Antenne für LMK gesucht

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trizo124
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Antenne für LMK gesucht

Beitrag von trizo124 »

Moin,


ich bin gerade auf der Suche nach einer Möglichkeit, möglichst viele L/M/K-Sender empfangen zu können. Mit dieser Thematik habe ich bisher noch eher weniger Berührungspunkte gehabt, außer dass ich bei meinem Siemens Spitzensuper M7 schon einige interessante Sachen empfangen habe -wenn auch sehr verrauscht-.
Da ich nicht weiß, ob das in meinem Fall überhaupt technisch möglich ist, hier erstmal ein grober Aufbau meiner bisherigen Empfangsanlage:

Ein auf dem Dach befindlicher Antennenmast mit 1x UHF-Winkelreflektor-Yagi (DVBT2), 1x VHF BIII-Yagi (DAB+), 2x VHF BII-Yagi(UKW) Antennen sowie einem SAT-Spiegel.
Die Signale werden von einer Rittmann-HF Weiche zusammengefasst (also UHF, VHF II und III)und dann wiederum mittels Multischalter (SAT) eingespeist. Im Raum mit dem Radio befindet sich eine Antennendose mit drei Anschlüssen; SAT, TV und Radio. Das Radio ist über ein Koaxialkabel angeschlossen, das jedoch noch von einer Weiche auf diese zwei Bananenstecker "aufgesplittet" wird.
Zuerst habe ich an ein LMK-Stab für die Mastspitze gedacht, doch letztere wird bereits von der UHF-Yagi in Anspruch genommen. Dann bin ich auf sowas hier gestoßen (https://www.funkbau.de/Produkte/Broadca ... fault.aspx), was sich eventuell an anderer Stelle an den Mast friemeln lässt.

Nun die Frage, ist überhaupt mit den Gegebenheiten bei mir möglich, eine solche Antenne einzuspeisen, bzw. ist diese überhaupt dazu geeignet?
Den Versuch mit dem obligatorischen Klingeldraht habe ich schon hinter mir, leider ohne Erfolg.

Vielen Dank schonmal an der Stelle für's Durchlesen, hoffentlich ist das bei mir irgendwie Möglich mit dem Empfang!
iro
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Re: Antenne für LMK gesucht

Beitrag von iro »

Wenn Du keine Möglichkeiten hast, 300-Meter-Drähte aufzuspannen, wäre für die Mittelwelle eine Rahmenantenne wohl die beste Lösung.
Mein Bruder nutzt für LMK diese: https://shop.funk24.net/bonito-boni-whi ... khz-300mhz und ist damit recht zufrieden.
pomnitz26
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Re: Antenne für LMK gesucht

Beitrag von pomnitz26 »

iro hat geschrieben: Do 9. Mär 2023, 13:08 Wenn Du keine Möglichkeiten hast, 300-Meter-Drähte aufzuspannen, wäre für die Mittelwelle eine Rahmenantenne wohl die beste Lösung.
Mein Bruder nutzt für LMK diese: https://shop.funk24.net/bonito-boni-whi ... khz-300mhz und ist damit recht zufrieden.
Bekommt man sowas auch in eine Hausanlage eingespeißt? Wenn ich oben auf dem Dach ordentlich verstärke um das Signal herunter zu bekommen, wo klemme ich das dann an? Der MBV geht ja erst ab Kanal 2-4 los.
iro
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Re: Antenne für LMK gesucht

Beitrag von iro »

@pomnitz Er wollte doch "möglichst viele L/M/K-Sender empfangen". Da verbietet es sich doch, das über die Hausanlage laufen zu lassen...
Austria MV
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Re: Antenne für LMK gesucht

Beitrag von Austria MV »

Vermutlich hilft nur eigene Antennenleitung .
Problem sind die vielen Störsignale von Schaltnetzteilen, Lan, LNB, Stromleitungen...
MW geht bei mir mit Rahmenantenne abseits Haus und Stromleitungen ... also outdoor noch am besten. Die kann man drehen und somit den Empfang noch etwas optimieren Störer etwas ausblenden.
Dosen und Antennenanschlussgarnitur 75 auf 240 Ohm und AM Anschluss haben starke Verluste...

pomnitz26 hat geschrieben: Do 9. Mär 2023, 13:41
iro hat geschrieben: Do 9. Mär 2023, 13:08 Wenn Du keine Möglichkeiten hast, 300-Meter-Drähte aufzuspannen, wäre für die Mittelwelle eine Rahmenantenne wohl die beste Lösung.
Mein Bruder nutzt für LMK diese: https://shop.funk24.net/bonito-boni-whi ... khz-300mhz und ist damit recht zufrieden.
Bekommt man sowas auch in eine Hausanlage eingespeißt? Wenn ich oben auf dem Dach ordentlich verstärke um das Signal herunter zu bekommen, wo klemme ich das dann an? Der MBV geht ja erst ab Kanal 2-4 los.
Noaa137,1
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Re: Antenne für LMK gesucht

Beitrag von Noaa137,1 »

Mit dem L M K Empfang befasse ich mich schon bestimmt 40 Jahre.Antennen habe ich viele gehabt.Langdraht,Stabantennen und kombinierte Antennen für AM und FM,sprich UKW Dipole mit L M K Rute. Rahmenantennen hatte ich auch schon einige.Aber vor ca 6 Monaten habe ich mir die mla 30 plus gekauft.Es ging mir nicht um die Loopantenne, denn die empfängt in Originalform mehr schlecht als recht.Sehr starkes Rauschen usw.Der Verstärker deckt den kompletten Bereich von LW,MW und KW ab.Es ist zwar anders angegeben,aber es geht alles.Statt der Loopantenne habe ich eine Moebius Antenne an den Verstärker angebracht.Anleitungen gibt es bei YT.Den Verstärker habe ich auf volle Leistung hochgedreht und muss sagen,es ist vom Empfang her eine der besten Antennen die ich je hatte.Die Antenne an sich besteht aus verdrilltem Telefondraht,zweifarbig den ich um M 20 er Installationsrohr gewickelt habe.Vier M 20er Bögen geben dem ganzen ein stabiles Konstrukt.Die Kantenlänge der Antenne liegt bei 60 mal 60 cm.Den Verstärker habe ich in eine große Feuchtraumdose gebaut.Ableitung ist dabei und 10 Meter lang.Die Antenne funktioniert im Garten auf dem Balkon oder auf dem Dach.Sie hat auch eine Richtwirkung. Sie nimmt praktisch keine Störungen auf.Ähnlich wie bei einer Rahmenantenne. :dx:
mattyraap1966
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Re: Antenne für LMK gesucht

Beitrag von mattyraap1966 »

Also früher in den 80er Jahren habe ich ganz einfach ein Stück Lautsprecher Kabel genommen.
Das eine Ende in den AM Anschluss vom Radio und das andere an den Schutzkontakt einer Steckdose (wurde für nichts anderes verwendet) gewickelt.
Ja, nicht wirklich die feine Art, aber man konnte damit hervorragend Radio Luxemburg auf MW in Norddeutschland am Tag hören.
Ob soetwas heutzutage noch funktioniert wegen den ganzen Störquellen im Haus kann ich nicht sagen.
Hab kein MW Radio mehr.
Auto: Alpine CDE-205DAB
Outdoor: PEAQ PDR050-B-1
Bad: ALANO ALK103 FM/DAB
Küche: TechniSat DIGITRADIO 10 C
Wohnzimmer: Kenwood M-9000S
Schlafzimmer: Kenwood CR-ST80DAB
Antenne: 3H-VHF-16-LOG
DAB+ Verstärker: 3H-AMP-DAB-23-ULN


QTH: Landkreis Stade
Wolfgang R
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Re: Antenne für LMK gesucht

Beitrag von Wolfgang R »

trizo124 hat geschrieben: Do 9. Mär 2023, 11:23Im Raum mit dem Radio befindet sich eine Antennendose mit drei Anschlüssen; SAT, TV und Radio. Das Radio ist über ein Koaxialkabel angeschlossen, das jedoch noch von einer Weiche auf diese zwei Bananenstecker "aufgesplittet" wird.

Diese 3-Loch Dosen lassen erst ab 5MHZ durch. Ebenso der Multischalter.

Du brauchst eine AM taugliche Sat Dose...habe bei mir ESD85: Sat und TV über TV-Buchse, Radio mit AM Bereich über Radiobuchse.

Terrestrik nicht über MS führen sondern mit Einschleussweichen ab 0.15MHZ Durchlass

Dann geht es, wenn der Mehrbereichsverstärker AM durchlässt...habe da einen von Kathrein, Modell müsste ich schauen.

UHF auf einen Mastausleger und ARA10/20 an die Mastspitze.

Guten Empfang,

Wolfgang
Wahlbaiersbronner im schönen Murgtal
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Re: Antenne für LMK gesucht

Beitrag von WiehengeBIERge »

Nicht so bekannt, aber gerade wenn man wenig Platz hat funktioniert für die LMK-Bänder eine "MiniWhip"-Antenne ganz gut.
Man muss sie allerdings außerhalb des häuslichen Störnebels aufbauen, innerhalb macht sie alles nur noch schlimmer.

Solche Antennen gibt es fertig zu kaufen oder man kann sie auch ganz einfach selbst bauen (eigentlich ist das nur einen Kupferplatine mit einem kleinen Verstärker dran). Der Nachteil ist, dass es eine Aktivantenne ist, spricht dass sie eine Spannungsversorgung benötigt.

Der bekannte Web-SDR in Enschede z.B. nutzt auch nur so eine Antenne.
QTH: 52.28 N | 8.70 O
am Nordhang des Wiehengebirges, am äußersten Rand von NRW und der "Bergwelt"


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Nixraff
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Re: Antenne für LMK gesucht

Beitrag von Nixraff »

WiehengeBIERge hat geschrieben: Sa 11. Mär 2023, 16:11 Nicht so bekannt, aber gerade wenn man wenig Platz hat funktioniert für die LMK-Bänder eine "MiniWhip"-Antenne ganz gut.
Man muss sie allerdings außerhalb des häuslichen Störnebels aufbauen, innerhalb macht sie alles nur noch schlimmer.
Jau, volle Zustimmung (und kleine Ergänzung) :xcool:

Eine MiniWhip oder PA0RDT Antenne (original entwickelt von Roelof Bakker) und die bei ePay angeprisenen Derivate funktioniert nur gut, wenn man eins beachtet: dass diese E-Feld-Antenne mit ihrem Impedanzwandler + ihre Aufstellung + Erde (!!!) ein System bilden.

1. Sprich, das Erdpotential der Antenne wird
a) über einen leitender Mast
oder
b) bei einem nichtleitenden Mast über den Außenschirm des Koaxialkabels oder eine separate Erdleitung
zugeführt.

Hast du dazu keine Möglichkeit, sollte man diesen Antennentyp nicht probieren, denn dann wirst du die MiniWhip verfluchen, weil sie nicht so funktioniert wie sie könnte.

2. Außerdem fängt eine E-Feld-Antenne wie die MiniWhip alle elektrischen Nahfeldstörungen von Störquellen wie Schaltnetzteilen, TV-Geräten,
Energiesparlampen oder PLC-Modems leicht auf. Notwendigerweise musst du aus dem häuslichen Störnebel raus!
d.h. Aufstellungsort so weit wie möglich weg von deinem eigenen und benachbarten Häusern.

Guckst du hier, wirklich hochkarätige Zusammenfassung zur MiniWhip von Günter Fred Mandel: https://www.dl4zao.de/_downloads/Whip-Tipps.pdf
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Re: Antenne für LMK gesucht

Beitrag von Nixraff »

Noaa137,1 hat geschrieben: Do 9. Mär 2023, 17:11 ...Aber vor ca 6 Monaten habe ich mir die mla 30 plus gekauft. Es ging mir nicht um die Loopantenne, denn die empfängt in Originalform mehr schlecht als recht...
Einspruch, euer Ehren :D :D

Die MLA30 (Vorgängermodell) und MLA30+ sind ganz tolle Loop-Aktiantennen (mit Ausnahme der mitgelieferten Fernspeiseweiche!)
- genadenlos günstig für eine aktive Loop Antenne, weil unter 45 Ocken Anschaffungspreis
- sollte außerhalb des häuslichen Störnebels aufgehängt werden
- Möglichkeit auf einfache Art eigene Experimente durch Veränderung des Umfanges und Montageart der Drahtschleife zu machen oder die Drahtschleife gegen was stabileres zu tauschen...

Und der EINZIGE :xcool: negative Moment ist die schlechte Fernspeiseweiche die von Dschunke-7 mitgeliefert wird, weil genau diese (alleine) den Frequenzbereich limitiert.

Kann man aber leicht gegen was Gutes (und frequenzmäßig fundiert gebautes!) tauschen: https://www.dl4zao.de/_downloads/Bias-Tee-Basic_100.pdf
Leiterplatte gibbet bei www.dl4zao.de auf Anfrage.
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Re: Antenne für LMK gesucht

Beitrag von Nixraff »

trizo124 hat geschrieben: Do 9. Mär 2023, 11:23 ...ich bin gerade auf der Suche nach einer Möglichkeit, möglichst viele L/M/K-Sender empfangen zu können. Mit dieser Thematik habe ich bisher noch eher weniger Berührungspunkte gehabt...
Kleiner Wehrmutstropfen, "möglichst viele" Sender (zumindest Rundfunksender) auf "L", also Langwelle, zu empfangen, ist eher Essig.
Es senden nur noch ganze 8 Rundfunkstationen (wenn ich's im Kopf richtig gezählte habe) auf der Langwelle... :cheers:

Auf Mittelwelle bräuchtest du im güntigsten Fall eine Richtantenne (drehbare Antenne), wenn zwei oder mehr Stationen auf der gleichen Frequenz senden.

Auf Kurzwelle brauchst du weil der Frequenzbereich so groß ist, zweckmäßigerweise eine breitbandige Antenne, die die komplette Kurzwelle abdeckt.



Austria MV hat geschrieben: Do 9. Mär 2023, 15:48 Vermutlich hilft nur eigene Antennenleitung ...
Nicht nur "vermutlich", sondern definitiv :spos:

Ich denke, du solltest dich zuerst von der Idee lösen, dass Ganze über die vorhandene Vekabelung einzuspeisen.
Meine TV-Satellitenschüssel bzw. das Sat-Kabel strahlte (also erzeugte viele Störungen) bei mir z.B. ganz massiv in den Kurzwellenbereich ein.
Außerdem sind deine anscheinend von dir verwendeten Verstärker und Verteiler (für VHF/UHF/Sat-Empfang zum Leitungsverlust ausgleichen?) nicht geeignet, um ernsthaften Kurzwellen Weitempfang zu betreiben.

Ansonsten ist ein Siemens Spitzensuper M7 schon ein schöner Anfang auf den unteren Frequenzbereichen, also Langwelle und Mittelwelle. Dafür reicht die Frequenzablesung und Einstellgenauigkeit mit der analogen Skala meist aus.
Gnadenloser Vorteil: dein Siemens hat schon eine drehbare (gute) Ferritantenne eingebaut, die optimal an den Eingangskreis des Radios angepasst ist.
Ich habe zwar keinen Siemens Röhrenempfänger, aber Oppas ollen Nordmende Fidelio 3D Baujahr 1957. Und mit dem geht auch mit Geduld, dem richtigen Zeitpunkt, und der eingebauten drehbaren Ferritantenne (wenn meine eigenen häuslichen Störungen weitgehend minimiert sind, und ich durch Drehen der Ferritantenne den/die Roumänen auf gleicher Frequenz ausblende) z.B. auch Fernempfang auf Mittelwelle 1530 kHz von den westafrikanischen Inseln Sao Tome & Principe (Entfernung = 5750km).
Geht also nicht nur mit dem Sangy als Portable im Urlaub :xcool:


Alle alten kritischen Papier- und Teer-Kondensatoren habe ich bei dem 65 Jahre alten Empfänger getauscht, und die Kontakte gesäubert, er spielt wie am ersten Tag. Wenn du das auch (selber) machen möchtest um das Optimum aus dem alten Röhrengerät zu holen, hier gibt es viele helfende Röhrenfreaks ;)
[sorry, das sollte keine Fremd-Foren-Werbung sein]



Für Kurzwelle für die ersten zwei drei Schritte und dem Experimentieren mit ersten einfachen Antennen mag dein Siemens taugen. Richtig Spaß wirst du aber erst ab einem
- z.B. portablen Xhdata D808 (Neugerät für 80 Ocken, toll auch für outdoor Einsatz fernab des häuslichen Störnebels auch nur mit der Teleskopantenne),
- oder z.B. einen gebrauchten stationären JRC NRD-525 (Gebrauchtgerät ca. >250 Ocken)
- oder einem SDR Empfänger (z.B. 165$ Airspy HF+ Discovery)
und adäquater Antenne haben :xcool:

Alle Empfängernennungen sind nur symbolisch als Beispiel (bevor hier eine Glaubenskriegdebatte ausbricht) :rp:
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Höhe: 23 Meter ü. NN
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Re: Antenne für LMK gesucht

Beitrag von DLR-Fan Sachsen-Anhalt »

Übern Dach in störarmer Umgebung würde ich eine Mini Whip empfehlen. Was die Dinger so leisten sieht man am Web SDR Twente. Für stationären Empfang eine gute Lösung. Empfänger am besten dann an der Heizung erden.
Harald Z
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Re: Antenne für LMK gesucht

Beitrag von Harald Z »

Nixraff
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Re: Antenne für LMK gesucht

Beitrag von Nixraff »

DLR-Fan Sachsen-Anhalt hat geschrieben: Fr 24. Mär 2023, 14:51 Übern Dach in störarmer Umgebung würde ich eine Mini Whip empfehlen. Was die Dinger so leisten sieht man am Web SDR Twente. Für stationären Empfang eine gute Lösung.
Die modifizierte MiniWhip des Twente SDR funzt deshalb so hervorragend, weil das Gebäude nicht nur hoch (aus dem Gedächtnis heraus ca. 40m hoch => je größer die Antennenhöhe desto mehr Signalstärke, d.i. MiniWhip-spezifisch), sondern zusammen mit der Erde EIN SYSTEM bildet.
Und genau diese Erde braucht zum Empfangselement dort auf dem Uni-Gebäude keine lange Zuleitung, weil die Erde ist in 40m Höhe ein riesiges metallisches Blechdach das die nah dran seiende Groundplane in diesem speziellen Antennensystem bildet.

Wäre diese bauliche Situation nicht so, sondern das Antennenelement alleine in 40m Höhe und müsste über eine 40m lange Zuleitung (oder 40m langen leitenden Antennenmast) mit der Erde verbunden sein, würde man Gefahr laufen sich genau auf diesen 40m Zuleitung Störstrahlung einzuschleppen. Die spezielle Situation mit dem Blechdach ist natürlich genial :rp:

Ich will mich ja nicht wiederholen, aber... :spos:
Nixraff hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 22:37 ...wenn man eins beachtet: dass diese E-Feld-Antenne mit ihrem Impedanzwandler + ihre Aufstellung + Erde (!!!) ein System bilden !!!
Das sollte man schon beachten, deshalb für den Thread-Opener (lt. eigenen Angaben Anfänger?) vllt. weniger geeignet?



P.S.:
Ich wohn ja nur knapp 45km von Twente entfernt, da lässt sich mit dieser Referenzantenne immer gut die eigene Antennenanlage vergleichen :D :rp:
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