Im Band III ist der Dipol ca. 75 cm breit, im Band I ca. 250 cm (bei Kreuzberg K3). Damit allein nimmt die Band I Antenne schon mal viel mehr Energie aus dem elektromagnetischen Feld auf. Dafür gibt es einen Fachbegriff, ich komme bloß gerade nicht draufBetacamSP hat geschrieben: ↑So 1. Mär 2020, 22:54 OK. Damit hatte aber Säntis eine geringere Reichweite als Kreuzberg (170 km gegenüber >200 km) obwohl der Sender Kreuzberg nur auf ca. 1100 m Höhe liegt. Wie das physikalisch zu erklären ist würde mich auch mal interessieren. Oder machte da die Verwendung von Band I gegenüber dem Band III soviel aus?
Wo waren terrestrisch analog die meisten TV Programme in D empfangbar?
Re: Wo waren terrestrisch analog die meisten TV Programme in D empfangbar?
Re: Wo waren terrestrisch analog die meisten TV Programme in D empfangbar?
Du meinst Antennenwirkfläche/Apertur/Absorptionsfläche.
Re: Wo waren terrestrisch analog die meisten TV Programme in D empfangbar?
Re: Wo waren terrestrisch analog die meisten TV Programme in D empfangbar?
Vermutlich war K8 Feldberg i. Taunus die Nr.1 auch aufgrund des ARD Sternpunktes. Der zweite Pfad ging mit großer Sicherheit über K.11 Teutoburger Wald zu K.10 Torfhaus, welcher zu der damaligen Zeit die Sendernetzkontrollstelle für Ost- Niedersachsen (ON) war. Ich meine beim Bielstein mal gehört zu haben, dass dort der Harz anvisiert wurde. Und der Teutoburger Wald Sender besteht ebenfalls seit den 50er Jahren noch aus NWDR Zeiten. Meist wurden gerade für Ballempfang keine sekundären Sender primär angesteuert, wie Eifel, zumal in Langenberg die NRW Sendernetzkontrollzentrale saß und sitzt.Thomas(Metal) hat geschrieben: ↑So 1. Mär 2020, 21:45 Da hätte ich doch einmal eine leicht OT-Frage: Wie sah es denn beim WDR mit einem externen Ball-Empfang aus? Ich denke da an Langenberg wo eben E6 durch Wuppertal-Königshöhe wohl unbrauchbar war. E23 Eifel war vermutlich noch eine weniger bedrängte Möglichkeit und eben auch E50 Osnabrück.
QTH: Bremer Umland
Re: Wo waren terrestrisch analog die meisten TV Programme in D empfangbar?
Mein Großonkel erzählte mir einmal, dass er damals in Deckenfronn bei Herrenberg das Schweizer Fernsehen vom Säntis und den BR vom Grünten empfangen hatte. Weil er kein DXer ist, dürften die Signale auch in akzeptabler Qualität empfangbar gewesen sein.BetacamSP hat geschrieben: ↑So 1. Mär 2020, 16:17 Was mich auch mal interessieren würde: Wie weit ging eigentlich SF1 vom Säntis? Der Sender hat ja mit ca. 2500m Höhe eine extrem exponierte Lage. Noch dazu wurde das weitreichende VHF Band III benutzt. Was ich mal gelesen habe soll der ja zumindest im Raum Stuttgart noch machbar gewesen sein.
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Re: Wo waren terrestrisch analog die meisten TV Programme in D empfangbar?
Das mit Gr. Feldberg wäre eigentlich auch meine Vermutung gewesen. Aber nachdem Langenberg ja E9 hatte wäre der 8er eigentlich für Ballempfang kaum nutzbar gewesen.Jens1978 hat geschrieben: ↑Di 3. Mär 2020, 20:57 Vermutlich war K8 Feldberg i. Taunus die Nr.1 auch aufgrund des ARD Sternpunktes. Der zweite Pfad ging mit großer Sicherheit über K.11 Teutoburger Wald zu K.10 Torfhaus, welcher zu der damaligen Zeit die Sendernetzkontrollstelle für Ost- Niedersachsen (ON) war. Ich meine beim Bielstein mal gehört zu haben, dass dort der Harz anvisiert wurde.
Am Kreuzberg wurde wohl ganz früher ebenfalls der Gr. Feldberg als externer Ballempfang verwendet bis man 1972 den Sender für Bayern3 auf der 96,3 einschaltete. Eine Oberwelle wäre dann genau draufgewesen und der Empfang dahin. Man stellte auf E7 Meißner und schließlich auf E57 Rimberg um. Dort konnte ich beim TdoT 2001 den E4 vom Ochsenkopf bewundern, allerdings zu meinem Erstaunen deutlich gestört. Ob das nur am eigenen E3 blieb für mich offen. Erstaunt hatte mich damals auch der eher schlechte Empfang vom Paffenberg E59.
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Re: Wo waren terrestrisch analog die meisten TV Programme in D empfangbar?
Deckenpfronn liegt halt recht hoch, wenn Grünten und Säntis ging, dann war sogar vermutlich zumindest ORF1 vom Pfänder auf Kanal 5, bevor Ende der 90er(?) stärker Richtung Norden ausgeblendet wurde zumindest halbwegs gegangen sein.Dudelsack hat geschrieben: ↑Di 3. Mär 2020, 21:11Mein Großonkel erzählte mir einmal, dass er damals in Deckenfronn bei Herrenberg das Schweizer Fernsehen vom Säntis und den BR vom Grünten empfangen hatte. Weil er kein DXer ist, dürften die Signale auch in akzeptabler Qualität empfangbar gewesen sein.BetacamSP hat geschrieben: ↑So 1. Mär 2020, 16:17 Was mich auch mal interessieren würde: Wie weit ging eigentlich SF1 vom Säntis? Der Sender hat ja mit ca. 2500m Höhe eine extrem exponierte Lage. Noch dazu wurde das weitreichende VHF Band III benutzt. Was ich mal gelesen habe soll der ja zumindest im Raum Stuttgart noch machbar gewesen sein.
Wo waren terrestrisch analog die meisten TV Programme in D empfangbar?
Dieses Foto könnte vom Kanal 7 oder 39 aus Berlin stammen. Je nachdem, ob es aus dem Vorabendprogramm (7) oder der Berliner Abendschau (39) stammte.
In jedem Fall Herbst aus dem Oktober 1989.
In jedem Fall Herbst aus dem Oktober 1989.
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Re: Wo waren terrestrisch analog die meisten TV Programme in D empfangbar?
Kam die Berliner Abendschau nicht früher sowieso im ersten Programm und demnach auf K.7? Allerdings: Was hat das in diesem Thread zu tun
Konnte man das nicht rausfiltern? Denke schon, dass das machbar war, wenn auch schwierig/grenzwertig das ist richtig.Das mit Gr. Feldberg wäre eigentlich auch meine Vermutung gewesen. Aber nachdem Langenberg ja E9 hatte wäre der 8er eigentlich für Ballempfang kaum nutzbar gewesen.
QTH: Bremer Umland
Re: Wo waren terrestrisch analog die meisten TV Programme in D empfangbar?
SFB Bericht, über einen erstmaligen UKW Störsender Einsatz der DDR, gegen einen BRD Sender.
Meldung ging damals, auch über div. Elektronische und Print Medien.
Der Radiosender war mit seiner DDR-kritischen Berichterstattung den Machthabern im Osten ein Dorn im Auge, so dass im Jahr 1989 zeitweise die stündlichen Nachrichtensendungen mit Störsignalen übertönt wurden. Der Popularität von Hundert,6 im Osten tat dies jedoch keinen Abbruch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hundert,6
Re: Wo waren terrestrisch analog die meisten TV Programme in D empfangbar?
Ja, schon möglich, dass da auch der Pfänder ging. Wenn ich daran denke, werde ich meinen Großonkel demnächst mal etwas genauer über den damaligen Fernsehempfang interviewen.RainerZ hat geschrieben: ↑Mi 4. Mär 2020, 12:46Deckenpfronn liegt halt recht hoch, wenn Grünten und Säntis ging, dann war sogar vermutlich zumindest ORF1 vom Pfänder auf Kanal 5, bevor Ende der 90er(?) stärker Richtung Norden ausgeblendet wurde zumindest halbwegs gegangen sein.Dudelsack hat geschrieben: ↑Di 3. Mär 2020, 21:11Mein Großonkel erzählte mir einmal, dass er damals in Deckenfronn bei Herrenberg das Schweizer Fernsehen vom Säntis und den BR vom Grünten empfangen hatte. Weil er kein DXer ist, dürften die Signale auch in akzeptabler Qualität empfangbar gewesen sein.BetacamSP hat geschrieben: ↑So 1. Mär 2020, 16:17 Was mich auch mal interessieren würde: Wie weit ging eigentlich SF1 vom Säntis? Der Sender hat ja mit ca. 2500m Höhe eine extrem exponierte Lage. Noch dazu wurde das weitreichende VHF Band III benutzt. Was ich mal gelesen habe soll der ja zumindest im Raum Stuttgart noch machbar gewesen sein.
Re: Wo waren terrestrisch analog die meisten TV Programme in D empfangbar?
Nein, die Abendschau kam auf dem 39er. Danach ging es über die Tagesschau gewöhnlich ins N3-Abendprogramm. Der 7er brachte das seichte ARD-Abendprogramm mit Unterhaltungsserien. Unter anderem "Auf Achse".
Auch das wurde im Osten gesehen und so denke ich schon, dass es ins Thema passt. Schließlich boten Berlin und das Umland damals eines der vielfältigsten analogen Fernsehangebote.
Grüße aus dem früheren Bezirk Frankfurt/Oder!
🎧📺📻📡
Re: Wo waren terrestrisch analog die meisten TV Programme in D empfangbar?
Das war aber erst 1992/93 so und da gab es keine DDR mehr.
1989 war die Abendschau noch im Ersten.
Link ---> http://retro-media-tv.de/tvp/view_tag.p ... 1989-01-16
1989 war die Abendschau noch im Ersten.
Link ---> http://retro-media-tv.de/tvp/view_tag.p ... 1989-01-16
Re: Wo waren terrestrisch analog die meisten TV Programme in D empfangbar?
Gaaaanz früher kam die Abendschau natürlich auf K7, so wie alle regionalen Nachrichten beim ARD-Fernsehen. Um Platz für besagtes Quasi-ARD-Einheitsvorabendprogramm zu machen, wanderten diese bundesweit in die "dritten" Programme, für Berlin also auf den K39. Wann das genau war, weiß ich allerdings auch nicht mehr...
Catperson
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Re: Wo waren terrestrisch analog die meisten TV Programme in D empfangbar?
1992 93 s Wikipedia
Und gaanz früh auf K7 wurde im Programm immer ausgedruckt:
Berliner Abendschau, mit Radar-Wetterbericht
Und gaanz früh auf K7 wurde im Programm immer ausgedruckt:
Berliner Abendschau, mit Radar-Wetterbericht