Re: Senderfotos Bad Rothenfelde
Verfasst: Sa 9. Mär 2019, 22:02
Der Standort war doch auch mal ein Füllsender für den NDR zu DVB-T1 Zeiten, weil der WDR unsinnigerweise den NDR unterbrochen hat, anstatt im Norden SWR RLP ?
Komischerweise gibt man bei NDR2 Mobil an, während NDR 1 undNDR 3 nur eingeschränkt empfangbar sein sollen. Was ist der Grund hierfür?RF_NWD hat geschrieben: ↑So 10. Mär 2019, 09:39 Der Fernsehsender für N3 wurde bei der Umstellung auf DVB-T2 am 25.04. 2018 gemeinsam mit Stadthagen und Rinteln abgeschaltet. Empfangsmöglichkeiten sind über die Sender Bielefeld und Münster gegeben:
https://www.ndr.de/der_ndr/technik/inde ... lde&i=2015
Bei der Abfrage der Frequenzen der Radioprogramme NDR 1 bis 3 in Bad.Rothenfelde sieht man dort auch, dass die NDR Technik den Empfang über die UKW Sender Osnabrück-Engter und Stadthagen nur als "eingeschränkt möglich " einstuft. Über DAB + als " in Gebäuden möglich".
Eingeschränkt möglich bedeutet m.E aber nur : Eventuell Probleme beim Empfang innerhalb von Häusern mit Teleskop- und Wurfantennen.
Was aber ziemlich unlogisch beim WDR war, auch wenn die Sendegebiete der Sender BI und MS überlappen. Im DVB-T Paket im Sauerland konnte man NDR NDS 24/7 empfangen. Somit war es, wenn man nur DVB-T betrachtet, in den NRW-Gebieten mit Auswahl an verschiedenen Sendernetzen durchaus sinnvoll immer den NDR aus dem Sauerland zu nehmen, z.B. Nordhelle.
So sehr stört die Sackpfeife dort nicht. Höchstens bei Tropo. Allerdings liegt die Schleptruper Egge auf der Nordseite der Berge und hat eher freie Sicht Richtung Oldenburger Münsterland als Richtung Osnabrücker Land. Daher schließt sie gut Richtung Steinkimmen an, hat aber im Südkreis OS Probleme. Hinzu kommt, dass der NDR mit seinen beiden UKW-Frequenzen sich selbst Alternativen genommen hat. Ich sage nur 91.1 NDR 1 gegen 91.2 N-JOY bzw. 97.8 NDR 2 gegen 97.9 NDR Info.RheinMain701 hat geschrieben: ↑So 10. Mär 2019, 10:02 NDR1 NDS liegt neben 92,3 Sackpfeife, der dort mächtig stört (vgl. 87,6 NDR Info gegen hr3 Sackpfeife, ein ewiges Thema in der Region). Für NDR Kultur fällt mir keine schlüssige Erklärung ein.
Sind die Funzeln für die jungen NDR Programme neue Frequenzen oder wurden diese von den Hauptprogramme geklaut ?NurzumSpassda hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2019, 22:35 Ihr habt beide Recht. 0,2-MHz-Trennung ist allein schon bei Antenne Niedersachsen nötig, der die 105.7/105.9-Koordinierung Steinkimmen gegen Schleptruper Egge hat. Gleichzeitig stört Iserlohn in der Tat rein, dessen 92.5 nahezu freie Sicht nach Norden hat und entsprechend weit raus geht. Hier in Münster kann ich auch beide hören.
Eigentlich müssten (und damit komme ich zu Bad Rothenfelde zurück) auch die übrigen NDR-Sender sowie die Privaten noch Stützsender dort erhalten. Das wird wegen des vollen Bandes und der Nähe zu NRW aber nichts mehr werden.
Hm. Nur um nichts Falsches zu schreiben, bin ich Mittwoch abend auf der Suche nach Spuren der 92,5 mit einem trennscharfen Autoradio einen Umweg über (Alt-)Hilter, Bad Rothenfelde und Dissen gefahren, und was soll ich sagen – ich bin (vermutlich) fündig geworden, an vier einzelnen Stellen: von Norden kommend auf der alten B 68 nur am Beginn der geraden Gefällstrecke hinunter zur Autobahnauffahrt Hilter, dann seltsamerweise in Hilter kurz vor dem Rathaus, in Bad Rothenfelde, nachdem ich es ganz von Nord nach Süd durchquert hatte, genau an der Einmündung in die Umgehungsstraße von Bad Laer nach Dissen – in allen Fällen auch keine paar Meter weiter – und dann auf der Rückfahrt von Dissen nach Hilter auf der Brücke über die A 33, die Brücke ist etwas höher. Donnerstag vormittag bin ich über Hilter nach Bad Laer gefahren und hatte an den ersten beiden Stellen wieder Empfang und zum ersten Mal etwas länger nach dem Abbiegen aus dem Kreisverkehr am Rathaus beim Umfahren der Kirche, so daß ich sogar ein Lied erkennen und später durch Titellistenvergleich den Empfang von Radio MK fast sicher (Restrisiko gibt es ja immer) bestätigen konnte (Inselsberg wäre ja eventuell noch in Frage gekommen). Auf dem Rückweg gegen Mittag konnte ich an diesen Stellen keinen Empfang auf der 92,5 verzeichnen, vielleicht geht es nur auf der richtigen Straßenseite, oder wir hatten angehobene Bedingungen (hatten wir tatsächlich Mittwoch abend aus Richtung Osten). Daß nun aber dieses dünne Mäusestimmchen dem überall brüllenden Löwen 92,4 unter welchen Umständen auch immer jemals etwas anhaben könnte, möchte ich doch sehr bezweifeln. Es wäre vermutlich auch nicht gut, denn zwischen Iserlohn und Bad Rothenfelde liegt noch der Versorgungsbereich des Senders Sendenhorst, der Radio WAF auf 92,6 MHz ausstrahlt und fast überall in unserem Südkreis mit Sofort-RDS zu empfangen ist. Ich weiß nicht, wieviel von Iserlohn aktuell nach Norden und Nordosten rausgeht – vielleicht ist die Idee ja, daß er über das tiefer liegende Sendenhorst hinwegstrahlt.NurzumSpassda hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2019, 22:35 Gleichzeitig stört Iserlohn in der Tat rein, dessen 92.5 nahezu freie Sicht nach Norden hat und entsprechend weit raus geht.
Alle Jubeljahre kann es vorkommen, daß die 92,3 die 92,4 angreift; dann ist allerdings das gesamte Band in Unordnung. Ich befürchte, wir würden hier kaum jemand finden, der weiß, daß mit einem trennscharfen Empfänger auf der 92,3 ein weiterer Sender zu hören ist. Die 92,3 wird wie die 88,7 halt auch nur mit 15 kW ausgestrahlt. 15 kW oder 100 kW, das macht im Randbereich schon einen Unterschied. Und selbst mit ihren 100 kW konnte sich Mittwoch abend in der Dissener Innenstadt die Sackpfeife auf der 104,3 nicht gegen Antenne Niedersachsen aus Lingen durchsetzen, was meiner Erfahrung nach der Normalzustand ist. Auf dem K+K-Parkplatz ging noch nicht einmal hr-iNFO auf der 99,6, statt dessen war WDR 4 aus Lübbecke schlecht zu empfangen. WDR 4 vom Bielstein kam dort nur ohne RDS, ebenso osradio 104,8 vom Grafensundern, der schwächelt im Südkreis zum Teil etwas, strahlt aber auch nicht nach Süden und Südosten, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Direkt daneben auf der 104,9 habe ich dann noch einen interessanten Fang gemacht, der mich einige Minuten beschäftigt hat. Schließlich konnte man Lokalwerbung für Hannover und die Ansage von Radio 21 heraushören. Zu Hause habe ich später auch FFN auf 102,2 aus Holzminden relativ stark reinbekommen. Also da herrschten etwas angehobene Bedingungen; ich meinte auch schon während der Fahrt, daß Stadthagen fast zu gut ging. Stadthagen hilft hier in der Gegend natürlich kräftig aus. Wenn man auf der B 51 von Bad Iburg nach Glandorf fährt, schaltet das Autoradio zwischendurch schon mal auf die 102,6, ohne daß die 89,2 dort schlecht wäre. Ich kannte früher auch nördlich vom Hauptkamm des Teutoburger Waldes Leute, die NDR 2 grundsätzlich auf 102,6 gehört haben, wahrscheinlich, weil man von dort aus schneller zu FFN rüberkurbeln konnte (die 102,5 aus Ibbenbüren, die das Ganze wieder etwas einschränkt, gab es noch nicht). Aber noch mal zurück zum K+K-Parkplatz in der Dissener Innenstadt. NDR 1, 2, Kultur von der Schleptruper Egge gingen wie zu erwarten mit Sofort-RDS, auf der 102,3 ging sogar Steinkimmen, etwas schwächer und natürlich nicht mit RDS dort, auf der 103,2 war hr4 vom Habichtswald (habe es nicht gegengecheckt, aber es war es), auf der 101,2 gar nicht überraschend, wenn auch mit Störungen, also man hörte, daß da noch was anderes war, Bremen Vier (man bedenke, daß Bremen Next vom Bielefelder Ortsausgang bis [vor] Osnabrück [in der Innenstadt geht es nur hier und da und schlecht] empfangen werden kann, zwischen Halle und Borgholzhausen ist auf zwei Streckenabschnitten hr2 vom Feldberg zu hören). Und schließlich wurde auf dem Parkplatz (wo man hr3 übrigens wie an sich in der ganzen Südregion noch ganz gut vom Hohen Meißner hören kann) die 103,3 von der 103,4 angeknabbert, was in Dissen und Bad Rothenfelde auch nicht ungewöhnlich ist, in Bad Laer ist es eher andersherum, da hat man ein trennscharfes Autoradio oder früher 103,45 eingestellt, ging auch, nicht so schön natürlich, oder eben die 101,5 aus Lingen genommen, die allerdings auch nicht durchgehend gut geht.RheinMain701 hat geschrieben: ↑So 10. Mär 2019, 10:02 NDR1 NDS liegt neben 92,3 Sackpfeife, der dort mächtig stört (vgl. 87,6 NDR Info gegen hr3 Sackpfeife, ein ewiges Thema in der Region). Für NDR Kultur fällt mir keine schlüssige Erklärung ein.
Da würde ich halt widersprechen. Im Prinzip ist der gesamte Landkreis, zumindest was NDR 1, 2, Kultur und wohl auch Antenne Niedersachsen betrifft, von der Schleptruper Egge vollversorgt. Daß sie das mit nur 8 (FFN und Antenne 10) kW ERP schafft, zeigt, wie gut der Standort für diesen Zweck geeignet ist. Im übrigen hätte der NDR, wenn man es für nötig erachtet hätte, 60 Jahre Zeit gehabt.NurzumSpassda hat geschrieben: ↑Mo 11. Mär 2019, 22:35 Eigentlich müssten (und damit komme ich zu Bad Rothenfelde zurück) auch die übrigen NDR-Sender sowie die Privaten noch Stützsender dort erhalten. Das wird wegen des vollen Bandes und der Nähe zu NRW aber nichts mehr werden.
Ja, das kann an einigen Stellen passieren. Allgemein kommt Dortmund/Schwerte hier ziemlich gut. Deshalb war ich auch nicht glücklich, als für N-JOY die 91,2 gewählt wurde. Ich sach mal, der Bürgerfunk aus der mit Abstand größten Stadt Westfalens war für mich doch ein bißchen interessanter als die Musikprogramme des Bläserkorps der Kreisjägerschaft Tecklenburg, ohne jemand zu nahe treten zu wollen.
Im OWL-Mux war Bielefeld und Siegen drin, im Münsterland-Mux Münster und Dortmund.
Deshalb habe ich nach der Umstellung hier bis Dezember noch DVB-T vom Sender Hochsauerland genutzt und dafür extra die vorher vertikal für Dortmund (und anfangs, solange das noch ging, Hengelo) montierte Antenne horizontal montiert, für Kanal 60 war das nötig (und für 30 auf jeden Fall auch besser, 27 ging so immer schon ganz gut).
Ziemlich genau fünfeinhalb Monate weniger gab es DVB-T aus Bad Rothenfelde als von der Schleptruper Egge, da Osnabrück und Lingen Mitte Dezember 2005 umgestellt wurden, der bisherige Fernsehumsetzer Bad Rothenfelde aber erst Ende Mai 2006 zusammen mit OWL und dem Weserbergland. Wie in der Zwischenzeit die Zuführung geschah, würde mich mal interessieren. Wenn ich das richtig sehe, liefen ja 58 und 42 weiter. Da müßte man also entweder DVB-T von der Schleptruper Egge abgegriffen und analoggewandelt haben, oder die Zuführung geschah per Satellit. Dann hätte es im Dritten keinen Zweikanalton gegeben (gab es damals, glaube ich, noch ganz selten), und beim Ersten wäre das dann schon das WDR-Regionalprogramm gewesen. Also wohl doch der DVB-T-Abgriff, oder?RheinMain701 hat geschrieben: ↑Sa 9. Mär 2019, 22:43 Von Bad Rothenfelde kam mal der NDR-Mux (und nur der), ich meine aber gar nicht mal so lange. Zu Analog-TV-Zeiten war das ein Füllsender mit ARD-NDR K58 und NDR-NDS K42, jeweils mit 1 kW rund.