Rundfunkforum

Vielleicht kommt da auch mal die "Radiopäpstin" Frau Malak ins Grübeln, wenn die von ihr gepriesenen Stabilitätsanker jetzt plötzlich alle so deutlich in denn Keller rutschen.
https://www.radiowoche.de/yvonne-malak- ... -ausreden/

Wenn man sich die Zahlen anschaut, könnte man auch die Theorie verfolgen, dass immer mehr Hörer:innen keinen Bock mehr auf werbefinanziertes Radio haben. In der Altersgruppe <30 sind das in NDS mehr als 50%.
Liegt das an der stupiden, immer gleichen, Werbung, die manchmal einfach nur nervt, oder einfach nur langweilt? Selbst die häufig zu hörenden Spots für die Radiowerbung an sich werden immer bescheuerter.

RF_NWD hat geschrieben: ↑Mi 29. Mär 2023, 16:41 Wenn man sich die Zahlen anschaut, könnte man auch die Theorie verfolgen, dass immer mehr Hörer:innen keinen Bock mehr auf werbefinanziertes Radio haben. In der Altersgruppe <30 sind das in NDS mehr als 50%.
Liegt das an der stupiden, immer gleichen, Werbung, die manchmal einfach nur nervt, oder einfach nur langweilt? Selbst die häufig zu hörenden Spots für die Radiowerbung an sich werden immer bescheuerter.

Zumindest hat der nicht werbefinanzierte Deutschlandfunk solche Probleme nicht: Bei zwei der drei Dlf-Programme (Ausnahme Dlf Nova) haben die Hörerzahlen verglichen mit den Zahlen von 2022 deutlich zugelegt:

https://www.deutschlandradio.de/ma-audi ... ordwert%5D

Qualität zählt offenbar immer mehr, und Radiohören ist mitnichten auf dem absteigenden Ast.

73 de Uli

Dr. Tobias Schmid, Direktor der LfM NRW: „Der Lokalfunk wird in seinem Aufbau nicht überleben“ Da scheint einiges im Umbruch zu sein:
https://www.radioszene.de/173212/goldme ... w-dab.html

Ebensowenig wie bei der Heizung und dem Auto ist man in Deutschland und auch oft i der Fläche Europa nicht gewillt, technologieoffen zu denken und zu entwickeln.

Alles muss strengreglementiert und abgeschottet sein....und dann bitte noch mit vielen Subventionen.

Ein offener Radiomarkt, der von Analog über Digital bis zum Internet reicht, führt hier zu Panikatacken.
Alles streng abschotten, jedes Land in Europa für sich, ja nix vom Nachbarn sehen und Hören,
Jedes System für sich, kann man sich besser abschotten und seine Pfründe schützen.

Und Politik liefert keine Perspektive...siehe 4G/5G Lizenz nur für kurzfristigen Ausbau mit 99,99% der Fläche aber ohne horrende Lizenzkosten.....dann muss danach nicht über viele Jahre bei gewinnorientierten Aktiengesellschaften mit Steuergeldern subventioniert werde.

Man muss diese Dinge politisch wollen und vorgeben.....siehe Schweiz....dann läuft das auch zum Nutzen aller Beteiligten und guten Gewinnen.

Bernd hat geschrieben: ↑Mi 5. Apr 2023, 15:19 Ebensowenig wie bei der Heizung und dem Auto ist man in Deutschland und auch oft i der Fläche Europa nicht gewillt, technologieoffen zu denken und zu entwickeln.

Beim Auto wurde Deutschland abgehängt und statt in Entwicklung zu investieren, steckten Autobosse das Geld lieber in Strafzahlungen an die USA. Ford und Toyota zahlten aber auch hohe Strafen. In chinesischen Großstädten können sie ihre Stinker nicht verkaufen. Ich plädiere für das Verursacherprinzip, Abgase einfach ins Innere leiten, dann hätten wir seit der Erfindung des Autos nur saubere Auto. Schon damals gab es Elektroautos.

Bernd hat geschrieben: ↑Mi 5. Apr 2023, 15:19 Ein offener Radiomarkt, der von Analog über Digital bis zum Internet reicht, führt hier zu Panikatacken.

Das ist falsch. In Deutschland einigt sich die Politik mit der Wirtschaft auf Selbstverpflichtungen, die nicht eingehalten werden. Dadurch gewinnt die Wirtschaft zuerst an Zeit. Die Politik bekommt es aber nicht hin neue Technik durchzudrücken. Die Norweger haben UKW z.T. abgeschaltet und es ging.
Wer im Internet senden will, darf es gerne tun. Verdienen kann man damit nur keinen Blumentopf.

Bernd hat geschrieben: ↑Mi 5. Apr 2023, 15:19 Alles streng abschotten, jedes Land in Europa für sich, ja nix vom Nachbarn sehen und Hören,

Auch das stimmt nicht. Die Frage ist, was wollen die Zuschauer sehen? Sehen wollen sie Inhalte, die Rechteinhaber an ihrem Wohnort reglementieren und im Ausland FTA verbreitet werden (z.B. Fußball). Abschotten würde bedeuten, dass ein Störsender an der Grenze den Empfang verhindert. Das ist ein unzutreffender Vergleich mit dem eisernen Vorhang im kalten Krieg.
Es war nie das Ziel des österreichischen Fernsehens nach Deutschland zu senden. Der mögliche Empfang war ein technischer Nebeneffekt. Finde bitte in Auftrag des ORF den Auftrag alle Programme auch nach Deutschland zu übertragen. Der Zugriff auf die Nachrichten anderer europäischer Länder ist möglich.

Bernd hat geschrieben: ↑Mi 5. Apr 2023, 15:19 Und Politik liefert keine Perspektive...siehe 4G/5G Lizenz nur für kurzfristigen Ausbau mit 99,99% der Fläche aber ohne horrende Lizenzkosten.....dann muss danach nicht über viele Jahre bei gewinnorientierten Aktiengesellschaften mit Steuergeldern subventioniert werde.

Vielleicht sollten Politiker lernen, dass der Wettbewerb nicht alles regelt. Im Osten wurden in Neubaugebieten schon in dem 1970er Jahren unter den Straßen Leerrohre gezogen. Neue Glasfaserstränge werden dort schnell durchgezogen und keine Straße dafür aufgerissen. In Deutschland geht das bis heute noch nicht.

Du hast in einigen Punkten zutreffend beshrieben wie Deutschland funktioniert.

Das war nicht meine Aussage.....das wissen wir ja alle

Technologieoffen ist davon fast nichts.

Und was schreibst Du: Politik .....Durchdrücken......

So gibt es keinen Fortschritt..........es bleibt alles bei dem was Papaund Mama durchdrücken.......auf kurze Sicht eine Sackgasse und vor allem nie lernen, was eigenes zu entwickeln und am Markt zu etablieren. Dafür braucht man Politik

Bernd hat geschrieben: ↑Mi 5. Apr 2023, 15:19
Alles streng abschotten, jedes Land in Europa für sich, ja nix vom Nachbarn sehen und Hören,

SeltenerBesucher hat geschrieben: ↑Mi 5. Apr 2023, 16:00Auch das stimmt nicht. Die Frage ist, was wollen die Zuschauer sehen? Sehen wollen sie Inhalte, die Rechteinhaber an ihrem Wohnort reglementieren und im Ausland FTA verbreitet werden (z.B. Fußball). Abschotten würde bedeuten, dass ein Störsender an der Grenze den Empfang verhindert. Das ist ein unzutreffender Vergleich mit dem eisernen Vorhang im kalten Krieg.
Es war nie das Ziel des österreichischen Fernsehens nach Deutschland zu senden. Der mögliche Empfang war ein technischer Nebeneffekt. Finde bitte in Auftrag des ORF den Auftrag alle Programme auch nach Deutschland zu übertragen. Der Zugriff auf die Nachrichten anderer europäischer Länder ist möglich.

Das Abschotten erfolgt in den meisten Fällen durch Verschlüsselung.(Bei Digitaler Ausspielung)
Nur es werden sehr oft Urheberrechtliche gründe dafür angegeben.

Bei DAB und DVB-T2 sind es Einzüge zu den Landesgrenzen und bei TV zusätzlich noch die Verschlüsselung.

Bernd hat geschrieben: ↑Mi 5. Apr 2023, 16:13 Technologieoffen ist davon fast nichts.

DAB hat gezeigt, dass es sehr aufwendig ist Empfänger kostengünstig in den Markt zu bringen. Für die Produktion der senderseitigen Technik gab es Freiwillige, die das Geschäft bedienen wollten. Anders war es bei den Empfängern, wo es Glauben an die Technik bedarf und Leute, die in Vorleistung gehen, damit die Empfänger hergestellt werden.
Technologiefreiheitsprinzip können wir hier gerne diskutieren, wenn es um Radio und Fernsehen geht aber alles andere weicht zu sehr ab. Es kann jeder gerne auf UKW, DAB+ oder Internetradio setzen. Die Wahl fällt auf die Technologie, die das Bestehen linearer Medien überhaupt ermöglicht. Es sind alles Brückentechnologien, die Zukunft liegt im Internet.

Bernd hat geschrieben: ↑Mi 5. Apr 2023, 16:13 So gibt es keinen Fortschritt..........es bleibt alles bei dem was Papa und Mama durchdrücken.......auf kurze Sicht eine Sackgasse und vor allem nie lernen, was eigenes zu entwickeln und am Markt zu etablieren. Dafür braucht man Politik

Du beschreibst ein anderes Problem. Wir wurden technisch abgehängt, deshalb bedauern wir, dass andere uns die Technologie aufzwingen. Solange wir die Standards diktierten, war es uns egal, dass sich andere fügen müssen. Schließlich haben unsere Unternehmen die Gewinne gemacht und die Arbeitsplätze waren auch hier.

Es setzt sich das durch, was auf vielen Märkten angeboten werden kann. Wenn wir unsere Erfindungen auf den Weltmarkt bringen wollen, müssen wir vorangehen und der Welt präsentieren, dass es funktioniert. Dazu sind wie zu langsam, weil die Gesellschaft seit den 1970/-80er Jahren zu Technikfeindlich ist.

Es ist aber auch gut, dass sich nicht alles durchsetzt. DSR und DVB-H verschwanden nach kurzer Zeit vom Markt. ADR war auch ein Flop. Die Politik kann keine Standards durchdrücken. Das scheitert zu oft. Bürger entschieden selber, ob sie einen Nutzen daraus ziehen können. Wenn aber die Werkbank China keine Geräte liefert, wir bekommen es selber nicht hin.

Der Veranstaltungsfunk von Olpe ist eine gute Idee und hoffentlich langfristig

https://www.satellifax.de/mlesen.php?id ... 27dbfe451c

Hier die Webseite von Radio Olpe:
https://radioolpe.live/

Weiß man eigentlich, von welchem Standort gesendet wird? Der auf dem Hügel beim Gewerbegebiet Osterseifen, wo 89,0 NRW1 und 96,3 Dlf Kultur herkommen, wahrscheinlich nicht, oder? Eher mehr Richtung Zentrum, würde ich vermuten.

Vom Rathausdach.

Gerade frisch bei fb reingekommen kann das jemand bestaetigen?

patf6991 hat geschrieben: ↑Mi 17. Mai 2023, 22:45 Gerade frisch bei fb reingekommen kann das jemand bestaetigen?

Klar:

patf6991 hat geschrieben: ↑Mi 19. Apr 2023, 13:13 https://www.satellifax.de/mlesen.php?id ... 27dbfe451c

Ein wenig dürftig der Artikel von Satellifax. Mehr Informationen findet Ihr hier:

https://www.radioszene.de/174869/radio-olpe.html

shortwave hat geschrieben: ↑Mi 17. Mai 2023, 22:57

patf6991 hat geschrieben: ↑Mi 17. Mai 2023, 22:45 Gerade frisch bei fb reingekommen kann das jemand bestaetigen?

Klar:

Olpe123.jpg

Geil