Gute Beispiele! Also habe dieser Tage in der Eifel noch HR bzw. DLF vom Feldberg gehört zwischen Dreis-Brück/Daun und Trier auf der Autobahn. Die nennenswertesten Empfangsunterschiede gehen i.e.L. auf die je nach Ort günstigere/ungünstigere Frequenz zurück. Zwischen dem 60- und den 100-kW-Sendern ist da kaum ein Unterschied festzustellen. Allerdings weiß ich jetzt nicht, ob beide mit jeweils ihrer ERP max in dieselbe Richtung rausgehen. Von Langenberg kann ich sagen, dass im "inneren" Sendegebiet zwischen Bergischem Land und Ruhrpott da auch kein Unterschied zu merken ist, meine allerdings, dass in Bocholt, wo ich mich auch gelegentlich mal aufhalte und was eher im "Randbereich" liegt, der Pegel bei den 100ern minimaaal besser war als der auf 96,5. Aber auch da ist bei optimaler Antennenausrichtung quasi kein Unterschied zu merken.maroon6 hat geschrieben:
hr 3 89,3 mit 100 kW vs. DLF 98,7 mit 60 kW am Großen Feldberg
WDR2 99,2 mit 100 kW vs. Deutschlandfunk Kultur 96,5 mit 50 kW am Standort Langenberg
Ich wette, NIEMAND bemerkt dort einen Unterschied, nicht mal am Rande des Sendegebiets.
Allgemein möchte ich aber anmerken, dass man jetzt nicht gleich wieder in den totalen Sparwahn verfallen sollte - vielleicht könnten aber effektiv manche 100-kW-Brummer zwischen Mitternacht und 6 Uhr morgens ihre ERP halbieren, ohne dass da irgendjemand protestieren würde. Bei weniger starken Sendern würde ich das aber eher nicht machen, die geringere Ersparnis würde da den Qualitätsverlust nicht rechtfertigen.