lulu.fm startet in Köln auf UKW 94,5

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Nicoco
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lulu.fm startet in Köln auf UKW 94,5

Beitrag von Nicoco »

Am 4. November startet lulu.fm in Köln auf 94,5 MHz:
https://lulu.fm/koeln/
DAB-Empfangsprognosen: dabmap.nicocoweb.de
sano27
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Re: lulu.fm startet in Köln auf UKW 94,5

Beitrag von sano27 »

Mir graut es schon mit NPO R4 auf der 94.5 und das was in den letzten Tage los war , keine guten Voraussetzungen mit 30 Watt. ;) . Der Sender ist direkt Platt.
dxking21
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Re: lulu.fm startet in Köln auf UKW 94,5

Beitrag von dxking21 »

Hallo, der Sender ist heute schon on-Air! Raschelt ein bisschen wegen dem NPO R4 und für RDS reicht es leider nicht. Obwohl ich 3/3Balken habe.
Mein Standort ist 42929 Wermelskirchen.
Schade das jetzt eine schöne Piraten-Frequenz wegfällt. Die 94.6 war immer optimal :( für das Bergische
Martin
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Re: lulu.fm startet in Köln auf UKW 94,5

Beitrag von Martin »

Glaube dass er mit mehr als 30 W sendet , konnte man heute gut hören auf der A3 aus Süden kommend bis zum Leverkusener Kreuz dann hat er gekämpft mit NPO Radio 4 und das ging bis Langenfeld dann hatte Radio 4 die Oberhand .....
Warum wählt man so bekloppte Frequenzen und sendet mit so geringer Leistung.....
In Berlin ist auch nicht viel besser mit Lulu Empfang , nicht störungsfrei im gesamten Stadtgebiet , wobei man dazusagen muss Berlin ist 4 mal so groß wie Köln.
Ruhrwelle
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Re: lulu.fm startet in Köln auf UKW 94,5

Beitrag von Ruhrwelle »

Hat irgendwer mal die RDS-Daten? PS, PI, PTY und co?
Martin
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Re: lulu.fm startet in Köln auf UKW 94,5

Beitrag von Martin »

Stand dort im Wechsel im Radiotext

studio@lulu.fm 0800 0400 456

lulu.fm - das queere Radio

Mehr kann ich nicht auslesen im Auto

Im Netz steht Ausrichtung Vertikal 50°54'10 N 6°57'40 O einmal wird die Leistung mit 32 Watt angegeben und woanders 50 Watt

Im Nordwesten von Köln in Pulheim ist der Empfang wohl noch schlechter da der Holländer noch mehr reindrückt wurde mir berichtet und in Rommerskirchen ist nichts mehr zu hören
Zuletzt geändert von Martin am Do 3. Nov 2022, 22:48, insgesamt 1-mal geändert.
iro
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Re: lulu.fm startet in Köln auf UKW 94,5

Beitrag von iro »

Martin hat geschrieben: Do 3. Nov 2022, 19:58 Warum wählt man so bekloppte Frequenzen und sendet mit so geringer Leistung.....
Weil es keine anderen mehr gibt. Und mehr Leistung auch nicht geht, weil man sonst die Sender, die vorher schon auf oder neben der Frequenz waren innerhalb ihres eigentlichen Sendegebietes stören könnte. Außerhalb stören ist dabei egal. Und das ganze muss natürlich auch bei Überreichweiten noch einigermaßen funktionieren.
Außerhalb des Sendegebietes störst Du heute immer einen oder mehrere andere Sender, egal wo Du bist auf fast egal welcher noch übriggebliebenen Frequenz von der Resterampe.
Wenn heute in Niedersachsen ein regionaler Privatsender sein zugewiesenes Sendegebiet einigermaßen vernünftig abdecken will, braucht er ja schon bis zu 9 kleinere Frequenzen...
Martin
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Re: lulu.fm startet in Köln auf UKW 94,5

Beitrag von Martin »

Glaube wenn man alle Minisender von Domradio angefangen über Campusradio , NRW1 und Lulu FM die Sendeleistung verdoppelt , was dann trotzdem nicht viel ist , aber wenigstens halbwegs vernünftig das Stadtgebiet abdecken würde, behaupte ich einfach mal , würde es bestimmt niemanden wehtun.
Die Holländer und Belgier strahlen mit Sicherheit einfach rund ihr Signal aus und machen sich nicht so einen Kopf um ihre Nachbarländer wie die Deutschen das tun.
Man sendet vom Telekomgebäude in der Sternengasse in Köln aus ungefähr 60 m Höhe und nicht vom Colonius Turm.
Ausrichtung Antenne Vertikal 50°54'10 N 6°57'40 O
Kann das jemand genau erklären in welche Richtung man mehr oder weniger sendet ?
Zuletzt geändert von Martin am Do 3. Nov 2022, 22:54, insgesamt 2-mal geändert.
Nordi207
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Re: lulu.fm startet in Köln auf UKW 94,5

Beitrag von Nordi207 »

Früher hieß es in Hessen auch mal, „gibt keine Frequenzen mehr“ . Was man seit dem alles noch koordinieren konnte was bei drei nicht aufm Baum war, sieht man heute in der sendertabelle.
Ingelheimer
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Re: lulu.fm startet in Köln auf UKW 94,5

Beitrag von Ingelheimer »

Alles unter 1 kW wird abgeschaltet. Man braucht keine 300 kHz Abstand mehr wie früher, sondern könnte garantiert so umplanen, dass die kleinen Sender bessere Frequenzen kriegen, wenn man dafür nicht mehr die WDR Programme auf 5 Frequenzen gleichzeitig in Ortssenderstärke hätte. Und das ist ja in weiten Teilen von NRW der Fall.
Habakukk
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Re: lulu.fm startet in Köln auf UKW 94,5

Beitrag von Habakukk »

Ingelheimer hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 09:24 Alles unter 1 kW wird abgeschaltet.
Kann man so pauschal auch nicht sagen. Es gibt genügend sehr gut funktionierende 100-500W-Sender von exponierten Standorten.
Außerdem kann ein zentral platzierter rundstrahlender 100W-Sender durchaus ähnliche Reichweiten erreichen wie z.B. ein stark gerichteter von außerhalb einstrahlender 5kW-Sender.
---
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pomnitz26
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Re: lulu.fm startet in Köln auf UKW 94,5

Beitrag von pomnitz26 »

Ingelheimer hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 09:24 Man braucht keine 300 kHz Abstand mehr wie früher, sondern könnte garantiert so umplanen, dass die kleinen Sender bessere Frequenzen kriegen, wenn man dafür nicht mehr die WDR Programme auf 5 Frequenzen gleichzeitig in Ortssenderstärke hätte.
So oder so wird man mit dem Röhrenradio nicht mehr glücklich und kann auch gleich auf DAB setzen. Je nach Hangelage stört man bei UKW eben extrem weit oder ist nicht mehr empfangbar. Weiter so, sehr gut.
SeltenerBesucher
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Re: lulu.fm startet in Köln auf UKW 94,5

Beitrag von SeltenerBesucher »

Ingelheimer hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 09:24 Man braucht keine 300 kHz Abstand mehr wie früher, sondern könnte garantiert so umplanen, dass die kleinen Sender bessere Frequenzen kriegen, wenn man dafür nicht mehr die WDR Programme auf 5 Frequenzen gleichzeitig in Ortssenderstärke hätte. Und das ist ja in weiten Teilen von NRW der Fall.
Hirngespinst, denn die Niederlande hat eine Zerobase durchgeführt und setzt heute stärker auf DAB+ als NRW. Diese ganze Verdichtungspolitik führt nur dazu, dass sich alle gegenseitig stören. Der 300 kHz-Abstand ist in vielen Teilen NRWs nicht mehr gegeben, weil man das Frequenzband zugepflastert hat. Wenn Du den WDR ansprichst, dann solltest Du NRW1 nicht vergessen, das ich auf sechs Frequenzen empfangen kann. Also sollte doch zuerst der Privatfunk nur auf starke Sender setzten. Du solltest auch nicht vergessen, dass der Privatfunk sich von der landesweiten Welle in NRW freiwillig verabschiedet hat, deshalb weiß ich nicht, warum man jetzt für den Privatfunk überhaupt eine Ressource freimachen sollte. Ein Sender in kirchlicher Trägerschaft nahm dann den Platz ein.
Und ich kann nur die Vorredner bestätigen, eine gut koordinierte Frequenz bringt mit geringer Leistung mehr als dieses einquetschten Sender auf schon zuvor besetzten Frequenzen. Ein gutes Beispiel ist die 91,2 in Dortmund, die mit 200 Watt bei mir mit 60 dB ankommt, währen die 106,0 MHz vom gleichen Standort mit 3200 Watt auf 40 dB kommt und von zwei Sendern in die Zange genommen wird, wodurch die Reichweite stark eingeschränkt wird. Mehr Leistung kostet Geld, bringt aber nicht unbedingt mehr Reichweite.
Martin
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Re: lulu.fm startet in Köln auf UKW 94,5

Beitrag von Martin »

Habe gestern noch mal nachgeschaut und Lulu fm sendet wirklich nur mit 32 W Leistung , auf anderen Seiten steht was von 50 Watt , glaube dass es wohl sich irgendwo in diesem Bereich
bewegen wird.
Aus 60 m Höhe in der Kölner Innenstadt im Kampf mit NPO R4 aus Roermond kommend auf 160 m mit 100KW und einer Entfernung von ca.80 km.
Das Strahlungsdiagramm ist 50°54'10 N 6°57'40 O von Lulu FM
Vielleicht kann das jemand genauer erklären in welche Richtung wohin mehr oder weniger gesendet wird.
Ich glaube aber auch dass der Holländer viel zu stark nach Deutschland einstrahlt und das das Signal nicht ausgeblendet wird in östlicher Richtung oder nicht ausreichend.
Oder sind das die Standortdaten 50°54'10 N 6°57'40 O ?
SeltenerBesucher
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Re: lulu.fm startet in Köln auf UKW 94,5

Beitrag von SeltenerBesucher »

Martin hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 10:31 Ich glaube aber auch dass der Holländer viel zu stark nach Deutschland einstrahlt und das das Signal nicht ausgeblendet wird in östlicher Richtung oder nicht ausreichend.
Das Signal muss nicht ausgeblendet werden, denn es ist eine alte Koordinierung. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Lulu.fm hat sich die Frequenz ausgesucht und so koordinieren lassen. Das Verfahren ist immer gleich: Der Dorfverschönerungsverein Hintertupfingen meint mit einem eigenen Sender wäre sein Dorf noch schöner und wendet sich an die LfM NRW mit der Bitte um eine schöne neue UKW-Frequenz. Die LfM NRW antwortet immer gleich: Haben wir nicht, aber wenn ihr eine findet, werden wir nicht die Spielverderber sein, denn wir wollen Vielfalt ermöglichen. Die Dorfältesten bildeten dann einen Stuhlkreis und berieten ausführlich. Onkel Google hilft ihnen und sie finden und wenden sich an einen Netzbetreiber. Früher war die Auswahl an Netzbetreibern klein und sie waren teuer, heute herrscht Wettbewerb und alle wollen noch etwas von dem Kuchen UKW abbekommen, solange man den Markt melken kann.

Der Netzbetreiber hält einen befeuchteten Finger in die Luft und stellt fest auf 100,nix könnte etwas gehen. Sie tragen die frohe Botschaft über die freie Frequenz zum Zollhof in Düsseldorf. Die LfM sagt darauf, wir sind keine Spielverderber, wir fragen die Bundesnetzagentur, ob die das genau so sieht. Die BnetzA schickt dann einen Messwagen dort hin, stellt fest, dass wenn man ausreichend Messwein trinkt, das empfangene Radiosignal mit der vorgeschlagenen Leistung in zwei Häuserschluchten zu empfangen sein könnte und spielt einfach mit.

Die gefundene Frequenz wird dann bekanntgegeben. Alle Sender, die bereits irgendwo Frequenzen nutzen, können die Frequenz in Hintertupfingen verhindern. Wenn sie es nicht machen, bekommt die Frequenz das Land NRW. Das Land fragt dann das Deutschlandradio, den WDR und die LfM NRW wer die Frequenz haben möchte. Einer oder mehrere rufen dann, sie wollen die Frequenz haben. Wenn sie sich nicht einigen können, wird Onkel Wüst gefragt. Der will es nicht selbst entscheiden und fragt irgendeinen Ausschuss, meistens den für Kultur und Gedöns.

Am Ende landet die Frequenz vielleicht bei der LfM NRW und diese hat die Pflicht diese bekanntzugeben. Das ist für den Dorfverschönerungsverein Hintertupfingen bitter, weil jetzt alle kommerziellen Anbieter sich bewerben können. Die LfM NRW kann das ein wenig steuern und bestimmen, dass die Frequenz für bestimmte Zwecke verwendet wird, die Politiker ins Gesetz geschrieben haben. Am Ende kommt es zu einer Ausschreibung und die Frequenz geht dann an den Dorfverschönerungsverein aus dem Nachbardorf. Pech für Hintertupfingen.

Lulu.fm hatte Glück, die Frequenz wollte niemand haben und das könnte auch daran liegen, dass die wirklich scheiße ist. Es wollte keiner der Spielverderber sein und keiner traute sich zu sagen, ihr werdet damit nicht glücklich. Wahrscheinlich geht es nur um die Vermarktung, denn die Werbewirtschaft ist UKW-gläubig.

Sorry für die vereinfachte Darstellung einer Koordinierung.

Wir haben jetzt ein Jahrzehnt hinter uns, in dem alle möglichen Webradios allen predigten, dass die Zukunft im Internet liegt. Daran ist nichts falsch, außer dass unbekannte Sender auch im Internet nicht bekannter werden, wenn sie nur starten. Für Vermarktung fehlt ihnen das Geld und ohne Einnahmen fällt das Geld nicht vom Himmel. Jetzt stürzen sie sich in Kosten und setzte auf UKW, dass sie immer ablösen wollten und es nicht geschafft haben. DAB+ scheint auch nicht die Goldmine zu sein, wenn man nur Minderheiten mit seinem Programm anspricht.
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