Dual MCR 200 - ein Gerät für FM-DX?

[PAM]

Wenn mich nicht alles täuscht, hat das Ding WPS.

Hatta! Aber ich komme nicht so ohne weiteres an den Router, um das Knöpfchen zu drücken.

[strade]

Kannst du den Router nicht per URL am PC aufrufen ? Bei der Fritz-Box geht das fritz.box oder 192.168.178.1
Ich würde das aber wirklich mit dem normalen WLAN-Schlüssel machen, oder eben einen Gastzugang einrichten und dann einen kurzen Schlüssel wählen.

[PAM]

Kannst du den Router nicht per URL am PC aufrufen ? Bei der Fritz-Box geht das fritz.box oder 192.168.178.1
Ich würde das aber wirklich mit dem normalen WLAN-Schlüssel machen, oder eben einen Gastzugang einrichten und dann einen kurzen Schlüssel wählen.

Ich darf das WLAN vom Nachbarn mitbenutzen.

[pomnitz26]

Kannst du den Router nicht per URL am PC aufrufen ? Bei der Fritz-Box geht das fritz.box oder 192.168.178.1
Ich würde das aber wirklich mit dem normalen WLAN-Schlüssel machen, oder eben einen Gastzugang einrichten und dann einen kurzen Schlüssel wählen.

Ich darf das WLAN vom Nachbarn mitbenutzen.

Nimm einen Repeater, lerne diesen in das Netzwerk ein und drücke auf dort auf die WPS Taste.
Ohne Zugangsdaten beispielsweise einer FritzBox kommt man dort auch nicht einfach rein. In der Regel wird vom Router nach Name und Passwort gefragt. Sowas gibt man nie raus. Der Gastzugang bekommt bei mir auch keinen Zugriff auf den Router und erst recht nicht auf das interne Netzwerk.

[PAM]

Nimm einen Repeater, lerne diesen in das Netzwerk ein und drücke auf dort auf die WPS Taste.
Ohne Zugangsdaten beispielsweise einer FritzBox kommt man dort auch nicht einfach rein. In der Regel wird vom Router nach Name und Passwort gefragt. Sowas gibt man nie raus. Der Gastzugang bekommt bei mir auch keinen Zugriff auf den Router und erst recht nicht auf das interne Netzwerk.

Ich bekam einen Gastzugang eingerichtet mit Passwort. Verbindung nach draußen bekomme ich darüber, intern sehe ich nichts mehr.

[DXer]

Ich bekam einen Gastzugang eingerichtet mit Passwort. Verbindung nach draußen bekomme ich darüber, intern sehe ich nichts mehr.

Das haben Gastzugänge so an sich: Sonst könnte ja jeder, der ebenfalls mit dem Router verbunden ist, auf Deine Geräte zugreifen und Du umgekehrt ebenso.
Du könntest versuchen, das Problem der Programmierung zu umgehen, imdem Du den mobilden Hotspot in Deinem Smartphone aktivierst und sowohl Deinen Laptop als auch das Dual damit verbindest; die IP des Gerätes, die im Webbrowser eingegeben werden muss, wird von Android angezeigt. Für die Einprogrammierung der Stream-Adressen ist das nach meinen Erfahrungen ausreichend. Die müssen übrigens Buchstabe für Buchstabe und Zeichen für Zeichen eingetippt werden, da Copy&Paste nicht funktioniert, was bei langen Stream-Adressen ein wenig aufwendig ist. Wenn das Dual wieder mit dem Gastzugang verbunden ist, erfolgt die Umschaltung der Streams halt am Gerät.
Wenn das zu umständlich ist: XiiaLive™ oder eine andere Internetradio-App auf dem Smartphone installieren und per Bluetooth zum Dual streamen.

[Spacelab]

Ich empfehle "VRadio". Dort kann man auch eigene URLs angeben, die Datenbank wird, dank mithilfe der Community, sehr schnell aktualisiert und man kann auch Mitschnitte machen. Die Funktion habe ich bei XiiaLive immer schon vermisst und mittlerweile hat die App, in Verbindung mit aktuelleren Android Versionen und Features, immer mehr Bugs.

[DXer]

Danke für den Tipp!

Lassen sich dort auch manuell Stream-Adressen eingeben?
Können mit der App folgende Streams abgespielt werden:

https://www.rte.ie/manifests/gold.m3u8

https://retrosonic.pp.ua:8010/grooves.opus

[Spacelab]

Lassen sich dort auch manuell Stream-Adressen eingeben?

Ja natürlich. Ist der Sender noch nicht in der Datenbank kann er auch gleich vorgeschlagen werden.

Können mit der App folgende Streams abgespielt werden:

https://www.rte.ie/manifests/gold.m3u8

https://retrosonic.pp.ua:8010/grooves.opus

Ja laufen beide problemlos.

[WKUTNA]

Inzwischen habe ich verschiedene Umbauten vorgenommen, die das MCR 200 aufwerten und meinen Bedürfnissen anpassen.

Übersicht:
Einbau einer IEC- Buchse und eines kleinen abgeschirmten Umschalters.
Nun kann man HF-gerecht zwischen der Teleskopantenne und Außenantennen umschalten.
Ersatz des Klingeldrahts durch 75 Ohm- Koaxialkabel.
75 cm Teleskopantenne auf der Oberseite.
Standfüße für die Unterseite
Kleine Massebuchse zum Anschluss eines HF-Gegengewichts.
Rillen am Drehknopf zur besseren Bedienung
Abschirmungen

Details:
Die Abschirmung auf der Platine war an nur 2 Stellen mit Masse verbunden, das reichte nicht. Ich habe 3 weitere Lötstellen hinzugefügt und zusätzliche Kupferbleche zur Abschirmung und als HF-Gegengewicht eingeklebt und mit Masse verbunden. Das reduziert die Eigenstörungen und verbessert den Empfang.

Standfestigkeit: Vorher war es ein schlimmes Umfallradio wegen der kleinen Füßchen und der hinten montierten Teleskopantenne. Ausgezogen reichte fürs Kippen der leiseste Windhauch oder ein unfreundlicher Blick. Durch die beiden Rechtecklatschen auf der Unterseite und die Montage der Antenne auf der Oberseite ist das Radio nun sehr standfest und verträgt folgenlos Erdbeben der Stärke 5 – 6, was natürlich zu testen wäre.

DAB: Vorher viele Eigenstörungen, da die Teleskopantenne über einen Klingeldraht angeschlossen war. Mit dem neuen 75 Ohm Koaxkabel kommen nun auch schwache Sender an. Die HF-Buchse macht Spaß. Verbunden mit den externen Antennen (16-El-LP oder 9-EL-Yagi, beide mit Vorverstärker) werden 134 Programme eingelesen und mit Audio wiedergegeben.

UKW: Vorher schlecht: Eine zu kurze Antenne mit Klingeldrahtanschluss. Sie nahm Eigenstörungen auf und war nicht resonant. Der neue über Koaxialkabel verbundene Teleskopstab mit einer Länge von 75 cm ist angepasst. Zusammen mit einem 75 cm Draht (= Lambda:4) an der Massebuchse als HF-Gegengewicht ist die Empfindlichkeit nun überzeugend. Die für einen so kleinen Taschenempfänger ausgezeichnete Trennschärfe wurde bereits beschrieben. RDS funktioniert ebenfalls gut, zeigt aber bei Senderwechsel anfangs Mischinformationen an. Über die IEC-Buchse mit der Dachantenne verbunden, bringt das Gerät natürlich viel mehr Sender, überfordert es aber vor allem hinsichtlich des Großsignalverhaltens und unterliegt deutlich meiner Referenz, dem XDR F1 HD.

Was noch?
Der Stromverbrauch: Heul! 270 mA bei dem hellem Display in der Bedienphase, danach werden bei DAB 170 und bei UKW 155 mA aus dem 18650-Accu mit 2000 mAh gezogen. Das sind hohe Hausnummern! Ein Vergleich: Mein altes Sony ICF-350W verbraucht auf UKW nur ca. 7 mA und läuft mit zwei Mignonbatterien (2800 mAh) gefühlt bis zum Ende aller Tage.

Bedienung und Software: Verbesserungswürdig, wurde schon gut beschrieben, da kann ich nichts hinzufügen.

Es ist ein Radio für Linkshänder, denn wenn man es mit der rechten Hand hält, nimmt der Daumen die Störungen vom Display auf und strahlt sie über den Arm wieder ab.

Summa summarum: Ein gutes, leichtes und portables Radio, welches mich in Zukunft begleiten wird. Es kein Fehlkauf, sondern insbesondere nach dem Umbau eine Bereicherung.

[PAM]

Schick, schick!

Ein paar Fragen und Gedanken dazu habe ich:

Unterhalb von Buchse/Stecker des Lautsprechers ist doch noch etwas?! Ist das ein Kartenleser oder steckt da irgendwas dran?

Der Lautsprecher scheint auf ein geschlossenes und weitgehend winddichtes Gehäuse zu bestehen. Ich rege an, dass du alle deine nachgerüsteten Buchsen und den Schalter "winddicht" machst. Es würde Heißkleber reichen, wie du es auch bei der Antennenbuchse gemacht hast.

Falls dir die Akku-Kapazität nicht reicht, dann könntest du eine "Tütensuppe" für ein Tablet oder ein großes Schmierfon einbauen. Würde ich nach Maß auswählen, damit es noch rein passt. Als "Tütensuppen" sind durchaus welche mit 10 Ah zu haben.


Ich hatte mein Gerät aus Zeitgründen noch nicht offen, wollte aber ebenfalls eine Antennenbuchse nachrüsten und die Rückwand möglichst vollflächig mit Kupferfolie auskleiden. Möglicherweise erschlägt man damit die von dir bemerkte "Linkshänder"-Empfindlichkeit? Das als Gegengewicht stecken gelassene aber nicht an ein Netzteil angeschlossene USB-Kabel brachte mir bereits eine Empfangsverbesserung.

Bislang stand mein Gerät in einem Aufstellfuß für externe 3,5 "-Festplatten ganz gut.

[_Yoshi_]

Und wie habt ihr das mit der internen W-LAN Antenne gelöst, wenn alle Innenflächen abgeschirmt sind?

Wobei der verbaute ESP32 Chip doch einiges zum Basteln offen lässt.

[PAM]

Und wie habt ihr das mit der internen W-LAN Antenne gelöst, wenn alle Innenflächen abgeschirmt sind?

Wobei der verbaute ESP32 Chip doch einiges zum Basteln offen lässt.

Ich hatte meine Exemplar noch nicht offen. Wo sitzt denn die WLAN-Antenne? Wenn die eigene WLAN-Versorgung nicht allzu mager ausfällt, dann sollte es trotzdem noch gehen. Ich wollte das Gehäuse ja auch nicht ganz abschirmen, sondern nur einen Teil der Rückwand - um die von WKUTNA beschriebene und auch von mir bereits bemerkte "Handempfindlichkeit" zu vermindern oder im Idealfall ganz loszuwerden.

Was fällt dir denn zu dem Chip noch als Bastelansatz ein?

[pomnitz26]

Ich hatte meine Exemplar noch nicht offen. Wo sitzt denn die WLAN-Antenne? Wenn die eigene WLAN-Versorgung nicht allzu mager ausfällt, dann sollte es trotzdem noch gehen.

Kann ich jetzt bei diesem Modell nicht genau sagen, in der Regel ist diese aber Teil der Platine.

[PAM]

Kann ich jetzt bei diesem Modell nicht genau sagen, in der Regel ist diese aber Teil der Platine.

Die findet man aber meist, wenn man danach sucht. Ob es allerdings Sinn macht, einen Anschluss für eine externe GHz-Antenne auch noch nach draußen zu führen?