Am 28. Oktober wird es zum Wertinger Herbstmarkt erstmals ein Museumsradioprogramm geben, das im gesamten Wertinger Stadtgebiet zu empfangen ist. Die Radiosendung beginnt um 14 Uhr und endet um 17 Uhr. Die Sendung wird vom Ortssender Wertingen, der Radiosender des Radio- und Telefonmuseums Wertingen, ausgestrahlt und ist auf Mittelwelle 801 kHz zu empfangen.
Die Sendung findet innerhalb des Veranstaltungsradios statt. Es gibt Informationen zum Wertinger Herbstmarkt, viel Musik aus den 20er, 30er, 40er, 50er, 60er und den frühen 70er-Jahren und auch kurze Informationen zum Radio- und Telefonmuseum Wertingen. Die Reichweite des Senders ist auf das Stadtgebiet begrenzt. Schalten Sie ein, und holen Sie sich die Musik von damals für einen Nachmittag nach Hause. Besucher, die von auswärts anreisen, können das Sonderprogramm im Auto empfangen, oder bringen ein tragbares Radiogerät mit. Schalten Sie Ihr Gerät auf MW oder AM und stellen Sie es auf 801 kHz ein. Sollten Sie ein altes Röhrenradio zum Empfang verwenden, dann stellen Sie es auf die Skalenmarkierung für den Sender München (fast in der Skalenmitte) ein. An diesem Tag ist auch das Radio- und Telefonmuseum in der Ferestr. 1 von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Dabei kann der Mittelwellensender im Betrieb besichtigt werden. Vom Herbstmarkt sind es nur ca. 300 m Fußweg bis zum Museumsgebäude. Der Eintritt ist frei. Weitere Sondersendungen gibt es am 9. und 16. Dezember 2018 zur Wertinger Schloßweihnacht jeweils von 14 Uhr bis 18 Uhr. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite www.radiomuseum-wertingen.de. Darüber berichtet Bernd Schmid, DL2MFP.
Solche Initiativen müsste es öfter geben. Die 801 hat ja Bayern-Tradition, ist aber ab der Dämmerung wohl doch zu störanfällig, als dass sich ein Sender von wenigen Watt dort auf Distanz bemerkbar machen könnte. Vor Ort aber ne tolle Sache!
Der Mittelwellensender des Museumsradio in Schwaben ist nicht der erste Museumssender auf 801 kHz !
Im Rundfunkmuseum 93413 Cham wurde als Spende des Bayerischen Rundfunks der letzte bayerische Mittelwellensender 801 kHz aus Ismaning im Museum betriebsfertig wieder aufgebaut und versorgt mit 1 Watt ERP einen Umkreis von etwa 20 km mit gelegentlichen Versuchssendungen.
Ebenfalls vom Bayerischen Rundfunk gespendete Studiogeräte waren der Grundstock für die Ausrüstung des Zuspielstudios, in dem die Sendungsinhalte aufbereitet und bereitgestellt werden.
Randfunker hat geschrieben: ↑Do 11. Okt 2018, 20:34
Solche Initiativen müsste es öfter geben. Die 801 hat ja Bayern-Tradition, ist aber ab der Dämmerung wohl doch zu störanfällig, als dass sich ein Sender von wenigen Watt dort auf Distanz bemerkbar machen könnte. Vor Ort aber ne tolle Sache!
Ich meine in Erinnerung zu haben, dass auf der 801 auch irgendwann man die Voice of America zumindest kurzzeitig sendete, bevor diese Frequenz an den BR vergeben wurde??
Die 801 duerfte zuzueglich zu der 1197 fuer die VoA in Betrieb gewesen sein.
102.1 hat geschrieben:Ich meine in Erinnerung zu haben, dass auf der 801 auch irgendwann man die Voice of America zumindest kurzzeitig sendete, bevor diese Frequenz an den BR vergeben wurde??
Die 800 kHz wurden erst mit dem Kopenhagener Wellenplan 1951 an den BR vergeben und wurden danach bis 2015 vom BR benützt, wenn auch von 1969 bis 1978 aus Nürnberg-Dillberg. Vor 1951 wurden 740, 728 und 962 kHz vom BR in Ismaning benützt.
Die 1197 bzw. 1196 bzw. 1195 kHz der VOA gibt es seit 1949.
RealRock hat geschrieben: ↑Fr 12. Okt 2018, 08:34
Der Mittelwellensender des Museumsradio in Schwaben ist nicht der erste Museumssender auf 801 kHz !
Im Rundfunkmuseum 93413 Cham wurde als Spende des Bayerischen Rundfunks der letzte bayerische Mittelwellensender 801 kHz aus Ismaning im Museum betriebsfertig wieder aufgebaut und versorgt mit 1 Watt ERP einen Umkreis von etwa 20 km mit gelegentlichen Versuchssendungen.
Das mit 20km kann ich nicht bestätigen, eher 2km. Die Stadt Cham und die Dörfer drumerhum sind gut versorgt. Dann geht sehr schnell die 801 in rauschen über. Mag sein das man mit einen sehr empfindlichen Empfänger direkt am nassen Boden wie etwar in Rötz (dürften ca 10km sein) noch fetzen aufzunehmen sind aber vom wiklichen hören sind wir da schon entfernt. Wenn mit dem Empfänger schon in Willmering ungüstig steht, hast rauschen. Also das ist jendenfalls meine Erfahrungen dort mit einen Handesüblichen Radios mit normalen Empfangseigenschaften. Also das dürften wirklich nur 1 Watt sein. Die haben schonmal Äger bekommen weil mal einer im Forum gepostet hat das die einen Umkreis von locker 20km hätten. Dabei wird er das Signal mit mühe und Not gerrade noch so dort zu empfangen sein das man es wohl noch mit mühe und not indizieren kann.
Kohlberger91 hat geschrieben:Das mit 20km kann ich nicht bestätigen, eher 2km.
Bei den früheren Radioflohmärkten in Ismaning war auch immer ein 1 Watt-MW-Sender in Betrieb. Bei der in Ismaning sehr guten Bodenleitfähigkeit und der niedrigen Frequenz 585 kHz war der Empfang im Autoradio bis 3 km sehr gut, bis 8 km noch brauchbar, Richtung Südosten bis 18 km (Pastetten) und Richtung Nordwesten bis 23 km(Allershausen) garade noch zu empfangen. Gerade noch heißt, dass man gerade noch zwischen Musik und Sprache unterscheiden, aber nichts mehr verstehen kann
sup2a hat geschrieben: ↑Mo 28. Jan 2019, 09:08
Und kennt man schon einige Eckdaten dieser neuen Regelung ?
Das halte ich noch alles für höchst spekulativ. Erstmal müsste der neue Rundfunkstaatsvertrag gemacht werden, und das ganze dann auf Länderrecht adaptiert werden. Sicherlich ein Thema, dem man sich in Radio. MEnschen und Geschichten mal annehmen kann.
