Langwelle Mongolei 164 kHz
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Langwelle Mongolei 164 kHz
Hat schon mal jemand aus der Newsgroup den 500 Kilowatt Langwellensender aus Konkhor / Ulan Bataar des Mongolischen Rundfunks empfangen und hörbar gemacht?
Nach der Abschaltung der Modulation auf 162 kHz müsste der doch am Nachmittag hörbar werden.
Das beste Zeitfenster sollte sich dienstags während der 4stündigen Wartungspause von Frankreich 162 kHz bieten.
Der Bereich drum herum wird ja auch immer leerer (153 kHz Norwegen, 183 kHz Saarland) so dass dies die Störungen durch Luxembourg-Effekt deutlich verringern sollte.
Nach der Abschaltung der Modulation auf 162 kHz müsste der doch am Nachmittag hörbar werden.
Das beste Zeitfenster sollte sich dienstags während der 4stündigen Wartungspause von Frankreich 162 kHz bieten.
Der Bereich drum herum wird ja auch immer leerer (153 kHz Norwegen, 183 kHz Saarland) so dass dies die Störungen durch Luxembourg-Effekt deutlich verringern sollte.
Re: Langwelle Mongolei 164 kHz
Am deutlichsten lässt sich ein möglicher Empfang durch den 2 kHz Differenzton nachweisen.
Lange bevor Modulationsinhalte aufzunehmen sind.
Bisher ist mir das leider noch nicht gelungen, werde während der dunklen Jahreszeit verstärkt darauf achten.
Lange bevor Modulationsinhalte aufzunehmen sind.
Bisher ist mir das leider noch nicht gelungen, werde während der dunklen Jahreszeit verstärkt darauf achten.
Re: Langwelle Mongolei 164 kHz
Ich hatte sie nie empfangen können. Es dürfte sich um die am weitesten im Osten befindliche LW Frequenz handeln.
Re: Langwelle Mongolei 164 kHz
Ist der denn tatsächlich noch aktiv? Und wann hat denn der Allouis seine Wartungspause, d.h. in welchem Zeitraum? Allerdings habe ich tatsächlich noch nie, auch nicht ansatzweise ein 2 kHz Interferenzpfeiffen aufnehmen können. Es müsste ja vermutlich so um 15 Uhr rum am stärksten zu empfangen sein. Aber danke für den Tipp
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Re: Langwelle Mongolei 164 kHz
Die Mongolei sendet auf Langwelle nur von 22.00 bis 15.00 UTC.
22.00 UTC könnte am ehesten klappen, dann ist der ganze Weg noch im Dunkeln.
22.00 UTC könnte am ehesten klappen, dann ist der ganze Weg noch im Dunkeln.
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Re: Langwelle Mongolei 164 kHz
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Zuletzt geändert von ardey.fm am Fr 12. Apr 2024, 11:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Langwelle Mongolei 164 kHz
Ich habe heute Abend ab 22.00 UTC (=23.00 MEZ) mal die Mongolei-Frequenzen im Web.SDR Twente beobachtet.
Ein Träger auf 209 kHz ist deutlich zu erkennen, viel Fading. Auf 164 kHz fadet ein Träger so alle 10 Minuten mal rein.
227 kHz geht gar nicht, Polen ist zu dominant.
Audio war nirgendwo drin.
Gleich dürfte eh Schluss sein, dann geht die Sonne dort auf.
Ein Träger auf 209 kHz ist deutlich zu erkennen, viel Fading. Auf 164 kHz fadet ein Träger so alle 10 Minuten mal rein.
227 kHz geht gar nicht, Polen ist zu dominant.
Audio war nirgendwo drin.
Gleich dürfte eh Schluss sein, dann geht die Sonne dort auf.
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Re: Langwelle Mongolei 164 kHz
Gemäß der Seite https://www.asiawaves.net/longwave-radio.htm sind auf 209 kHz mehrere Standorte mit geringerer Leistung aktiv, von denen einige auch Regionalprogramme übertragen. Daran könnten sich die Sender identifizieren lassen, vorausgesetzt man empfänger überhaupt Audio.
Wobei ich es schon einigermaßen erstaunlich finde, dass diese Standorte im Bereich von 30 und 150 kW (inaktiv) trotz der höheren Frequenz eher in Mitteleuropa empfangbar sein sollten als die niedrigere 164 kHz mit sagenhaften 500 kW.
Es muss irgendeinen Grund geben, weshalb dieser Sender hierzulande nicht hörbar ist. Zumal er dichter an Deutschland liegt als die 75 kW Standorte auf 209 kHz. Die knapp 1000 Kilometer näheren Standorte sind ausgerechnet der leistungsschwache 30 kW Sender auf 209 kHz sowie der durch Polen unhörbare 227 kHz.
Der Sender Tynda mit 150 kW scheint inaktiv zu sein.
Wobei ich es schon einigermaßen erstaunlich finde, dass diese Standorte im Bereich von 30 und 150 kW (inaktiv) trotz der höheren Frequenz eher in Mitteleuropa empfangbar sein sollten als die niedrigere 164 kHz mit sagenhaften 500 kW.
Es muss irgendeinen Grund geben, weshalb dieser Sender hierzulande nicht hörbar ist. Zumal er dichter an Deutschland liegt als die 75 kW Standorte auf 209 kHz. Die knapp 1000 Kilometer näheren Standorte sind ausgerechnet der leistungsschwache 30 kW Sender auf 209 kHz sowie der durch Polen unhörbare 227 kHz.
Der Sender Tynda mit 150 kW scheint inaktiv zu sein.
Re: Langwelle Mongolei 164 kHz
Wenn man fmscan glauben kann haben auf der Transmittermap alle Sender Rundstrahlung.Die 164 kHz ist mit 500 kW angegeben.
Re: Langwelle Mongolei 164 kHz
Die Anlage in Ulaan Bataar hat 2 Masten, die relativ nahe beieinander stehen, was auf eine Richtantenne deutet. Eine Richtstrahlung Ost-West wäre denkbar und auch logisch aufgrund der Landesform.PAM hat geschrieben:Wir wissen nicht, ob der Sender Richtstrahlung einsetzt.
Koordinaten: 47°48'N 107°11'E
Choibalsan (48°00'N 114°26'E) hat zwar auch 2 hohe Masten, doch ist der Abstand zu groß für eine Richtantenne. Früher gab es hier auch die Mittelwelle 882 kHz. Außerdem gibt es hier noch eine mächtige MW-Richtantenne vom Masttyp ARRT, offenbar früher von der UdSSR für Sendungen nach China genutzt. Die Mongolei war ein Satellitenstaat der UdSSR.
Altai (46°19'N 96°15'E) und Dalanzadgad (43°32'N 104°25'E) sind bauchgleich und haben einen 2. niederen Mast, offenbar für die früheren Mittelwellen 990 kHz bzw. 1350 kHz.
Ölgii (48°57'30"N 89°58'E) hat nur einen hohen Mast, sendet also in Rundstrahlung.
Angeblich soll ja Asghabad/Turkmenistan auch noch auf LW 279 kHz senden. Laut Google Earth wurde aber die gesamte Sendeanlage, die auch für Mittel- und Kurzwelle benützt wurde, im Winter 2014/15 abgerissen. Der Langwellenmast soll jener im Südwesten gewesen sein.
Koordinaten: 37°51'15"N 58°22E
Oder gibt es bei Asghabad noch einen anderen Sendestandort für Langwelle?
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Re: Langwelle Mongolei 164 kHz
Türkmen/Turkmenistan auf Langwelle 279 kHz habe ich noch nie empfangen. Hin und wieder tauchen auf den bekannten Newsgroups unid Logs über "Marschmusik" und "Geschrei" auf dieser Frequenz auf. Aber immer ohne ID, von daher nur maximal ein Tent Log. Berichte über QSLs oder Audiomitschnitte sind mir keine bekannt
Der Sender wird jedenfalls bei MWList und AsiaWaves überall noch gelistet mit 150 kW Leistung und 24 Stunden Betriebszeit. Türkmen/Turkmenistan wäre ein exzellenter Empfang in Mitteleuropa und zudem ein sehr interessanter Log, weil dieses Land anno 2019 weder auf Mittelwelle noch über Kurzwelle sendet.
Letzte Nacht ging die 189 kHz aus Island sehr gut, viel besser als die 207 kHz. Ein kleiner Vorgeschmack darauf wie sich der Empfang von Island hier zu Lande verbessern wird wenn heute Abend der Sender Felsberg abschaltet.
Der Sender wird jedenfalls bei MWList und AsiaWaves überall noch gelistet mit 150 kW Leistung und 24 Stunden Betriebszeit. Türkmen/Turkmenistan wäre ein exzellenter Empfang in Mitteleuropa und zudem ein sehr interessanter Log, weil dieses Land anno 2019 weder auf Mittelwelle noch über Kurzwelle sendet.
Letzte Nacht ging die 189 kHz aus Island sehr gut, viel besser als die 207 kHz. Ein kleiner Vorgeschmack darauf wie sich der Empfang von Island hier zu Lande verbessern wird wenn heute Abend der Sender Felsberg abschaltet.
Re: Langwelle Mongolei 164 kHz
Im vergangenen Jahr habe ich den Sender eindeutig identifizieren können, da das Programm auf Langwelle parallel zum Livestream des Senders war.RadioDataSystem hat geschrieben: ↑Di 31. Dez 2019, 13:23 Türkmen/Turkmenistan auf Langwelle 279 kHz habe ich noch nie empfangen. Hin und wieder tauchen auf den bekannten Newsgroups unid Logs über "Marschmusik" und "Geschrei" auf dieser Frequenz auf. Aber immer ohne ID, von daher nur maximal ein Tent Log. Berichte über QSLs oder Audiomitschnitte sind mir keine bekannt
Re: Langwelle Mongolei 164 kHz
Auf YouTube gibt es einige dokumentierte Empfänge der 279 kHz aus den letzten paar Jahren.
Z.B.:
30.09.2018 via WebSDR Ungarn: https://www.youtube.com/watch?v=enlWvwfJR9w
02.12.2017 in Rumänien: https://www.youtube.com/watch?v=GKXCkxIjWaQ
Laut den Videobeschreibungen soll die Modulation meistens sehr schwach sein, was den Empfang in Europa erschwert. Beim zweiten verlinkten Video ist die Modulation ausnahmsweise mal recht stark.
Bezüglich der mongolischen 164 kHz gibt es auf YouTube sogar ein sehr frisches Video:
05.12.2019 in Rumänien: https://www.youtube.com/watch?v=dzC51s7GDfM
Z.B.:
30.09.2018 via WebSDR Ungarn: https://www.youtube.com/watch?v=enlWvwfJR9w
02.12.2017 in Rumänien: https://www.youtube.com/watch?v=GKXCkxIjWaQ
Laut den Videobeschreibungen soll die Modulation meistens sehr schwach sein, was den Empfang in Europa erschwert. Beim zweiten verlinkten Video ist die Modulation ausnahmsweise mal recht stark.
Bezüglich der mongolischen 164 kHz gibt es auf YouTube sogar ein sehr frisches Video:
05.12.2019 in Rumänien: https://www.youtube.com/watch?v=dzC51s7GDfM
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LW Türkmen Radyosu / Turkmenistan 279 kHz
Die Videos sind aber auch schon wieder über ein Jahr her. In der Zeit kann viel passiert sein (Leistung reduziert oder ganz abgeschaltet).
Derzeit (seit etwa 20 Min.) kommt auf der 279 kHz immer wieder ein sehr leises Programm hochgefaded, mit abwechselnd Wort und Musik. Das Signal ist aber zu schlecht, um etwas zu verstehen. Es reicht nicht einmal zu erkennen ob es sich tatsächlich um eine Turksprache handelt.
Wenn das kein (wie auch immer entstandenes) Mischprodukt ist, könnte das tatsächlich Ashgabat sein.
Ich habe den Gain voll aufgedreht, um überhaupt etwas hören zu können. Ein Überschlag von Tschechien 270 kHz ist es schon mal nicht (schöne Rockmusik läuft dort).
Stream von Türkmen Radyosu Watan gibt es auf Tune In zum Abgleich, ist aber nicht identisch mit //279. Wobei ich auch nicht weiß wie viele Minuten der Stream hinterher hinkt. Im Stream läuft ein Jahresrückblick mit sehr melodischer Musik (keine Militärmärsche).
Vielleicht hat ja jemand aus der Newsgroup mehr Glück beim Erkennen der Station.
Guten Rutsch!
Derzeit (seit etwa 20 Min.) kommt auf der 279 kHz immer wieder ein sehr leises Programm hochgefaded, mit abwechselnd Wort und Musik. Das Signal ist aber zu schlecht, um etwas zu verstehen. Es reicht nicht einmal zu erkennen ob es sich tatsächlich um eine Turksprache handelt.
Wenn das kein (wie auch immer entstandenes) Mischprodukt ist, könnte das tatsächlich Ashgabat sein.
Ich habe den Gain voll aufgedreht, um überhaupt etwas hören zu können. Ein Überschlag von Tschechien 270 kHz ist es schon mal nicht (schöne Rockmusik läuft dort).
Stream von Türkmen Radyosu Watan gibt es auf Tune In zum Abgleich, ist aber nicht identisch mit //279. Wobei ich auch nicht weiß wie viele Minuten der Stream hinterher hinkt. Im Stream läuft ein Jahresrückblick mit sehr melodischer Musik (keine Militärmärsche).
Vielleicht hat ja jemand aus der Newsgroup mehr Glück beim Erkennen der Station.
Guten Rutsch!