UKW-Antenne außen

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Scanner100
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UKW-Antenne außen

Beitrag von Scanner100 »

Hallo,

ich habe da mal eine Frage zu UKW-Antennen. Ich habe bei mir eine HiFi-Anlage stehen und betreibe diese derzeit mit einer einfachen Wurfantenne. Damit bekomme ich auch die ortsüblichen Programme alle rein. Nun habe ich mit einen Radio mit Stabantenne außerhalb getestet. Damit bekomme ich auch noch weiter entfernte schwächere Programme rein.

Nun stellt sich die Frage, wenn ich eine Antenne außen anbringe und mit Antennenkabel zum Radio führe, ob dies sicher sei vor Gewitter oder ob der Blitz da einschlagen könnte und meine Technik zerstören würde.
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Salvator
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Re: UKW-Antenne außen

Beitrag von Salvator »

Sorry, aber ich kann es nicht nachvollziehen solch eine Frage zu stellen. Die Suchfunktion (nur in diesem Forum) zu "Blitzschutz" bringt 305 Treffer.
Salve!

JVC KD-DB97BT, JVC KD-X472DBT, Pure OneMi, Dual DAB12, Dual DAB19, Roberts Expression, Muvid IR815, Silvercrest SIRD14 A1 & C2, Denver DAB 28, SEG CR 117 DAB+, Sky Vision DAB+

Degen 1103 (110kHz-Filter), Quelle Simonetta, VE301
Chief Wiggum
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Re: UKW-Antenne außen

Beitrag von Chief Wiggum »

Salvator hat geschrieben: Mo 6. Apr 2020, 12:18 Sorry, aber ich kann es nicht nachvollziehen solch eine Frage zu stellen.
Warum nicht? Wenn sich jemand nicht mit der Materie auskennt, ist es doch legitim, eine Frage zu stellen.
Die alten Hasen können ihm da sicher weiterhelfen und mit Rat zur Seite stehen.
Der Hinweis mit dem "Blitzschutz" und der Suchfunktion ist doch schon ein guter Anfang.
RainerZ
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Re: UKW-Antenne außen

Beitrag von RainerZ »

Hallo Scanner, wo steht denn der Empfänger, Erdgeschoss, Dachgeschoss?
Könntest du nur provisorisch ein Dipol vor's Fenster hängen oder richtig ein Koax-Kabel bis unters Dach ziehen? Gibt es noch einen Antennenmast? Könntest/Dürftest du was aufs Dach montieren?
Emilio
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Re: UKW-Antenne außen

Beitrag von Emilio »

Hallo Scanner, grundsätzlich musst Du die Antenne erden wenn sie über dem Dach angebracht ist. 16 mm²-Kabel vom Mast auf die Erdung wird meines Wissens empfohlen. Wenn Du das Teil an der Außenwand oder unter Dach anbringst sparst Du Dir diesen Aufwand. Zur Art der Antenne müsste man wissen wo Dein Standort ist, denn meist hilft ein Kreuzdipol schon gut weiter, in manchen, vor allem gebirgigen Lagen sind Richtantennen besser. Ich selbst verwende nur Kathrein-Material aber das ist auch Ansichtssache. Ich habe halt damit schon immer sehr gute Ergebnisse erzielt. Wenn Du z. B. eine Sat-Verteilung hast kannst Du u. U. auch das terrestrische Signal in den Multischalter einspeisen, je nach Anzahl der Abnehmer wird ein vorgeschalteter Verstärker empfohlen.
Loger
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Re: UKW-Antenne außen

Beitrag von Loger »

Vielleicht ist der große Aufwand mit einer Außenantenne oder gar Dachantenne gar nicht notwendig, vielleicht reicht es ja statt der Wurfantenne etwas anderes zu verwenden. JEDE Antenne ist besser als so eine Wurfantenne. ;)
Wenn die HIFI-Anlage an einer Außenwand steht funktioniert so ein einfacher Drahtdipol auch ganz brauchbar, z.B.: https://www.pollin.de/p/ukw-dipol-antenne-570152
Kann man auch selber basteln. So ein Teil läßt sich z.B. mit Reißnägeln einfach an die Wand pinnen.
Radio Fan
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Re: UKW-Antenne außen

Beitrag von Radio Fan »

Loger hat geschrieben: Mo 6. Apr 2020, 16:00 Wenn die HIFI-Anlage an einer Außenwand steht funktioniert so ein einfacher Drahtdipol auch ganz brauchbar, z.B.: https://www.pollin.de/p/ukw-dipol-antenne-570152
So etwas habe ich auch im Einsatz. Ich musste nur das Anschlusskabel etwas verlängern.
Habe sehr guten Empfang damit :dx:

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Re: UKW-Antenne außen

Beitrag von RZCH »

Loger hat geschrieben: Mo 6. Apr 2020, 16:00 Wenn die HIFI-Anlage an einer Außenwand steht funktioniert so ein einfacher Drahtdipol auch ganz brauchbar, z.B.: https://www.pollin.de/p/ukw-dipol-antenne-570152
Kann man auch selber basteln. So ein Teil läßt sich z.B. mit Reißnägeln einfach an die Wand pinnen.
Dieses Teil hab ich an einen geraden Stock geklebt und hab es ab und zu im Balkon aufgestellt.
Der Empfang ist gut, besser als bei einer Teleskopantenne.
Ab dem 01.03.24 dürfen Daten aus diesem Posting nur mit meinem Einverständnis in die FMLIST übernommen werden.
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PAM
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UKW-Antenne außen

Beitrag von PAM »

Wartet ab, bis sich Herr Dipol zu Wort meldet! :opa:
🎧📺📻📡
Radio Fan
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Re: UKW-Antenne außen

Beitrag von Radio Fan »

Der erdet doch alles ! :D

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Chris_BLN
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Re: UKW-Antenne außen

Beitrag von Chris_BLN »

Mit so einer handelsüblichen Dipol-Wurfantenne habe ich behelfsmäßig in Berlin meine Schlafzimmeranlage versorgt. In ca. 7 km Abstand vom Fernsehturm geht damit zwar manches, aber nicht unbedingt sauber. Auch im Wohnzimmer hängt der UKW-Tuner in Berlin an einem Wurfdipol, das ist aber ein gestreckter und keine Schleife, der lag dem Pioneer-Tuner 1991 bei. Auch da ist nichts 100%ig sauber. Signalstärke ist da freilich weniger das Problem, es geht um Reflexionen. Und die schirmt ein Wurfdipol nun mal nicht ab (die Profis hier wissen das natürlich, aber vielleicht der Thread-Ersteller nicht).

Signalstärke ist das eine, Rückdämpfung einer mehrelementigen Antenne das andere. Ob die nötig oder dringend nötig ist, hängt von der Empfangssituation vor Ort ab. Können aus Gegenrichtung Reflexionen starker Sender eingefangen werden? Die könnten von hohen Gebäuden stammen oder auch von Bergen. Ich hatte vor vielen Jahren die Situation in Jena:
Empfangssituation Jena.jpg
Ich hatte den Sender in freier, direkter Sicht auf der anderen Seite des Saaletales:
Sender Ossmaritz 20040218-028.jpg
Trotzdem hatte ich auf manchen der dortigen Programme nur grauenhaftes Gekrache und die Signalstärkeanzeige des Tuners pulste wie eine Pegelanzeige am Kassettendeck mit der Modulation. Da hatte ich massive Reflexionen drin.
Nun habe ich mit einen Radio mit Stabantenne außerhalb getestet.
War das dann auch stereo? Stereo braucht wesentlich besseres Signal (Signalstärke und Reflexionsfreiheit) als mono. Das tolle Empfangsergebnis mit der Stabantenne draußen kann an der Stereoanlage enttäuschend sein, wenns dann in Stereo sein soll.

Mach Dir bitte erstmal klar, wie Deine Empfangssituation ist, z.B. via http://radio-frequency.org/index.php?la=de - woher kommen die gewünschten oder die vermutlich stärksten Signale? Gibt es Gefahr der Reflexion? Kommen die gewünschten Programme alle aus der gleichen Richtung +/- 15 ... 20 Grad?

Eine Richtantenne hat mindestens 3 Elemente und ist damit für UKW ca. 1,76m breit und 1,20 m lang: https://www.antennenland.net/3H-FM-3 . Die 2 bis 3 dB Gewinn gegenüber einem Dipol reißen eigentlich nichts raus, die Rückdämpfung machts. Die ist hier auch nicht überragend, aber sie ist vorhanden. Bei mehr Platz (1,75 x 1,75 m) kann man bei der Rückdämpfung deutlich zulegen und hat auch nennenswert Gewinn: https://www.antennenland.net/3H-FM-5

Aber bitte beachten: das Dingens empfängt von einer Seite +/- vielleicht 15 ... 20 Grad, 90° seitlich ist brutal unterdrückt und rückwärts geht auch fast nichts. Deshalb hatten die Empfangsfreaks in den 80er Jahren auch die Drehantennen auf dem Dach mit Rotorsteuerung.

Installation jeglicher Antennen auf dem Dach sind nur mit Blitzschutz oder Erdungsmaßnahmen zulässig! Natürlich prüft das auf dem Eigenheim niemand, man muss es auch niemandem zur Abnahme vorlegen. Aber wenn der Blitz mal reinhaut und die Versicherung den Gutachter schickt und der die Situation erkennt, ist die Versicherung fein raus. Sollte es zu Personenschäden kommen und dann zwangsweise die Staatsanwaltschaft ermitteln, kanns darüber hinaus auch strafrechtlich eklig werden.

Wie oft sowas passiert, keine Ahnung. Und ja, die meisten Antennen, die ich sehe (auch Sat-Schüsseln), sind nicht konform installiert. Auch die nicht, die Elektriker im Kundenauftrag an die Wand dübeln oder auf Dächern errichten. Auch meine Schüssel auf dem Balkon war fehlerhaft installiert, sie ist seit fast einem Jahr demontiert wegen Fassadenarbeiten vergangenen Sommer, das Kabel könnte immer noch als Blitzeinleiter dienen. Aufgebaut habe ich die Schüssel mangels Notwendigkeit nicht wieder. Bin eh kaum zu Hause.

Ganz eklig wird es in Mehrfamilienhäusern. Bist Du Vermieter, dann haftest Du, falls was passiert mit einer von Dir installierten technischen Anlage. Bist Du Mieter, darfst Du normalerweise eh nichts installieren.

Existiert eine Blitzschutzanlage auf dem Haus, kann eine Antenne deren Funktion aushebeln. Dennoch ist das Gebäude mit Blitzschutzanlage eigentlich gut für Dachantennen geeignet, denn man kann den hoffentlich kompetenten Errichter der Anlage holen und der sagt, wo die Antenne vielleicht hinkönnte, ohne zu stören und sogar noch geschützt wäre. Oder er erweitert die Blitzschutzanlage so, dass die Antenne an einem von ihm bestimmten Ort mit geschützt ist (meist mit Fangstange).

Auf einem Gebäude ohne Blitzschutzanlage ist das beste, wenn die Antenne in den Schutzbereich einer dafür errichtenen Fangstange gestellt wird (bei Sat recht einfach, bei Yagis eklig wegen der Länge). Es wird also eine Fangstange errichtet mit Ableitung außen runter auf den Fundamenterder oder einen separaten Erder, der dann aber zwingend blitzstromtragfähig mit dem Potentialausgleich des Gebäudes verbunden werden muss. Also aufbuddeln und Fundament-Durchbruch. Die Antenne selbst bekommt dann einen Potentialausgleichsanschluss ans Mastrohr, das geht im Haus runter auch auf den Potentialausgleich (Haupterdungsschiene). Zusätzlich wird der Kabelschirm des reingehenden Antennenkabels da auch aufgeklemmt. Das wird teurer als die Antenne mit Installation.

Auch erlaubt, aber nicht so wirksam: Antenne selbst (via Standrohr) außen runter erden und unten mit dem Haus-Potentialausgleich verbinden (separate Erder ohne Verbindung sind weitgehend wirkungslos und verboten!). Dabei hat man aber mit Blitz-Teilströmen auf dem Antennenkabeln zu rechnen.

Umgehen kann man das, wenn man unter dem Dach bleibt. Für mich nicht einsichtig, warum eine Schicht Ziegel und Lattung da was dran ändert, aber formal sind Unterdachantennen meines Wissens nach nicht blitzschutz- oder erdungspflichtig. An den Potentialausgleich müssen die Standrohre trotzdem (wie alle metallenen Konstruktionen im Haus), dafür reicht bei geschützter Innenverlegung aber ein dünner 2,5 mm² in grüngelb. Das muss dann nicht 16 mm² sein. Auch hier ist der Kabelschirm auf Potentialausgleich zu legen.

Klar ist freilich der Fall Unterdach-Installation bei einem Haus mit Blitzschutzanlage auf dem Dach. Die sollte, wenn korrekt ausgelegt, einen Einschlag in die Gebäudehülle verhindern, damit auch einen Einschlag in eine Antenne unter dem Dach. Ich würde das Mastrohr aber nicht oben ins Gebälk schrauben, sondern vom Fußboden des Spitzbodens aus errichten. Vielleicht ist ja ein Weihnachtsbaumständer übrig.

Unterdach geht natürlich nur, wenn das Dach keine Blecheindeckung und im Bereich der Antenne auch keine Solaranlage / Solarthermieanlage hat. Und keine metallisierten Folien in Dampfsperren (alukaschiertes Rockwool etc.).

Dafür hat Unterdach den Vorteil, dass man gut spielen kann, egal welches Wetter draußen ist. Antenne drehen? Kein Problem, wenn Platz ist.

Wie das mit Schnee auf dem Dach ist, davon kann ich nichts berichten. "Meine" UKW-Antennen am Heimat-Ort sind auf nem 20 Meter hohen Mast auf dem Berg. Ich bin UKW-Kabelnutzer. ;)
Scanner100
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Re: UKW-Antenne außen

Beitrag von Scanner100 »

RainerZ hat geschrieben: Mo 6. Apr 2020, 13:36 Hallo Scanner, wo steht denn der Empfänger, Erdgeschoss, Dachgeschoss?
Könntest du nur provisorisch ein Dipol vor's Fenster hängen oder richtig ein Koax-Kabel bis unters Dach ziehen? Gibt es noch einen Antennenmast? Könntest/Dürftest du was aufs Dach montieren?
Der Empfänger steht im EG. Koax-Kabel könnte ich ziehen. Einen Antennenmast gibt es nicht.
Emilio hat geschrieben: Mo 6. Apr 2020, 14:50 Hallo Scanner, grundsätzlich musst Du die Antenne erden wenn sie über dem Dach angebracht ist. 16 mm²-Kabel vom Mast auf die Erdung wird meines Wissens empfohlen. Wenn Du das Teil an der Außenwand oder unter Dach anbringst sparst Du Dir diesen Aufwand. Zur Art der Antenne müsste man wissen wo Dein Standort ist, denn meist hilft ein Kreuzdipol schon gut weiter, in manchen, vor allem gebirgigen Lagen sind Richtantennen besser...
Mein Favorit war auch ein Kreuzdipol. Aber kann da nicht auch ein Blitz einschlagen?
Loger hat geschrieben: Mo 6. Apr 2020, 16:00 Vielleicht ist der große Aufwand mit einer Außenantenne oder gar Dachantenne gar nicht notwendig, vielleicht reicht es ja statt der Wurfantenne etwas anderes zu verwenden. JEDE Antenne ist besser als so eine Wurfantenne. ;)
Wenn die HIFI-Anlage an einer Außenwand steht funktioniert so ein einfacher Drahtdipol auch ganz brauchbar, z.B.: https://www.pollin.de/p/ukw-dipol-antenne-570152
Kann man auch selber basteln. So ein Teil läßt sich z.B. mit Reißnägeln einfach an die Wand pinnen.
Ja, die Anlage steht an einer Außenwand
Radio Fan hat geschrieben: Mo 6. Apr 2020, 16:10 So etwas habe ich auch im Einsatz. Ich musste nur das Anschlusskabel etwas verlängern.
Habe sehr guten Empfang damit :dx:
Auch Sender, welche keine Ortssender sind? Die Ortssender habe ich auch alle mit der Wurfantenne. Aber mein Test vorm Gebäude hat ergeben, dass auf der 107.20 Mhz ganz leicht BB Radio aus Calau mit zu empfangen ist. Aber nur mit einer bestimmten Antennenposition. Dieser kommt an der Anlage im Haus aber nicht mit rein, da Radio Erzgebirge auf der selben Frequenz stört.
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Re: UKW-Antenne außen

Beitrag von Radio Fan »

Scanner100 hat geschrieben: Mo 6. Apr 2020, 21:50
Radio Fan hat geschrieben: Mo 6. Apr 2020, 16:10 So etwas habe ich auch im Einsatz. Ich musste nur das Anschlusskabel etwas verlängern.
Habe sehr guten Empfang damit :dx:
Auch Sender, welche keine Ortssender sind? Die Ortssender habe ich auch alle mit der Wurfantenne. Aber mein Test vorm Gebäude hat ergeben, dass auf der 107.20 Mhz ganz leicht BB Radio aus Calau mit zu empfangen ist. Aber nur mit einer bestimmten Antennenposition. Dieser kommt an der Anlage im Haus aber nicht mit rein, da Radio Erzgebirge auf der selben Frequenz stört.
Also die meisten davon die ich höre, sind Ortssender in Stereo die mit starker oder auch schwacher Leistung ausgestrahlt werden. Es sind aber auch Sender aus SH dabei die dann aber nur in Mono zu empfangen sind.
Ich nutze die Antenne wegen der Abschaltung der UKW-Frequenzen im Kabel als Ersatz.

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Emilio
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Re: UKW-Antenne außen

Beitrag von Emilio »

Aber kann da nicht auch ein Blitz einschlagen?
Wenn der Mast über das Dach ragt kann schon ein Blitz einschlagen, die Art der Antenne ist dabei egal. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, kann aber passieren. Wenn ein Gerät dran angeschlossen ist wird es auf jeden Fall Schaden erleiden. Die Erdung sorgt nur dafür dass die Hütte nicht abbrennt. Nachdem ich die übrigen Antworten mal durchgelesen habe denke ich auch dass Du mal zuerst mit dem Drahtdipol testen solltest. Das Teil ist sehr flexibel in der Anbringung und Ausrichtung und kostet vor allem nicht viel. Wenn Du innen zu viel Reflexionen bekommst kannst Du die Idee mit der Außenantenne immer noch weiterverfolgen. Kannst ja mal berichten ob's geklappt hat.
Scanner100
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Re: UKW-Antenne außen

Beitrag von Scanner100 »

Ich habe das innen probiert. Ich bekomme immer nur eine Richtung rein.
Wenn ich Antenne Thüringen auf der 102.50 Mhz und Landeswelle auf der 94.90 Mhz reinbekomme fehlt BB Radio, da in dieser Konstellation auf der 107.20 Mhz Radio Erzgebirge auf der 107.20 Mhz kommt. Radio Erzgebirge brauche ich aber auf der 107.20 Mhz gar nicht, da mein Radio Erzgebirge Ortssender die 103.30 Mhz ist. Bringe ich die Antenne so an, dass auf der 107.20 Mhz BB Radio reinkommt, sind Landeswelle und Antenne Thüringen wieder weg. Die 94.90 Mhz rauscht da und die 102.50 Mhz wird platt gemacht durch die 102.40 Mhz von Radio PSR aus Dresden.

Das ist also der aktuelle Stand:
Entweder: Landeswelle und Antenne Thüringen mit Radio Erzgebirge
oder: BB Radio ohne LW und Antenne Thüringen, dafür mit PSR Dresden
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