Großraum Aachen: Aus für Fantasy Dance FM

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smseplus
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Großraum Aachen: Aus für Fantasy Dance FM

Beitrag von smseplus »

Nun berichtet auch Satelifax und es scheint etwas an der emldung dran zu sein....

https://www.satellifax.de/mlesen.php?id ... 10f316ed08
DXer
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Re: Großraum Aachen: Aus für Fantasy Dance FM

Beitrag von DXer »

Auch wenn ich das Programm selbst nie gehört habe: Schade, damit geht eine Ära zu Ende.
Habakukk
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Re: Großraum Aachen: Aus für Fantasy Dance FM

Beitrag von Habakukk »

Womit wird denn die 96,7 dann neu belegt? Und welche Ersatzfrequenz hätte Fantasy dann bekommen?

Und warum darf dann 100,5 Das Hitradio weiterhin nach Aachen einstrahlen? Seltsame Entscheidung irgendwie... Und die Begründung der Behörde (EU-Vorgaben) empfinde ich als ein wenig hanebüchen...
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DXer
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Re: Großraum Aachen: Aus für Fantasy Dance FM

Beitrag von DXer »

An 100'5 ist bekanntlich der BRF beteiligt.
Sicher spielt da auch die Haltung von Isabelle Weykmans eine Rolle.
DXer
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Re: Großraum Aachen: Aus für Fantasy Dance FM

Beitrag von DXer »

Für alle, die das Programm noch einmal genießen möchten, hier der HQ-Stream mit 32 kbit/s: http://62.138.154.16:8000/HQ_stream.mp3
SeltenerBesucher
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Re: Großraum Aachen: Aus für Fantasy Dance FM

Beitrag von SeltenerBesucher »

Irgendwie verstehe ich die Aufregung nicht. Belgien sortiert seine Frequenzen neu, hatte mehrere Ausschreibungen durchgeführt, die konnten sich doch um Frequenzen in Belgien bemühen:

http://dabplus2019.be/procedure/

Digital:
https://audiovisuel.cfwb.be/fileadmin/s ... rique.html

Analog ab 2020:
http://dabplus2019.be/frequences-mises- ... doffres-2/

Analog ab 2019:
http://dabplus2019.be/attribution-des-frequences/

Karten:
https://audiovisuel.cfwb.be/fileadmin/s ... gique.html

Einerseits will NRW in Kleve rundsenden und in die Niederlande einstrahlen, anderseits will man, dass keiner nach NRW einstrahlt. NRW kann solche Frequenz für seine 1. landesweite Frequenzkette gut gebrauchen.

Wenn Belgien die Koordinierung der DAB+-Frequenzen sogar in Hessen und Niedersachsen blockiert, dann sollen die mit einem guten Beispiel vorangehen und nicht nach Deutschland einstrahlen. Unfair ist nur, dass Deutschland so ein Unternehmen nicht nach Deutschland holt und sagt, ihr könnt gerne im Kreis Heinsberg Frequenzen haben und dort senden. Als Piratensender hat man da leichter sich auf dem Markt zu behaupten.
bennySL
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Re: Großraum Aachen: Aus für Fantasy Dance FM

Beitrag von bennySL »

Ja schön blöd wenn alle Dokumente für diese angebliche Ausschreibung nur auf Französisch sind. Vielleicht kann der deutschsprachige Inhaber kein Französisch? So wie das aussieht ordnet nämlich nur die Wallonie ihre Frequenzen neu und nicht "Belgien" (Flandern+Wallonien+Ostbelgien+Brüssel). Im flämischen Gebiet ist das ja erst vor einigen Jahren gemacht worden, da hat man damals versucht Topradio The Party Station (das Pendant zu Fantasy) auf diese Weise abzusägen nachdem man es in den 90ern schon ganz genauso mit C-Dance gemacht hat, indem man schnell Kettenbildung untersagt hat. Galt aber natürlich nur für die Spartensender, nicht für NRJ oder Contact. Durch die Nicht-Berücksichtigung bei der neuen UKW Lizenzperiode wollte man vor einigen Jahren Topradio aushungern, hätte ja auch fast geklappt weil man am Ende der finanziellen Möglichkeiten war durch die ruinösen DAB Verbreitungskosten. Ein Hilferuf an die Politik und Fanbase wäre fast zu spät gekommen. Nach dem Ende von UKW stand bereits das Ende von Topradio vor der Tür. Hat aber nicht funktioniert, Topradio hat sich am Ende bei lokalen Lizenznehmern eingemietet und sendet weiter seine Dance Musik. So ein Schlupfloch könnte es für Fantasy sicher auch geben. Solche Spatenprogramme sind den Mainstreamanbietern mit guten PR-Connections in die Behörden natürlich ein Dornen im Auge. Es ist doch bezeichnend dass diese Ausschreibung (wenn sie denn tatsächlich auch für die Deutschsprachige Gemeinschaft Ostbelgiens gilt, was noch zu beweisen wäre - aus den Dokumenten geht nur hervor, dass der französischsprachige, also der wallonische Teil betroffen ist, nicht Flandern, Brüssel oder Ostbelgien) nur auf Französisch ist. Deutsch ist neben Französisch offizielle Amtssprache dort und amtliche Dokumente haben zumindest (auch) auf Deutsch verfasst zu sein! So entsteht hier der Eindruck dass vom WDR/BRF/r.NRW-Konsortium unliebsame Konkurrenz verhindert und sich Spatenprogramme vom Hals geschafft werden sollen. Was ist mit Radio Sunshine 97,5 die müssten dann ja eigentlich auch von der Einstellung bedroht sein. Aber wohl nicht relevant mit ihrem Schlagerformat, das bedroht im Gegensatz zu Fantasy / Topradio / C-Dance, nicht die Umsatzzahlen der Popwellen. Auch so sieht das nach kartellähnlicher, vielfaltshemmender Medienpolitik vom Allerfeinsten aus. Schlimm dass es sowas in Westeuropa heute noch gibt, und dann muss noch die EU als Begründung herhalten, damit die Wut beim Falschen ankommt. Rundfunk ist Ländersache, seit wann regelt die EU auf welchen Frequenzen oder in welchem Band welche Programme zu senden haben? Das ist doch völliger Blödsinn! Hier wird völlig ungerechtfertigt mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Der BRF hat insgesamt 100.000 Watt mit all seinen Sendern zusammen, das Hitradio 20.000 und Fantasy gerade einmal ein paar Hundert Watt. Und dann sollten die noch weiter reduziert werden? Das ist ein Kampf gegen Windmühlen, ich frage mich was wirklich dahinter steckt. :gruebel:
DXer
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Re: Großraum Aachen: Aus für Fantasy Dance FM

Beitrag von DXer »

Gibt es irgendwelche Erhebungen, wie viele Hörer Fantasy im Raum Aachen hat?

Inhaltlich kann ich weder mit Fantasy Dance FM noch mit Radio Sunshine etwas anfangen; dennoch glaube ich, dass beide Programme eine Bereicherung der Radiolandschaft darstellen.
SeltenerBesucher
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Re: Großraum Aachen: Aus für Fantasy Dance FM

Beitrag von SeltenerBesucher »

bennySL hat geschrieben: Mo 7. Okt 2019, 21:23 ich frage mich was wirklich dahinter steckt. :gruebel:
Ganz einfach, wenn man über mehrere Jahre die Frequenzkoordinierung in einem Nachbarland verhindert, weil man politisch unfähig ist eine Regierung zustande zu bekommen, dann soll man sich nicht wundern, dass plötzlich Gegenwind weht. Fakt ist, dass das Land NRW versucht Frequenzen für eine landesweite UKW-Hörfunkkette zusammen zu bekommen und dass der Lokalfunk im Kreis Heinsberg an fehlenden vernünftigen Frequenzen gescheitert ist. Der Fantasy hatte schon mehrfach Probleme, musste Zugeständnisse machen. Die können sich in NRW für regionalen DAB+-Mux bewerben. Ach können die nicht? Es gibt keine Ausschreibung? Warum wohl nicht? Warum bekommen mehrere Bundesländer in der Nähe von Belgien ihre Frequenzen nicht koordiniert, während es im Osten und Süden keine Probleme gibt? Möglicherweise ist es ein Bauernopfer, aber ich werde keine Krokodilsträne vergießen.
Marc!?
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Re: Großraum Aachen: Aus für Fantasy Dance FM

Beitrag von Marc!? »

bennySL hat geschrieben: Mo 7. Okt 2019, 21:23 Ja schön blöd wenn alle Dokumente für diese angebliche Ausschreibung nur auf Französisch sind. Vielleicht kann der deutschsprachige Inhaber kein Französisch? So wie das aussieht ordnet nämlich nur die Wallonie ihre Frequenzen neu und nicht "Belgien" (Flandern+Wallonien+Ostbelgien+Brüssel).
Du wirfst hier einiges durcheinander.

Belgien ist in 3 Regionen eingeteilt. Flandern, Wallonien und Brüssel. Ostbelgien ist Teil der Wallonie.
Daneben gibt es noch die 3 Sprachgemeinschaften. Hier ist die DG Eigenständig.
pg09
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Re: Großraum Aachen: Aus für Fantasy Dance FM

Beitrag von pg09 »

Schade, dass Fantasy eingestellt werden soll. Ich hatte erst vor ein paar Tagen den Eindruck, dass das Signal auf der A40 Richtung Niederlande wieder etwas besser ankam als noch vor ein paar Monaten. Gut, teilweise mag Fantasy ein wenig nach Ausbildungsradio klingen. Mit dem dancelastigen Musikformat hat man aber definitiv ein gewisses Alleinstellungsmerkmal, denn terrestrisch ist dieses Format in Deutschland (und durchaus auch in Ostbelgien) immer noch recht rar gesät.
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shortwave
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Re: Großraum Aachen: Aus für Fantasy Dance FM

Beitrag von shortwave »

Die 96,7 geht an Radio Contact:
http://medienrat.be/files/Beschluss%20f ... ssung).pdf

Sorry, Fantasy hat das selbst verursacht, und nicht der Medienrat. Wenn man eine Lizenz als Lokalsender für Raeren sich ausstellen lässt (und damit kaum Programmauflagen wie Nachrichten etc. hat), muss man damit rechnen, dass man eine Frequenz bekommt, die das lizenzierte Gebiet abdeckt, aber nicht mehr. Hätte man eine Lizenz als Regionalsender oder Sendernetz beantragt, wären auch bessere Frequenzen drin gewesen. Dafür hätte man inhaltlich aber mehr machen müssen, als nen MP3 Player an nen UKW Sender anschliessen. Daher hält sich mein Mitleid öußerst in Grenzen.
Peter Schwarz
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Re: Großraum Aachen: Aus für Fantasy Dance FM

Beitrag von Peter Schwarz »

Viel Halb- bis Garnichtwissen hier.
Ich versuche mal, etwas Ordnung reinzubringen.

(Anmerkung: Komplett unformatierte Beiträge mit Textkolonnen ohne jeglichen Absatz konsultiere ich nicht, das ist mir zu anstrengend)

Belgien ist etwas komplizierter. Es gibt drei Regionen (Flandern, Wallonie, Brüssel) und drei Sprachgemeinschaften (französisch, flämisch, deutsch). Medien sind als Teil der Kultur letzteren zugeordnet. Deshalb finden sich bei den im Eingangsposting verlinkten Dossiers und Frequenzkarten selbstverständlich auch die Frequenzen in den Ostkantonen (offiziell mittlerweile: "Ostbelgien") nicht. Denn das sind nunmal die Seiten der französischsprachigen Gemeinschaft und deshalb sind sie auch komplett in französisch gehalten. Denn die DG hat ihren eigenen Medienrat und ihre eigene Beschlusskammer.

Die Seiten des deutschsprachigen Medienrats findet Ihr da: http://www.medienrat.be/
Hier findet Ihr die lizenzierten Programmanbieter mit Ablaufdatum der Lizenz:
http://www.medienrat.be/files/Anbieterl ... R-2016.pdf
Wer genau hinschaut, entdeckt beim einzigen Lokalradioanbieter (die anderen haben eine Lizenz als Sendernetz oder Regionalsender) ein Detail in Sachen Frequenzzuteilung: "Antrag zurückgezogen" steht dort.
Jetzt fragt man sich: Warum?

Schauen wir doch mal, wie es mit der Lizenz von Fantasy aussieht:
2011 gab es einen Schuss vor den Bug. Antrag abgelehnt:
http://www.medienrat.be/files/Beschluss ... ANTASY.pdf

Nachdem dann einige Dinge in Ordnung gebracht wurden, gab es 2012 die Lizenz zum LOKALsender:
http://www.medienrat.be/files/Beschluss ... 230712.pdf
mit den entsprechenden Auflagen.
Diese finden sich hier im Dekret: http://medienrat.be/files/Dekret_27_Jun ... z_2017.pdf

Dort heißt es unter anderem:
"Artikel 32 - [Besondere Bedingung für Lokalsender Unbeschadet von Artikel 30 muss der Antragsteller, um als Lokalsender anerkannt zu werden, zusätzlich zwischen 6 Uhr und 22 Uhr eine Programmgestaltung vornehmen, die mindestens zu 25 % aus Programmen besteht, die durch die Mitarbeiter des Lokalsenders ausgearbeitet werden, wobei unmoderierte Musikprogram-me nicht als eigene Programme berücksichtigt werden"

Wir wissen also, dass Radio Fantasy eine Lizenz als LOKALsender besitzt.

Wie schaut es nun mit den Frequenzen aus? Diese wurden wie folgt zugewiesen:
http://www.medienrat.be/files/UKW-Frequenzen.pdf
Ihr seht also, dass für Lokalsender exakt zwei UKW-Frequenzen verfügbar gemacht wurden:
Kelmis 92.6 2kW
Eupen 107.0 1kW

Ergänzend dazu für die erstgenannte Frequenz 92.6:
"Die Frequenz kann auf Grund der zahlreichen und großen Einzüge am Standort Kelmisnicht sinnvoll betrieben werden, kommt aber an Standorten in Lontzen-Rabotrath mit 160 Watt (ERP) in derAntennenhauptstrahlrichtung von 120°oder 130°oder in Raeren-Petergensfeld mit ebenfalls 160 Watt (ERP) in derAntennenhauptstrahlrichtung von 270°oder 280°für einen Lokalsender in Frage."
Sprich: Entweder am Standort von Sunshine mit Hauptrichtung Raeren/Kettenis (SO) oder in Petergensfeld Richtung West (voll in den Wald rein)

sowie für 107.0:
"Die Frequenz kann auf Grund der großen Einzüge hauptsächlich in Richtung Niederlande am Standort Eupen(AS-Fußballstadion) nicht sinnvoll betrieben werden, kommt am Standort Raeren-Eynatten (Neuer Wasserturm) mit160 Watt (ERP) in der Antennenhauptstrahlrichtung von 110°, 120°oder 130°für einen Lokalsender in Frage."
Damit wären Raeren und Roetgen teilweise versorgt, sonst aber nichts aufgrund der Interferenzen mit dem Gleichkanalsender Landgraaf (RTV Parkstad)

Aufgrund dieser Situation hat der Betreiber von Fantasy seinen Frequenzantrag zurückgezogen.
Das ist nun schon über fünf Jahre her.

Wir ihr aus der Frequenzzuteilung auch seht, wurde die Frequenz 96.7 für ein SENDERNETZ am Standort Eupen-Stadion mit 2kW, Hauptstrahlrichtung 20° zugeteilt.
Eine Lizenz als Sendernetz haben: 100,5 - Das Hitradio, Radio 700 und Radio Contact. Da erstgenannte bereits versorgt sind, kommt also nur Contact in Frage für die 96.7. Auf diese Frequenz wartet man dort nun schon seitdem und leidet durch eine stark interferenzbelastete Frequenz im Norden der DG (107.0).

Wenn nun also Fantasy nach fünf Jahren Interimsbetrieb nun von seiner angestammten Frequenz "geschubst" wird, dann wird nur seit FÜNF Jahren geltendes Recht umgesetzt.

Freilich kann man über die praktische bzw wirtschaftliche Umsetzungsfähigkeit der Auflagen in Anbetracht der mit den zur Verfügung gestellten Frequenzen versorgbaren Einwohner munter diskutieren. Man könnte den Organen der DG möglicherweise unterstellen, dass der Betrieb von Lokalradios damit stark erschwert wurde im Vergleich zu früher. Das steht aber auf einem anderen Blatt. Formal wird jetzt nur Ordnung geschaffen, und das ist auch höchste Zeit. Denn auch Contact muss Geld erwirtschaften und hat dafür eine brauchbare frequenztechnische Versorgung nach erfolgter Zuteilung nötg!
Habakukk
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Re: Großraum Aachen: Aus für Fantasy Dance FM

Beitrag von Habakukk »

@Peter:
Danke für die Aufklärung.
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QTH: Nähe Chiemsee (Lkr. Rosenheim)
Peter Schwarz
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Re: Großraum Aachen: Aus für Fantasy Dance FM

Beitrag von Peter Schwarz »

Ja, warum "darf 100,5"? Das ist in der Tat eine interessante Frage...es haben sich seit Sendestart dieses Programms und heute viele Dinge geändert. Zum einen in der Gesellschafterzusammensetzung, zum anderen auch die Machtverhältnisse in der DG und deren Medienpolitik. Ich weiß nicht, ob heute alle mit dem Status Quo so zufrieden sind oder dies zähneknirschend als eine von früheren Instanzen geschaffene Realität hinnehmen...es dürfte jedenfalls nicht so einfach sein, einem solchen doch großen und auch wirtschaftlich stärkeren Anbieter seine Frequenz wegzunehmen, das würde sicherlich für entsprechende Verwerfungen sorgen. Dazu müsste man freilich noch etwas mehr hinter die Kulissen blicken. Dazu nur soviel: Dass es in einer Sprachgemeinschaft mit nicht ganz 80.000 Beteiligten auch zahlreiche persönliche Kontakte und Verflechtungen gibt, liegt ja sicher nicht sehr ferne...
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