Rundfunkforum

[...] Spar-Hammer bei Berlins Skandalsender RBB! Intendantin Katrin Vernau (49) kürzt die Ausgaben um 49,2 Mio. Euro, 8 Millionen mehr als geplant. Mehrere TV-Sendungen und ein Auslandsstudio fallen weg. [...] Erstes Spar-Opfer: Das ARD-Mittagsmagazin („MiMa“). Der RBB zieht sich aus der teuren Produktion zurück, überlässt das Berliner Studio anderen ARD-Sendern. Zweiter Spar-Hammer: Nach 22 Uhr gibt es keine Eigenproduktionen mehr im 3. Programm. „Beim Fernsehen wird sich der rbb auf das Programm zwischen 18 und 22 Uhr konzentrieren.“ Das Aus für Sendungen von Dieter Nuhr, Jörg Thadeusz und Sophie Passmann. Kult-Talker Kurt Krömer warf schon zum Jahresende hin. Im Abendprogramm entfällt das Gesundheitsmagazin „RBB Praxis“. Das Verbrauchermagazin „Super.Markt“ kommt nur noch einmal wöchentlich. Das ARD-Auslandsstudio Warschau wird der WDR vom RBB übernehmen, mit Leitung, Technik, Kosten. Die RBB-Korrespondenten aber bleiben in Polen.

Ruhrwelle hat geschrieben: ↑Mi 22. Feb 2023, 14:17 Ist das nicht überall so? Bürokratie, Verwaltung und vor allem Führung und Management werden hochbezahlt und die eigentliche Arbeit ist nichts wert.

Geschäftsleitung wird verkleinert

Gespart wird auch an der Spitze des Senders. Vernau kündigte an, die Geschäftsleitung von derzeit vier auf zwei Direktionen zu verkleinern. Über den genauen Zuschnitt werde noch entschieden. Fest steht, dass es keine eigenständige juristische Direktion mehr geben wird.

DLR-Fan Sachsen-Anhalt hat geschrieben: ↑Do 23. Feb 2023, 09:39 Schon kurios wie nun am Programm gespart wird und nicht an den Gehältern und Pensionen der oberen Etage. Das ist ein weiterer Sargnagel für das öffentlich, rechtliche Rundfunksystem. Die Akzeptanz der Bevölkerung das alles zu finanzieren sinkt ins Bodenlose....

DLR-Fan Sachsen-Anhalt hat geschrieben: ↑Do 23. Feb 2023, 09:39 Schon kurios wie nun am Programm gespart wird und nicht an den Gehältern und Pensionen der oberen Etage. Das ist ein weiterer Sargnagel für das öffentlich, rechtliche Rundfunksystem. Die Akzeptanz der Bevölkerung das alles zu finanzieren sinkt ins Bodenlose....

RudiP hat geschrieben: ↑Do 23. Feb 2023, 10:51 Bei der früheren Intendantin und bei Direktoren wurde durch fristlose Kündigung sehr wohl gespart. Die fristlosen Kündigungen führten wohl auch zu Pensionsverlusten. Das steht halt nicht in der Blödzeitung.

Schon kurios wie nun am Programm gespart wird und nicht an den Gehältern und Pensionen der oberen Etage.

Die ARD springt für die beim RBB fälschlich verplanten 41 Millionen Euro ein. Der Sender ist selbst überrascht.
Nun stellt sich die Frage: Ist der Sparplan damit obsolet geworden? [...]

Habakukk hat geschrieben: ↑Mi 22. Feb 2023, 14:14 Prima, die Führungsetage stopft sich die Taschen voll und als Folge wird dann am gebührenfinanzierten Programm alles weggespart, was diese Gebühren ansatzweise noch gerechtfertigt hat. Good work, well done, lieber rbb! So kann man sich erfolgreich selber den Sitz unter dem Arsch wegziehen.