hr 3 im Dortmunder Kabel

Das Radioforum. Hier dreht sich alles um die technischen Seiten des Radio- und TV-Empfangs.
icke

Re: StarSatRadio

Beitrag von icke »

Einspruch : Star*Sat-Radio wurde nicht zum Techno-sender. Star*Sat-Techno kam als 2. Programm hinzu. Das eigentliche Star*Sat lief weiter bis zum Schluß.
Aus dem Techno-Sender wurde damals Star*Sat-Gold !
Das Mismanegement ist aber die Ursache für dne Tod eines der erfolgreichsten Sender zu Kabelzeiten. Ich erinnere mich gut daran, dass überall, wo es Kabel gab, eben Star*Sat gehört wurde......
hr4 ins Kabel

Re:

Beitrag von hr4 ins Kabel »

zu Kabel Dortmund:
Hat denn schon mal jemand ISH gebeten, hr4 oder BR-Programme in Dortmund einzuspeisen? Falls nicht, würde ich da mal schnellstens anklopfen!
David

Re: StarSatRadio

Beitrag von David »

Der Star*Sat-Freund hat "Techni-Sat-Radio" und nicht "Techno-Radio" geschrieben. Bitte genau lesen!
icke

Re: StarSatRadio

Beitrag von icke »

Fragt sich nur, ob er nicht schreiben wollte : Techno-Sat-Radio. Oder meinte er nur die neue Regentschaft ? Sorry, hatte ich übersehen. Sah aber auch zum verwechseln ähnlich aus.
gb

Re: StarSatRadio

Beitrag von gb »

Gutes, altes Star*Sat Radio. Man müßte es ja eigentlich wieder aufleben lassen :-)

Oder was denkt Ihr...?
AdamCurry

Re: hr 3 im Dortmunder Kabel

Beitrag von AdamCurry »

Versorgungsauftrag und Kabeleinspeisung sind unterschiedlich zu sehen. Die einen machen ihr Programm und die anderen stellen die technischen Möglichkeiten bereit, daß das Programm ordentlich zum Kunden kommt.
Ins Berliner Kabelnetz (und in viele andere Telekomnetze in den östlichen Bundesländern) werden gegen Gebühr z.B. Programme des WDR und SWR eingespeist. Die sind dort nun wirklich alles andere als ortsüblich. Es geht also, wenn man nur will.

Oder Beispiele aus dem Ausland: Überall in den Niederlanden werden die TV-Programme BBC 1 and BBC 2 eingespeist. Die Programme werden terrestrisch an der Küste empfangen und von dort in alle Netze eingespeist. Oder in Dänemark, hier wird z.B. BBC Radio One oder Virgin Radio eingespeist. Egal ob Telekom, Ish, hessischer Anbieter (Name ist mir gerade entfallen) usw: In Deutschland passiert mal wieder nichts und setzt auf ´ne ruhige Hand.
Thomas(Metal)

Re: hr 3 im Dortmunder Kabel

Beitrag von Thomas(Metal) »

zu Kabel:
Wie wäre es denn damit: Die nur in Mono eingespeisten Fernempfangssender, welche per DVB auch zu empfangen sind könnten durch andere Fernempfangssender ersetzt werden. So z. B. in Dortmund hr2 durch von BRF (oder mdr Jump, oder Bayern3,...).
Andreas

Re: hr 3 im Dortmunder Kabel

Beitrag von Andreas »

Zur technischen Struktur der Kabeleinspeisung:

Es gibt in der Regel einen Sternpunkt, wo die Sat Signale (Fernsehen und Hörfunk) aufbereitet werden und über Richtfunkstrecken zu den einzelnen Kopfstellen verteilt werden. Beispiel: Osnabrück (Belm) versorgt ca.15 angrenzende Kopfstationen: Melle, Georgsmarienhütte usw.

Dort werden die Signale empfangen und eingespeist. Terr. UKW Sender werden vor Ort empfangen. Die Anzahl der übertragenden Satprogramme über die Richtfunkstrecke ist stark eingeschrängt. Das bedeutet, daß immer nur ein gewisse Anzahl von Sat-Hörfunkprogrammen verteilt werden kann. Wenn ein terr. empfangbarer Sender wegfällt ( z.B. Störungen durch neu koordinierte UKW-Sender) kann dieser nicht einfach durch ein per Sat übertragendes Programm ersetzt werden. In der Regel gibt es ca. max. 10 zugeführte Sat-Hörfunkprogramme. Der Rest wird vor Ort mit normalen Antennen empfangen. Es gibt auch Regionen, wo ein neues Sat-Hörfunkprogramm aufgrund von Engpässen in der Richtfunkverteilung nicht eingespeist werden kann, obwohl an der örtlichen Kopfstelle (im UKW-Band) Platz wäre. Wäre es terr. empfangbar, gäbe es evtl. kein Problem. Hoffe ein wenig Klarheit in die Kabelsache bringen zu können.

Die Sternverteilpunkte mit den zentralen Sataufbereitungen sind übrigens in der Regel so veraltet, daß die Programme analog über den Astra empfangen werden und dann für die Richtfunkstrecke dementsprechend aufbereitet werden. Bei Megaradio müssen durch deren digitale Verbreitung viele Sternpunkte technisch umgerüstet werden. Deswegen mein Prognose: Am 01.08 kein flächendeckendes Megaradio in NRW! P.S. Letzte Woche war auch angebeblich der Einspeisungsvertrag von Megaradio bei ISH noch nicht unterschrieben. Es wird also spannend!
raschwarz

Re: hr 3 im Dortmunder Kabel

Beitrag von raschwarz »

Die ortsüblichen Sender müssen kostenlos eingespeist werden. Das heißt der Streit geht los, wenn es darum geht, was ortsüblich ist.
David

Re:

Beitrag von David »

raschwarz schrieb:
Die ortsüblichen Sender müssen kostenlos eingespeist werden. Das heißt der Streit geht los, wenn es darum geht, was ortsüblich ist.
Soooo? Müssen sie das? WARUM ZUR HÖLLE MACHT DAS DANN KEINER!!!! Ich hab's ja bestimmt schon x-mal erzählt, aber in einem (hessischen) Vorort von Mannheim (Viernheim, was sonst?) werden weder big FM, DASDING, Rockland, bermuda.funk/RadioAktiv noch die hessischen Sender hr XXL und F.A.Z. 97.1 eingespeist, obwohl die alle irgendwie zu hören sind. Letztere etwas schwerer.
raschwarz

Re: hr 3 im Dortmunder Kabel

Beitrag von raschwarz »

Mitte der 80-er Jahre hat sich die Post noch Mühe gegeben, alles, was empfangbar ist, ins Kabel einzuspeisen.
In Wuppertal z.B.
RTL von der 97,0, NDR 2 von 89,2 und gleichzeitig hr 3 in Stereo von der 89,3.
Das alles, obwohl das nun wirklich nicht ortsüblich ist.
Seitdem ist aber Schicht im Schacht, und hr 4, FFH, Hitradio 100,5 u.v.a werden trotz Empfangbarkeit nicht eingespeist, da sie eben nicht ortsüblich sind. Zum Glück sind die alten von damals nicht rausgeworfen worden, jedenfalls nicht NDR 2 und hr 3!
Andreas

Re:

Beitrag von Andreas »

Kann aber durchaus passieren, daß die damaligen, aufwendig eingespeisten Sender aus dem Kabel fliegen, da ISH jetzt Geld für die Einspeisung von nicht ortsüblichen Sendern velangt. Konkret: Zahlt NDR oder HR3 bleiben sie drin, wenn nicht dann...........................
HBernd

Re:

Beitrag von HBernd »

Es geht leider nicht um die Empfangbarkeit "im Ort", sondern "am Einspeisepunkt"!! Der wiederum kann wo ganz anders liegen, als man selbst wohnt. Hinzu kommt das Problem, wenn eine Stadt aus z.B. 3 Kabelnetzen besteht, also die Vororte z.B. zu einem anderen Kabelnetz gehören, als die Innenstadt. Dann kann der Einspeiseort für das Vorort-Kabelnetz im Nachbarort liegen und dort ist "zappenduster" mit der örtlichen Empfangbarkeit.

Ausserdem: meist prüft die Telekom nicht die örtliche Empfangbarkeit bei Neuaufschaltungen. Die Sender sollten als selber prüfen und gegebenenfalls die Einspeisung als "ortsüblich" beantragen. Klingt kindisch, wird aber von den Sendern häufig vergessen.

Trotzallem: die Streitereien über "ortsüblich" werden bleiben :D
Christoph

Re:

Beitrag von Christoph »

Oder es ist wie in München - dort gilt ein Sender nur als ortsüblich empfangbar, wenn er im gesamten Stadtgebiet (das ja einige 10km Durchmesser hat) gut zu empfangen ist. Und daran scheitern leider sehr viele Sender :(
Antworten