Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Das Radioforum. Hier dreht sich alles um die technischen Seiten des Radio- und TV-Empfangs.
Habakukk
Beiträge: 7832
Registriert: Fr 31. Aug 2018, 22:19

Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von Habakukk »

:bruell: :joke:
---
QTH: Nähe Chiemsee (Lkr. Rosenheim)
RudiP
Beiträge: 768
Registriert: Sa 1. Sep 2018, 20:39

Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von RudiP »

kram5610 hat geschrieben: Mi 23. Aug 2023, 11:24
RudiP hat geschrieben: Mi 23. Aug 2023, 10:51 Wunderschöne detaillierte und differnzierte Analysen ganz ohne Pauschalurteile, deutlich anders als die Blöd-Zeitung.
Ja wunderschöne woke/grünlinks Analysen - differenziert ist was anderes! :verrueckt:
Gibt es bei Dir nur undifferenzierte, pauschale, ungrammatische Schlagwörter und Phrasen, und das Gegenteil davon ins woke/grünlinks? Ein sehr schlichtes Weltbild. Ich darf Dir übrigens verraten, dass ich strikt gegen die Woke-Bewegung bin. Aber ich erwarte in einer Diskussion mehr als das Absondern von Schlagwörtern.
kram5610
Beiträge: 178
Registriert: Do 20. Sep 2018, 12:11
Wohnort: Flensburg

Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von kram5610 »

RudiP hat geschrieben: Mi 23. Aug 2023, 20:39 Gibt es bei Dir nur undifferenzierte, pauschale, ungrammatische Schlagwörter und Phrasen, und das Gegenteil davon ins woke/grünlinks? Ein sehr schlichtes Weltbild. Ich darf Dir übrigens verraten, dass ich strikt gegen die Woke-Bewegung bin. Aber ich erwarte in einer Diskussion mehr als das Absondern von Schlagwörtern.
Nein gibt es nicht!

Aber wenn eine Sendung wie FUNK die CDU/CSU, die FDP und AfD in einen Topf wirft und die Vier Parteien als rechts bezeichnet hört es für mich auf. Ich als FDP-Mitgliet fühle mich da sehr diskriminiert und muss von solch einer Äußerung klar abstand nehmen. Wo ist da die neutrale fachgerechte Bildung/Aufklärung?

Dazu kommt das ganze Gendern - eine große Mehrheit der Deutschen lehnt das komplett ab (75-80%). Hinzukommt, dass die Gesellschaft für deutsche Sprache gendern für sprachlich unkorrekt und kein geigendes Mittel für eine diskriminierungsfreie Sprache hält... (Gegendert wird leider nicht nur bei FUNK). FUNK versucht (meiner Meinung nach bewusst) Gendern salonfähig zu machen... Das hat auch nichts mit dem Auftrag des ÖRRs zu tun.

Ich erwarte einen neutralen offenen ÖRR. Im Moment schafft sich der ÖRR langsam aber sicher ab - das würde ich sehr schade finden...

Schöne Grüße
Morten Hesseldahl
htw89
Beiträge: 430
Registriert: Fr 31. Aug 2018, 15:31
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von htw89 »

Das Problem was ich bei FUNK sehe ist eher das, dass die inhaltliche Sorgfalt desöfteren fehlt und es qualitativ nicht auf dem Stand ist, was man von einem öffentlich-rechtlichen Angebot erwarten würde. Grundsätzlich ist es ja schon richtig, CDU/CSU, FDP und AfD rechts zu verorten, wenn auch die einen eher rechts der Mitte und die anderen am extremen Rand. Zwischen z.B. Laschet und Höcke bestehen ja meilenweite Unterschiede. Maaßen oder Merz sind da dann schon wieder ein anderes Thema. Das Problem hier war dann eher, dass Union/FDP komplett mit der AfD in einen Topf geworfen wurden ohne jegliche Differenzierung.
Zuhause: Astra 1 | MagentaTV | DVB-T2 | DAB+ | UKW | Zattoo Premium CH
Unterwegs: DVB-T2 mit Telestar Antenna 4 LTE an TBS 5520 SE | Radio per Technistar Techniradio 3, RTL-SDR, elta 3555, Autoradio Toyota Yaris Hybrid (Team D)
kram5610
Beiträge: 178
Registriert: Do 20. Sep 2018, 12:11
Wohnort: Flensburg

Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von kram5610 »

htw89 hat geschrieben: Do 24. Aug 2023, 09:10 Das Problem was ich bei FUNK sehe ist eher das, dass die inhaltliche Sorgfalt desöfteren fehlt und es qualitativ nicht auf dem Stand ist, was man von einem öffentlich-rechtlichen Angebot erwarten würde. Grundsätzlich ist es ja schon richtig, CDU/CSU, FDP und AfD rechts zu verorten, wenn auch die einen eher rechts der Mitte und die anderen am extremen Rand. Zwischen z.B. Laschet und Höcke bestehen ja meilenweite Unterschiede. Maaßen oder Merz sind da dann schon wieder ein anderes Thema. Das Problem hier war dann eher, dass Union/FDP komplett mit der AfD in einen Topf geworfen wurden ohne jegliche Differenzierung.
Da stimme ich zu!
Ich als FDP-Mitglied unterstütze teilweise die Politik von Söder, Wüst etc... Aber ich kann nichts mit der Politik von Gauland, Höcke und co. anfangen (oder sagen wir vielleicht 10% von deren Politik). Da bin ich viel näher an der SPD oder den Grünen.

Was in der Sendung klar fehlte war die Differenzierung - ich nehme an bewusst!

Gruß
Morten Hesseldahl
Wolfgang R
Beiträge: 748
Registriert: Sa 1. Sep 2018, 08:32
Wohnort: Am Fuße der Hornisgrinde

Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von Wolfgang R »

kram5610 hat geschrieben: Do 24. Aug 2023, 09:55 Was in der Sendung klar fehlte war die Differenzierung - ich nehme an bewusst!
Man hat den Eindruck, man will bewusst eine Ideologie und Meinung aufprägen. Diese ist - man korrigiere mich, wenn ich falsch liege - stark an links-grüner Politik und deren Idealen orientiert.

Es gibt nur die Erderwärmung als großes Hauptproblem, auf die vielen anderen Probleme, die derzeit vorherrschen, wie die rasante Entwertung unseres Geldes, die Inflation und die geplatzten Bauträume durch Zinsanstieg wird nur abends ab 22:30 Uhr berichtet. Man ist also in gleicher Richtung mit unserem Kanzler, der diese Probleme weglächelt und für nicht existent betrachtet.

Dass unser Wirtschaftsminister alles andere tut, als unserer Wirtschaft dienlich zu sein - kein Wort darüber. Er ist ja im Schutzraum der links-grünen Ideale, kann gar nicht schlecht sein.

Die ganze Migrationsbewegung in Richtung Deutschland und die damit auftretenden Probleme - da wird nun ganz langsam und sachte begonnen. Aber auch bitte nur im Nachtprogramm, wenn sich keiner dran stört.

Und immer wenn das Wort AfD fällt, muss belehrerisch mit erhobenem Finger "rechts-populistisch" - "vom Verfassungsschutz beobachtet" hinzugefügt werden. Damit werden die Einwände der Opposition gleich heruntergespielt auf "die haben sowieso nix zu melden". Obwohl manchmal schon der Finger in die Wunde gelegt wird. Das ist doch der Sinn einer Opposition?

Wenn von "der Linken" berichtet wird, dann wünsche ich mir ebenfalls einen erhobenen Zeigefinger mit "Putin nah, Russlandversteher". Nein, das wird es nicht geben.

Ich wünsche mir kein Medium wie BILD-Zeitung: Schon wieder eingebrochen - Migranten! E-Auto brennt - sofort verbieten.

Nein, ich wünsche mir eine neutrale Berichterstattung, die auch über die Probleme, die mich persönlich umtreiben. Und da ist die Erderwärmung grade meine kleinste Sorge. Aufträge brechen weg, Bauvorhaben sind gestoppt, mein Geld ist fast nix mehr wert, ich gebe monatlich mehr aus, als ich einnehme.

Und ich verbitte mir dieses Oberlehrerhafte hinzufügen von Warnmeldungen bei der AfD und Konsorten! Ich bin ein mündiger Bürger, kann selbst entscheiden und brauche keinen Oberlehrer. Ich will jemand, der mir neutral berichtet. Dafür sind meine Gebühren.

Ich komme mir so vor, als ob man den Deutschen nur noch alles vorgekaut, mit Warnmeldungen und in die Ideologie passend servieren darf. Damit schafft man eine gefährliche Sub-Kultur bei Instagram und Telegram, in der absichtlich Falschmeldungen verbreitet werden.

Wolfgang

Wolfgang
Wahlbaiersbronner im schönen Murgtal
kram5610
Beiträge: 178
Registriert: Do 20. Sep 2018, 12:11
Wohnort: Flensburg

Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von kram5610 »

Wolfgang R hat geschrieben: Do 24. Aug 2023, 10:15 Nein, ich wünsche mir eine neutrale Berichterstattung, die auch über die Probleme, die mich persönlich umtreiben. Und da ist die Erderwärmung grade meine kleinste Sorge. Aufträge brechen weg, Bauvorhaben sind gestoppt, mein Geld ist fast nix mehr wert, ich gebe monatlich mehr aus, als ich einnehme.

Und ich verbitte mir dieses Oberlehrerhafte hinzufügen von Warnmeldungen bei der AfD und Konsorten! Ich bin ein mündiger Bürger, kann selbst entscheiden und brauche keinen Oberlehrer. Ich will jemand, der mir neutral berichtet. Dafür sind meine Gebühren.
Genau so ist es!

Aber die Berichterstattung zeigt ein ganz anderes Bild von Deutschland, Klima, Klima, Klima.... Ich brauche auch keine "Zusatzinformation" zu Personen wie Maßen, Höcke etc... Ich habe selber eine klare Haltung zu denen. Warum erwähnt man nicht jedes Mal die Vergangenheit von Gregor Gysi (SED)?

Ferner verstehe ich nicht warum Sendungen wie Lanz erst um 22:45 ausgestrahlt werden (diese Sendung gucke ich mir gerne an) - hier werden immer interessante Gäste eingeladen.

Gruß
Morten Hesseldahl
PAM
Beiträge: 44491
Registriert: Sa 1. Sep 2018, 12:35

Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von PAM »

Morten, ich verstehe es auch nicht. Früher waren derartige Formate etwas für das Abendprogramm nach der Tagesschau. Das wird derzeit aber mit Belanglosigkeiten gefüllt, die mich nicht hinter dem Ofen hervorlocken. Abgesehen davon, dass für mich Sendungen nach 22 Uhr unter der Woche ausfallen müssen, da bin ich längst schlafen gegangen.

Ich muss auch ehrlich sagen, dass mich "unsere Fernsehprogramme" seit einigen Jahren immer weniger ansprechen. Als Zuschauer kann mich in der kühlen und dunklen Jahreszeit allenfalls das Vorabendprogramm zum Einschalten bewegen. Unsere Regionalnachrichten sind noch sehenswert, ich halte zumindest die Brandenburg-Ausgabe der rbb-Regionalnachrichten noch für halbwegs erträglich. Dass vieles stark selektiert und mehr oder weniger eindeutig eingefärbt ist, ist jedoch auch dort nicht zu übersehen. Und vom Gendersprech bleibt man noch verschont. Das könnte bei der anschließenden Tagesschau für mich bereits den Abschaltreflex auslösen. Vom Privatfernsehen habe ich mich weitgehend verabschiedet - Chancen auf mein Einschalten haben neben den Nachrichtensendern noch Nischenprogramme wie DMAX. Und bei den so genannten Nachrichtensendern ist auch noch elementar, ob sie mich nicht gerade mit zugekauften Dokumentationen wie "Die 20 größten US-Flugzeugkreuzer" oder ähnlichem langweilen wollen.

Kurzum: Unsere gebührenfinanzierten Programme senden zum großen Teil an mir vorbei. Wenn nicht bereits tausendfach wiederholt, bleibe ich nach der Tagesschau auch mal bei Reise- oder Naturdokumentationen hängen. Der Mehrteiler über die transsibirische Eisenbahn war zum Beispiel etwas, das mich begeisterte. Dürfte unterdessen im Giftschrank gelandet sein - ist ja Russland.

Dass die ARD in Gänze eine Reform nötig hätte, dürfte unübersehbar sein. Dabei sollte im richtigen Maß gestrafft und gestrichen werden. Ob es einen ganzen Haufen Spartenprogramme braucht, deren Leere man mit bereits 1000x gesehenen Dokus über "Hitlers Helfer" und die "DDR-Diktatur" zu füllen versucht? In den letzten Jahrzehnten wurde so viel produziert, das man aus den Archiven holen könnte. Von mir aus könnte man auch noch einmal die Perlen der 1960er und 1970er Unterhaltungssendungen hervorkramen. Warum nicht mal wieder eine Staffel "Am laufenden Band" oder von mir aus auch der "Blaue Bock"? Wer kennt diese Formate noch, die in ihrer Zeit "Straßenfeger" waren, also die Massen vor dem Bildschirm fesselten? Viele von den bei den regionalen Dritten produzierte Dokumentationen dürften auch landesweit von Interesse sein. Warum bedient man sich nicht aus den unfassbaren Archiven, frei von Scheuklappen und Vorbehalten?
kram5610 hat geschrieben: Do 24. Aug 2023, 10:53 Genau so ist es!

Aber die Berichterstattung zeigt ein ganz anderes Bild von Deutschland, Klima, Klima, Klima.... Ich brauche auch keine "Zusatzinformation" zu Personen wie Maßen, Höcke etc... Ich habe selber eine klare Haltung zu denen. Warum erwähnt man nicht jedes Mal die Vergangenheit von Gregor Gysi (SED)?

Ferner verstehe ich nicht warum Sendungen wie Lanz erst um 22:45 ausgestrahlt werden (diese Sendung gucke ich mir gerne an) - hier werden immer interessante Gäste eingeladen.

Gruß
Morten Hesseldahl
🎧📺📻📡
kram5610
Beiträge: 178
Registriert: Do 20. Sep 2018, 12:11
Wohnort: Flensburg

Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von kram5610 »

PAM hat geschrieben: Do 24. Aug 2023, 11:46 Morten, ich verstehe es auch nicht. Früher waren derartige Formate etwas für das Abendprogramm nach der Tagesschau. Das wird derzeit aber mit Belanglosigkeiten gefüllt, die mich nicht hinter dem Ofen hervorlocken. Abgesehen davon, dass für mich Sendungen nach 22 Uhr unter der Woche ausfallen müssen, da bin ich längst schlafen gegangen.

Ich muss auch ehrlich sagen, dass mich "unsere Fernsehprogramme" seit einigen Jahren immer weniger ansprechen. Als Zuschauer kann mich in der kühlen und dunklen Jahreszeit allenfalls das Vorabendprogramm zum Einschalten bewegen. Unsere Regionalnachrichten sind noch sehenswert, ich halte zumindest die Brandenburg-Ausgabe der rbb-Regionalnachrichten noch für halbwegs erträglich. Dass vieles stark selektiert und mehr oder weniger eindeutig eingefärbt ist, ist jedoch auch dort nicht zu übersehen. Und vom Gendersprech bleibt man noch verschont. Das könnte bei der anschließenden Tagesschau für mich bereits den Abschaltreflex auslösen. Vom Privatfernsehen habe ich mich weitgehend verabschiedet - Chancen auf mein Einschalten haben neben den Nachrichtensendern noch Nischenprogramme wie DMAX. Und bei den so genannten Nachrichtensendern ist auch noch elementar, ob sie mich nicht gerade mit zugekauften Dokumentationen wie "Die 20 größten US-Flugzeugkreuzer" oder ähnlichem langweilen wollen.
Ich gucke zwar jeden Tag die Tagesschau um 20 Uhr… Allerdings gucke ich davor die Tagesschau um 19:30 auf SRF1 (Schweiz) - da sind Welten dazwischen - hier wird neutral und ausgewogen berichtet… Viele Themen aus der Schweiz interessiert mich zwar nur geringfügig - aber trotzdem gucke ich mir diese Sendung gerne an. Die regional Nachrichten auf N3 (SH Magazin) finde ich auch in Ordnung - gucke mir die meistens um 18 Uhr an.

Ich stelle mir allgemein die Frage ob wir wirklich alle Sender der ARD / des ZDFs brauchen? In Zeiten von Mediatheken brauchen wir nicht wirklich diese ständigen Wiederholungen.

Gruß
Morten Hesseldahl
RudiP
Beiträge: 768
Registriert: Sa 1. Sep 2018, 20:39

Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von RudiP »

kram5610 hat geschrieben: Do 24. Aug 2023, 08:13
RudiP hat geschrieben: Mi 23. Aug 2023, 20:39 Gibt es bei Dir nur undifferenzierte, pauschale, ungrammatische Schlagwörter und Phrasen, und das Gegenteil davon ins woke/grünlinks? Ein sehr schlichtes Weltbild. Ich darf Dir übrigens verraten, dass ich strikt gegen die Woke-Bewegung bin. Aber ich erwarte in einer Diskussion mehr als das Absondern von Schlagwörtern.
Nein gibt es nicht!

Aber wenn eine Sendung wie FUNK die CDU/CSU, die FDP und AfD in einen Topf wirft und die Vier Parteien als rechts bezeichnet hört es für mich auf. Ich als FDP-Mitgliet fühle mich da sehr diskriminiert und muss von solch einer Äußerung klar abstand nehmen. Wo ist da die neutrale fachgerechte Bildung/Aufklärung?

Dazu kommt das ganze Gendern - eine große Mehrheit der Deutschen lehnt das komplett ab (75-80%). Hinzukommt, dass die Gesellschaft für deutsche Sprache gendern für sprachlich unkorrekt und kein geigendes Mittel für eine diskriminierungsfreie Sprache hält... (Gegendert wird leider nicht nur bei FUNK). FUNK versucht (meiner Meinung nach bewusst) Gendern salonfähig zu machen... Das hat auch nichts mit dem Auftrag des ÖRRs zu tun.

Ich erwarte einen neutralen offenen ÖRR. Im Moment schafft sich der ÖRR langsam aber sicher ab - das würde ich sehr schade finden...

Schöne Grüße
Morten Hesseldahl
Ich wehre mich überhaupt nicht, wenn Du argumentierst. Und beim Thema Gendern scheinen wir ziemlich genau der gleichen Meinung zu sein, auch was das aufoktroyierte Gendern in den Medien betrifft. Aber ich wehre mich dagegen, wenn nur kurze Parolen geschrieben werden. Die gehören an den Stammtisch oder ins Fußballstadion.
Felix II
Beiträge: 1306
Registriert: Fr 31. Aug 2018, 21:56

Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von Felix II »

Es wird in gewissen Kreisen schon auch wirklich jeder Furz verwendet, um seinen Klassenkampf gegen das links-grün versiffte Establishment weiter treiben zu können.
Der ÖR hat aber auch wirklich ein Pech, in diesem Fall der RBB. Da es hier Leute gibt welche nicht gerne auf bestimmte Weiterverlinkungen klicken schreibe ich alles gleich hier rein. Es geht um einen Beitrag des RBB|24 welcher auch gerne nachgeschaut werden kann: https://twitter.com/rbb24/status/1683195157791776769
Wer in #Berlin ins #Freibad will, muss sich künftig ausweisen. Das Ziel: Gewaltdelikte in den Bädern vermeiden. Das aber war Anlass für eine #Demonstration vor dem #Columbiabad in #Neukölln.
Ganz zufällig vergisst der RBB zu erwähnen das sich beim Initator der Demonstration um die "Antifa" handelt. Diese Information gibt es nur im Printartikel. Da steht dann:
Zum Protest aufgerufen hatte die die antirassistische Gruppe Migrantifa. Sie kritisiert die neuen Regeln in Freibädern die nach wiederholten Gewaltvorfällen eingeführt wurden.
Als Interviewte werden gezeigt:

- Natascha Anahita:
Wie ist das mit Leuten die keine Pässe haben. Wie ist es mit Leuten die keine Papiere haben. Dürfen die jetzt alle nicht mehr baden gehen ? Was soll das, nicht cool.
Vollständiger Name: Natascha Nassir-Shahnian
- Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung / Referentin für Diversitätsentwicklung bei der Stiftung für kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung

Sie ist Referentin #62 der Veranstaltung Invision2021, unter anderem politisch gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung, Bundesregierung für Kultur und Medien und unterstützt durch das Gunda Werner Institut der Heinrich Böll Stiftung.

- Siegrun Matthiesen:
Bäder - da müssen verschiedene Leute miteinander klarkommen und in 99 Prozent der Fälle klappt das.
Sie ist Diplom Journalistin bei der grünen politischen Heinrich Böll Stiftung und hat auch schon unter anderem für öffentlich rechtliche TV Sender gearbeitet.

- Carsten Schwäbe
Hier wird politisch über ein Thema gesprochen was einfach schon immer da gewesen ist, was auch bei Jugendlichen immer mal der Fall ist dass die über die Stränge schlagen. Okay - Lasst uns da genau drauf gucken. Und vor allen Dingen lasst uns das nicht nur auf eine bestimmte Gruppe reduzieren weil das betrifft alle möglichen Menschen. Die waren alle mal jung.
Nominierter Ersatzdeligierter bei der SPD bzw. Mitglied im Kreisvorstand der SPD Steglitz-Zehlendorf Berlin, Seminarleiter der Akademie für soziale Demokratie.

Quelle für alles: Internet(recherche) von Leuten.
mfG: Felix II
[hr]
Zitat H.S.: Es gibt kluge Menschen in Deutschland. Und solche die gendern...
Sticks and stones may break my bones but there will always be something to offend a feminist.
Wikipedia: Standart bezeichnet häufig eine Falschschreibung des Wortes Standard
SeltenerBesucher
Beiträge: 1784
Registriert: Fr 31. Aug 2018, 18:49

Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von SeltenerBesucher »

kram5610 hat geschrieben: Do 24. Aug 2023, 12:25 Ich stelle mir allgemein die Frage ob wir wirklich alle Sender der ARD / des ZDFs brauchen? In Zeiten von Mediatheken brauchen wir nicht wirklich diese ständigen Wiederholungen.
Du scheinst den ganzen Tag alle Programme geleichzeitig fern zu sehen und brachst die Wiederholungen nicht. Ich kenne Menschen, die nur einen Datentarif haben, der schnell aufgebraucht ist. Die schauen keine Mediathek.

Die Fakten:

Dänemark zählt 5,9 Mio. Einwohner. TV2 hat 8 Regionalversionen dazu gehört u.a. TV2 Bornholm für weniger als 40.000 Einwohner. TV2 produziert 7 Programme (Hauptprogramm / Sport / Sport X / News / Echo / Charlie / Fri)
Deutschland hat 84 Mio. Einwohner. Wenn man TV2 als Bezugsgröße nimmt, müssten ARD und ZDF 7 x 14,24 * TV-Programme produzieren, das entspricht etwa 100 TV-Programmen.

Regionalprogramme
Die ARD-Anstalten produzieren 27 Regionalprogramme, davon 11 in Nordrhein-Westfalen. Das klingt zuerst nach viel, rechnen wir es doch mal um. Ich nehme zwei weitere Länder zum Vergleich dazu

Deutschland: 84 Mio. / 27 Regionalprogramme = pro 3,1 Mio. Einwohner ein Regionalprogramm
Polen: 38 Mio. / 16 Regionalprogramme = pro 2,38 Mio. Einwohner ein Regionalprogramm
Niederlande: 17,8 Mio. / 12 Programme = pro 1,5 Mio. Einwohner ein TV-Programm
Dänemark: 5,9 Mio. / 8 Regionalprogramme = pro 0,74 Mio. Einwohner ein Regionalprogramm

* 84 Mio. Einwohner DE / 5,9 Mio. Einwohner DK = 14,24

Programme der Landesrundfunkanstalten
  • 8 Hauptprogramme (RB + NDR zusammengefasst)
ARD-Programme:
  • ARD Das Erste
  • ARD alpha
  • ONE
  • tagesschau24
ZDF-Programme:
  • ZDF
  • ZDFinfo
  • ZDFneo
Beteiligungen
  • 3 sat (Beteiligung: ARD 32,5%, ZDF 32,5%, ORF 25%, SRG 10%)
  • arte (25 % ARD / 25 % ZDF / 22,5 % France Télévisions / 12,5 % Französische Rep., 7,5 % Radio France / 7,5 % Institut national de l’audiovisuel (INA))
  • KIKA (ARD & ZDF)
  • Phoenix (ARD & ZDF)
  • Online-Content-Netzwerk „funk“ (ARD & ZDF)
Deutschland: 84 Mio. / 19 Programme = pro 4,42 Mio. Einwohner ein TV-Programm
Polen: 84 Mio. / 18 Programme = pro 2,11 Mio. Einwohner ein TV-Programm (Quelle: https://www.tvp.pl/anteny)
Dänemark: 5,9 Mio. / 7 Programme = pro 0,84 Mio. Einwohner ein TV-Programm

Wenn man Deutschland als Maß ansetzt, gäbe es in Dänemark nur zwei Regionalprogemme.
tacitus-nrw
Beiträge: 77
Registriert: Mi 19. Okt 2022, 14:02

Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von tacitus-nrw »

Radio Fan
Beiträge: 13247
Registriert: Fr 31. Aug 2018, 15:48
Wohnort: HRO

Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von Radio Fan »

tacitus-nrw hat geschrieben: Do 16. Nov 2023, 19:53 Zensur Sender. Neu DDR Fernsehen.
https://deadline.com/2023/11/germany-ar ... 235613708/
Stattdessen steht jetzt in der ARD-Vorschau der
franz. Film Birnenkuchen mit Lavendel:gruebel:

Ich hätte bzw. werde mir wegen des Sendezeitpunktes weder den einen noch den anderen Film zu Gemüte führen… 😴

QTH: Rostock Mitte
RX:Technisat DIGITRADIO 143, Grundig Satellit 700, Peaq PDR050
TEF 6686, Panasonic RF-D10, Technisat DigiPal DAB+, Sangean DPR76
Mobil: Honda Civic-Werkslösung optimiert mit ATBB-Flex Dachantenne
Habakukk
Beiträge: 7832
Registriert: Fr 31. Aug 2018, 22:19

Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von Habakukk »

tacitus-nrw hat geschrieben: Do 16. Nov 2023, 19:53 Zensur Sender. Neu DDR Fernsehen.
https://deadline.com/2023/11/germany-ar ... 235613708/
:kopf: Meine Güte, man kann es auch übertreiben mit dem Öffi-Bashing.

Das Ding war ihnen halt gerade zu heikel, drum haben sie die Ausstrahlung gecancelt. Das kann man nun übertrieben ängstlich finden und kritisieren, aber hier plump die Zensur- und DDR-Keule rauszuholen, zeugt von... Naja...
Antworten