF I und VHF III am einen Stecker, der Rest am anderen
Wolfgang
Zuletzt geändert von Wolfgang R am So 19. Jan 2025, 10:08, insgesamt 3-mal geändert.
Wahlbaiersbronner im schönen Murgtal
Re: Historische Antennen-Dose
Meister Jambo fragen!
Re: Historische Antennen-Dose
Danke für die Ergänzungen!
Als ich das Bild zum ersten Mal sah, dachte ich zunächst an eine Telefondose ADo 4.
Bin selbst nur Belling-Lee/IEC und TAE aufgewachsen.
Als ich das Bild zum ersten Mal sah, dachte ich zunächst an eine Telefondose ADo 4.
Bin selbst nur Belling-Lee/IEC und TAE aufgewachsen.
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Re: Historische Antennen-Dose
Es gibt davon auch noch andere Versionen.
Muss ich mal fotografieren wenn ich wieder auf eine stoße.
Muss ich mal fotografieren wenn ich wieder auf eine stoße.
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Re: Historische Antennen-Dose
Bitte unbedingt. Als aktiver Nutzer von so altem Zeug wäre ich am Erwerb einer Radiodose in alter DIN Doppelsteckertechnik interessiert. Ausbauentschädigung+Porto gibt es ersetzt.WiehengeBIERge hat geschrieben: ↑So 19. Jan 2025, 11:13 Es gibt davon auch noch andere Versionen.
Muss ich mal fotografieren wenn ich wieder auf eine stoße.
Diese alten Dosen verursachen doch durch ihre blosse Montage in der Wand Ingress und müssen sofort eingezogen werden

Wolfgang
Wahlbaiersbronner im schönen Murgtal
Re: Historische Antennen-Dose
Bei der Antennendose könnte es sich um ein System mit 240 / 300Ohm Bandleitung handeln.
Diese wurden damals bei den ganz alten SW Röhren TV und Röhrenradios verwendet.
Es gab damals diese Bandleitungen, an denen Bananenstecker angebracht waren.
Für Fernsehen waren diese Stecker Rot (UHF) und für UKW/VHF meine ich weiß.
Für L, M, K, schwarz.
Und die Stecker hatten unterschiedlichen Stiftabstand.
Diese wurden damals bei den ganz alten SW Röhren TV und Röhrenradios verwendet.
Es gab damals diese Bandleitungen, an denen Bananenstecker angebracht waren.
Für Fernsehen waren diese Stecker Rot (UHF) und für UKW/VHF meine ich weiß.
Für L, M, K, schwarz.
Und die Stecker hatten unterschiedlichen Stiftabstand.
RX QTH: Leer Ostfriesland - JO33RF
Degen DE-1103, Microspot RA-319
SDR AirSpy One mit SDR#
TEF6686 Radio
My Snip †01.09.2018 11.21Uhr
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My Snip †01.09.2018 11.21Uhr
Re: Historische Antennen-Dose
Das waren 4 mm-Stecker für symmetrische Antennenkabel, mir nur bekannt bis VHF Band III.
Zwei Beispiele aus diesem "HF"-System hab ich noch gefunden:
Zwei Beispiele aus diesem "HF"-System hab ich noch gefunden:
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Re: Historische Antennen-Dose
Die andere Variante habe ich noch nicht wieder gesehen, aber eine Gleiche wie im Anfangspost, nur mit rundem Deckel:
Im Nachbardorf. Durfte ich aber nicht ausbauen. Besonders selten sind die also noch nicht, die tauchen immer mal wieder auf.
Im Nachbardorf. Durfte ich aber nicht ausbauen. Besonders selten sind die also noch nicht, die tauchen immer mal wieder auf.
QTH: 52.28 N | 8.70 O
am Nordhang des Wiehengebirges, am äußersten Rand von NRW und der "Bergwelt"
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Re: Historische Antennen-Dose
Geil, danke! 
