Obwohl die Kabelnetzbetreiber beim Material und Personal keine Chance zum Sparen ungenutzt lassen, verwenden sie keine Kabel mit
- bruch- und intermodulationsanfälligem Alugeflecht,
- die Verlegung und Dosenmontage erschwerdende Vierfach-Sinnlosschirmung und
- Stahlkupfer-Innenleiter nur ausnahmsweise bei nicht abgefangenen Vertikalverlegungen.
Auch das Geflecht rasierende F-Aufdreholdies werden als Fehlerquelle Nr. 1 in BK-Netzen abgelehnt, statt Vergoldung wird NITIN-Beschichtung vorgezogen.
Für einen störungsfreien Empfang und zur Verhinderung von Emissionen von insbesondere BK-Anlagensignalen reicht nach harmonisierten Europanormen aber auch den strengeren Anforderungen der deutschen SchuTSEV eine
ehrliche Schirmdämpfung nach Class A völlig aus. Die KNB gehen auf Nummer sicher und bevorzugen 3-fach geschirmte Vollkupferkabel mit Schirmdämpfung
und Kopplungswiderstand nach Class A+.
Wo Kabel nicht mit Class A oder A+ beworben werden, ist es auch nicht drin, primär weil die Werte beim Kopplungswiderstand verfehlt werden. Das wird im Marketing mit zumeist völlig sinnfreien Voodoo-Werten der Schirmdämpfung ersetzt, die zumeist unseriös "peakorientiert" sind und im COMet-Diagramm drastisch schrumpfen. Nach Normen gibt es
KEINE typ. Schirmdämpfung, wo eine solche angegeben wird, ist sie auch bei deutschen Herstellern geschönt und bei den meisten Billigkabeln schamlos peakorientiert gelogen.
Kabel und Connectoren müssen mechanisch und schirmungstechnisch miteinander harmonieren. Auch auf den 1/10 mm für Steckermontagen mit oder ohne Umschlagmethode passende und fachgerecht nach den Maßen der Hersteller abgesetzte F-Aufdrehstecker bleiben im Schirmungsmaß hinter der Schirmdämpfung zeitgemäßer guter Hochschirmkabel zurück.
So schlecht kann kein Alu- oder Staku-Billigkabel sein, dass ein Anbieter Hemmungen hat es mit dem Eigenlob
PREMIUM zu adeln.
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