Unverschlüsselte ö-r-Sender in HD aus Tschechien, der Slowakei und Ungarn auf Belintersat 51.5° Ost

[györgy]

Der Anbieter war vorher auf 30°W aktiv. Leider benötigt man für sämtliche Angebote aus CZ/SK unbedingt eine einheimische Adresse und es gibt anders als bspw. für Italien oder Polen keinen "Graumarkt" im deutschen Internetraum.

[Frankfurt]

Bei den Abo-Preisen und dem potentiell kleinen Kundenkreis und dann noch OTT als SAT-Konkurrenz im Programm ist echt die frage, was auf dieser position ein Transponder kostet.
Viel kann es ja dann nicht sein

[Saarländer (aus Elm)]

Der Anbieter hieß zunächst Pantelio und war zuerst auf Belintersat auf 3 Transpondern.
Dann ist er auf Hispasat gewechselt und nutzte 6 Transponder.
Dann konnte er sich die wohl nicht mehr leisten und hat die Anzahl reduziert.
Und dann ist er wieder zurück auf Belintersat und nutzt nur noch 2 Transponder.
Belarus kriegt die Transponder auf seinem Satelliten sonst wohl auch nicht vermietet.

Ich wundere mich auch, dass viele Programme immer noch unverschlüsselt senden.
Jede Wette, sobald ich die in meine FTA-Liste eintrage oder im Receiver speichere, werden sie verschlüsselt.

[Funker Tommy]

Im übrigen fällt auf, dass im Gegensatz zu 23,5 Ost keine fremdspr. Tonoptionen vorh. sind.
Wie zB Dt. zu Bergdoktor u Derrick auf Jednotka (Sk1)

[Wolfgang R]

Bei den Abo-Preisen und dem potentiell kleinen Kundenkreis und dann noch OTT als SAT-Konkurrenz

Das habe ich mich auch als erstes gefragt, wie das denn gehen soll. Kenne eine handvoll Tschechen, die schauen alle irgenwelche Streams. Welche das sind, will ich so genau gar nicht wissen

Ich verstehe eh nix wenn die miteinander reden, daher kein Bedarf, auch wenn eine CZ Adresse von einer deren der Omas, Tanten, ec. oder sonst wem kein Problem wäre

Die haben kein Bedarf, sind versorgt

[GLS]

Der Empfang sollte auf dem KU-Europa-Beam in Deutschland mit einer Spiegelgröße ab 80cm möglich sein.

Der Belintersat 1 ist einer der hierzulande am stärksten einstrahlenden Satelliten und kann mit neuen und guten LNBs möglicherweise schon ab 30 cm, ansonsten laut Satbeams ab 40 cm Schüsseldurchmesser empfangen werden. Grund ist, dass wir mitten im Beam liegen, der ja v. a. Zentraleuropa abdecken soll. Ich habe mit meiner 75-cm-Schüssel einen Rekordwert von 91 dBµV Stärke und 16 dB Qualität erzielt! Das ist schon unglaublich und im Grunde viel zu stark.

Dass ich aber die beiden 119-Mbit/-s-Transponder leider nicht gucken konnte, lag am USB-Anschluss meiner TBS-5520SE, der wohl nur für max. ca. 113 Mbit/s ausgelegt ist. Der TP auf 11350 MHz H ging dagegen problemlos.

Laut KingOfSat heisst der Anbieter des Transponders "Fotelka.tv". Interessanterweise befindet sich auch das deutsche ProSieben auf diesem Transponder, allerdings verschlüsselt. Bei diesen wirren Parametern gehe ich stark davon aus dass es sich um eine Kabelzuführung handelt.

Kabelzuführung müsste dann schon in einem OFDM-basierten neuen DVB-Standard erfolgen, aber davon habe ich noch nichts gehört. Weder DVB-C1 noch DVB-C2 könnten 119 Mbit/s auf einem Kanal übertragen.

[Optimierer]

Mit einer provisorisch auf der Terrasse aufgebauten 65er Billigschüssel ist der Belintersat auf meinem LG-TV mit eingebautem Sat-Receiver mit 100% Signalstärke zu empfangen (Astra 19° Ost mit exakt ausgerichtetem 90er Kathrein-Spiegel auf dem Dach kommt "nur" auf 90% (!)). Also bringt der Belintersat hier in Garbsen bei Hannover wirklich ein bombiges Signal. Die ÖR-Sender aus Tschechien, der Slowakei und Ungarn kommen in sauberem HD mit 1080i. Meine LG-TVs haben mit der hohen Symbolrate von 45000 MSymb. anscheinend kein Problem. Mein alter Technisat HD8-S und ein Samsung-Receiver kommen dagegen damit nicht klar, der Suchlauf findet da nichts.