Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

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Ingelheimer
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Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von Ingelheimer »

Radio EN fusioniert mit Hagen?
Vielleicht auch endlich Erft und LEV mit Köln, Neuss und Neandertal mit Düsseldorf usw.
https://www.wp.de/staedte/ennepetal-gev ... 35190.html
Habakukk
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von Habakukk »

Wie kommst du darauf, wenn in dem Artikel gleich in den ersten Absätzen
Anfang März hatte diese Zeitung darüber berichtet, dass die Fusion zwischen dem defizitären EN-Sender und Radio Hagen, die sogar im selben Gebäude untergebracht sind, zerschlagen hat
steht?
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Ruhrwelle
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von Ruhrwelle »

Nee nee, die Fusion mit Radio Hagen ist schon lange vom Tisch. Seit heute läuft Radio Ennepe Ruhr aus Oberhausen. Der ehemalige Chefredakteur Andreas Wiese moderiert die Morgensendung von 6-10 und spricht die Lokalnachrichten inkl. "NRW-Verkehr" aus dem Kreis. Der Rest ist entlassen, die BG aufgelöst. Die Zeit von 10-6 ist RadioNRW-Rahmenprogramm mit lokaler Werbung, aber ohne weitere lokale Inhalte.
Jetzt muss noch eine neue BG gefunden werden, sonst wird der Sender spätestens nächstes Jahr komplett abgedreht.
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zerobase now
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von zerobase now »

Das ist doch eh nur noch ein Sterben auf Raten. Als wenn das eine Jahr jetzt noch was bringen soll. Die Zeiten werden sicherlich nicht mehr besser für den Verlegerfunk.
the jazzman
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von the jazzman »

Japhi hat geschrieben: Mi 30. Dez 2020, 19:50 Nee nee, die Fusion mit Radio Hagen ist schon lange vom Tisch. Seit heute läuft Radio Ennepe Ruhr aus Oberhausen. Der ehemalige Chefredakteur Andreas Wiese moderiert die Morgensendung von 6-10 und spricht die Lokalnachrichten inkl. "NRW-Verkehr" aus dem Kreis. Der Rest ist entlassen, die BG aufgelöst. Die Zeit von 10-6 ist RadioNRW-Rahmenprogramm mit lokaler Werbung, aber ohne weitere lokale Inhalte.
Jetzt muss noch eine neue BG gefunden werden, sonst wird der Sender spätestens nächstes Jahr komplett abgedreht.
BG?
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smseplus
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von smseplus »

In Heinsberg haben wir mit Welle West ähnliches erlebt. Die Suche nach Investoren war am Ende erfolglos und nach einem Jahr hat man dann abgeschaltet. Nun lebt man im tiefsten Westen des Landes schon seit fast 15 Jahren ohne Lokalfunk aus dem eigenen Kreis. So richtig vermissen tut Welle West aber dank Novum FM, DAB+ und ausländischen Sendern niemand... :xcool: https://de.wikipedia.org/wiki/Welle_West
Ruhrwelle
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von Ruhrwelle »

the jazzman hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 15:14
Japhi hat geschrieben: Mi 30. Dez 2020, 19:50 Nee nee, die Fusion mit Radio Hagen ist schon lange vom Tisch. Seit heute läuft Radio Ennepe Ruhr aus Oberhausen. Der ehemalige Chefredakteur Andreas Wiese moderiert die Morgensendung von 6-10 und spricht die Lokalnachrichten inkl. "NRW-Verkehr" aus dem Kreis. Der Rest ist entlassen, die BG aufgelöst. Die Zeit von 10-6 ist RadioNRW-Rahmenprogramm mit lokaler Werbung, aber ohne weitere lokale Inhalte.
Jetzt muss noch eine neue BG gefunden werden, sonst wird der Sender spätestens nächstes Jahr komplett abgedreht.
BG?
Betriebsgesellschaft, also in dem Fall die Funke Mediengruppe/Westfunk. Die Veranstaltergemeinschaf t müsste noch bestehen, die suchen ja eine neue BG zum Betrieb des Senders. Die VG ist ja nur für den Inhalt/das Programm zuständig, die BG macht die kommerzielle Seite und den Betrieb an sich.
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Alqaszar
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von Alqaszar »

Konsolidierung ist das nicht, eher ein Sterben auf Raten. Man darf allerdings nicht vergessen, dass der politische Wille in NRW nie einen "echtes" privates Radio haben wollte. Das "Drei-Säulen-Modell" aus BG, VG und Bürgerfunk ist ein klassischer Kompromiss des rheinisch-westfälischen Klüngels. Sowohl "rote" als auch "schwarze" Verleger bekommen ein Monopol, dafür müssen sie die Gewinne teilen -- die Personalausstattung ist großzügig geregelt. Gesellschaftlichen Widerstand gibt es nicht, da von Kirchen über Gewerksvhaften bis zum Kaninchenzüchterverein alle was zu sagen haben. Konkurrenz verträgt dieses System nicht, was man in Heinsberg erfahren musste. Treppenwitz ist allerdings, dass die Verleger auch an "100,5 da shitradio" beteiligt sind. Die "zweite Kette" ist nach Jahren noch unbespielt und verliert sich irgendwo im juristischen Filz.

Auf DAB+ senden jetzt gefühlt drei Dutzend WDR-2-Regionalversionen. Persönlich bin ich gespannt, wie die Konkurrenz aus den Bunfesmuxen wirkt -- schließlich kann mit Antenne Bayern nun auch "richtiger" Privatfunk in NRW empfangen werden.

Wie dem auch sei, das Schicksal der UKW-Frqurnzen von Radio EN steht fest: Ein Jahr Oberhausen, danach Abschaltung und anschließend Zuordnung zur "zweiten Kette", die dann "in Zukunft" auf Sendung gehen wird.
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von _Yoshi_ »

Den Bürgerfunk hatte man auch schon bei vielen lokalen herausgeworfen.
Wenn ich in so manchen Lokalsender via Webstream abends reinhöre läuft bei vielen der Mantel aus Oberhausen.
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von SeltenerBesucher »

_Yoshi_ hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 16:19 Den Bürgerfunk hatte man auch schon bei vielen lokalen herausgeworfen.
Wenn ich in so manchen Lokalsender via Webstream abends reinhöre läuft bei vielen der Mantel aus Oberhausen.
Den Bürgerfunk hat man nicht herausgeworfen, sondern rausgeekelt. Die CDU mit der FDP haben die Sendezeit auf 21 Uhr verschoben, die SPD mit den Grünen auf 20 Uhr. Am Sonntag läuft der Bürgerfunk zwischen 19 und 21 Uhr. Ohne technische Förderung durch die LfM ist es für die Bürger schwer überhaupt zu erfahren, dass sie Bürgerfunk produzieren können. Längs gibt es keine flächendeckende Studiostruktur mehr und keine Ansprechpartner die helfen könnten. Wer den Bürgerfunk produzieren will, muss sich zertifizieren lassen. Da kann man gleich Podcasts produzieren. Die LfM ist der Ansicht, dass ein Smartphone und PC reichen, um für NRWision und den Bürgerfunk Beiträge zu produzieren. Hilfe gibt es in der Medienbox: https://medienbox-nrw.de/

Reste vom Bürgermedien gibt noch auf NRWision: https://www.nrwision.de/mediathek/charts/2020/

Die Radioszene hat im Dezember sogar über den Bürgerfunk berichtet:
https://www.radioszene.de/150137/buerge ... n-nrw.html
https://www.radioszene.de/150452/nrw-la ... edien.html
_Yoshi_
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von _Yoshi_ »

Da lobe ich den Bürgerfunk hier in Niedersachsen.
Auf Radio Ostfriesland und der EVW laufen mitunter interessante Sendungen.
Und das schon Pünktlich ab 18Uhr!
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von SeltenerBesucher »

Alqaszar hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 16:08 Man darf allerdings nicht vergessen, dass der politische Wille in NRW nie einen "echtes" privates Radio haben wollte. Das "Drei-Säulen-Modell" aus BG, VG und Bürgerfunk ist ein klassischer Kompromiss des rheinisch-westfälischen Klüngels. Sowohl "rote" als auch "schwarze" Verleger bekommen ein Monopol, dafür müssen sie die Gewinne teilen -- die Personalausstattung ist großzügig geregelt.
Das Gesetz wurde so umgestrickt, dass nur ein Anbieter die landesweite Kette erhalten kann. Das macht die Zuweisung nicht gerade spendend. Das neu gestrickte Landesmediengesetz sieht vor:
§ 14 Grundsätze
(5) Bei der Zuweisung landesweiter analoger terrestrischer Übertragungskapazitäten berücksichtigt die LfM im Rahmen ihrer Vorrangentscheidung neben den Maßgaben des Absatzes 2 Satz 4,
1. inwieweit das Angebot strukturell zur Sicherung lokalen Hörfunks in Nordrhein-Westfalen beiträgt,
2. inwieweit das Angebot landesweit zur Versorgung mit journalistischen Inhalten durch redaktionelle Strukturen in Nordrhein-Westfalen beiträgt und
3. ob der Anbieter über ein Digitalkonzept für die Versorgung mit Hörfunkprogrammen und hörfunkähnlichen Telemedien in Nordrhein-Westfalen verfügt, insbesondere auch digitale terrestrische Übertragungswege nutzt.
Alqaszar hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 16:08 schließlich kann mit Antenne Bayern nun auch "richtiger" Privatfunk in NRW empfangen werden.
Unsinn wird nicht wahrer, wenn man diesen wiederholt. In Bayern gibt es offiziell gar keinen Privatfunk.
Verfassung des Freistaates Bayern in der Fassung der Bekanntmachung vom 15. Dezember 1998
Art. 111a (2)
Rundfunk wird in öffentlicher Verantwortung und in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft betrieben. An der Kontrolle des Rundfunks sind die in Betracht kommenden bedeutsamen politischen, weltanschaulichen und gesellschaftlichen Gruppen angemessen zu beteiligen. Der Anteil der von der Staatsregierung, dem Landtag und dem Senat in die Kontrollorgane entsandten Vertreter darf ein Drittel nicht übersteigen. Die weltanschaulichen und gesellschaftlichen Gruppen wählen oder berufen ihre Vertreter selbst.
Gesetz über die Entwicklung, Förderung und Veranstaltung privater Rundfunkangebote und anderer Telemedien in Bayern (Bayerisches Mediengesetz – BayMG)
Art. 2 Öffentlich-rechtliche Trägerschaft, Organisation
(1) Rundfunk im Rahmen dieses Gesetzes wird in öffentlicher Verantwortung und in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (Landeszentrale) betrieben.
(2) 1Im Rahmen dieses Gesetzes organisiert die Landeszentrale Rundfunkprogramme aus von Rundfunkanbietern (Anbieter) gestalteten Beiträgen. 2Dabei ist auf eine qualitätvolle Programmgestaltung hinzuwirken.
Bitte darüber jetzt nicht hier weiter diskutieren sondern die Suchfunktion nutzen und dort weiter diskutieren, wo es längst ausdiskutiert wurde.
Alqaszar hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 16:08 Wie dem auch sei, das Schicksal der UKW-Frequenzen von Radio EN steht fest: Ein Jahr Oberhausen, danach Abschaltung und anschließend Zuordnung zur "zweiten Kette", die dann "in Zukunft" auf Sendung gehen wird.
Ein Jahr ist viel Zeit und irgendwo in der Presse stand, dass noch Medienhäuser aus der Nachbarschaft beteiligt werden könnten. Ob sie es wollen?
Ruhrwelle
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von Ruhrwelle »

irgendwo in der Presse stand, dass noch Medienhäuser aus der Nachbarschaft beteiligt werden könnten
Es liefen wohl Gespräche mit der AMS (OWL-Lokalradios), Ippen (u.A. Radio MK) und der PFD (u.A. Radio Wuppertal). Ergebnisse: Bis jetzt noch nix. Lensing/Ruhrnachrichten könnte ich mir noch vorstellen, die besitzen Radio 91.2/Antenne Unna/Radio Vest und schaffen es bei Radio 91.2 ein gutes Programm mit guten Zahlen zu machen.
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von SeltenerBesucher »

_Yoshi_ hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 12:28 Da lobe ich den Bürgerfunk hier in Niedersachsen.
Auf Radio Ostfriesland und der EVW laufen mitunter interessante Sendungen.
Und das schon Pünktlich ab 18Uhr!
Das ist der Glaube der NRW-Verleger, sie müssten nur das Rahmenprogramm aufschalten und werden damit erfolgreich sein. Der Ennepe-Ruhr-Kreis ist der beste Beweis dafür, dass es nicht ausreicht vier Stunden lokales Programm zu produzieren und den ganzen Tag Lokalnachrichten auszustrahlen. In NRW hat die LfM in den ersten 25 Jahren versäumt den Bürgerfunkmachern zu erklären, wie sie erfolgreich ihre Sendungen produzieren könnten. Kein Wunder, dass die Lokalradiobetreiber gegen den Bürgerfunk sich erfolgreich wehrten. Nun ist es aber so, dass der Bürgerfunk in vielen Gebieten praktisch nicht existent ist und die Lokalradios trotzdem schlechte Quoten haben und in anderen Gebieten erfolgreich sind, trotz viel Bürgerfunk. Früher gab es auch in NRW den Bürgerfunk um 18 Uhr und der wurde sogar im Lokalradio angekündigt. Wenn Lieschen Müller aus der Nachbarschaft plötzlich im Radio war, hörten die Menschen gerne zu.

Eine Sendung über Punkrock ist die meistgehörte im Jahr 2020 auf NRWison, Länge 90 Minuten.
https://www.nrwision.de/mediathek/charts/2020/
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von Alqaszar »

Man vergebe mir meinen leichten Sarkasmus, aber an anderer Stelle wurde immer gerne mal vom "Medien-Albanien" NRW gesprochen, während Bayern als Beispiel für Vielfalt genannt wurde. Seltener Besucher hat natürlich Recht, aber mein Punkt ist ein anderer: Die Mediengesetzgebung in Düsseldorf folgt einem schwarz und rot durchwobenen Filz.

Eigentlich hätte die "zweite Kette" längst auf Sendung sein können, nämlich mit Radyo Metropol. Das ist auf dem Klageweg erfolgreich verhindert worden. Einerseits dachte ich kurz nach der Entscheidung der Medienanstalt: "Ah, doch keine echte Konkurrenz für die Locals." Geklagt wurde trotzdem, was meines Erachtens auch auf einen Interessenunterschied zwischen Oberhausen (Bertelsmann et al.) sowie den Locals (regionale Verleger) offenbart.

Was aber beide auf keinen Fall wollen, ist einen weiteren Anbieter auf UKW in ihrem Revier. Deshalb wage ich vorherzusagen, dass der "Klüngel" funktioniert und das von mir beschriebene Szenario eintreten wird.

Der Filz kann nur auf dem Klageweg zerschnitten werden, aber er kann auch über die Gerichte verteidigt werden. Nostalgie oder jemand anderes auf den EN-Frequenzen wäre m. E. eine Sensation.
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