Testbericht: Pioneer X-HM76D - Anlage mit ungewöhnlichem Aufbau

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Spacelab
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Testbericht: Pioneer X-HM76D - Anlage mit ungewöhnlichem Aufbau

Beitrag von Spacelab »

Kompaktanalagen erfreuen sich aktuell wieder sehr großer Beliebtheit sind sie doch, dank moderner Technik, so leistungsfähig und vielseitig wie nie zuvor. Auch der Preis hält sich dabei noch deutlich im Rahmen. Genau so wie bei der Pioneer X-HM76D Kompaktanlage die aktuell rund 550 Euro Straßenpreis kostet. Und das ist, vom Aufbau her, ein ganz besonderes Gerät. Aber der Reihe nach...

Wie man es von Pioneer erwarten kann ist die Verarbeitung tadellos. Die Spaltmaße stimmen und auch die Knöpfe haben einen angenehmen Druckpunkt und wackeln nicht lose hin und her wie bei so vielen anderen Herstellern. Sehr angenehm finde ich das relativ große Display mit seinem echt hübschen Userinterface. Neben USB vorne und einem zweiten USB hinten, gibt es auch einen analogen sowie einen (optisch) digitalen Line-In. Außerdem einen Ausgang für einen aktiven Subwoofer. Und wer möchte kann die Anlage auch per LAN Kabel mit dem Netzwerk verbinden. Die DAB/FM Antenne wird per F-Stecker angeschlossen. Mitgeliefert wird ausnahmsweise mal kein kurzes Stück Klingeldraht, sondern eine richtige Dipol ("T") Antenne die sogar richtig gute Empfänge liefert. :spos: Die Fernbedienung erscheint zwar auf den ersten Blick etwas groß (lang) aber liegt dadurch sehr gut in der Hand und erscheint auch recht wertig. Ebenfalls in der Kiste sind 2x 2 Meter Lautsprecherkabel das ausnahmsweise mal nicht extrem dünn, sondern für normale Anwendung durchaus brauchbar ist. Die beigepackten Lautsprecherboxen erwähne ich absichtlich zum Schluss weil ich die Teile nach 2 Minuten schon wieder abgeklemmt habe. Es sind halt die typischen 08/15 Brüllwürfel wie sie jeder Anlage beiliegen und die höchstens zur Hintergrundbeschallung taugen. *Bumm* *Zisch* *Plärr*

Kommen wir jetzt zum recht interessanten Aufbau: mit der Pioneer Anlage haben wir keine klassische Stereoanlage vor uns, sondern das ganze Gerät basiert auf einem sogenannten "Einplatinencomputer". Der bekannteste dürfte der RaspberryPI sein. Hier ist so ein Teil von Sinact Electronics Co. verbaut. Laut Tech Sheet besitzt dieser Computer einen Single-Core 800MHz ARM Prozessor mit 128MB RAM. Auf den GPIO PINs ist ein Dualband (2,4 und 5GHz) WLAN/Bluetooth Modul von Lite-On aufgesteckt. Für Techniker und Spielkinder, die selbst schon mal mit solchen Einplatinencomputern gebastelt haben, ist das ein spannender Aufbau ist sie doch ganz anders als bei anderen Stereoanlagen. Alleine schon weil hier kein DSP oder D/A Wandler mit festen Audio CODECs daher kommt. Hier wird alles in Software vom Mini-PC erledigt. Der Vorteil: per Softwareupdate wurde ALAC (sowas wie das verlustlose FLAC, nur von "wir brauchen immer eine Extrawurst" Apple) nachgereicht. Der Nachteil: die 800MHz des PCs sind definitiv zu wenig. Es kommt, vor allem wenn man Hi-Res Inhalte abspielt, ständig zu slow downs und die Anlage reagiert nur noch sehr zäh. :zzz: Nach dem Decoding geht alles in den wirklich exzellenten BurrBrown D/A Wandler der nicht nur PCM bis 384kHz 24Bit, sondern auch DSD Signale klaglos verarbeiten kann.

Der Verstärker ist ebenfalls ein Fix und Fertig Modul von Texas Instruments und leistet (auf dem Leistungsprüfstand selbst gemessene) 2x 52 Watt RMS an 4 Ohm. Nettes Feature: man kann die Anlage nicht zum verzerren bringen. Kommt der Verstärker an seine Leistungsgrenze und steigt der Klirr, greift ein Limiter ein damit man sich nicht die angeschlossenen Lautsprecher zerschießt.

Das verbaute Tunermodul ist ein einfaches FS Siena das hier wirklich nur als dummer Empfänger ("Slave Mode") genutzt wird. Steuerung, Decoding und D/A Wandlung passiert ja extern über den Mini-PC. Leider zeigt sich hier das der Radioteil in dessen Betriessoftware nur absolut Basic ist. Es gibt keine Programmliste und keine Slideshow. Im großen Display steht wirklich klein im linken unteren Eck der Sendername (Longlabel), Muxname und Kanal und in der untersten Zeile wahlweise DLS, PTY oder die Signalqualität. Letztere ist interessant weil es ausnahmsweise wirklich die Signalqualität in % ist. Im SR Mux kann ich sehen welches Programm EEP 3A oder 2A benutzt. Praktisch ist das Radioteil aber ein Witz. Keine manuelle Suche, keine direkt anwählbaren Favoriten (man muss die hoch runter Tasten drücken), keine Programmliste (mit links rechts Tasten kann man dem Alphabet nach durchblättern) und keine Slideshow. Dafür bleiben 80% des Displays schwarz. :rolleyes: Der Empfang ist auf UKW mittelmäßig, aber auf DAB+ echt richtig gut. FS Siena Modul halt.

Als Webradioportal kommt das bestenfalls mittelprächtige TuneIn zum Einsatz. Zum Glück muss man dieses aber nicht nutzen. Die Pioneer Anlage kann sich die Streamadressen auch von der Fritzbox (per UPnP/DLNA) holen und sogar .m3u und .pls Playlisten vom Netzwerkspeicher oder vom an der Anlage angeschlossenen USB Stick abspielen. Neben dem bereits erwähnten UPnP und DLNA Protokoll gibt es auch noch Airplay, Chromecast(!), FlareConnect und DTS Play-Fi über das sich sogar etliche Multiroom Lautsprecher ansteuern lassen. Außerdem gibt es Spotify, Deezer, Tidal und Amazon Music. Qobuz fehlt leider noch. Soll aber, laut Pioneer, genauso wie YT Music, noch kommen.

Ach so, das CD Laufwerk habe ich noch vergessen. Dieses kann normale Audio-CDs (inklusive CD Text) abspielen. Außerdem alles was das Gerät auch über USB oder UPnP noch so kann. Also MP3, AAC (in allen erdenklichen Versionen), FLAC, ALAC, WAV, OGG, WMA... Alles bis zu 192kHz 24Bit. Vorausgesetzt natürlich das Audioformat kann das. Dabei bleibt das CD Laufwerk sehr leise. Gerade hier gibt es ja oft richtige Lärmmaschinen. Das CD Laufwerk soll auch angeblich CD+G ("Karaoke CDs") abspielen können. Die Liedtexte werden dann über das Display angezeigt. Mangels entsprechender CDs konnte ich das aber nicht selbst ausprobieren.
EuropawellenNachbar
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Re: Testbericht: Pioneer X-HM76D - Anlage mit ungewöhnlichem Aufbau

Beitrag von EuropawellenNachbar »

Vielen Dank für den hervorragenden Testbericht dieser interessanten Anlage! Ich finde die von Pioneer umgesetzte Idee, eine Standardplatine als "Hirn" der Anlage zu nutzen sehr spannend. Ich glaube dass darin wahrscheinlich besonders für kleinere und auch junge Unternehmen am Markt eine große Chance liegt, spart man sich doch wahrscheinlich einen guten Teil der Entwicklungskosten.
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Re: Testbericht: Pioneer X-HM76D - Anlage mit ungewöhnlichem Aufbau

Beitrag von Spacelab »

Ein großer Vorteil dieser sogenannten "offenen Plattform" (man bastelt aus überall erhältlichen Standardteilen ein System zusammen) ist das man Features einfach per Softwareupdates nachrüsten kann. Pioneer hatte da zum Beispiel die Abspielfunktion für ALAC Dateien hinzugefügt. Oder demnächst die Unterstützung für neue Streamingdienste. Bei einem herkömmlichen System wäre das nicht möglich gewesen. Theoretisch könnte man auf der Anlage auch ein komplett anderes System aufspielen. Mediaplayer für Einplatinencomputer gibt es ja mehrere. Zum Beispiel Volumio. Ich finde dieses System der offenen Plattform sehr spannend und hoffe dass das auch bei anderen Herstellern Schule macht.
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Re: Testbericht: Pioneer X-HM76D - Anlage mit ungewöhnlichem Aufbau

Beitrag von _Yoshi_ »

Das ganze hört sich erstmal sehr interessant an.
Allerdings finde ich, dass man an dem Single-Core 800MHz ARM Prozessor mit den Mickrigen 128 MB RAM extremst gespart hat!
Hier hätte wie schon im Testbericht erwähnt eine Potentere CPU und mit Deutlich mehr RAM einiges verbessert.
Da sind 5 Jahre alte Smartphones von der Performens noch deutlich besser!
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Re: Testbericht: Pioneer X-HM76D - Anlage mit ungewöhnlichem Aufbau

Beitrag von Spacelab »

Exakt das ist auch der Punkt der mir ebenfalls Bauchschmerzen macht. Das ist so unglaublich nervig wenn man beispielsweise eine FLAC Datei abspielt die mehr als normale CD Auflösung hat und man jedes mal fast 2 Sekunden warten muss bis ein Befehl ausgeführt wird. Lautstäre ändern > 2 Sekunden warten... Pause drücken > 2 Sekunden warten... :zzz: Wenn man nur Material mit CD Auflösung abspielt, oder gar nur MP3s, dann ist die kleine CPU natürlich kein Problem. Aber dafür kauft man sich keine solche Anlage. Da kann ich mir dann auch was zum halben Preis von Kenwood kaufen.

Den zu kleinen RAM Speicher merkt man schon wenn man, während gerade etwas abgespielt wird, mal so durch die Titelliste scrollt. Auf dem Display werden einem grundsätzlich die TAG Informationen der Audiodatei angezeigt. Und jede einzelne Datei über die man fährt verursacht ein kurzes einfrieren des ganzen Systems. (Wenigstens läuft der Ton ungestört weiter.) Spielt man nichts ab, geht das durchscrollen der Titelliste super schnell da das System dann die TAG Informationen bereits im voraus in den Speicher lädt.

Wirklich empfehlen kann ich diese Pioneer Anlage aus diesem Grund auch nicht. Auch wenn das verbaute Verstärkermodul wirklich erstklassig klingt und auch in zig mal teureren Geräten verbaut wird und ich die Idee dieses offenen modularen Aufbaus sehr begrüße. Es gibt zwar noch andere Hersteller die das gleiche Konzept verfolgen (zum Beispiel Cambridge Audio, NAD, Atoll, Bluesound...) aber die lassen sich den dickeren MiniPC regelrecht vergolden. Bei 1600 Euro geht es da erst los und deren Software hat oftmals mehr Macken als das was auf dem Pioneer läuft. :rolleyes:
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Re: Testbericht: Pioneer X-HM76D - Anlage mit ungewöhnlichem Aufbau

Beitrag von _Yoshi_ »

Gibt es Fotos von der verbauten Platine?
Eventuell könnten visierte Elektronikbastler den RAM oder gar die CPU upgraden.
Mit einer Passenden Heißluftstation und weiteres Equipment sollte das kein Problem sein.
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Re: Testbericht: Pioneer X-HM76D - Anlage mit ungewöhnlichem Aufbau

Beitrag von Spacelab »

Theoretisch müsste das machbar sein. Aber dann wäre es sicherlich sinnvoller den ganzen PC auszutauschen. Denn Prozessor und RAM Baustein einzeln kosten meistens mehr als ein kompletter Raspberry Pi und Konsorten. Allerdings weiß ich nicht ob Pioneer, zum Beispiel um den Bootprozess zu starten oder für die Stromsparoptionen, nicht irgendwelche Spezialbefehle verwendet oder ob solche Einplatinenrechner alle kompatibel zueinander sind. Da bin ich, trotz längerer Spielereien mit solchen Computern, leider nicht tief genug in der Materie drin.

Mir ist nur mittlerweile aufgefallen das der im Pioneer verbaute Rechner richtig gut auf die Software mit der er läuft angepasst wurde. Pioneer hat da gar nicht so schlecht gearbeitet. Ich habe hier noch einen Raspberry Pi Zero 2 W herumfliegen und dieser hat 200MHz mehr (also 1GHz) und 512MB RAM und das Teil läuft im Vergleich zu dem Teil im Pioneer wie ein Sack Schrauben. :sneg:
_Yoshi_
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Re: Testbericht: Pioneer X-HM76D - Anlage mit ungewöhnlichem Aufbau

Beitrag von _Yoshi_ »

Man müsste erstmal wissen, was für eine ARM CPU (Vermutlich Mediatek?) und was für ein RAM Chip auf der Platine sich befinden.
Dann kann man anhand mit eventuell vorhandene Datenblätter passende Austauschtypen finden.

Bei der Suche gibt es noch ein Modell Pioneer X-HM86D.
Dieser hat ein wenig mehr Audioleistung.
Inwieweit die CPU hier besser ist, konnte ich bisher nicht in Erfahrung bringen.
Auch die BDA Schweigt sich in den Technischen Daten dazu aus.
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Re: Testbericht: Pioneer X-HM76D - Anlage mit ungewöhnlichem Aufbau

Beitrag von Spacelab »

Baut Mediatek überhaupt noch reine CPUs? Ich dachte die bauen nur SOCs.

Die verbaute CPU ist von Sitara. Im Original ist das Teil von Texas Instruments und ist ein 32Bit ARM Cortex A8 Single Core. Also Ti AM3354BZCZ80.

Der RAM Speicher ist von Nanya. Aber die genaue Bezeichnung kann ich dir nicht sagen weil diese beim besten willen nicht komplett zu lesen war. Bis 128MB konnte ich mich in deren Tabelle vortasten. Weiter bin ich nicht gekommen.

Aber wie bereits gesagt, warum sollte man CPU und RAM austauschen wollen? Da ist der Tausch des kompletten Boards nicht wirklich teurer aber wesentlich nervenschonender.
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Re: Testbericht: Pioneer X-HM76D - Anlage mit ungewöhnlichem Aufbau

Beitrag von Spacelab »

_Yoshi_ hat geschrieben: Fr 6. Jan 2023, 16:32 Bei der Suche gibt es noch ein Modell Pioneer X-HM86D.
Dieser hat ein wenig mehr Audioleistung.
Inwieweit die CPU hier besser ist, konnte ich bisher nicht in Erfahrung bringen.
Das Gerät ist absolut identisch. Lediglich das Amp Modul ist ein anderes älteres Modell. Klanglich leider etwas schlechter aber dafür mehr Ausgangsleistung.
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Re: Testbericht: Pioneer X-HM76D - Anlage mit ungewöhnlichem Aufbau

Beitrag von Spacelab »

Vergiss das mit dem RAM. Ein Arbeitskollege der das HM86 Modell zum testen auf dem Tisch hatte meinte gerade das die Bezeichnung genau an der spannendsten Stelle unleserlich wurde. :D Hinter dem "128M" ginge es nämlich mit "16JR" weiter. Also ein RAM Chip mit 128MB x16 Architektur. Also insgesamt 2Gb Speicher. So kann es gehen wenn der Aufdruck an der falschen Stelle abbricht. 🙈

Also liegt es nicht an zu knappem RAM sondern die CPU pfeift auf der letzten Rille. :rolleyes:
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Re: Testbericht: Pioneer X-HM76D - Anlage mit ungewöhnlichem Aufbau

Beitrag von Andi_Bayern »

Spacelab hat geschrieben: Fr 6. Jan 2023, 17:53 Hinter dem "128M" ginge es nämlich mit "16JR" weiter. Also ein RAM Chip mit 128MB x16 Architektur. Also insgesamt 2Gb Speicher. So kann es gehen wenn der Aufdruck an der falschen Stelle abbricht. 🙈
Hast du die genau Bezeichnung des RAMs (oder ein Foto)?

Normalerweise sind die Angaben zur Größe bei RAM-Chips in Mega- / Giga-BIT und nicht Byte.
-> Beispiel: NT5CB128M16JR-DI = 2 GigaBIT (128M * 16) --> Das sind dann 256 MegaByte

https://www.nanya.com/en/Product/List/450/2249

DDR3(L)-2Gb J-Die
NT5CB(C)256M8JQ/NT5CB(C)128M16JR

Viele Grüße,
Andi
DAB-Playersoftware für Noxon-Stick & Co.: https://www.ukwtv.de/cms/downloads-asid ... gsinn.html
Support-Forum: viewtopic.php?f=11&t=55891

Standort: München-Bogenhausen
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Re: Testbericht: Pioneer X-HM76D - Anlage mit ungewöhnlichem Aufbau

Beitrag von Spacelab »

Die genaue Bezeichnung ist Nanya NT5CC128M16JR-EK.

2Gb, also 256MB, würden auch mehr Sinn ergeben als 2GB bei einem so kleinen Einplatinencomputer. Leider scheint der Hersteller dieses Computers nur an Reseller zu verkaufen. Um an Tech Sheets zu kommen muss man Zugangsdaten eingeben die man nur als registrierter Händler bekommt.
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