DDR-Fernsehen in Hamburg
DDR-Fernsehen in Hamburg
Konnte man früher in Hamburg beide Programme des DDR-Fernsehens mit einem normalen Antennenaufwand empfangen, d.h. genügte eine Zimmerantenne oder benötigte man schon eine Dachantenne mit Verstärker?
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Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
Nach viewtopic.php?t=23723&start=75
dürfte Empfang des 1.Programms (K11 aus Schwerin) per Dachantenne möglich gewesen sein.
Empfang des 2. Programms (K29) war evtl schwieriger wegen starken Nachbarkanal (K30).
dürfte Empfang des 1.Programms (K11 aus Schwerin) per Dachantenne möglich gewesen sein.
Empfang des 2. Programms (K29) war evtl schwieriger wegen starken Nachbarkanal (K30).
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Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
Ich bin durch meine berufliche Tätigkeit bis vor 2 Jahren häufig auf den Dächern von Hamburg unterwegs gewesen. Die lange VHF-Yagi Richtung Schwerin gehörte, neben einer kleinen VHF-Yagi nach Moorfleet und einer UHF-Yagi zum HH-Turm bei ca. 70% der Dachantennen zum Standard. UHF-Antennen in Richtung Schwerin waren eher sehr selten anzutreffen.
Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
von Radio Fan » Sa 2. Feb 2019, 19:30
Terranus hat geschrieben: ↑
Do 10. Jun 2010, 22:00
"Ja, das 2.Ostprogramm war auf K29 von Schwerin, das lag halt eng neben dem K30, der mit 500kW direkt in der Stadt das ZDF übertrug.... da war die Trennung wohl nicht einfach. Der K11 dürfte da leicht zu kriegen gewesen sein."
Auch der K11 war nicht leicht zu empfangen. Es ging nur mit Dachantenne im Osten von Hamburg. Das trifft auch für die UKW-Frequenzen aus Schwerin zu.
Terranus hat geschrieben: ↑
Do 10. Jun 2010, 22:00
"Ja, das 2.Ostprogramm war auf K29 von Schwerin, das lag halt eng neben dem K30, der mit 500kW direkt in der Stadt das ZDF übertrug.... da war die Trennung wohl nicht einfach. Der K11 dürfte da leicht zu kriegen gewesen sein."
Auch der K11 war nicht leicht zu empfangen. Es ging nur mit Dachantenne im Osten von Hamburg. Das trifft auch für die UKW-Frequenzen aus Schwerin zu.
Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
Schwerin sieht man an alten Anlagen noch sehr häufig. Wurde alternativ nicht Brocken K34 genutzt ? So ein starker nachbarkanal ist echt ein Problem. vielleicht gibt es noch jemand, der von der verwendeten Technik berichten kann. Evtl. Kanalverstärker und ZDF-Bezug über einen anderen Standort ?
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Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
K34 war in Hamburg selbst durch HH1 belegt und konnte deshalb nicht genutzt werden.
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Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
Meine Eltern wohnten im Alten Lsnd, ca. 4 km westlich der Hamburger Stsdtgrenze. Für das 1. Programm waren die Antennen auf dem Dach montiert. Von unserem Haus lagen die Sender Hamburg und Schwerin auf einer Linie. DDR 1 ging regelmäßig, war aber abhängig von der Luftströmung. Hochdruckwetterlage und östliche Luftströmung, glasklarer Empfang. Südwesteindwetterlage, schlechter Empfang. Durch den Einsatz eines Verstärkers war der Empfang grundsätzlich unproblematisch.
Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
HH1 ging im April 1995 on air. Da waren die Täterä und ihre Fernsehprogramme längst Geschichte.RheinMain701 hat geschrieben: ↑Sa 2. Feb 2019, 20:48 K34 war in Hamburg selbst durch HH1 belegt und konnte deshalb nicht genutzt werden.
Brocken K34 dürfte aber auch zu Zeiten von DDR2 bzw. der DFF-Länderkette in HH nicht funktioniert haben.
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Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
HH1 gibt es erst seit 1995. Da war die DDR längst Geschichte.
Wir konnten damals kein DDR-Fernsehen empfangen. Aber einige Schulkameraden von mir konnten bei uns im Westen von Hamburg das 1. Programm empfangen und haben immer von den guten Spielfilmen erzählt, die dort liefen.
Wir konnten damals kein DDR-Fernsehen empfangen. Aber einige Schulkameraden von mir konnten bei uns im Westen von Hamburg das 1. Programm empfangen und haben immer von den guten Spielfilmen erzählt, die dort liefen.
Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
1987 war ich in Appen in der Grundausbildung in der Marseille Kaserne.Da hatten wir auf der Stube einen Mini Schwarzweiss Fernseher.Mit Zimmerantenne am Fenster ging der Kanal 11 angerauscht,aber brauchbar in der zweiten Etage.
Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
Wenn man dem Link viewtopic.php?t=23723&start=75 von carkliller08 folgt und sieht wie weit der Brocken nach Westen (und Bremen) rausgeht(rausging), kann ich mir vorstellen, dass DDR2 K34 vom Brocken mit (zeitweise!?) 1000kW ERP und der Antennenhöhe, schon eine Alternative zu Schwerin (inkl. Nachbarkanalstörer) in Hamburg war. Wo der nächste Störer (K33, 34, 35) im Wege stand, weiß ich gerade nicht, müsste ich erst eine "zeitgenössiche" Wittsmoorliste rauskramen....
Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass es nirgendwo im "hamburger Raum" zufriedenstellenden Brocken- und speziell K34-Empfang gab...
stefsch
Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass es nirgendwo im "hamburger Raum" zufriedenstellenden Brocken- und speziell K34-Empfang gab...
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Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
Für K33 könnte Lübeck damals mit N3 in Frage kommen.stefsch hat geschrieben: ↑So 3. Feb 2019, 10:32 Wenn man dem Link viewtopic.php?t=23723&start=75 von carkliller08 folgt und sieht wie weit der Brocken nach Westen (und Bremen) rausgeht(rausging), kann ich mir vorstellen, dass DDR2 K34 vom Brocken mit (zeitweise!?) 1000kW ERP und der Antennenhöhe, schon eine Alternative zu Schwerin (inkl. Nachbarkanalstörer) in Hamburg war. Wo der nächste Störer (K33, 34, 35) im Wege stand, weiß ich gerade nicht, müsste ich erst eine "zeitgenössiche" Wittsmoorliste rauskramen....
Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass es nirgendwo im "hamburger Raum" zufriedenstellenden Brocken- und speziell K34-Empfang gab...
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Re: DDR-Fernsehen in Hamburg
Nachbarkanal: Warum sollte das in Hmbg unmöglich gewesen sein was in Leipzig der übliche Sport war um das ZDF noch zu empfangen? Vielleicht lag es eher daran daß gegenüber DDR1 das Programm DDR2, "Russen-Sender", uninteressanter war. Dazu kam dann noch der niedrigere Antennenschwerpunkt weil man nicht oben auf dem hohen Gittermast war. Man hatte darin einen geringen Mehrwert gesehen und den Aufwand gescheut.
Sicherlich ist es auffällig wenn man mit der Bahn nach Norden fährt: Ab etwa Uelzen gibt es für das DDR-Fernsehen nur noch eine zusätzlich VHF-Antenne, während südlich auch praktisch immer eine UHF-Antenne mit dabei ist.
Sicherlich ist es auffällig wenn man mit der Bahn nach Norden fährt: Ab etwa Uelzen gibt es für das DDR-Fernsehen nur noch eine zusätzlich VHF-Antenne, während südlich auch praktisch immer eine UHF-Antenne mit dabei ist.
QTH: 911-69 (II: Körner 9.2, III: LPDA16), QTH-alt: 9354 (II: FUBA UKA-028)
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