hessen 3 in BW

[Marc!?]

Ich weiß nicht, ob am alten 115m Rohrmast die Anordnung von UKW und VHF-III anders war.

Die 107 m scheinen mir aber die Schwerpunkthöhe beim alten 115m Nast gewesen zu sein. VHF-III war auf 92m.

Aktuell hängen die UKW Antennen auf 118 m . Durch mehr vertikale Elemente hat man hier natürlich nicht die 20 m Unterschied. VHF-III ist meine ich an die Spitze gewandert.

[UM74]

Vielen Dank für Eure sehr interessanten Antworten/Korrekturen.

Was mir dazu noch eingefallen ist:Anfang der 90 hatte ich mir einen (relativ empfangsstarken) Watchman gekauft,und damit an den verschiedensten Stellen Sendersuchläufe gemacht,aber hessen 3 ist mir dabei nie unter gekommen.Vermutlich war also das Signal hier in der Gegend schon recht schwach und wäre(wenn überhaupt) nur mit hohem Aufwand brauchbar gewesen.

Evtl. lag an unserem örtlichen TVU ein brauchbares Signal vom Krehberg an,da dieser sich sein Signal aus PF-Langenbrand holte und der von hieraus Pi mal Daumen in der selben Richtung liegt...

[tojo]

Unser Kabelnetz war bis 1994 an die Kopfstation am östlichen Ortsrand von Schlichten im Schurwald (https://www.google.de/maps/@48.7706089,9.5100571,15z) angebunden. Dort wurde Hessen3 auf K43 mit einer großen Zwillings-UHF in brauchbarer Qualität empfangen, Entfernung zum Sender ca. 115 KM. Je nach Witterung mit minimalen bis leichten Gleichkanalstörungen vom Grünten.

[RainerZ]

Hessen 3 war im Stuttgarter Kabelnetz bis in die 2000er terrestrisch zugeführt empfangbar.
Im Normalfall störungsfrei, habe auch noch einen Testbild-Mitschnitt. Leider sieht man aber nicht ob es vom großen Feldberg oder Krehberg kam. Einspeise/Empfangsort: Stuttgart hoher Bopser?

[Carlsberger]

So weit nach Süden kann ich leider nichts beitragen, aber bei meinen Eltern in Schwetzingen hatten wir Hessen 3 (war bei uns umgangssprachlich „das Vierte“) über eine separate Antenne und Regionalverstärker (K.43 Krehberg / Rest UHF Heidelberg) in einwandfreier Qualität. Der Gr. Feldberg K.54 war prinzipiell auch möglich, allerdings nicht ganz so einfach.
Beim Ersten des HR war es umgekehrt, hier war K.8 Gr. Feldberg besser zu empfangen als K.5 Hardberg.

[Marc!?]

So weit nach Süden kann ich leider nichts beitragen, aber bei meinen Eltern in Schwetzingen hatten wir Hessen 3 (war bei uns umgangssprachlich „das Vierte“) über eine separate Antenne und Regionalverstärker (K.43 Krehberg / Rest UHF Heidelberg) in einwandfreier Qualität. Der Gr. Feldberg K.54 war prinzipiell auch möglich, allerdings nicht ganz so einfach.
Beim Ersten des HR war es umgekehrt, hier war K.8 Gr. Feldberg besser zu empfangen als K.5 Hardberg.

Was ja auch logisch ist, da K5 ein Richtstrahler in den Odenwald war. Im Südlichen Elsaß war ja K5 wieder im Betrieb.

[102.1]

Hessen 3 war im Stuttgarter Kabelnetz bis in die 2000er terrestrisch zugeführt empfangbar.
Im Normalfall störungsfrei, habe auch noch einen Testbild-Mitschnitt. Leider sieht man aber nicht ob es vom großen Feldberg oder Krehberg kam. Einspeise/Empfangsort: Stuttgart hoher Bopser?

Ich konnte mich an Hessen 3 seit jeher im Stuttgarter Kabelnetz erinnern. Auch HR1 bis HR4 wurden im Stuttgarter Kabel verbreitet. Die Zufuehrung wird irgendwie terrestrisch der Fall gewesen sein. Bayern 3 und BR1 bis BR4 ebenfalls.

[Marc!?]

Es wäre ja auch möglich, dass Hessen 3 nicht in Stuttgart terrestrisch abgegriffen wurden, sondern weiter nördlich und per Kabel zugeführt wurde.

[102.1]

Es wäre ja auch möglich, dass Hessen 3 nicht in Stuttgart terrestrisch abgegriffen wurden, sondern weiter nördlich und per Kabel zugeführt wurde.

Bereits in Ludwigsburg oder Kornwestheim waere dies problemlos moeglich gewesen.

Ich habe es damals oft vermutet, ebenfalls bei Bayern 3. Bayern 3 Fernsehen hatte ich terrestrisch in Stuttgart zu analog-Zeiten nie wirklich sauber empfangen.

[UM74]

Bei UKW ist hier im Nordschwarzwald auch Hardberg und Feldberg machbar (an NW-N-Hängen).Mit leichten Vorteilen für den Hardberg.
Hier im regionalen Kabelnetz (Nagold) war hessen3 soweit ich weiss nicht drin. HR1 - 4 schon,aber tw.in Mono.

[DH0GHU]

Mit einem guten Autoradio ist der Hardberg auf der A5 bis südlich des Dreiecks Karlsruhe zu empfangen. Die hr-Karte aus 1979 ist nach meinem Eindruck für den Hardberg zu pessimistisch.

Wesentlich weiter.
DAB+ geht selbst mit einer schlechten Werkslösung bis Rastatt ohne Probleme. UKW geht sogar in Kehl noch rauschfrei in Mono an Zimmerantennen, wenn man die nahen Frequenznachbarn ausgeblendet bekommt.

[Mike_KA]

In Mannheim und Heidelberg wurde Hessen 3 ab 1985 vom Krehberg ins DBP-Kabelnetz eingespeist.
In Erinnerung ist mir noch, dass es damals im Kabel häufig eine leichte Jalousie bei Hessen 3 gab. Die anderen terrestrisch zugeführten Programme wurden störungsfrei ausgekabelt.

Auch in Karlsruhe wurde Hessen3 von E43 eingespeist, allerdings selten störungsfrei. Es war fast immer eine Jalousie zu sehen, die durch die Gleichkanalbelegung in Strasbourg-Nordheim erzeugt wurde. Beide Sender fallen hier etwa gleich stark ein in einem Winkel von fast genau 180°. Mitunter konnte man das invertierte Bild von France3 erkennen, manchmal brach sogar die Bildmodulation komplett zusammen. Ich glaube die DBP hat da auch viel experimentiert, aber wirklich gut war das Bild dann erst nach Umstellung auf Sat-Empfang. Der E54 war in KA zu schwach um dauerhaft ein gutes Signal zu liefern. Auch mit guten Antennen war das Bild stark vergrieselt und irgendeine Gleichkanalstörung war auch erkennbar.

[102.1]

In Mannheim und Heidelberg wurde Hessen 3 ab 1985 vom Krehberg ins DBP-Kabelnetz eingespeist.
In Erinnerung ist mir noch, dass es damals im Kabel häufig eine leichte Jalousie bei Hessen 3 gab. Die anderen terrestrisch zugeführten Programme wurden störungsfrei ausgekabelt.

Auch in Karlsruhe wurde Hessen3 von E43 eingespeist, allerdings selten störungsfrei. Es war fast immer eine Jalousie zu sehen, die durch die Gleichkanalbelegung in Strasbourg-Nordheim erzeugt wurde. Beide Sender fallen hier etwa gleich stark ein in einem Winkel von fast genau 180°. Mitunter konnte man das invertierte Bild von France3 erkennen, manchmal brach sogar die Bildmodulation komplett zusammen. Ich glaube die DBP hat da auch viel experimentiert, aber wirklich gut war das Bild dann erst nach Umstellung auf Sat-Empfang. Der E54 war in KA zu schwach um dauerhaft ein gutes Signal zu liefern. Auch mit guten Antennen war das Bild stark vergrieselt und irgendeine Gleichkanalstörung war auch erkennbar.

Fernsehen aus Strassbourg war zu Analog-Zeiten in Stuttgart nie wirklich sauber zu empfangen. Ich kannte jedenfalls niemanden, dem dies geglueckt sei. Einzig auf UKW ist in einigen Ecken von Stuttgart auf Grund von Reflexionen die 87.7 aus Strassbourg stationaer heute noch moeglich allerdings nie Fernsehen. In Karlsruhe ist auch die Lage bekannterweise eine andere, freie Sicht in Richtung Hessen sowie Strassbourg. Irgendwelche Stoerungen wuerden mich damals daher dort wenig ueberraschen.

[RheinMain701]

Der E54 war in KA zu schwach um dauerhaft ein gutes Signal zu liefern. Auch mit guten Antennen war das Bild stark vergrieselt und irgendeine Gleichkanalstörung war auch erkennbar.

Das war dann wohl der Eselsberg mit TF1.

[Mike_KA]

Der E54 war in KA zu schwach um dauerhaft ein gutes Signal zu liefern. Auch mit guten Antennen war das Bild stark vergrieselt und irgendeine Gleichkanalstörung war auch erkennbar.

Das war dann wohl der Eselsberg mit TF1.

Du hast recht. Genau das war die Problematik. Der Eselsberg hatte analog ziemlich Reichweite und hat den E54 in meinem Bereich dominiert. Die beiden Sender haben zwar einen Winkel von etwa 90°, aber auch bei genauer Ausrichtung auf den Gr. Feldberg war Hessen3 nicht sauber zu empfangen.