Grundnetzsender DBP in den 80ern
Re: Grundnetzsender DBP in den 80ern
Gab es auch beim ZDF Aurich K33, dahinter lauerte dann Hörby.
Re: Grundnetzsender DBP in den 80ern
Überreichweiten Text/Dia Meldungen, gab es meines wissten, nur über Analog Sender.DVB-T combiner hat geschrieben: ↑Sa 25. Apr 2020, 12:54 Ein wenig offtopic aber gibt es in Deutschland noch überreichweiten Meldungen, oder das Problem überhaupt?
BBC berichtete ende 2019 schlimmes: https://www.bbc.com/news/technology-50945421
In die Niederlanden nur beschränkt auf das KPN Forum. Oft werden andere Empfangsprobleme diese Wetterbedingungen zugeordnet obwohl es vermutlich ein anderen Grund gibt.
Wie derzeit DVB-T2 K30 (NDR MUX) Überreichweite (Steinkimmen/Bremerhaven/Bremen), der sich still und heimlich in die Kanal Liste gemogelt hat.
Aber das gabs schon beim alten DVB-T/DVB-T2 K55 (NDR MUX).
Hier einige DNK Überreichweiten:
Abe/Fle 32 Boxer 3 # 18.02.2020
Vor/Nak 34 DR 2 # 38 Boxer 4 # 09.10.2019
Syd- og Sønderjylland / Østjylland Kanal 44 DIGI TV MUX 2 # 04.01.2020
Re: Grundnetzsender DBP in den 80ern
Sehr interessant, ist ja witzig der Sender Heidelberg ist auch mein Ortssender hier und war ebenso in unserem Kabelnetz vertreten.Salvator hat geschrieben: ↑Sa 25. Apr 2020, 04:19Ja das wer eine analoge Datenleitung (ähnlich wie BTX). Ist über Kabel-, bzw. Richtfunk-Trägerfrequenzsysteme an die jeweiligen Senderstandorte geführt worden. Bei den Messungen der Fernwirkleitungen wurden i.d.R. nur die Dämpfungswerte verschiedener Frequenzen erfasst, um evtl. Leitungsschwächen festzustellen und somit mögliche Ausfälle identifizieren zu können.Wie kann man sich diese Fernwirkleitung vorstellen ? War das eine Telefonleitung die als Trigger diente ?i.d.R. wurden die Tonmessungen meist anlassbezogen, bzw. in langen Zyklen (1x pro Jahr [?])gemacht. Die Messungen fanden dann hauptsächlich an den Senderstandorten statt.Manchmal wurden ja auch Tonmessungen gemacht...Tja, das fragte ich mich auch manchmal, wenn ich zuhause den Sendeschluss sah....wieso war es dann manchmal so dass über 10 min ein DBP Testbild lief.
Wie gesagt:"Mein" Grundnetzsenderbereich erstreckte sich nur auf RLP und Saarland und zudem hatte ich auch nicht ständig Nachtdienst. Der Großteil meiner Kollegen (auch an den anderen "Leitplätzen") hatte sich nach Sendeschluss für die Abschaltung der Sender mehr Zeit genommen. Interessanterweise konnte ich in meiner Wohnung keinen ZDF-Sender aus RLP empfangen, im Kabel der Sender Heidelberg einspeist wurde. Das ZDF hatte übrigens den Sender Heidelberg (K27) in sein firmeneigenes Kabelnetz eingespeist, der als Referenz in jedem Studio lief. Der Grund dafür war einerseits, dass nahegelegene Sender (wie z.B. der Feldberg/Ts,) Nahreflexionen erzeugten und so die Bildqualität litt und andererseits ein Standort vernünftig empfangen werden konnte, der im Programzuführungsnetz schon einige Knoten hinter sich hatte. Wenn es z.B. in Frankfurt einen Totalausfall in der Zuführung nach Süden gegeben hätte, wäre der Sender Heidelberg und alle anderen Sender dahinter ausgefallen. So etwas ist (wenn überhaupt ) nur äußerst selten passiert, da es entspechende Ersatzübertragungswege gab.
Hier in ca. 20km Luftlinie musste man nur das Antennekabel aus der Dose tun, schon hatte man mit leichten Gries die Kanäle der Königstuhl Sender im TV.
Ebenso soll auch beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt der Krehberg (K43) der ebenfalls hier damals "s'Vierde" in die Häuser brachte in das firmeneigene Kabelnetz eingespeist worden sein. Bei uns war er allerdings durch einen Gleichkanalstörer aus Frankreich nie 100% griesfrei zu empfangen.
Wo war eigentlich eigentlich der Leitplatz bzw. dein ehemaliger Arbeitsplatz untergebracht, im Fernmeldeamt in Mainz ? Und wo war denn der Leitplatz für den Sender Heidelberg ?
Re: Grundnetzsender DBP in den 80ern
Etwas OT:
Weiß eigentlich jemand warum es damals überhaupt einen Sendeschluss gab und nicht 24 Stunden gesendet wurde? Das war ja eigentlich weltweit so. Und fast überall auf der Welt wurde der Sendeschluss dann in den 90ern abgeschafft. Was hat denn dazu geführt?
Weiß eigentlich jemand warum es damals überhaupt einen Sendeschluss gab und nicht 24 Stunden gesendet wurde? Das war ja eigentlich weltweit so. Und fast überall auf der Welt wurde der Sendeschluss dann in den 90ern abgeschafft. Was hat denn dazu geführt?
QTH: nahe Amberg
RX: Degen DE 1103
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Re: Grundnetzsender DBP in den 80ern
Die teilweise Automatisierung der Sendeabwicklung führte in den 90ern zur Kostenreduktion, gleichzeitig stieg der Konkurrenzdruck durch zusätzliche private Wettbewerber.BetacamSP hat geschrieben: ↑Sa 25. Apr 2020, 22:27 Etwas OT:
Weiß eigentlich jemand warum es damals überhaupt einen Sendeschluss gab und nicht 24 Stunden gesendet wurde? Das war ja eigentlich weltweit so. Und fast überall auf der Welt wurde der Sendeschluss dann in den 90ern abgeschafft. Was hat denn dazu geführt?
Den 24h-Betrieb führten in Deutschland zunächst die Privatsender der zweiten Generation ein (Tele5, Pro7), es folgten 1991 die Privatsender der ersten Generation (RTLplus und Sat1).
Ab 1994/95 gab es den dauerhaften 24h-Betrieb auch bei ARD und ZDF, Ende 1997 gabs auch bei Hessen 3 als letztem ÖR-Programm kein Testbild mehr in den Nachtstunden.
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Re: Grundnetzsender DBP in den 80ern
Mit verminderter Strahlungsleistung wurde aufgrund Wartungsarbeiten öfter gesendet. Der Zuschauer wurde darauf hingewiesen.
Auch, wenn die Testsendung zeitweise ausfallen mußte.
Ein Dia der Post: Und des BR: Ebenfalls vom BR:
Auch, wenn die Testsendung zeitweise ausfallen mußte.
Ein Dia der Post: Und des BR: Ebenfalls vom BR:
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Re: Grundnetzsender DBP in den 80ern
In meine Region war Lingen NDR 3 mit 24 Stunden am ersten wegen Flugdaten FMO.BetacamSP hat geschrieben: ↑Sa 25. Apr 2020, 22:27 Etwas OT:
Weiß eigentlich jemand warum es damals überhaupt einen Sendeschluss gab und nicht 24 Stunden gesendet wurde? Das war ja eigentlich weltweit so. Und fast überall auf der Welt wurde der Sendeschluss dann in den 90ern abgeschafft. Was hat denn dazu geführt?
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Re: Grundnetzsender DBP in den 80ern
Die Sendeszeit bei ARD und ZDF wurde im Zuge des 2. Golfkriegs erhöht, da hier die Informationsnachfrage sehr hoch war und viele auf CNN zurückgriffen.
Re: Grundnetzsender DBP in den 80ern
Woher kommen denn die Dia's ?Daniel28-55-59 hat geschrieben: ↑So 26. Apr 2020, 05:49 Mit verminderter Strahlungsleistung wurde aufgrund Wartungsarbeiten öfter gesendet. Der Zuschauer wurde darauf hingewiesen.
Auch, wenn die Testsendung zeitweise ausfallen mußte.
Ein Dia der Post:
DBP_verminderte Leistung.jpg
Und des BR:
BR_HoherBogen_zeitweise.jpg
Ebenfalls vom BR:
BR_Hohenpeißenberg_Strahlungsleistung.jpg
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Re: Grundnetzsender DBP in den 80ern
Das sind erhaltene Originale, wie sie einst mit einem Dia-Abtaster dem Bildsender zugespielt wurden, sowohl von der Post als auch vom BR.
Bei der Post stammte der Dia-Abtaster von der Firma Heucke.
Bei der Post stammte der Dia-Abtaster von der Firma Heucke.
Re: Grundnetzsender DBP in den 80ern
Wo bekommt man solche Dia und woher hast du die Information zum Dia-Abtaster ? Sehr interessant !Daniel28-55-59 hat geschrieben: ↑So 26. Apr 2020, 19:10 Das sind erhaltene Originale, wie sie einst mit einem Dia-Abtaster dem Bildsender zugespielt wurden, sowohl von der Post als auch vom BR.
Bei der Post stammte der Dia-Abtaster von der Firma Heucke.
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Re: Grundnetzsender DBP in den 80ern
Wie ist das gemeint? Lingen war 24/7 On Air um Flugdaten im Teletext lesen zu können?DVB-T combiner hat geschrieben: ↑So 26. Apr 2020, 09:27
In meine Region war Lingen NDR 3 mit 24 Stunden am ersten wegen Flugdaten FMO.
QTH: Tecklenburg (15km SW von Osnabrück)
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Re: Grundnetzsender DBP in den 80ern
Ich habe es gerade nicht mehr so auf dem Schirm... ging der Videotext überhaupt während eines (lokalen) Testbilds ?
Re: Grundnetzsender DBP in den 80ern
Also das sind ganz normale Dias und die wurden über eine Art Dia-Projektor (DIA-Abstaster) zum Sender geschickt?
Hat hier jemand mal ein Foto von so einem Abtaster und vielleicht sogar ein Dia?
Hat hier jemand mal ein Foto von so einem Abtaster und vielleicht sogar ein Dia?
Re: Grundnetzsender DBP in den 80ern
Soweit ich weiß war es eine Abtasterröhre, ein rießen Monstrum nur um ein Dia abzutasten. Es gab auch welche da konnte man mehrere Dias einlegen und dann das jeweilige einschieben.