2 UKW-Antennen einspeisen

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trizo124
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Registriert: Di 7. Jun 2022, 13:31

2 UKW-Antennen einspeisen

Beitrag von trizo124 »

Hallo!

Ich bin gerade dabei, die Hausantenne zu überholen. Folgende Antennen verbleiben auf dem Mast: Sat-Spiegel, VHF (DAB+) und eine große UKW-Yagi. Inzwischen sendet jedoch der Sender für die UKW Antenne nicht mehr alle Radiosender, weswegen nun eine zweite UKW-Richtantenne besorgt werden soll, um die fehlenden Sender von einem zweiten Fernmeldeturm zu beziehen. Leider strahlt keiner der Fernmeldetürme alle benötigten Programme aus, weswegen (meiner Logik nach) auf beide je eine Antenne gerichtet werden muss.

Unter dem Dach ist die DAB und UKW Antenne mittels Weiche an den Multischalter angeschlossen. Leider habe ich bisher noch keine Weiche gefunden, die 2 UKW Antennen gleichzeitig zulässt. Ist das technisch unmöglich oder gibt es eine UKW/UKW-Weiche unter irgend einem obskuren Namen?
Bereits wurde ein Ringdipol in Erwägung gezogen, jedoch fehlt dabei die Richtcharakteristik, die auch für den Empfang einiger ausländischer Sender sorgt.

Vielleicht weiß ja hier jemand Rat und kann mir sagen ob ich sowas kaufen/bauen kann.

Danke euch schon mal im Voraus
DH0GHU
Beiträge: 7756
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Re: 2 UKW-Antennen einspeisen

Beitrag von DH0GHU »

Du könntest z.B. einen 3-dB-Power-Splitter von Minicircuits in ein wasserdichtes Gehäuse setzen und damit arbeiten. Ob es sowas auch was speziell im (preisgünstigereren) Unterhaltungselektronikmarkt gibt, weiß ich nicht

https://www.minicircuits.com/WebStore/Splitters.html
Auswahl:
Connector
75 Ohm
2-way
KEINE Resistiven Combiner nutzen (3 dB zusatzverlust)
QTH: Obersöchering/JN57OR, zeitweise Kehl/JN38VN
Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig.
http://zitate.net/kritik-zitate
Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
PAM
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Registriert: Sa 1. Sep 2018, 12:35

Re: 2 UKW-Antennen einspeisen

Beitrag von PAM »

Geht es um eine Empfangslage im Flachland oder im Gebirge? In kaum bebauter Umgebung oder inmitten einer Großstadt oder gar von hohen Industrieanlagen umgeben?

In meiner Wohnlage - Flachland mit dörflicher Bebauung - reicht es eigentlich, die Empfangsantenne auf den angestrebten Fernsender zu richten. Die Ortssender kommen immer noch mit ausreichender Signalstärke an und insofern reicht mir z. B. eine einzige Antenne für UKW. Sie habe ich - um Berlin in 22 km auch noch etwas abzuschwächen - Richtung Nordwest/Südost geschwenkt. Damit kommt der Berliner Fernsehturm in die Seitenkeule - der Empfang ist aber noch vollkommen in Ordnung. Jedoch brauche ich wegen meiner Umgebung nicht mit störenden Reflexionen an hohen Bauwerken oder Bergmassiven zu rechnen, die den Empfang durch mögliche Reflexionen verzerren und damit ungenießbar machen würden. Mit meiner Antennenausrichtung gehen bei passender Witterungslage z. B. die Senderstandorte im Süden Dänemarks oder auch mal Usti nad Labem oder Wroclaw aus der anderen Richtung.
🎧📺📻📡
Frankenwalder
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Re: 2 UKW-Antennen einspeisen

Beitrag von Frankenwalder »

trizo124 hat geschrieben: Di 7. Jun 2022, 13:45 Hallo!

Ich bin gerade dabei, die Hausantenne zu überholen. Folgende Antennen verbleiben auf dem Mast: Sat-Spiegel, VHF (DAB+) und eine große UKW-Yagi. Inzwischen sendet jedoch der Sender für die UKW Antenne nicht mehr alle Radiosender, weswegen nun eine zweite UKW-Richtantenne besorgt werden soll, um die fehlenden Sender von einem zweiten Fernmeldeturm zu beziehen. Leider strahlt keiner der Fernmeldetürme alle benötigten Programme aus, weswegen (meiner Logik nach) auf beide je eine Antenne gerichtet werden muss.

Unter dem Dach ist die DAB und UKW Antenne mittels Weiche an den Multischalter angeschlossen. Leider habe ich bisher noch keine Weiche gefunden, die 2 UKW Antennen gleichzeitig zulässt. Ist das technisch unmöglich oder gibt es eine UKW/UKW-Weiche unter irgend einem obskuren Namen?
Bereits wurde ein Ringdipol in Erwägung gezogen, jedoch fehlt dabei die Richtcharakteristik, die auch für den Empfang einiger ausländischer Sender sorgt.

Vielleicht weiß ja hier jemand Rat und kann mir sagen ob ich sowas kaufen/bauen kann.

Danke euch schon mal im Voraus
Bitte melden, ich habe noch eine passive so genannte "Stereoweiche" aus DDR-Produktion mit 4 abstimmbaren Sperrkreisen, um die Signale von zwei UKW-Antennen störungsfrei zusammen zu führen. Bei mir liegt sie ungenutzt rum, da ich seit der Neudeckung des Schieferdaches keine Außenantenne mehr aufbauen kann. Grüße aus dem Frankenwald.
“Als jongen van 14 reisde ik’s nachts stiekem de hele wereld rond, onder de lakens, met een oor aan mijn kortegolfontvanger gekluisterd. Ik leerde zo meer dan overdag op school." (A.J.Beirens: Kinderpraat)
RalphT
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Re: 2 UKW-Antennen einspeisen

Beitrag von RalphT »

Frankenwalder hat geschrieben: Di 7. Jun 2022, 15:14 Bitte melden, ich habe noch eine passive so genannte "Stereoweiche" aus DDR-Produktion mit 4 abstimmbaren Sperrkreisen, um die Signale von zwei UKW-Antennen störungsfrei zusammen zu führen. Bei mir liegt sie ungenutzt rum, da ich seit der Neudeckung des Schieferdaches keine Außenantenne mehr aufbauen kann. Grüße aus dem Frankenwald.
Ich habe auch schon bei diesem Thread überlegt, ob es so etwas überhaupt gegeben hatte. Wie PAM geschon geschrieben hatte, wenn es im Flachland ist, dann macht das eigentlich kaum Sinn. Damals hatte ich hier in Bremen nie so ein Problem. Als Bremer war unser Sender eh viel zu stark. Ein kleiner Dipol für Steinkimmen (NDR) musste aber schon sein. Also wurde nur ein Dipol zum NDR ausgerichtet. Radio Bremen war rauschfreier Beifang.

@Frankenwalder:

Was hast du denn damals mit 2 UKW-Antennen hereingeholt? Der Mast muss ja ziemlich fett gewesen sein, wenn dann noch eine Bereich-III Antenne und weitere UHF-Antennen darauf montiert waren. Lohnte so eine Kontruktion überhaupt? Warum kein Rotor?
Radiomonitor
Beiträge: 68
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Re: 2 UKW-Antennen einspeisen

Beitrag von Radiomonitor »

Hallo trizo124

Du kannst die beiden Empfangsantennen mit einem herkömmlichen 3dB-Verteiler mit F-Anschlüsse zusammenschalten
und die mit einem 11er-Gabelschlüssel angezogenen Anschlüsse mit selbstvulkanisierendem Band gut einbinden, damit absolut kein Wasser eindringt.
Besser wäre, den beiden Antennen einen rauscharmen Vorverstärker (Gain 10 dB) nachzuschalten und dann die beiden
Ausgänge der Verstärker mit einem 3dB-Verteiler zusammenschalten.

Wenn Du bei mir in der Nähe wohnen würdest, so könnte ich Dir die Bauteile fast kostenlos aushändigen.

Viel Glück, 73 und kein QRM

Peter
Frankenwalder
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Re: 2 UKW-Antennen einspeisen

Beitrag von Frankenwalder »

RalphT hat geschrieben: Di 7. Jun 2022, 17:20
Frankenwalder hat geschrieben: Di 7. Jun 2022, 15:14 Bitte melden, ich habe noch eine passive so genannte "Stereoweiche" aus DDR-Produktion mit 4 abstimmbaren Sperrkreisen, um die Signale von zwei UKW-Antennen störungsfrei zusammen zu führen. Bei mir liegt sie ungenutzt rum, da ich seit der Neudeckung des Schieferdaches keine Außenantenne mehr aufbauen kann. Grüße aus dem Frankenwald.
Ich habe auch schon bei diesem Thread überlegt, ob es so etwas überhaupt gegeben hatte. Wie PAM geschon geschrieben hatte, wenn es im Flachland ist, dann macht das eigentlich kaum Sinn. Damals hatte ich hier in Bremen nie so ein Problem. Als Bremer war unser Sender eh viel zu stark. Ein kleiner Dipol für Steinkimmen (NDR) musste aber schon sein. Also wurde nur ein Dipol zum NDR ausgerichtet. Radio Bremen war rauschfreier Beifang.

@Frankenwalder:

Was hast du denn damals mit 2 UKW-Antennen hereingeholt? Der Mast muss ja ziemlich fett gewesen sein, wenn dann noch eine Bereich-III Antenne und weitere UHF-Antennen darauf montiert waren. Lohnte so eine Kontruktion überhaupt? Warum kein Rotor?
So "fett" war der gar nicht. Ich hatte von Hadermannsgrün (A9-Ausfahrt Berg-Nad-Steben) fünf Elemente nach Nordwesten (MDR und Thüringer Private aus Remda, Top40 Pössneck, HR Hoher Meißner, NDR Torfhaus sowie FFH, SAW und wetterabhängig BFBS Braunschweig) und drei Elemente nach Ostsüdost (BR, ABy, DLF vom Ochsenkopf, D-Kultur und Radio Euroherz vom Waldstein, mehrere Galaxy-Hof-Funzeln, MDR und Sachsen privat von Schöneck, Markneukirchen (R.Sa) und Klingenthal (Vogtlandradio) sowie aus Tschechien die landesweiten Privaten und öffentlich-rechtlichen vom Krašov bzw. Ústí und FM Plus vom Klínovec auf der böhmischen Seite des Erzgebirges. Von dort bekomme ich bis heute mit einer kleinen flachen Gitterantenne auf dem Balkon DVB-T2 aus Tschechien und zwei tschechische DAB+-Muxe; die öffentlich-rechtlichen aus Schöneck (MDR) und vom Ochsen (BR, ZDF) kommen mit als Beifang.
Bis auf NDR vom Torfhaus habe ich fast mein ganzes früheres UKW-Angebot jetzt indoor mit Teleskopantenne auf DAB+.
Ich lebe hier auf über 600m Höhe direkt an der bayerisch-thüringischen Grenze und knapp 10km von Sachsen bzw 30km von Tschechien entfernt. Für die familienfreundliche Bedienung in einem 3-Generationen-Haus wurde zugunsten einer konstanten Hausverteilung auf Rotor usw verzichtet. Genauso auf Band I und III, denn der MDR-Sender Schöneck sendete ARD regional und das Dritte (ZDF auf Band III E6 vertikal!) auf UHF. Aus der gleichen Richtung auf UHF kam unser örtlicher TV-Umsetzer mit ARD-BR, ZDF und BR 3 sowie auf Kanal 38 vom Klínovec ČT 1. Für den Rest gab's die Astra- und Hotbird-Schüssel an der Terasse. Mit entsprechendem Equipment wäre viel mehr drin gewesen, aber das war familiar nicht konsensfähig.
Thomas(Metal)
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Re: 2 UKW-Antennen einspeisen

Beitrag von Thomas(Metal) »

Ich hatte per T-Stück / Splitter auch bei derartigem schon länger bei UKW und UHF gebastelt. Richtig zufriedenstellend war das aber nie. Als "Krönung" hatte ich sogar UHF-Antennen mit Vorverstärker die dann über eine solche Kopplung in die Ableitung zum MBV, ja man muß sagen, geschossen haben. Hier rollen sich dem interessierten Laien gerade die Fußnägel von hinten auf und der Fachmann fragt ob er das heute noch durch harte Alkoholika kompensieren kann. Ich würde mich eigentlich dem anschließen, aber das bracht wider jedem Erwarten (!!!) noch die besten Ergebnisse. Tatort war Speichersdorf. Dort hatte ich den ortsüblichen GS Hirschau auf der einen Antenne mit den Sendern Bayreuth und Bleßberg angereichert. Das ging bis auf E37. Dort waren das ZDF aus Hirschau/Rotbühl und hessen3 aus der Rhön drauf. Je nach Antennenausrichtung gab es andere, nun Bilder waren es selten, Szenarien. Das ZDF war so bei einer Ausrichtung sogar einwandfrei hinzubekommen, hessen3 hingegen nie. Dafür war wohl einerseits der Pegel zu gering, anderseits find die Nordwest-Antenne bereits über Reflexionen den Rotbühl mit ein ohne das er wiklich gegenphasig wurde. Hier hätte ich wohl an den Kabellängen basteln müssen.
Was ich damit sagen will: Das wird nicht trivial!

Ich empfehle eher das mit einer Antenne bei ausreichend großem Öffnungswinkel und großem und breitem Antennengewinn zu realisieren. Ebenso sollte die Antenne bezüglich ihrer Parameter stabil sein und nicht in den Randbereichen wild hin- und herspringen. Hier dann das Beispiel für UKW mit meiner Körner 9.2, die ich auch dafür sehr empfehlen kann: Die Antenne ist üblicherweise in Richtung 30° (zwischen BA-Geisberg und Waldstein) geparkt. Damit geht verrungsfrei gerade noch der Dillberg aus 111°, wenn man die 104,5 außen vor läßt. Damit liegt der Fmt Nbg5 nach 95° noch verzerrungsfrei vor. In die andere Richtung erschlage ich durch den Öffnungswinkel noch locker den Bleßberg (2°) mit ordentlich Antennengewinn. Kreuzberg (326°) und Heidelstein gehen zwar auch noch bei den 100kW-Sendern, aber nicht mehr die ausgeblendeten hessischen Sender. Dafür bedarf es dann einer genaueren Ausrichtung der 9.2.
Versucht man aber nun die 9.2 "nördlicher" auszurichten um alle Rhön-Sender mit einzufangen werden die UKW-Programme vom Fmt Nbg5 teilweise trotz weiterhin hoher Feldstärke deutlich verzerrt. Dies ist dann auch noch witterungs, bzw. feuchte- und Bewuchsabhängig.
Fazit: Es kommt doch sehr auf deine Empfangssituation an! Details wären für eine genauere Beurteilung hilfreich.
QTH: 911-69 (II: Körner 9.2, III: LPDA16), QTH-alt: 9354 (II: FUBA UKA-028)
Alle Postings sind als Privatmeinung anzusehen.
pomnitz26
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Re: 2 UKW-Antennen einspeisen

Beitrag von pomnitz26 »

Warum nicht einfach ein Autoradio mit Doppeltuner nehmen? Das rechnet sich die Sache dann schon schön.
trizo124
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Re: 2 UKW-Antennen einspeisen

Beitrag von trizo124 »

Danke schon mal für die ganzen Antworten!

Jetzt ist mir schon einiges klarer geworden! Zu der Frage hin, ob meine Gegend eher flach oder mit Gebirge ist, es sind im Grunde die Weinberge von Rheinhessen. Also eher Hügel als richtige Berge ;)
Ich lebe in einer Stadt im Wohngebiet an einem Hang, aber außer dem Hang hinter mir steht den Antennen nichts im Weg.
Ich werde es jetzt mal mit einem umgedrehten T-Stück versuchen, und berichten ob es funktioniert!
Mc Jack
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Re: 2 UKW-Antennen einspeisen

Beitrag von Mc Jack »

Das korrekte Zusammenschalten zweier Antennen aus demselben Frequenzbereich bei unterschiedlichen Ausrichtungen funktioniert eigentlich nur frequenzselektiv. Alles andere ist leider Murks oder Prinzip Zufall. Bei UKW ist das eher unmöglich (oder zumindest schwierig) in den TV-Bändern VHF und UHF war das gängige Praxis. Es gab die Kanalweichen, also frequenzselektives Einspeisen von einem oder mehrerer Kanäle in den jeweiligen Leitungsstrang.

Der einfachste und verlustärmste Weg wäre hier das hin und herschalten zwischen den zwei Antennen mittels Koaxialrelais. Funktioniert aber nur, wenn nur ein Empfänger angeschlossen ist
mattyraap1966
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Re: 2 UKW-Antennen einspeisen

Beitrag von mattyraap1966 »

Wenn möglich würde ich einen Rotor nehmen und damit die vorhandene UKW und DAB+ Antenne auf den entsprechenden Standort des Senders drehen.
Gibt gerade 2 Stolle Rotoren bei eBay Kleinanzeigen für 10 bzw 15 Euro.

Macht natürlich nur Sinn wenn damit nur jeweils ein Empfänger (UKW/DAB+) betrieben werden soll und nicht gleichzeitig in verschiedene Räumen zwei unterschiedliche Standorte benötigt werden.
Auto: Alpine CDE-205DAB
Outdoor: PEAQ PDR050-B-1
Bad: ALANO ALK103 FM/DAB
Küche: TechniSat DIGITRADIO 10 C
Wohnzimmer: Kenwood M-9000S
Schlafzimmer: Kenwood CR-ST80DAB
Antenne: 3H-VHF-16-LOG
DAB+ Verstärker: 3H-AMP-DAB-23-ULN


QTH: Landkreis Stade
WKUTNA
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Re: 2 UKW-Antennen einspeisen

Beitrag von WKUTNA »

Eine nicht ganz ernstzunehmende Frage und Feststellung:

Ist es überhaupt legitim, 2 Antennen direkt zusammenzuschalten?
Entsteht nicht dadurch eine Umlenkantenne, die den Empfang in der Nachbarschaft beeinträchtigen kann?

Das ist ebenso verboten wie das Aufstellen eines Reflexionsspiegels!
pomnitz26
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Re: 2 UKW-Antennen einspeisen

Beitrag von pomnitz26 »

Mir ist das noch nie gelungen. Es kam immer nur großer bis riesiger Müll heraus. Es gibt immer irgendwelche Frequenzen die sich irgendwo auslöschen. Dann lieber einen einfachen Dipol mit Öffnung zu den jeweiligen Sendern einer Seite. Wenn nach hinten sowieso nur Berge sind sollte das gut klappen. Außerdem haben Autoradios heute einen irre empfindlichen Eingangspegel. Wie schon geschrieben wäre der Doppeltuner der Königsweg.
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