Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

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Habakukk
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von Habakukk »

SeltenerBesucher hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 12:43 Unsinn wird nicht wahrer, wenn man diesen wiederholt.
Da hast du Recht.
SeltenerBesucher hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 12:43 In Bayern gibt es offiziell gar keinen Privatfunk.
Soso... Hängt halt stark davon ab, was man hervorhebt.
Gesetz über die Entwicklung, Förderung und Veranstaltung privater Rundfunkangebote und anderer Telemedien in Bayern (Bayerisches Mediengesetz – BayMG)
Privatfunk in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft bleibt trotzdem Privatfunk.
SeltenerBesucher hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 12:43 Bitte darüber jetzt nicht hier weiter diskutieren sondern die Suchfunktion nutzen und dort weiter diskutieren, wo es längst ausdiskutiert wurde.
Tut mir leid, aber das konnte man so nicht stehen lassen. Ausdiskutiert ist da übrigens noch lange nichts, nur weil du die für deine Argumentation passenden Stellen rot markierst.
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DH0GHU
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von DH0GHU »

SeltenerBesucher hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 12:43
Unsinn wird nicht wahrer, wenn man diesen wiederholt. In Bayern gibt es offiziell gar keinen Privatfunk.
Und warum wiederholst Du ihn dann?
Natürlich handelt es sich bei privatwirtschaftlich betriebenen Rundfunksendern um Privatfunk, auch wenn es eine öffentlich-rechtliche Trägerschaft bzw Aufsicht gibt. Er wird sogar im Gesetz Privatfunk genannt.

Und: Die privatwirtschaftlich betriebenen Lokalradios in Bayern überleben übrigens sogar, obwohl sie wesentlich kleinere Sendegebiete (bezogen auf Hörerzahlen) haben als die NRW-Lokalradios...
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Thomas(Metal)
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von Thomas(Metal) »

Alqaszar hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 17:07 Nostalgie oder jemand anderes auf den EN-Frequenzen wäre m. E. eine Sensation.
[ :dx: -Bereich, halb OT]
Ohne 91,5 in Hattingen wäre MDR Jump ein Stück weiter ins Ruhrgebiet hinein hörbar. Meine Kinder werden sicherlich sagen: :danke: (und ich einmal mehr: :eek: ) wenn wir mal wieder da sind. Ich denke da an den letzten Sommerurlaub an der Nordsee. Dort probierte ich ab Otterndorf die 91,5. MDR Jump wurde wirklicher (!!) in DX-Qualität (!!) hörbar, die Kinde hatten es sofort bemerkt. Ich durfte nicht mehr umschalten :confused: . Gut, es wurde dann in Richtung Zoo an der Wingst auch immer besser empfangbar.
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von SeltenerBesucher »

DH0GHU hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 18:52 Die privatwirtschaftlich betriebenen Lokalradios in Bayern überleben übrigens sogar, obwohl sie wesentlich kleinere Sendegebiete (bezogen auf Hörerzahlen) haben als die NRW-Lokalradios...
Mal waren es weniger, mal waren es mehr Programme in Bayern:
2012: 63 Lokalradioprogramme auf UKW
2013: 64 Lokalradioprogramme auf UKW
2014: 64 Lokalradioprogramme auf UKW
2015: 63 Lokalradioprogramme auf UKW
2016: 63 Lokalradioprogramme auf UKW
2017: 63 Lokalradioprogramme auf UKW
2018: 63 Lokalradioprogramme auf UKW
2019: 64 Lokalradioprogramme auf UKW
Wenn ich den gleichen Zeitraum in NRW vergleiche, sind es immer 45 Lokalradioprogramme + 13 Uniradios. Dabei ist NRW von der Fläche halb so klein: Bayern 70.541 km² im Vergleich zu NRW mit 34.112 km²

Es gibt zwei Unterschiede, das sind die Verbreitungskosten und die Löhne für die Mitarbeiter:
https://www.deutschlandfunk.de/braindra ... _id=488620
Habakukk
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von Habakukk »

SeltenerBesucher hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 01:11 Dabei ist NRW von der Fläche halb so klein: Bayern 70.541 km² im Vergleich zu NRW mit 34.112 km²
und hat trotzdem annähernd gleich viele Einwohner.
---
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von DH0GHU »

SeltenerBesucher hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 01:11
DH0GHU hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 18:52 Die privatwirtschaftlich betriebenen Lokalradios in Bayern überleben übrigens sogar, obwohl sie wesentlich kleinere Sendegebiete (bezogen auf Hörerzahlen) haben als die NRW-Lokalradios...
Mal waren es weniger, mal waren es mehr Programme in Bayern:
2012: 63 Lokalradioprogramme auf UKW
2013: 64 Lokalradioprogramme auf UKW
2014: 64 Lokalradioprogramme auf UKW
2015: 63 Lokalradioprogramme auf UKW
2016: 63 Lokalradioprogramme auf UKW
2017: 63 Lokalradioprogramme auf UKW
2018: 63 Lokalradioprogramme auf UKW
2019: 64 Lokalradioprogramme auf UKW
Wenn ich den gleichen Zeitraum in NRW vergleiche, sind es immer 45 Lokalradioprogramme + 13 Uniradios. Dabei ist NRW von der Fläche halb so klein: Bayern 70.541 km² im Vergleich zu NRW mit 34.112 km²

Es gibt zwei Unterschiede, das sind die Verbreitungskosten und die Löhne für die Mitarbeiter:
https://www.deutschlandfunk.de/braindra ... _id=488620
Zahlen die NRW-locals so viel besser?
Es gibt noch einen Unterschied: Die bayrischen Lokalradios bestehen gegen die Konkurrenz eines landesweiten Privatsenders sowie weiterer kommerzieller Konkurrenz an Mehrfrequenzstandorten. Die 13 Uniradios zählen nicht, die ziehen den Werberadios keine Einnahmen ab.

Außerdem: NRW 18 Mio. Einwohner, Bayern 13 Mio.
Da läuft also wohl einiges schief in NRW - Monopole sichern nunmal NICHT die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen...
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von Nicoco »

Die Macht des Marktes lässt sich eben nicht auf Dauer unterdrücken.
Die Lokalradios erledigen sich nach und nach selber, bis nur noch die wirklich profitablen übrigbleiben.
Die DAB+-Konkurrenz auf bundesweiter und bald auf landesweiter und regionaler Ebene geben dem ganzen System natürlich den Rest.
DAB-Empfangsprognosen: dabmap.nicocoweb.de
ScheichManfred
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von ScheichManfred »

Wenn z.B. beim Schwarzwaldradio Hörer anrufen, kommen diese auffallend oft aus NRW. Ich glaube die beiden Bundesmuxe sind dort schon eine echte Bereicherung.
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von SeltenerBesucher »

ScheichManfred hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 13:03 Wenn z.B. beim Schwarzwaldradio Hörer anrufen, kommen diese auffallend oft aus NRW. Ich glaube die beiden Bundesmuxe sind dort schon eine echte Bereicherung.
Die Haushaltsausstattung mit DAB+-Geräten ist in NRW unterdurchschnittlich, deutschlandweit liegt der Durchschnitt bei 24,3 %. In NRW sind es 22,0 %. Die Vorteile von DAB+ haben sich in Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen herumgesprochen. Rheinländer und Westfalen scheinen da gar keinen Bedarf zu haben. Wahrscheinlich rufen bei Schwarzwaldradio immer die gleichen Leute an.
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von SeltenerBesucher »

Habakukk hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 09:49
SeltenerBesucher hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 01:11 Dabei ist NRW von der Fläche halb so klein: Bayern 70.541 km² im Vergleich zu NRW mit 34.112 km²
und hat trotzdem annähernd gleich viele Einwohner.
Milchmädchen rechnen genau so wie Du. So sieht der korrekte Vergleich der Einwohnerzahl:
Bayern + Bremen + Hamburg + Mecklenburg-Vorpommern + Saarland = Nordrhein-Westfalen

8 einwohnerarme Bundesländer haben genauso viele Einwohner, wie NRW.
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von Winfried Haug »

SeltenerBesucher hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 13:31
Habakukk hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 09:49
SeltenerBesucher hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 01:11 Dabei ist NRW von der Fläche halb so klein: Bayern 70.541 km² im Vergleich zu NRW mit 34.112 km²
und hat trotzdem annähernd gleich viele Einwohner.
Milchmädchen rechnen genau so wie Du. So sieht der korrekte Vergleich der Einwohnerzahl:
Bayern + Bremen + Hamburg + Mecklenburg-Vorpommern + Saarland = Nordrhein-Westfalen

8 einwohnerarme Bundesländer haben genauso viele Einwohner, wie NRW.
Dies ist eine noch viel größere Milchmädchenrechnung!

Einwohner (Quelle Stat. Bundesamt)
NRW: 17.947.221 (=21,5%)
Bayern; 13.124.737 (=15,7%)
DE: 83.166.711



So in Bayern und BaWü haben auch schon Konzentrationen auf dem Radiomarkt stattgefunden. Ähnlich die Radio NRW gibt es die BLM, die
den Sendern einen Mantel liefert und sich bei den Antenne-Drama auch finanziell engagiert hat.

Interessant ist eher, wie groß ist der Werbemarkt und die Kaufkraft. Vor 20 Jahren wollte jeder Radio machen und die Verleger haben
sich immer sehr stark beteiligt auch um keinen Wettbewerb zu erzeugen.
Inzwischen sehen wir Konzentratioenn an allen Ecken und Enden

- früher teils 20h moderiertes Programm
- eigene aufwendige Lokalredaktionen
- wenig Mantel
- Sendersplitting auf einer Frequenz

Was in NRW passiert ist eben ein "normaler" Prozess. Wenn sich ein Sender nicht mehr rechnet,betriebt den niemand.

Im Zuge von DAB und Streaming wird dieser Trend eher zunehmen.

In Bayern gibt es lt. BLM 34 Senderstandorte, dort dann ein Lokalprogramm + Jugendwelle + Antenne Bayern + BR wobei die Sendegebiete auf den ersten Blick an wirtschaftlich sinnvollen Kreisen orientieren.

In NRW gibt es wohl Lokalsender, die funktionieren und solche bei denen dies nicht der Fall ist.Dies liegt dann aber weniger am System sondern wirtschaftlichen Gegebenheiten.

Bei den Zahlen für Bayern muss man auch bedenken, daß in größeren Städten Augssburg/München/Nürnberg/Regensburg etc.. bis zu 4 Lokalsender existieren...


Wenn 2 Sender, die im gleichen Funkhaus sitzen und ähnliche Gesellschafter haben, dann dürfte es eben auch an der unattraktiven Situation liegen.

Entscheidend ist eben auch die Kaufkraft und diese Seite (gfk)

https://www.marktforschung.de/fileadmin ... t_2019.jpg

zeigt doch, daß Bayern und BaWü mit deutlich weniger Einwohnern eben mindestens eine vergleichbare Kaufkraft haben als NRW.

Wir können gerne über Zahlen streiten... die Konzentration wird weitergehen (nicht nur in NRW)
SeltenerBesucher
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von SeltenerBesucher »

Winfried Haug hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 14:53 Was in NRW passiert ist eben ein "normaler" Prozess. Wenn sich ein Sender nicht mehr rechnet,betriebt den niemand.
Die Veranstaltergemeinschaft (VG) von Radio Ennepe Ruhr wehrte sich gegen die Verschmelzung und konnte damals mögliche Träger für eine neue Betriebsgesellschaft gewinnen. Deren Einstieg verhinderte die Westfunk allerdings.
Quelle: https://journal-nrw.de/radio-ennepe-ruh ... ellschaft/

Wenn das so stimmt, dann gab es anscheinend Kandidaten, die den Sender übernehmen wollten.
Medienpolitisch belegt der Vorgang aus Sicht des DJV-NRW einmal mehr, wie wichtig es ist, die Rolle der Veranstaltergemeinschaften im Zweisäulenmodell zu stärken.
Kündigt die VG der BG, ist sie ihre Frequenzen los. Es kann also nur die BG der VG kündigen. Ungleichgewicht, der die Verleger vor überhöhten Forderungen der VG schützen sollte. Spätestens mit DAB+ erledigt sich dieses System, dafür wurde schon im Landesmediengesetz gesorgt.
RF_NWD
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von RF_NWD »

Nicoco hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 11:21 Die Macht des Marktes lässt sich eben nicht auf Dauer unterdrücken.
Die Lokalradios erledigen sich nach und nach selber, bis nur noch die wirklich profitablen übrigbleiben.
Die DAB+-Konkurrenz auf bundesweiter und bald auf landesweiter und regionaler Ebene geben dem ganzen System natürlich den Rest.
Es gibt in NRW durchaus Lokalradios, die stärkeren Wettbewerb gewohnt sind, und sich in diesem Umfeld
bisher gut behauptet haben. Neben den Stationen der AMS auch z.B. Radio RST.
https://www.mms-muenster.de/reichweiten/radio-rst
www.ams-net.de/fileadmin/files/download ... 020_II.pdf
Wer mit lokaler Kompetenz punkten kann, hat auch in einem intensiveren Wettbewerb durchaus noch Chancen
zu überleben.
UKW/DAB + : Panasonic RF D10, Sony XDR S60DBP, Technisat 307 BT
mobil: PEAQ PDR 050-B-1

unterwegs im TERRA.vita
www.geopark-terravita.de
DH0GHU
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Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von DH0GHU »

SeltenerBesucher hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 13:21
ScheichManfred hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 13:03 Wenn z.B. beim Schwarzwaldradio Hörer anrufen, kommen diese auffallend oft aus NRW. Ich glaube die beiden Bundesmuxe sind dort schon eine echte Bereicherung.
Die Haushaltsausstattung mit DAB+-Geräten ist in NRW unterdurchschnittlich, deutschlandweit liegt der Durchschnitt bei 24,3 %. In NRW sind es 22,0 %. Die Vorteile von DAB+ haben sich in Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen herumgesprochen. Rheinländer und Westfalen scheinen da gar keinen Bedarf zu haben. Wahrscheinlich rufen bei Schwarzwaldradio immer die gleichen Leute an.
22,0% sind nun nicht "gar kein Bedarf", v.a. nicht gemessen an 24,3%. Gemessen am bisher kärglichen Angebot (WDR, Domradio und 1. Bundesmux) ist DAB+ in NRW überraschend weit verbreitet.
QTH: Obersöchering/JN57OR, zeitweise Kehl/JN38VN
Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig.
http://zitate.net/kritik-zitate
Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
Nicoco
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Wohnort: zw. Ruhrgebiet, Niederrhein und Münsterland

Re: Endlich Konsolidierung bei NRW Lokalradio

Beitrag von Nicoco »

RF_NWD hat geschrieben: Sa 2. Jan 2021, 15:54Es gibt in NRW durchaus Lokalradios, die stärkeren Wettbewerb gewohnt sind, und sich in diesem Umfeld
bisher gut behauptet haben. Neben den Stationen der AMS auch z.B. Radio RST.
https://www.mms-muenster.de/reichweiten/radio-rst
www.ams-net.de/fileadmin/files/download ... 020_II.pdf
Wer mit lokaler Kompetenz punkten kann, hat auch in einem intensiveren Wettbewerb durchaus noch Chancen
zu überleben.
Ja natürlich, dass bestätigt auch nur meine These, dass die Lokalradios nicht wegen der Musik sondern ihrem lokalen bzw. regionalen Bezug gehört werden.
Denn gerade die Lokalradios im Münsterland und in OWL sind schon seit ihrer Existenz an die Konkurrenz aus Niedersachsen gewöhnt und kommen somit auch besser mit der neuen Konkurrenz im Internet und auf DAB+ klar.
Hingegen werden so manche zu spät wach um sich dem Wettbewerb zu stellen, bspw. Radio EN.
Dort kennt man quasi keinen richtigen Wettbewerb abseits der WDR-Wellen.
DAB-Empfangsprognosen: dabmap.nicocoweb.de
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