Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

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Jelvert
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Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von Jelvert »

Frankfurt hat geschrieben: Mi 15. Mär 2023, 19:23 mittlerweile sind sie wieder bei Mega Radio zu hören !
In Hessen, richtig?
tacitus-nrw
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Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von tacitus-nrw »

Zu einseitig wäre maßlos untertrieben. Bin wieder "begeistert" von der Neutralität des WDR. Gestern gewann ja in Holland die Boer Burger Beweging (BBB) massiv, aus dem Stand heraus 19% bei den Provinzwahlen. Diese Partei hat sich gebildet, da in den Niederlanden jedem dritten Bauern das Aus droht wegen in kurzer Zeit hochgeschraubter Umweltauflagen. Außerdem sind die gegen Öko Aktionismus ohne Zeit zur Anpassung wie hier in Deutschland, der viele in die Armut treibt. Für den WDR, wo vermutlich kaum einer Niederlande richtig kennt und kaum einer die Sprache richtig versteht, sind das natürlich wieder rechte Populisten, weil die die verordnete Wokeness nicht mehr wollen. Und dass das Wort in einer NACHRICHTEN Sendung zur vollen Stunde fiel, macht es noch schlimmer. Nachrichten und Kommentar werden einfach nicht mehr getrennt. Das ist Aktuelle Kamera reloaded, das ist Staatsbürgerkunde bezahlt durch Zwangsgebühren. Nach dem Motto: Am deutschen öffentlich rechtlichen Wesen soll die Welt genesen. Schon wieder einmal.
Zuletzt geändert von tacitus-nrw am Do 16. Mär 2023, 18:36, insgesamt 1-mal geändert.
Nicoco
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Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von Nicoco »

Das Thema Bauernproteste kam in den deutschen Medien generell kaum vor.
Was in Holland teilweise abging, haben viele in Deutschland noch nicht erlebt.
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tacitus-nrw
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Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von tacitus-nrw »

Nicoco hat geschrieben: Do 16. Mär 2023, 18:35 Das Thema Bauernproteste kam in den deutschen Medien generell kaum vor.
Was in Holland teilweise abging, haben viele in Deutschland noch nicht erlebt.
Genau. Statt dessen wird hier den ganzen Tag korrekt gegendert über die Ukraine, Afghanistan, Antisemitismus und wenn wieder mal ein AfD Politiker Mist labert, berichtet, statt über eines der wichtigsten Nachbarländer zu berichten. Und jede Sendung Klimawandel. Wer den bis jetzt immer noch leugnet, erreicht man mit der Staatsbürgerkunde eh auch nicht mehr. Aber man muss ja die Verbots- und Verteuerungpolitik heiligen. Früher die Kirche mit Gott, heute mit dem Klima.

Bei den Berichten über NL könnte ja jemand auf dumme Gedanken kommen ;-)
strade
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Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von strade »

Und wer es als "Baunerprotesteste" abtut, sagte immer noch nicht, welche Ziele die NL-Regierung hat. Die auch offen ausgesprochen wurden. Ach, ich soll wieder Fakten liefern ? Dieses mal nicht.
Nicoco
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Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von Nicoco »

Bauernproteste ist ja nur der Oberbegriff, natürlich ging/geht es dabei um viel mehr.
DAB-Empfangsprognosen: dabmap.nicocoweb.de
Georg A.
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Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von Georg A. »

tacitus-nrw hat geschrieben: Do 16. Mär 2023, 18:30 Für den WDR, wo vermutlich kaum einer Niederlande richtig kennt und kaum einer die Sprache richtig versteht, sind das natürlich wieder rechte Populisten, weil die die verordnete Wokeness nicht mehr wollen.
SPON:

"Programmatisch konzentriert sie sich vor allem auf landwirtschaftliche Themen und Umweltpolitik. So ist die BBB etwa für die Einschränkung von Naturschutzgebieten, gegen den Ausbau von Sonnen- und Windenergieanlagen und für Atomenergie.

Van der Plas geriet für ihre Äußerungen in der Vergangenheit immer wieder in die Kritik. So twitterte sie etwa über die Gay-Pride-Parade in Amsterdam: »Wenn man mit Tangas zwischen den Pobacken und Glitzer im Schritt über die Grachten fährt, WILL man nicht akzeptiert werden.« Der BBB-Vorsitzenden wurde daraufhin Homophobie vorgeworfen, was sie allerdings zurückwies."

Das ist das typische Steinzeit-Programm und "habe ich ja gar nicht so gemeint"-Gedöns der rechten Populisten. Wenn's nur um die Bauern ginge, könnte ihnen das ja alles völlig egal sein.
strade
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Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von strade »

@nico. Schreib nicht zu viel. Die Pläne aus NL (Regierung) sind schon 2022 durchgesickert, liegen einem DLF-Hörer aber gerne im Magen. Glück hat, wer Kontakte dort hin hat. Kontakte schaden nur demjenigen, der keine hat. Ich stehe voll und ganz hinter den Bauern dort.
tacitus-nrw
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Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von tacitus-nrw »

Georg A. hat geschrieben: Do 16. Mär 2023, 19:17
tacitus-nrw hat geschrieben: Do 16. Mär 2023, 18:30 Für den WDR, wo vermutlich kaum einer Niederlande richtig kennt und kaum einer die Sprache richtig versteht, sind das natürlich wieder rechte Populisten, weil die die verordnete Wokeness nicht mehr wollen.
SPON:
So ist die BBB etwa für die Einschränkung von Naturschutzgebieten, gegen den Ausbau von Sonnen- und Windenergieanlagen und für Atomenergie....


Das ist das typische Steinzeit-Programm und "habe ich ja gar nicht so gemeint"-Gedöns der rechten Populisten. Wenn's nur um die Bauern ginge, könnte ihnen das ja alles völlig egal sein.
Spiegel Online... war auch mal objektiver (auf der nach oben offenen Relotius Skala)

Also gegen Windkraft und Solar sind die definitiv NICHT.
Nur gegen Zwang. Für Atom ist sogar Greta Thunberg statt Kohle.

Und Steinzeit ist, wenn sich Leute hier im Welt-Vorbild erhobener Zeigefinger Deutschland Heizen nicht mehr leisten können. Oder wenn man in 3 Jahren in einem Mehrfamilienhaus mit kleiner Eignentums-Wohnung irgendwie eine Wärmepumpe in die kleine 70qm Wohnung popeln kann, und wo eine Außeneinheit nicht mal so eben anzubringen ist. Denn in 3 Jahren ist der Austausch auch nach Defekt (Härtefallregel) der Etagenheizung verboten. Unter normalen Bedingenden schon in 9 Monaten.

Ich kann in meinem Haus freiwillig, und nur so akzeptiere ich das, die Solarzellen und die Wärmepumpe anbringen. Aber viele haben nicht die Möglichkeiten. Denen droht dann Steinzeit. Und bei dem CSD Argument ging es der Frau van der Plas ums Provozieren nur um des Provozieren willens, dass sie das ablehne und man dann als Folge sich nicht zu wundern brauche.

Daher: So eine Wertung wie rechts oder populistisch gehört nicht in eine Nachrichtensendung. Sowas wie rechts wäre wohl nur für das Putin Regime oder ähnlich in einer Nachrichtensendung objektiv vertretbar.
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Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von DH0GHU »

Georg A. hat geschrieben: Do 16. Mär 2023, 19:17
Van der Plas geriet für ihre Äußerungen in der Vergangenheit immer wieder in die Kritik. So twitterte sie etwa über die Gay-Pride-Parade in Amsterdam: »Wenn man mit Tangas zwischen den Pobacken und Glitzer im Schritt über die Grachten fährt, WILL man nicht akzeptiert werden.« Der BBB-Vorsitzenden wurde daraufhin Homophobie vorgeworfen, was sie allerdings zurückwies."
Stimmt. Sowas dürfen in der Sicht der weißen alten Männer (und einiger ebenso prüden Damen) nur junge Frauen, bevorzugt südländische Schönheiten. Bei allen anderen ist es das Ende der Zivilisation :bruell: :joke: :danke:

.. ich schau mir Dinge, die mir nicht gefallen, einfach nicht an... aber schreibe niemandem vor, was er anzuziehen hat und was nicht... (innerhalb der allgemein bekannten rechtlichen Grenzen!)
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SeltenerBesucher
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Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von SeltenerBesucher »

tacitus-nrw hat geschrieben: Do 16. Mär 2023, 18:30 Gestern gewann ja in Holland die Boer Burger Beweging (BBB) massiv, aus dem Stand heraus 19% bei den Provinzwahlen. Diese Partei hat sich gebildet, da in den Niederlanden jedem dritten Bauern das Aus droht wegen in kurzer Zeit hochgeschraubter Umweltauflagen.
Die Auflagen sind nicht zu hoch, die Niederländer fahren sogar ihre Scheiße nach Deutschland. Die wird hier auf die Felder verbracht und mit dem Grundwasser und über Flüsse zurück in die Niederlande gespült oder regnet auf uns nieder. Wofür das alles?

Die Nitratbelastung ist auch ein deutsches Problem.
https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... astet.html

Wofür machen wir das? Damit deutsche Bauern Milch nach China verkaufen können?
https://www.spiegel.de/wirtschaft/milch ... 16711.html

Nitrat im Grundwasser: Niederlande will Höfe zur Not enteignen
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersa ... er206.html

Wer sich an die Auflagen nicht hält und die Gesundheit gefährdet, wird enteignet. Die Italiener versteigern dein Auto, wenn Du den Strafzettel nicht bezahlst. Nur in Deutschland kannst Du machen was Du willst.
tacitus-nrw hat geschrieben: Do 16. Mär 2023, 18:30 Für den WDR, wo vermutlich kaum einer Niederlande richtig kennt und kaum einer die Sprache richtig versteht,
Kannst Du beweisen was Du schreibst?

https://www1.wdr.de/unternehmen/der-wdr ... ve100.html
https://www1.wdr.de/unternehmen/der-wdr ... l-100.html
tacitus-nrw hat geschrieben: Do 16. Mär 2023, 18:30 sind das natürlich wieder rechte Populisten, weil die die verordnete Wokeness nicht mehr wollen.
Man muss aber die Sprache nicht kennen, um zu wissen, dass die Niederlande seit 20 Jahren nach rechts driftet. Von Wahl zur Wahl gibt es einen Rutsch immer mehr nach rechts. Was vor ein paar Jahren noch rechtskonservativ war, wird heute in vielen Ländern als links erachtet.

Die Volkspartij voor Vrijheid en Democratie von Mark Rutte ist Mitglied von Renew Europe im EU-Parlament – wie die deutsche FDP und die Freien Wähler. Wo sitzt die FDP im Bundestag? Natürlich rechts. Und die VVD sitzt im Binnenhof mittig mit Tendenz zu rechts, also ist die BoerBurgerBeweging irgendwo zwischen VVD und Partij voor de Vrijheid anzusiedeln. Die Sitzverteilung in der Tweede Kamer zeigt genau, dass die BoerBurgerBeweging sitzt, ganz nah an Geert Wilders Partij voor de Vrijheid. Also stimmt es, dass die BBB extrem rechts sich selbst einordnet, sonst würde sie sich andere Nachbarn suchen. Die FDP wolle auch nicht neben der AfD sitzen. Wenn man nicht will, findet man ein anderes Plätzchen.

https://nl.wikipedia.org/wiki/Historisc ... 6-2021.png
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Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von SeltenerBesucher »

DH0GHU hat geschrieben: Fr 17. Mär 2023, 09:55
Georg A. hat geschrieben: Do 16. Mär 2023, 19:17 Der BBB-Vorsitzenden wurde daraufhin Homophobie vorgeworfen, was sie allerdings zurückwies."
Stimmt. Sowas dürfen in der Sicht der weißen alten Männer
Der Unterschied zwischen rechts und links ist nur sehr gering. Die Linken wollen öffentlich das ausleben, was die Rechten hinter verdunkelten Fenstern im Keller ausleben. Das ist wie mit Rheinländern und Westfalen, die einen gehen in den Keller lachen, die anderen auf die Straße. Die Kölner nennen es Karneval, die Berliner CSD. Wäre der Karneval im Sommer, wären die Teilnehmer genauso verkleidet, wie auf dem CSD.

Man muss überlegen, dass die Parteivorsitzende einer rechtskonservativen dt. Partei im Ausland gemeldet war/ist, lesbisch lebt und im linksalternativen Milieu verkehrte. Was soll man dazu sagen? Vielleicht: Das hätte es früher nicht gegeben?
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Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von DH0GHU »

SeltenerBesucher hat geschrieben: Fr 17. Mär 2023, 15:50
DH0GHU hat geschrieben: Fr 17. Mär 2023, 09:55
Georg A. hat geschrieben: Do 16. Mär 2023, 19:17 Der BBB-Vorsitzenden wurde daraufhin Homophobie vorgeworfen, was sie allerdings zurückwies."
Stimmt. Sowas dürfen in der Sicht der weißen alten Männer
Der Unterschied zwischen rechts und links ist nur sehr gering. Die Linken wollen öffentlich das ausleben, was die Rechten hinter verdunkelten Fenstern im Keller ausleben. Das ist wie mit Rheinländern und Westfalen, die einen gehen in den Keller lachen, die anderen auf die Straße. Die Kölner nennen es Karneval, die Berliner CSD. Wäre der Karneval im Sommer, wären die Teilnehmer genauso verkleidet, wie auf dem CSD.
Du wirst lachen, das erste Bild, das ich vorhin im Kopf hatte, war das vom Carneval in Rio :-)
Nunja. Sexualität gehört nicht unbedingt in die Öffentlichkeit. Ein String-Tanga ist aber noch keine Sexualität, siehe Rio. Man mag es sexy empfinden (oder auch eher nicht) - aber es gibt ja klare Regeln, was erlaubt ist, und was nicht.
Noch eine Theorie: Die, die das im Keller ausleben, haben Angst, in der Öffentlichkeit mit ihrer eigenen Erregbarkeit konfrontiert zu werden. Deshalb lehnen sie öffentliche Sichtbarkeit ab, und zur Wahrung des Heiligen Scheins nutzen sie das Mittel der öffentlichen Gegenrede. Wie war das noch mit dem durch Homophobie aufgefallenen FIDESZ-EU-Abgebordneten, der während des Covid-Lockdowns auf einer schwulen Sexparty in flagranti erwischt wurde?
Es ist diese vorgeschoben moralische Verlogenheit, die das so schlimm macht. Eine eigene Moralvorstellung zu haben, die vielleicht auch nicht so en vogue ist, ist ja okay - sie aber nur noch außen vorzutäuschen, selbst aber nicht nach dem selbst geforderten Standard zu leben, ist halt ein wenig wie "Urlaubsflüge der letzten Generation" ;-) Es ist so einfach: Bei Dingen, die meiner Moralvorstellung nicht entsprechen, mache ich nicht mit. Das ist überhaupt nicht schwierig. Und wenn andere das machen? Mei, solange sie mich nicht zum mitmachen zwingen: Habt Spaß.

Überhaupt: Solche Dinge sind a priori Privatsache. Es gibt Standards, die in demokratisch erschaffenen Gesetzen festgehalten sind, an die man sich darüber hinaus zu halten hat. Gleichzeitig gehören durch Gesetze nunmal nur Dinge verboten, die schädlich sind: Dazu gehört dann eben langfristig CO2-Ausstoß, aber z.B. auch sexuelle Handlungen in der Öffentlichkeit. Was Menschen "unter sich" freiwillig tun und lassen oder nicht tun oder nicht lassen und was nicht den Gesetzen widerspricht, habe ich hinzunehmen. Punkt. Egal ob ich es schön finde. Wenn dann halt 50 nackte Schwabbelbäuche vor meinem Wohnzimmerfenster vorbei laufen, schaue ich halt nicht hin. Mir doch egal, ob die danach eine Erfrierung oder einen Sonnenbrand haben ;) Und die Hempels, die sich darüber aufregen: wenn ich die beobachte, auch im Netz, kommts mir vor wie als Zoobesucher vor dem Affenkäfig :-)
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Ruhrwelle
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Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von Ruhrwelle »

Sollen sie doch im Glitzerstring ne Parade machen, das ist mir ziemlich egal und beeinträchtigt mich nicht. Was dann aber komisch ist, dass danach gemotzt wird, dass man als homosexueller Mann nicht als normal akzeptiert wird. Das passt nicht zusammen. Homosexualität ist normal, aber mit Glitzerfummel halbnackt durch die Gegend laufen erzeugt keine Normalität, sondern eine bewusste Andersartigkeit.
Wenn ein Metalhead mit langen Haaren und Kutte durch die Gegend läuft will er ja auch bewusst als anders auffallen und nicht als normaler Durchschnitt angesehen werden. Das ist die Feinheit, die man durchaus aufzeigen darf.
Habakukk
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Re: Zu teuer, zu groß, zu einseitig? Die Zukunft der ARD

Beitrag von Habakukk »

SeltenerBesucher hat geschrieben: Fr 17. Mär 2023, 15:50 Man muss überlegen, dass die Parteivorsitzende einer rechtskonservativen dt. Partei im Ausland gemeldet war/ist, lesbisch lebt und im linksalternativen Milieu verkehrte. Was soll man dazu sagen? Vielleicht: Das hätte es früher nicht gegeben?
Du hast noch vergessen, dass ihre Partnerin auch noch Migrationshintergrund hat und nicht ganz so hellhäutig ist wie die typische Deutsche.

Im Prinzip kann man das auf einem Niveau sehen mit Klimaklebern, die dann mit dem Flieger Urlaub in Thailand machen.

Offenbar muss man halt in der Lage sein, Job und Privatleben zu trennen und beides kann durchaus widersprüchlich sein.

Für mich ist so etwas heuchlerisch und bigott. Aber es scheint so, dass es zumindest der AfD-Chefin bisher nicht geschadet hat, dass ihr Privatleben so ganz anders aussieht als das, was sie als Parteichefin oft so vehement fordert. Die Wähler scheinen das auch nicht seltsam zu finden. Wie nur deren Partnerin das aushält....
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