Krise im rbb

Das Radioforum. Hier dreht sich alles um die technischen Seiten des Radio- und TV-Empfangs.
Marc!?
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Re: Krise im rbb

Beitrag von Marc!? »

kram5610 hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 19:07
Marc!? hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 19:04 Beim RB und SR kann man TV mäßig nichts sparen.
Wollen wir wetten… lass mich mal ran ;-)
was willst du sparen?
kram5610
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Re: Krise im rbb

Beitrag von kram5610 »

Marc!? hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 19:12 was willst du sparen?
NDR Landesfunkhaus Schleswig-Holstein hat 109 Planstellen: https://www.ndr.de/der_ndr/zahlen_und_d ... en103.html
SR hat 544 Planstelln: https://www.sr.de/sr/home/der_sr/so_sin ... k_100.html

Also ich würde locker 75% der Mitarbeiter einsparen können... Ich würde sogar Saarland sowohl SWR 1 SL und SWR 4 SL gönnen - nach dem SWR Muster.

Dafür hat Schleswig-Holstein 3 male zu vielen Einwohnern und ist 7 male größer.

Gruß
Morten Hesseldahl
Radio Fan
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Re: Krise im rbb

Beitrag von Radio Fan »

So nun kommt mal langsam zurück zum Thema.
Hier geht es um die Krise beim rbb;)

QTH: Rostock Mitte
RX:Technisat DIGITRADIO 143, Grundig Satellit 700, Peaq PDR050
TEF 6686, Panasonic RF-D10, Technisat DigiPal DAB+, Sangean DPR76
Mobil: Honda Civic-Werkslösung optimiert mit ATBB-Flex Dachantenne
Dr. Antenne
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Re: Krise im rbb

Beitrag von Dr. Antenne »

ÖR gerne. Aber mir erscheinen die Strukturen dort auch als zunehmend nicht dem angemessen, was man als Beitragszahler zu entrichten hat.

Dutzende Radioprogramme mit identischem Inhalt, TV Landesprogramme die gefühlt nur Unterhaltung für Senioren senden. Da kann ich den zunehmenden Unmut verstehen, auch wenn ich den ÖR als seriöse Informationsquelle schätze.

Doppelte Verwaltungsstrukturen inklusive teurer Intendatenposten, dazu kleine Inselanstalten wie RB und SR wirken im Onlinezeitalter wie aus einer vergangenen Welt. Ob Rundfunk ländersache sei hin oder her. YouTube, Amazon Video oder selbst beide Bundesmuxe funktionieren bundesweit. Seit der COVID Pandemie hat man gemerkt, was Kleinstaaterei darüber hinaus alles ausbremsen kann.

Eine Hand voll gut gemachter TV Sender, ergänzt um ein halbes Dutzend Radiosender plus Landesprogramm, abgerundet mit abrufbaren Onlineinhalten, erscheint da schon straffer und akzeptabler.

Ich finde es hier übrigens von manchen Kollegen sehr interessant, wie verbissen der Status Quo verteidigt wird. Gehaltseinbußen damit zu rechtfertigen, dass man ja mit dem Posten beim Öffentlich Rechtlichen im Lebenslauf später bessere Karriere machen könne, klingt gerade in aktuellen Zeiten schon ziemlich herablassend gegenüber Arbeitnehmern. Und auch wenn Audi ein unmoralisches Dienstwagenangebot an Frau Schlesinger gemacht hat: Irgendwelche Wild-West-Tauschgeschäfte mit Autohändlern gegenüber der Radiobranche kann ich berufsbedingt so absolut nicht bestätigen.
QTH: Wedemark (Hannover)
Radios FM/DAB: JBL TUNER, Noxon DRADIO 100, Sony DAB+ Wecker
Autoradios: Discover Media @ 2018 VW Golf 7
kram5610
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Re: Krise im rbb

Beitrag von kram5610 »

Dr. Antenne hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 19:36 ÖR gerne. Aber mir erscheinen die Strukturen dort auch als zunehmend nicht dem angemessen, was man als Beitragszahler zu entrichten hat.

Dutzende Radioprogramme mit identischem Inhalt, TV Landesprogramme die gefühlt nur Unterhaltung für Senioren senden. Da kann ich den zunehmenden Unmut verstehen, auch wenn ich den ÖR als seriöse Informationsquelle schätze.

Doppelte Verwaltungsstrukturen inklusive teurer Intendatenposten, dazu kleine Inselanstalten wie RB und SR wirken im Onlinezeitalter wie aus einer vergangenen Welt. Ob Rundfunk ländersache sei hin oder her. YouTube, Amazon Video oder selbst beide Bundesmuxe funktionieren bundesweit. Seit der COVID Pandemie hat man gemerkt, was Kleinstaaterei darüber hinaus alles ausbremsen kann.

Eine Hand voll gut gemachter TV Sender, ergänzt um ein halbes Dutzend Radiosender plus Landesprogramm, abgerundet mit abrufbaren Onlineinhalten, erscheint da schon straffer und akzeptabler.

Ich finde es hier übrigens von manchen Kollegen sehr interessant, wie verbissen der Status Quo verteidigt wird. Gehaltseinbußen damit zu rechtfertigen, dass man ja mit dem Posten beim Öffentlich Rechtlichen im Lebenslauf später bessere Karriere machen könne, klingt gerade in aktuellen Zeiten schon ziemlich herablassend gegenüber Arbeitnehmern. Und auch wenn Audi ein unmoralisches Dienstwagenangebot an Frau Schlesinger gemacht hat: Irgendwelche Wild-West-Tauschgeschäfte mit Autohändlern gegenüber der Radiobranche kann ich berufsbedingt so absolut nicht bestätigen.
Hätte das nicht besser schreiben können. Gerne ÖR - aber angemessen und im Jahre 2022 angekommen.
Manager
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Re: Krise im rbb

Beitrag von Manager »

Zurück zum Thema ;)
www.tagesschau.de
rbb-Rundfunkrat beruft Schlesinger ab

Der Rundfunkrat des Rundfunks Berlin-Brandenburg hat Patricia Schlesinger als Intendantin abberufen. Sie war nach zahlreichen Vorwürfen als Senderchefin zurückgetreten. Details der Vertragsauflösung muss nun der Verwaltungsrat klären.

Der Rundfunkrat des rbb hat Patricia Schlesinger mit sofortiger Wirkung als Intendantin abberufen. Die Vorsitzende des Gremiums, Friederike von Kirchbach, sagte, die Gründe lägen "in der Person" von Patricia Schlesinger. Sie rechtfertigten eine außerordentliche Kündigung. Die Entscheidung sei mit 22 Stimmen für die Abberufung und einer Enthaltung gefallen - ohne Gegenstimme.
Link ---> https://www.tagesschau.de/inland/rbb-sc ... r-105.html
RF_NWD
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Re: Krise im rbb

Beitrag von RF_NWD »

Nur mal so als Einwurf zum Thema Radioprogramme.
Hier im Forum wird doch ständig der Einheitsbrei der werbefinanzierten Progrmme z.B. im 2. DAB + Bundesmux kritisiert. Und ausgerechnet kreative ÖR Programme, die mit geringen Mitteln auskommen müssen, wie bei Radio Bremen Next und Bremen 2 wollt ihr wergrationalisieren ? Den Widerspruch solltet ihr mal auflösen.
Bestimmte Inhalte lassen sich nun mal nicht durch Werbung finanzieren. Und Programme am Tropf des Staates je nach Gutdünken und Haushaltslage ? Wollt ihr das als Ersatz ?
UKW/DAB + : Panasonic RF D10, Sony XDR S60DBP, Technisat 307 BT
mobil: PEAQ PDR 050-B-1

unterwegs im TERRA.vita
www.geopark-terravita.de
kram5610
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Re: Krise im rbb

Beitrag von kram5610 »

RF_NWD hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 19:59 Nur mal so als Einwurf zum Thema Radioprogramme.
Hier im Forum wird doch ständig der Einheitsbrei der werbefinanzierten Progrmme z.B. im 2. DAB + Bundesmux kritisiert. Und ausgerechnet kreative ÖR Programme, die mit geringen Mitteln auskommen müssen, wie bei Radio Bremen Next und Bremen 2 wollt ihr wergrationalisieren ? Den Widerspruch solltet ihr mal auflösen.
Bestimmte Inhalte lassen sich nun mal nicht durch Werbung finanzieren. Und Programme am Tropf des Staates je nach Gutdünken und Haushaltslage ? Wollt ihr das als Ersatz ?
Du meinst man könntest Programme wie Njoy, Bremen Next, Fritz etc nicht zusammenlegen? Auf „Dradio Jugend“ könnte man doch auch (ohne Werbung) kreative Programme senden. Warum muss Bremen zwei schmale Sender haben? Das geht mir nicht in den Kopf. Was macht WDR 3 entscheidend anders als NDR Kultur?

Gruß
Morten Hesseldahl
RudiP
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Re: Krise im rbb

Beitrag von RudiP »

Dr. Antenne hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 19:36 ÖR gerne. Aber mir erscheinen die Strukturen dort auch als zunehmend nicht dem angemessen, was man als Beitragszahler zu entrichten hat.

Dutzende Radioprogramme mit identischem Inhalt, TV Landesprogramme die gefühlt nur Unterhaltung für Senioren senden. Da kann ich den zunehmenden Unmut verstehen, auch wenn ich den ÖR als seriöse Informationsquelle schätze.

Doppelte Verwaltungsstrukturen inklusive teurer Intendatenposten, dazu kleine Inselanstalten wie RB und SR wirken im Onlinezeitalter wie aus einer vergangenen Welt. Ob Rundfunk ländersache sei hin oder her. YouTube, Amazon Video oder selbst beide Bundesmuxe funktionieren bundesweit. Seit der COVID Pandemie hat man gemerkt, was Kleinstaaterei darüber hinaus alles ausbremsen kann.

Eine Hand voll gut gemachter TV Sender, ergänzt um ein halbes Dutzend Radiosender plus Landesprogramm, abgerundet mit abrufbaren Onlineinhalten, erscheint da schon straffer und akzeptabler.

Ich finde es hier übrigens von manchen Kollegen sehr interessant, wie verbissen der Status Quo verteidigt wird. Gehaltseinbußen damit zu rechtfertigen, dass man ja mit dem Posten beim Öffentlich Rechtlichen im Lebenslauf später bessere Karriere machen könne, klingt gerade in aktuellen Zeiten schon ziemlich herablassend gegenüber Arbeitnehmern. Und auch wenn Audi ein unmoralisches Dienstwagenangebot an Frau Schlesinger gemacht hat: Irgendwelche Wild-West-Tauschgeschäfte mit Autohändlern gegenüber der Radiobranche kann ich berufsbedingt so absolut nicht bestätigen.
Du hast nicht mitbekommen, ob es solche Fälle bei Deiner Firma gibt. Also folgt daraus, dass es das nicht gibt???
RudiP
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Re: Krise im rbb

Beitrag von RudiP »

strade hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 18:50 Na, dann fragen wir in zwei Jahren doch mal , wo die investigativen Journalisten geblieben sind.
Oder z.B. sagte Loriot 2005 in einem Interview, dass er heute (=2005) seine Sendungen nicht mehr machen könnte, weil man ihm aus Kostengründen nicht mehr die erforderliche Zeit geben würde, eine Szene so oft aufzunehmen, bis sie sitzt.
Diese Problem hat natürlich das Privatfernsehen nicht, weil es nie im Leben eine Sendung dieser Qualität machen würde, bringt ja finanziell nichts.
Was heute auch im ÖR als sog. Comedy kommt, ist nur ein ganz billiger Abklatsch dessen, was früher als Satire und Kabarett gekommen ist.
Man sollte ruhig auf der Leitungsebene an Gehältern und Luxus sparen, aber Sender mit Ihren Leistungen müssen erhalten werden.
RudiP
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Re: Krise im rbb

Beitrag von RudiP »

kram5610 hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 20:09
RF_NWD hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 19:59 Nur mal so als Einwurf zum Thema Radioprogramme.
Hier im Forum wird doch ständig der Einheitsbrei der werbefinanzierten Progrmme z.B. im 2. DAB + Bundesmux kritisiert. Und ausgerechnet kreative ÖR Programme, die mit geringen Mitteln auskommen müssen, wie bei Radio Bremen Next und Bremen 2 wollt ihr wergrationalisieren ? Den Widerspruch solltet ihr mal auflösen.
Bestimmte Inhalte lassen sich nun mal nicht durch Werbung finanzieren. Und Programme am Tropf des Staates je nach Gutdünken und Haushaltslage ? Wollt ihr das als Ersatz ?
Du meinst man könntest Programme wie Njoy, Bremen Next, Fritz etc nicht zusammenlegen? Auf „Dradio Jugend“ könnte man doch auch (ohne Werbung) kreative Programme senden. Warum muss Bremen zwei schmale Sender haben? Das geht mir nicht in den Kopf. Was macht WDR 3 entscheidend anders als NDR Kultur?

Vielleicht kommt auf dem NDR Kultur aus Norddeutschland und auf dem WDR Kultur aus NRW.
Da z.B. der NDR aus unerfindlichen Gründen aufgehört hat, die Last Night of the Proms aus London zu übertragen (auf Nachfrage wurde gemauert), ist der WDR eingesprungen.
Übrigens betonen Sie Sender immer wieder, wie billig ein Unterhaltungsprogramm gemacht werden kann. Das zeigt sich ja auch in der großen Zahl der Internetradios. Die Werbung in den ÖR Unterhaltungsprogrammen finanziert die Kulturprogramme mit.

Gruß
Morten Hesseldahl
ardey.fm
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Re: Krise im rbb

Beitrag von ardey.fm »

Nein, da lässt sich einfach nichts machen. Zusammenlegung von Sendern/Programmen, Abbau von Apparat, Mehrfachstrukturen, Personalkosten (besonders auf Führungsebene - fordert sogar die "unabhängige" KEF), Online-Angeboten, Einsparungen bei besonders teuren Sendeminuten (Sport, Krimi, Pilcher), Abschaltung von UKW-Funzeln, Beendigung des A/D-Parallelbetriebs -- all das würde kostenmäßig nicht die Bohne bringen. Wir müssen uns einfach den teuersten und edelsten ÖR der Welt leisten, sonst wäre das der Untergang von allem Guten und Schönen in diesem Lande. Und bloß immer weiter draufsatteln, denn nur das ist die reine und wahre Lehre der GEZ-Apostel, in Ewigkeit, amen.
RudiP
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Re: Krise im rbb

Beitrag von RudiP »

ardey.fm hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 20:41 Nein, da lässt sich einfach nichts machen. Zusammenlegung von Sendern/Programmen, Abbau von Apparat, Mehrfachstrukturen, Personalkosten (besonders auf Führungsebene - fordert sogar die "unabhängige" KEF), Online-Angeboten, Einsparungen bei besonders teuren Sendeminuten (Sport, Krimi, Pilcher), Abschaltung von UKW-Funzeln, Beendigung des A/D-Parallelbetriebs -- all das würde kostenmäßig nicht die Bohne bringen. Wir müssen uns einfach den teuersten und edelsten ÖR der Welt leisten, sonst wäre das der Untergang von allem Guten und Schönen in diesem Lande. Und bloß immer weiter draufsatteln, denn nur das ist die reine und wahre Lehre der GEZ-Apostel, in Ewigkeit, amen.
Der ÖR hat wiederholt versucht, mit den Privaten Einigung zu erzielen, UKW abzuschalten. Die Privaten blocken ab, weil sie hoffen, dass der ÖR unter Sparzwang zuerst abschalten muss und sie dann einen Konkurrenzvorteil haben. Deshalb muss das UKW-Aus vom Staat kommen.

So unabhängig ist die KEF nicht. Im Bericht 2008 forderte sie, DAB wegen Erfolglosigkeit abzuschalten. Als eine Alternative wurde Radio über DVB-T vorgeschlagen. Verdient hätte KEF-Mitglied Prof. Reimers, dessen Name auf den entsprechenden Patentschriften steht.

Damals hat sich über diese Vetternwirtschaft außer mir niemand aufgeregt. Die Staatskanzleien von Bayern und Rheinland-Pfalz (Rechtsaufsicht) hatten nachweislich Kenntnis und haben nichts unternommen.
Jubo
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Re: Krise im rbb

Beitrag von Jubo »

RudiP hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 17:50 Und Informationssendungen brauchen wir auch nicht, [..]
Ja, die hätte ich gerne. Ohne Indoktrination.
RudiP hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 17:50 Wozu brauchen wir da noch Qualität und Vielfalt?
Wer ÖR schaut, dem fällt auf, dass es Beides dort nicht immer gibt. Ich beziehe mich auf NDR Info und DLF. Nicht mal stets wertfreie Wetteraussichten kriegt man hin (ZDF).
Alle Nachrichten zu gesellschaftlich relevanten Themen prüfe ich erst auf Radio NPO1 (oder NOS.NL). Da merkt man schnell wie interessant im ÖR berichtet wird. Ein Beispiel aus diesem Jahr, was mir gut in Erinnerung blieb: Staus bei der Ausreise aus GB zu den Sommerferien. ÖR: 'Brexitstaus' und 'Johnson!'. NPO1: 'Französische Zöllner wurden angewiesen, jedes Auto auf Verbandskasten und Warndreieck zu kontrollieren. Außerdem waren viele Schalter nicht besetzt.'
Ich bin froh nicht in der eindimensionalen ÖR-Blase festzusitzen.

Eine Zeit lang nahm ich an, die Verantwortlichen im ÖR wären nicht informiert genug oder nicht mit genügend Wissen gesegnet. Inzwischen bin ich überzeugt, dass es an Beidem nicht liegt.
CosmicKaizer
Beiträge: 75
Registriert: Sa 1. Sep 2018, 20:35

Re: Krise im rbb

Beitrag von CosmicKaizer »

RF_NWD hat geschrieben: Mo 15. Aug 2022, 19:59 Nur mal so als Einwurf zum Thema Radioprogramme.
Hier im Forum wird doch ständig der Einheitsbrei der werbefinanzierten Progrmme z.B. im 2. DAB + Bundesmux kritisiert. Und ausgerechnet kreative ÖR Programme, die mit geringen Mitteln auskommen müssen, wie bei Radio Bremen Next und Bremen 2 wollt ihr wergrationalisieren ? Den Widerspruch solltet ihr mal auflösen.
Bestimmte Inhalte lassen sich nun mal nicht durch Werbung finanzieren. Und Programme am Tropf des Staates je nach Gutdünken und Haushaltslage ? Wollt ihr das als Ersatz ?
Danke für diesen vernünftigen Ansatz. :spos: Brandstätter ist morgen im Brandenburger Landtag im Hauptausschuss. Der rbb überträgt live ab 09:58 Uhr. RBB. Bloß nicht langweilen.
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