KANAL SFN-KENNER
STANDORT HÖHE HÖHE ERP POL. CHARAKTERISTIK
21 Dudelange 2 417 100 40.0 V D
21 Echternach 365 40 30.0 V N
21 Ettelbruck 325 30 30.0 V N
21 Hosingen 502 65 45.0 V D
21 Jardin Napoleon 545 30 37.0 V D
21 Junglinster 365 30 30.0 V N
21 Senningerberg 397 40 30.0 V N
21 Stadtbredimus 276 40 37.0 V N
Jassy hat geschrieben: ↑Fr 15. Okt 2021, 18:13
UKW
SCHWEIZ:
A -> KA: 98,8 87,6 90,2 94,8 102,2 SUR GOT NEIR 15dBW
Was soll dieser neue UKW-Standort? Ende 2024 werden alle bzw. die letzten noch bestehenden UKW-Sender in der Schweiz abgeschaltet, so wurde das nun beschlossen. Ende 2024 (oder wohl in der Praxis Januar 2035) werden garantiert alle UKW Sender ausser Betrieb sein der Schweizer Sender.
QTH: CH-8754 Netstal, 9E 03 27 / 47N 03 50, HB3YOC
Mitglied des UKW/TV-Arbeitskreis e.V. - www.ukwtv.de
An die UKW-Abschaltung in der Schweiz glaube ich erst, wenn sie vollzogen wurde.
Und an die endgültige Abschaltung glaube ich erst, wenn man sie ein Jahr durchgezogen hat und die Privatsender immer noch finanziell zu stemmen sind. Ich ahne, dass etliche Anbieter ihre evtl 2024 abgeschalteten UKW-Sender schnell wieder in Betrieb nehmen, wenn die Werbung zusammenbricht oder die Hörerproteste zugenommen haben.
Und was passiert z.B. mit der 105,6 Säntis ? Diese könnte direkt vom Pfänder als 105,5 für irgendwas genutzt werden, z.B. für die Rockantenne oder irgendwas vom SWR. Selbiges gilt für die anderen Frequenzen, die sicher in Österreich gerne genommen werden, um damit z.B. in Vorarlberg etliche Lücken zu füllen, AV sei genannt , oder FM4. Bludenz 101,5 für FM 4 ? Ginge erst nach 2024.
Der Standort "Sur / Got Neir" liegt direkt an der Julierpass-Strasse nördlich des Lac da Marmorera: https://s.geo.admin.ch/93b5f77026. Dort ist ein Mobilfunkmast (blauer Punkt auf der Karte), der mit hoher Leistung von Swisscom und Salt benutzt wird.
In der Gegend ist der Rundfunkempfang auf UKW und DAB+ tatsächlich dürftig. Die Funzeln in Rona und Bivio sind zuständig. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man dort noch ein UKW-Funkloch füllt, eher schon für 12D. Die UKW-Koordination nützt auch nicht, um Frequenzen vor der Belegung aus dem Ausland zu schützen. Vermutlich weiss beim Bakom die eine Hand nicht, was die andere tut.
73 de Uli
UKW/TV-Arbeitskreis, FMLIST und REFLEXION
QTH: Lörrach, JN37TO
strade hat geschrieben: ↑Sa 16. Okt 2021, 20:34
An die UKW-Abschaltung in der Schweiz glaube ich erst, wenn sie vollzogen wurde.
Und an die endgültige Abschaltung glaube ich erst, wenn man sie ein Jahr durchgezogen hat und die Privatsender immer noch finanziell zu stemmen sind. Ich ahne, dass etliche Anbieter ihre evtl 2024 abgeschalteten UKW-Sender schnell wieder in Betrieb nehmen, wenn die Werbung zusammenbricht oder die Hörerproteste zugenommen haben.
Und was passiert z.B. mit der 105,6 Säntis ? Diese könnte direkt vom Pfänder als 105,5 für irgendwas genutzt werden, z.B. für die Rockantenne oder irgendwas vom SWR. Selbiges gilt für die anderen Frequenzen, die sicher in Österreich gerne genommen werden, um damit z.B. in Vorarlberg etliche Lücken zu füllen, AV sei genannt , oder FM4. Bludenz 101,5 für FM 4 ? Ginge erst nach 2024.
Also direkt können die Frequenzen nicht genutzt werden. Diese gehören immer noch der Schweiz.
Ich glaube auch nicht, dass die Schweiz die internationale Koordinierung ihrer UKW-Frequenzen sofort rückgängig machen wird. Solange es diese Einträge gibt, wird man diese Frequenzen auch nicht in Nachbarländern nutzen können.
Das Notfunksystem " UKW 77 " soll in der Schweiz bis auf Weiteres ( Nach 2024 ) beibehalten werden.
Dabei werden im Katastrophenfall an Diversen UKW Sendern Leistungserhöhungen durchgeführt um die Bevölkerung weiterhin bzw. besser
mit Radio/ Informationen versorgen zu können. Auch von Daher wird die Schweiz in Absehbarer Zeit keine UKW Frequenzen zurückgeben.
Ich wiederhole mich: Statt einer UKW-Komplettabschaltung sollte eine UKW-Kette ohne Füllsender beibehalten werden, um eine Grundversorgung im Notfall zu haben, in der Schweiz das jeweilige erste Programm, in Norwegen wäre dies P1 gewesen. Die Mittelwelle lief ja auch ewig parallel. Wenn UKW komplett abgeschaltet ist schaltet auch niemand im Katastrophenfall auf UKW um.
QTH: Niederwenigern [NRW] 5km nördlich vom Sender Langenberg
RX: Dacia MediaNav DAB+, TEF6686-Radio, Roberts Radio Play 11 (FS-Siena)
RADIO354 hat geschrieben: ↑So 17. Okt 2021, 11:18
Das Notfunksystem " UKW 77 " soll in der Schweiz bis auf Weiteres ( Nach 2024 ) beibehalten werden.
Dabei werden im Katastrophenfall an Diversen UKW Sendern Leistungserhöhungen durchgeführt um die Bevölkerung weiterhin bzw. besser
mit Radio/ Informationen versorgen zu können. Auch von Daher wird die Schweiz in Absehbarer Zeit keine UKW Frequenzen zurückgeben.
Das Problem wird sein, dass man via UKW nicht umbedingt die ganze Bevoelkerung erreichen wird, viele werden einfach nicht mehr wissen, wie man die Frequenzen findet, wenn man gewohnt ist einfach nur einen Scan auf DAB+ zu machen. DAB+ ist ja gerade fuer Katastrophenfaelle auch ausgerichtet.
Warum sollen gerade im Katastrophenfall Leistungserhoehungen durchgefuehrt werden? Ist dies international koordiniert?
Was die Empfangbarkeit betrifft, gibt es Ecken in der Schweiz, die via UKW immer noch besser versorgt werden als via DAB+?
Die Fragen kann ich nicht beantworten.
Die UKW Konzessionen gelten noch bis 2024, dem Aktuell avisierten Abschalttermin.
Die Zuständige Behoerde ( BAKOM ) möchte diese wohl nicht mehr verlängern.
Wobei mir schon bewusst ist, dass nichts in Stein gemeißelt ist.