Wegen dem RIAS Kabel nach Hof kam mir Dieser Beitrag in den Sinn :
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Nun ja mußte man sich denn unbedingt so provokant verhalten ?Manager hat geschrieben: ↑Mi 16. Aug 2023, 20:06Verboten war das nicht, aber wer das (West-) Radio etwas lauter aufdrehte wurde von den patrouillierenden VoPo Damen um 20 DM (Westgeld!) erleichtert und durfte schon mal extra lange auf die Abfertigung warten (mehrfach beobachtet).zerobase now hat geschrieben: ↑Mi 16. Aug 2023, 13:07 Also von einem Verbot des Radioempfangs wüsste ich jetzt nichts, warum auch? Das Radio laufen zu lassen bei den Kontrollen war sicherlich nicht explizit verboten, aber wurde natürlich nicht gerne gesehen und man hat es von sich aus schon aus oder leise gestellt um die Anweisungen zu verstehen. Manche DDR-Grenzer waren in der Beziehung auch sehr "humorlos".
In der Endphase (1988/89) gab es auch Grenzer mit Humor.
Vorherrschend war aber: Gänsefleisch mal'n Gofferraum uffmachen zur Glärung eines Sachverhalts.
Zum Glück können wir heute darüber lachen.
Ein guter Link. Denn hier wird diese Thematik technisch sehr gut beschrieben.Harald Z hat geschrieben: ↑Do 17. Aug 2023, 08:59 RIAS und seine Störsender: https://www.radiomuseum.org/forum/rias_ ... ender.html
Ja das stimmt und ist mir so auch bekannt. Der Vollständigkeit halber hätte ich das auch erwähnen sollen…H.-E. Tietz hat geschrieben: ↑Do 17. Aug 2023, 15:21 Ein wirklich sehr informativer Link zu den Störsendern.
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Zu den Grenzkontrollen kann man noch ergänzen, dass die Passkontrollen in den 60er Jahren vollständig vom MfS übernommen wurden. Die Passkontrolleure trugen Uniformen der Grenztruppen. Das Personal wurde aus der gesamten DDR rekrutiert.
Was mich nur wundert, ist warum die DDR nur Rias auf MW gestoert hatte, nie Rias auf UKW? Stoersender sind ja auf UKW auch machbar, Nord-Korea macht dies ja auch, also haette die DDR das auch zusammengebracht.Harald Z hat geschrieben: ↑Do 17. Aug 2023, 08:59 RIAS und seine Störsender: https://www.radiomuseum.org/forum/rias_ ... ender.html
UKW Störsender gab es in der DDR auch.UK-DX hat geschrieben: ↑Do 17. Aug 2023, 16:50Was mich nur wundert, ist warum die DDR nur Rias auf MW gestoert hatte, nie Rias auf UKW? Stoersender sind ja auf UKW auch machbar, Nord-Korea macht dies ja auch, also haette die DDR das auch zusammengebracht.Harald Z hat geschrieben: ↑Do 17. Aug 2023, 08:59 RIAS und seine Störsender: https://www.radiomuseum.org/forum/rias_ ... ender.html
Man hätte es rein technisch gesehen wohl machen können. Aber es gab auch damals schon international koordinierte Frequenzen, die auch die DDR als angeblicher Rechtsstaat eben doch beachtet hat. Deshalb verstehe ich nicht, wie schon woanders geschrieben, die eigentlich sinnlosen Störungen auf der MW, was nur Stromverschwendung war…UK-DX hat geschrieben: ↑Do 17. Aug 2023, 16:50Was mich nur wundert, ist warum die DDR nur Rias auf MW gestoert hatte, nie Rias auf UKW? Stoersender sind ja auf UKW auch machbar, Nord-Korea macht dies ja auch, also haette die DDR das auch zusammengebracht.Harald Z hat geschrieben: ↑Do 17. Aug 2023, 08:59 RIAS und seine Störsender: https://www.radiomuseum.org/forum/rias_ ... ender.html
Zumindest bei Mercedes gab es neben den ab Werk bestellbaren Becker Radios noch den Mittelweg der Radiovorrüstung. Da lagen die Kabel und die Teleskopantenne war fachgerecht installiert. Der glückliche Neuwagenkäufer musste nur noch die damals noch gängigen DIN Stecker einstöpseln und das Radio in den DIN Schacht schieben.zerobase now hat geschrieben: ↑Mi 16. Aug 2023, 09:59Man darf dabei aber nicht vergessen, dass Radios in Autos damals nicht unbedingt zur Serienausstattung der Autos gehörten. Viele wurden nachträglich eingebaut und das waren meist nur Gurken die für die Ortssender reichten, aber Fernempfang damit nicht möglich war. Hauptsache es dudelte was und hatte als Luxus noch ein Kassettenteil und MW-Empfang.
Dann muss der Sudel-Ede aber an Dir vorbeigegangen sein!zerobase now hat geschrieben: ↑Mi 16. Aug 2023, 16:12 Mal unabhängig vom technischen Aspekt, fand ich die DDR-Programme damals viel interessanter. Wir wohnten in NRW und von daher war das schon extrem exotisch sowas mal in Live zu hören. Es gab ja damals noch kein Internet.
Soweit ich mich erinnere waren die Programme zum Teil auch gar nicht so sehr politisch,, sondern meist waren es auch ganz normale Unterhaltungsprogramme nur die Musik war etwas "anders" als im Westen.
Hier bei uns in der Region Hannover gab´s das DDR-Fernsehen stets in Farbe. Es waren SECAM-Ost Decoder standardmäßig in den verkauften Fernsehern verbaut, und auch in den zunehmend aufkommenden VHS-Videorecordern. Selbst die preiswerten Portablen hatten DDR in Farbe. Der Empfang vom Brocken war vollkommen rauschfrei, auch für DDR 2 reichte eine Stabantenne aus. Die Sendeleistung soll auch brutal gewesen sein. Dennoch hatte jeder einen VHF-III- und einen UHF-Yagi auf dem Dach, in Richtung Harz ausgerichtet. Bereits ab ca. 1985 fegte dann das im Westen völlig neuartige "Kabelfernsehen" quasi über Nacht die Hälfte der Antennen von den Dächern.Wolfgang R hat geschrieben: ↑Do 17. Aug 2023, 21:04 Wolfgang (nach West-Berlin ganz dekadent geflogen....und dann im Hotel Ost-Fernsehen in s/w geschaut )
Ich vermute, die DDR hatte wahrscheinlich nur RIAS auf MW blockiert, weil sie einen Sojvet beeindrucken wollten, und dieser auf UKW ohnehin nur OIRT kannte.Radio Fan hat geschrieben: ↑Do 17. Aug 2023, 18:06Man hätte es rein technisch gesehen wohl machen können. Aber es gab auch damals schon international koordinierte Frequenzen, die auch die DDR als angeblicher Rechtsstaat eben doch beachtet hat. Deshalb verstehe ich nicht, wie schon woanders geschrieben, die eigentlich sinnlosen Störungen auf der MW, was nur Stromverschwendung war…UK-DX hat geschrieben: ↑Do 17. Aug 2023, 16:50Was mich nur wundert, ist warum die DDR nur Rias auf MW gestoert hatte, nie Rias auf UKW? Stoersender sind ja auf UKW auch machbar, Nord-Korea macht dies ja auch, also haette die DDR das auch zusammengebracht.Harald Z hat geschrieben: ↑Do 17. Aug 2023, 08:59 RIAS und seine Störsender: https://www.radiomuseum.org/forum/rias_ ... ender.html
Nur der Vollständigkeit halber, da die Situation bei uns im Westen oft falsch wiedergegeben wird: in Seoul (Südkorea) befinden sich Störsender, die Programme aus dem Norden stören. Die Sender sind auch bei fmscan.org aufgeführt. Sogar im Kabelnetz sind auf den UKW-Frequenzen, auf denen terrestrisch nordkoreanische Programme senden, Messtöne zu hören. Der Konsum von Rundfunk und TV aus Nordkorea ist in Südkorea verboten, da man Angst vor einer „Übernahme“ hat, da es in Korea primär der Norden ist, der eine Wiedervereinigung anstrebt.