Media Broadcast kurz vor der Pleite ?

Das Radioforum. Hier dreht sich alles um die technischen Seiten des Radio- und TV-Empfangs.
andimik
Beiträge: 5771
Registriert: Sa 1. Sep 2018, 19:11
Wohnort: Arnoldstein, Bezirk Villach Land, Österreich
Kontaktdaten:

Re: Media Broadcast kurz vor der Pleite ?

Beitrag von andimik »

Und ihr regt euch auf, dass die Schweiz terrestrisches TV abschaffen wird?
Thomas(Metal)
Beiträge: 2586
Registriert: Sa 1. Sep 2018, 21:40
Wohnort: Oberasbach

Re: Media Broadcast kurz vor der Pleite ?

Beitrag von Thomas(Metal) »

vossi hat geschrieben: Sa 6. Okt 2018, 17:29
Marc!? hat geschrieben: Sa 6. Okt 2018, 17:11 DVB-T2 wird doch sehr gut angenommen.
Na. die Fakten sagen was anderes. 7% bei sinkender Tendenz.
IPTV & Streaming wird DVB-T2 nächstes Jahr auch bei der Generation Ü30 überholen.
Ich bin mittlerweile der Meinung, dass sich terrestrisches Fernsehen in der heute praktizierten Form überlebt hat.
Die Frequenzen sind einfach zu Schade und sollten sinnvoller z.B. für 5G Netze eingesetzt werden.
Darüber kann man ja dann auch fernsehen, wenn man mag.
Meine Meinung ist bekannt, ich stelle sie mal hinten an. Selbst wenn sich das terrestrische Fernsehen überlebt haben sollte: Warum sollte man diese Frequenzen, auch gegen ein hohes einmaliges Entgeld, der Privatwirtschaft zustecken? Für mich ist das öffentliches Tafelsilber. Frequenzen gehören nicht versteigert, sondern müssen immer in öffentlicher Hand sein. Alle.
QTH: 911-69 (II: Körner 9.2, III: LPDA16), QTH-alt: 9354 (II: FUBA UKA-028)
Alle Postings sind als Privatmeinung anzusehen.
B.Zwo
Beiträge: 284
Registriert: Mo 1. Okt 2018, 15:59

Re: Media Broadcast kurz vor der Pleite ?

Beitrag von B.Zwo »

uhf hat geschrieben: Fr 5. Okt 2018, 22:32 ...... und was lernen wir daraus ?
Solche Aufgaben sollten nun mal nicht privatisiert werden.
Genauso wie die letzte (Telefonkabel-) Meile nicht hätte privatisiert werden sollen.

Wären die ganzen Funktürme beim Staat geblieben und dieser hätte die Funktürme zu gewinnbringenden Konditionen vermietet, wäre das kein Problem.

Und am Schluss zahlt wieder der Steuerzahler die Zeche.
Gewinne privatisieren (Manager Milliarden Euro Boni) - Verluste sozialisieren (Gemeinschaft soll die Zeche zahlen; ohne Gewinnbeteiligung vorher).
Das ist ein einseitiges Risiko.

Nennt man das "die neue Ethik" ? :gruebel:
Wir haben zu Hause eifrig diskutiert und unsere Ansicht ist auch das man das nie hätte privatisieren sollen.
vossi
Beiträge: 141
Registriert: Fr 31. Aug 2018, 18:45

Re: Media Broadcast kurz vor der Pleite ?

Beitrag von vossi »

Thomas(Metal) hat geschrieben: Sa 6. Okt 2018, 20:56 Meine Meinung ist bekannt, ich stelle sie mal hinten an. Selbst wenn sich das terrestrische Fernsehen überlebt haben sollte: Warum sollte man diese Frequenzen, auch gegen ein hohes einmaliges Entgeld, der Privatwirtschaft zustecken? Für mich ist das öffentliches Tafelsilber. Frequenzen gehören nicht versteigert, sondern müssen immer in öffentlicher Hand sein. Alle.
Die Frequenzen werden "auf Zeit" der Privatwirtschaft zur Nutzung überlassen, also vermietet, nicht verkauft.
Dazu werden auch noch Auflagen, z.B. zum Netzausbau, gemacht. Ich kann daran nichts Schlechtes erkennnen.
Beides sorgt dafür, dass die Allgemeinheit heute Kommunikationsdienstleistungen zu Verfügung hat, von denen ich als Kind nicht mal geträumt hätte.

Wollt ihr echt die "Deutsche Bundespost" zurück? :xcool:

DVB-T(2) als Technologie war vielleicht vor 20 Jahren eine tolle Idee.
Heute lockt das keinen mehr. 7% Nutzungsquote ist ein Witz und deswegen werden die Frequenzen auch sicher nicht nochmal für so einen Quatsch vergeben werden. Ich denke, dass DVB-T2 noch vor dem Auslaufen der Frequenzzuweisung, aufgrund zu geringer Akzeptanz in der Bevölkerung abgeschaltet wird, also schon vor 2030. Zugunsten von moderner 5G/6G Technolgie....
Thomas(Metal)
Beiträge: 2586
Registriert: Sa 1. Sep 2018, 21:40
Wohnort: Oberasbach

Re: Media Broadcast kurz vor der Pleite ?

Beitrag von Thomas(Metal) »

vossi hat geschrieben: Sa 6. Okt 2018, 21:40 Wollt ihr echt die "Deutsche Bundespost" zurück? :xcool:
Ja!
vossi hat geschrieben: Sa 6. Okt 2018, 21:40 Die Frequenzen werden "auf Zeit" der Privatwirtschaft zur Nutzung überlassen, also vermietet, nicht verkauft.
Dazu werden auch noch Auflagen, z.B. zum Netzausbau, gemacht. Ich kann daran nichts Schlechtes erkennnen.
Beides sorgt dafür, dass die Allgemeinheit heute Kommunikationsdienstleistungen zu Verfügung hat, von denen ich als Kind nicht mal geträumt hätte.
Man sollte bitte auch den Blick hinter die Kulissen wagen. Nicht nur schöne Dienstleistungen sind interessant, sondern auch wer sie erbringt. Auf tagesschau24 war "immer länger arbeiten" zu sehen. Was nützt es wenn diese Dienstleistungen nicht die echten Kosten widerspiegeln, die Kosten gedrückt werden - auch durch den sogenannten Wettbewerb - und dies dann an die Kunden weitergegeben wird. Es sind Dumpingpreise. Es geht auf die Knochen der Arbeiter / Angestellten. Es geht dann auch auf Kosten der Gesellschaft an sich die ensprechend schlecht bezahlte dann in ihrer Rente aufstocken muß.
Bitte nicht vergessen: Es ist nicht alles nur der technische Fortschritt was möglich ist. Die ehemals Post ist nur ein Bereich. Da hängt vieles über dem Graben. "Zahlt er schwach" ist überall zugegen und inzwischen Volkssport.
vossi hat geschrieben: Sa 6. Okt 2018, 21:40 DVB-T(2) als Technologie war vielleicht vor 20 Jahren eine tolle Idee.
Heute lockt das keinen mehr. 7% Nutzungsquote ist ein Witz und deswegen werden die Frequenzen auch sicher nicht nochmal für so einen Quatsch vergeben werden. Ich denke, dass DVB-T2 noch vor dem Auslaufen der Frequenzzuweisung, aufgrund zu geringer Akzeptanz in der Bevölkerung abgeschaltet wird, also schon vor 2030. Zugunsten von moderner 5G/6G Technolgie....
Sicher das ist zu diskutieren! Nehme ich persönlich die Hand auf's Herz, so habe ich mich schon mit dem ersten SAT-Receiver 1995 vom terrestrischen Empfang verabschiedet, 1997 folgte mit ADR dann auch UKW. Alles andere waren Nutzungen wie Videorecorder (SAT-Receiver nicht doppelt belegbar ;-) ) oder eben Schlechtwetterempfang. Wir sollten nicht lügen und uns nichts vormachen :cheers:

Und noch ein Nachtrag:
Ist es fair bei einer sich abzeichnenden Entwicklung dort Beschäftigte mehrfach zu verkaufen und dann aufs Riff zu schicken? :sneg:
QTH: 911-69 (II: Körner 9.2, III: LPDA16), QTH-alt: 9354 (II: FUBA UKA-028)
Alle Postings sind als Privatmeinung anzusehen.
SeltenerBesucher
Beiträge: 1784
Registriert: Fr 31. Aug 2018, 18:49

Re: Media Broadcast kurz vor der Pleite ?

Beitrag von SeltenerBesucher »

vossi hat geschrieben: Sa 6. Okt 2018, 17:29 IPTV & Streaming wird DVB-T2 nächstes Jahr auch bei der Generation Ü30 überholen.
Was überholen? Das klassische lineare Fernsehen? Schon mal die Zahlen dazu gelesen? Nach YouTube sind die Mediatheken der linearen Fernsehsender und vor allem der öffentlich-rechtlichen Anstalten die meistgenutzten VoD-Dienste.

Amazon-Prime und Netflix folgen erst mit 9 Prozentpunkten dahinter.

Schaut man sich die Umschaltzeit zwischen den Programmen bei Streamingdiensten an, dann bin ich froh, dass es DVB-T2 gibt. Und schreib jetzt bitte nichts über meine schlechte Internetleitung.

Was bekommen die Menschen bei Streaming-Diensten für den gleichen Preis mehr als bei DVB-T2 + You Tube und kostenlosen Mediatheken?

Willst mehr wertvollen Content haben, musst Du zahlen. Im mehr Menschen Streaming-Dienste nutzen werden, um so höher wird der Preis steigen, weil man den Wettbewerber lineares Fernsehen vom Markt gedrängt hat. Es findet ein Verdrängungskampf statt. Die amerikanischen Giganten wollen von den deutschen Zwischenhändlern und Content-Ausspieler die Kunden übernehmen und selbst beliefern. Wer für Streaming plädiert, sorgt dafür, dass die Arbeitsplätze in die USA abwandern.
vossi hat geschrieben: Sa 6. Okt 2018, 17:29 Ich bin mittlerweile der Meinung, dass sich terrestrisches Fernsehen in der heute praktizierten Form überlebt hat.
Die Frequenzen sind einfach zu Schade und sollten sinnvoller z.B. für 5G Netze eingesetzt werden.
Ich finde GSM, UMTS und LTE 4G sind zu schade, um diese Frequenzen nicht für 5G einzusetzen. Es stellt sich die Frage warum stellt man die alten Standards nicht ab?

Zweiter Denkfehler: Du findest die Menschen sollten über 5G die Videoinhalte beziehen? Momentan wird bei uns zwischen 100 und 120 GB pro Monat stationär an Datenmengen verbraucht, dazu kommt noch der mobiler Verbraucht. Wer liefert mir diese Mengen über 4G oder 5G zum vernünftigen Preis. Die Bundesregierung verdient sich dumm und dämlich an den Frequenzen, der Ausbau erfolgt eher schlecht als recht und das Internet in Deutschland ist das langsamste und teuerste in Deutschland. Seit 20 Jahren höre ich, dass die Preise mit dem nächsten Mobilfunkstandard sinken werden. Dann schau ich ins Ausland uns sehe da guck, für 16 € pro Monat gibt es 250 GB Datenvolumen pro Monat und 50 GB für 9,3 € Postpaid. Unbegrenztes Internet im schlechtesten deutschen Netz kostet 60 €, für 45 € bekommt man gerade 60 GB Datenvolumen.

Ich kenne Familien, die versuchten mit 30 GB pro Monat und nur LTE eine Zeit lang zu leben. Bei denen war das Internet manchmal auch schon am 15. des Monats aufgebraucht.

Die Mobilfunkanbieter haben ausreichend Frequenzen nur keinen Wettbewerb. Deshalb ist das Internet in Deutschland überteuert. Die sollen erst vernünftige Preise anbieten, dann können wir über weitere Frequenzen reden.
Thomas(Metal) hat geschrieben: Sa 6. Okt 2018, 23:36 Was nützt es wenn diese Dienstleistungen nicht die echten Kosten widerspiegeln, die Kosten gedrückt werden - auch durch den sogenannten Wettbewerb - und dies dann an die Kunden weitergegeben wird. Es sind Dumpingpreise.
Die Privatisierung kam doch nur deshalb, weil sich der Staatsbetrieb den Ausbau der Netze nicht leisten konnte.

Von mir aus sind es Dumpingpreise. Die Deutsche Telekom verkaufte früher eine Telefonleitung mit ISDN und DSL aber ohne Flatrate. Für 100 Stunden im Internet habe 100 DM bei einem externen Dienstleister bezahlt. Die reichten zum Ende des Monats nicht aus, für die letzten 3-4 Tage habe ich weitere Zeit bei einem weiteren Anbieter gekauft. Die Telekom behauptete, dass die Kunden keine Telefonflatrate haben wollen. Die Wettbewerber führten Internet- und Telefonflatrates ein und die Kunden liefen zu Versatel & Co. über. Die Telekom behauptete auch, dass den Menschen 6 Mbit-Leitungen reichen, damals hatten die Kabelanbieter schon 20 Mbit angeboten. Dieses Schmeiß-Staatsunternehmen war der größte Fortschrittbremser des Landes. Bei MB wird es nicht anders gewesen sein. Überall in der Welt gab es RDS mit dynamischen Daten, nur in Deutschland kostete die Standleitung mit ISDN-Geschwindigkeit für die Datenübertragung ein Vermögen pro Monat.
Thomas(Metal) hat geschrieben: Sa 6. Okt 2018, 23:36 Es geht auf die Knochen der Arbeiter / Angestellten. Es geht dann auch auf Kosten der Gesellschaft an sich die ensprechend schlecht bezahlte dann in ihrer Rente aufstocken muß.
Der Organisationsgrad der Menschen war schon mal größer in Deutschland. Heute gibt es bei Paketdiensten Subunternehmer von Subunternehmer von Subunternehmer von Subunternehmer von Subunternehmer. Am Ende kommt nichts bei den Arbeitern an.
Thomas(Metal) hat geschrieben: Sa 6. Okt 2018, 23:36 Ist es fair bei einer sich abzeichnenden Entwicklung dort Beschäftigte mehrfach zu verkaufen und dann aufs Riff zu schicken? :sneg:
Die Beschäftigten waren sich sicher, dass sie noch lange beschäftigt bleiben. Ihnen ging es lange Zeit gut. Die Kollegen vom Staatsunternehmen Deutsche Post sollten man ihre Kollegen von der Postzustellung fragen, wie es ihnen geht. Der Privatfunk hat nicht gegen Media Broadcast gestänkert, weil alles super gelaufen ist. Die haben über die Staatsgrenze geschaut, wie es in den Niederlanden läuft und wollten faire Preise haben. Schaut man sich die Situation in Polen an, dann wechselt Polskie Radio den Anbieter seiner leistungsschwachen Sender aller paar Jahre. In Deutschland ist ein Monopol aufgebrochen worden, dabei gibt es Gewinner und Verlierer.
Winterkönig
Beiträge: 413
Registriert: Fr 31. Aug 2018, 16:27
Wohnort: Amberg / Oberpfalz

Re: Media Broadcast kurz vor der Pleite ?

Beitrag von Winterkönig »

RheinMain701 hat geschrieben: Sa 6. Okt 2018, 11:33 Deutschland hat halt immer noch die Geiz-ist.geil-Mentalität. Man will nicht für Fernsehen Geld zahlen, Punkt Ende aus. Und solange RTL, Sat.1 und co. in SD über Satellit und Kabel kostenlos ist sieht man nicht ein wieso man plötzlich für diese Programme terrestrisch Geld ausgeben soll.
Selbst wenn ich für Sat.1, RTL und Co. für das terrestrische Programm Geld ausgeben wollte geht es nicht da es Freenet TV bei uns terrestrisch nicht gibt. Und selbst wenn für das was diese Sender bieten würde ich auch kein Geld ausgeben. Das hat aber nichts mit Geiz zu tun.
Geräte: Auna Gaga, Dual IR6S,Silvercrest 14 D1, Phillips DA9011, Technisat Techniradio 1
vossi
Beiträge: 141
Registriert: Fr 31. Aug 2018, 18:45

Re: Media Broadcast kurz vor der Pleite ?

Beitrag von vossi »

SeltenerBesucher hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 02:07
vossi hat geschrieben: Sa 6. Okt 2018, 17:29 IPTV & Streaming wird DVB-T2 nächstes Jahr auch bei der Generation Ü30 überholen.
Was überholen? Das klassische lineare Fernsehen? Schon mal die Zahlen dazu gelesen? Nach YouTube sind die Mediatheken der linearen Fernsehsender und vor allem der öffentlich-rechtlichen Anstalten die meistgenutzten VoD-Dienste.
Amazon-Prime und Netflix folgen erst mit 9 Prozentpunkten dahinter.
Bei den U30 ist lineares Fernsehen, fernab von Live-Sport Ereignissen längst Geschichte. Mal gesehen, wie Jugentliche heute Medien konsumieren? Die schauen Filme und Serien von Netflix auf dem Smartphone oder Tablet.
Streaming und Mediathekennutzung sind auch bei den Älteren längst auf dem Vormarsch.
SeltenerBesucher hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 02:07 Schaut man sich die Umschaltzeit zwischen den Programmen bei Streamingdiensten an, dann bin ich froh, dass es DVB-T2 gibt. Und schreib jetzt bitte nichts über meine schlechte Internetleitung.
Und? Ich kenne mehr Leute die rüsten beim 2. TV statt auf DVB-T2 auf einen FireTV Stick mit WLAN Anbindung um, anstatt Kabel für SAT zu verlegen. Genutzt werden Apps wie waipu.tv, Magine oder Zattoo...und Netflix.
Die Öffis gibt es da sogar kostenfrei und bei Magine auch noch in HD.
SeltenerBesucher hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 02:07 Was bekommen die Menschen bei Streaming-Diensten für den gleichen Preis mehr als bei DVB-T2 + You Tube und kostenlosen Mediatheken?
Oh, sehr viel an int. Filmen und Serien, ohne Werbung und vor der TV Verwertung.
5,75€/Monat ist ein halbes Netlfix oder ganzes Amazon Video Abo.
Im Vergleich zu RTL & Pro7 etc. deultich besser angelegtes Geld
SeltenerBesucher hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 02:07 Ich finde GSM, UMTS und LTE 4G sind zu schade, um diese Frequenzen nicht für 5G einzusetzen. Es stellt sich die Frage warum stellt man die alten Standards nicht ab?
Zweiter Denkfehler: Du findest die Menschen sollten über 5G die Videoinhalte beziehen?
Du wirst lachen, das wird passieren. UMTS wird zugunsten von 4G/5G verschwinden. Welche Technologie auf den Frequenzen zum Einsatz kommt, entscheiden die Netzbetreiber und die werden schon das machen, was den meisten Gewinn verspricht, also viele Kunden zufrieden stellt.
Und zum GB & Kosten Thema... schaut man ins Ausland gibt es dort bereits unbegrente Volumen für um 20€ z.B, in Dänemark/Polen. Wer sagt, das es solche Tarife in 5 Jahren nicht auch hier gibt?

DVB-T2 wird nicht mehr weiter wachsen. Fast alle Regionen sind umgestellt.
Bei jeder Umstellung sind es weniger Nutzer als vorher, vielleicht mit Ausnahmen von Ballungsräumen wie Berlin.
Die Schweizer haben erkannt, wie sinnlos eine DVB-T2 Einführung ist, vermutlich würde man das heute bei uns auch nicht mehr machen, zumimdest nicht die MB. An dem Tag, wo die Privatsender abspringen, ist DVB-T2 tot.
Hier in meiner Gegend erfolgt die Umstellung am 5.12. ohne Private, die gab es hier vorher auch nie.
(Ich habe die mit riesigem Aufwand und guter Wohnlage, weil ich sehen wollte, ob es geht...)
Ich kenne hier KEINEN, der DVB T als Hauptempfangsweg nutzt. Das wird nix mehr werden.
Chris_BLN
Beiträge: 1778
Registriert: Fr 31. Aug 2018, 15:35

Re: Media Broadcast kurz vor der Pleite ?

Beitrag von Chris_BLN »

UKW-Senderbetrieb betrifft es ja kaum noch (oder macht die MB Service für irgendwelche technik-unaffinen Infrastruktur-Besitzer?).

Die Zuführung "von allem" (UKW, DAB, DVB-T2) betrifft es für MDR, hr, NDR/RB, WSR und WDR. Stichpunkt "DisNet". Erst eineinhalb Jahre alt.

Die Zuführung UKW von DLF und DLF Kultur sind betroffen (Astra 23,5° Ost).

DVB-T2 beim ZDF und im Osten generell wäre betroffen.

Könnte lustig werden. Ist aber halt nur eine mögliche Folge unserer Lieblings-Lebensbausteine "Privatisierung", "Marktliberalisierung", "Geiz ist geil!", "Es lebe billig!". Mithin nur ein Spiegel unserer Gesellschaft.

Mal sehen, wann statt "MB" da dann "DB" stehen wird bei ansonsten wortgleicher Schlagzeile...

Das ist das reale "Deutschland schafft sich ab", nicht das herbeihalluzinierte der Rechtspopulisten. Und dieses Abschaffen ist gesellschaftlich gewollt, erwartet, gefördert.
vossi hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 10:00
SeltenerBesucher hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 02:07 Was bekommen die Menschen bei Streaming-Diensten für den gleichen Preis mehr als bei DVB-T2 + You Tube und kostenlosen Mediatheken?
Oh, sehr viel an int. Filmen und Serien, ohne Werbung und vor der TV Verwertung.
5,75€/Monat ist ein halbes Netlfix oder ganzes Amazon Video Abo.
Im Vergleich zu RTL & Pro7 etc. deultich besser angelegtes Geld
Aber da laufen doch nicht tagtäglich diese real-Serien, wo sich Asi-Spacken die ganze Zeit vollpflaumen und ihre hochgradige Lebensunfähigkeit in Mikrofon und Kamera rotzen? Genau das wird aber massiv nachgfragt, nehme ich zumindest wahr, seit ich wieder mal im Zuge von TV-Kabelnetzumstellungen bei Kunden unseres Netzbetreibers zu hause war. Dieser scheiß (und interessanterweise auch Sky) wird geschaut, und zwar umso intensiver, je schlichter die TV-Nutzer gestrickt sind.
Terranus
Beiträge: 443
Registriert: Fr 31. Aug 2018, 18:37

Re: Media Broadcast kurz vor der Pleite ?

Beitrag von Terranus »

vossi hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 10:00
Bei den U30 ist lineares Fernsehen, fernab von Live-Sport Ereignissen längst Geschichte.
Wird immer gerne von den VoD Fans so dahingeschrieben, stimmt aber längst nicht. Auch bei den "ü30" wird noch fleißig fern gesehen. Die 23 jährige Kollegin kann den Tatort vom Sonntag genauso rezensieren wie der 50 jährige Kollege.
Und es gibt ja Marktanalysen und Quotenmessungen. Das lineare Fernsehen erreicht noch immer weit mehr Menschen - auch die Ü30 - als Netflix usw. Das wird gerne herbeigeschrieben, mag irgendwann so kommen, es ist aber längst nicht so weit.


Der Mobilfunkmarkt in Deutschland ist halt total verkrustet, da fehlt es an Vertrauen, dass sich da so schnell was ändert. Man will mehr Frequenzen, nutzt aber oft (Hallo O2!) die bereits zur Verfügung stehenden gar nicht wirklich aus. Da geht es nur ums Platz besetzen, aber wirklich nutzen tut man es für die Kunden nicht, und wenn, dann sehr teuer.

Man kann über den Sinn oder Unsinn von "Freenet TV" lange diskutieren - ich halte es generell für falsch, wenn kommerzielle TV Sender, sich über Werbung finanzieren, Geld für den Empfang verlangen - aber es ist und bleibt eine grundlegend wichtige Sache, dass zumindest ARD/ZDF den Zuschauer direkt erreichen können - ohne dass der Zuschauer sich den Zugang über Dritte erkaufen muss, sprich über Mobilfunkanbieter oder auch Kabelanbieter. Es muss einen offenen Weg geben.
Und noch haben gerade die Mobilfunknetze ihre Krisentauglichkeit etc. nicht bewiesen. Auch VoD Dienste im Netz sind immer noch mehr oder weniger Experimente, wenn man die Berichte über regelmäßige Ausfälle bei DAZN, Eurosport usw. liest.

Ein unabhängiges Rundfunkverteilnetz ist eben auch Teil der Daseinsvorsorge - und die wird natürlicherweise auch zum Teil von der Öffentlichkeit so oder so bezahlt, bei uns eben über die Rundfunkbeiträge.
SeltenerBesucher
Beiträge: 1784
Registriert: Fr 31. Aug 2018, 18:49

Re: Media Broadcast kurz vor der Pleite ?

Beitrag von SeltenerBesucher »

vossi hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 10:00 Bei den U30 ist lineares Fernsehen, fernab von Live-Sport Ereignissen längst Geschichte.
Die schauen sie weiterhin große Ereignisse auf einem großen Fernseher bei sich, Freunde oder in der Kneipe an.
vossi hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 10:00 Mal gesehen, wie Jugentliche heute Medien konsumieren? Die schauen Filme und Serien von Netflix auf dem Smartphone oder Tablet.
Das dürfte sich ändern, wenn die entdecken, dass man ein Android-Smartphone an einen Fernseher anschließen kann. Bei Apple war das bis jetzt gar kein Problem. Jetzt zieht Android mit immer mehr Geräten nach. Dockingstation auf dem Fernseher wird kommen. :bruell:

Lineare vs. nichtlineare Bewegtbildnutzung (in Prozent)

14-29 Jahre:
28,8 % Linear (Live über Broadcast und / oder Livestream)
61,9 % Non-linear (selbst aufgezeichnete Sendungen oder VoD)
6,9 % Beides gleich häufig
2,3 % Nichts davon genutzt

Das ist die einzige Zielgruppe, bei der Non-linear Bewegtbildnutzung überwiegt. Das liegt daran, dass die Jugendlichen nicht mehr einen Fernseher im Kinder-/Jugendzimmer oder in ihrer Studentenwohnung besitzen. Das ist keine neue Entwicklung, das gibt es seit den 90ern. Damals lagen auf irgendwelchen Festplatten im Studentennetz so viele Audio- und Video-Inhalte, dass lineares Fernsehen nicht mehr nötig war. Es stellt sich die Frage, ob mit der ersten Wohnung ein Fernseher ins Haus einzieht, weil man plötzlich anders konsumiert.

Bis jetzt mussten die Hersteller die Jugendlichen überzeugen, dass Smartphone das wichtigste Gerät ist. Warum sollten die Hersteller auf einen Beamer-, Monitor- und TV-Geräte Markt verzichten? Die Jugendlichen haben nur kein Geld für diese Geräte.
vossi hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 10:00 Streaming und Mediathekennutzung sind auch bei den Älteren längst auf dem Vormarsch.
Aber nicht von den kostenpflichtigen Streaming-Diensten. Alle Älteren die Streaming-Dienste in meinen Bekanntenkreis nutzen, nutzen so wenig TV, dass Amazon & Netflix an denen nur an der Grundgebühr verdienen werden. Es sind meistens Menschen Probleme mit DVB-T2 haben. Sie schauen das gleiche was lineares Fernsehen anbietet aber nur schlechter.

Die höchste Reichweite beim HD-Empfang:

IP-TV: 86,1 %
Satellit: 70 %
Kabel: 62,3 %
DVB-T2: 90,2 %
vossi hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 10:00
SeltenerBesucher hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 02:07 Schaut man sich die Umschaltzeit zwischen den Programmen bei Streamingdiensten an, dann bin ich froh, dass es DVB-T2 gibt. Und schreib jetzt bitte nichts über meine schlechte Internetleitung.
Und? Ich kenne mehr Leute die rüsten beim 2. TV statt auf DVB-T2 auf einen FireTV Stick mit WLAN Anbindung um, anstatt Kabel für SAT zu verlegen. Genutzt werden Apps wie waipu.tv, Magine oder Zattoo...und Netflix.
Die nutzen also weiterhin lineares Fernsehen aber über waipu.tv, Magine oder Zattoo. Einen dieser Dienste habe ich auf dem Tablett auch. Das bedeutet nicht, dass ich damit zufrieden bin. Ich spreche doch nicht davon, dass keiner VoD nutzt. Man muss sich die Frage stellen, ob die ganzen Inhalte für den Abruf produziert würden, wenn es kein lineares Fernsehen gäbe und zu welchen Preis?
vossi hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 10:00 Die Öffis gibt es da sogar kostenfrei und bei Magine auch noch in HD.
Klar, mit Werbung bei jeder Umschaltung und einfaches Zappen funktioniert nur sehr erschwert.
vossi hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 10:00
SeltenerBesucher hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 02:07 Was bekommen die Menschen bei Streaming-Diensten für den gleichen Preis mehr als bei DVB-T2 + You Tube und kostenlosen Mediatheken?
Oh, sehr viel an int. Filmen und Serien, ohne Werbung und vor der TV Verwertung.
5,75€/Monat ist ein halbes Netlfix oder ganzes Amazon Video Abo.
Aber Du schreibst nicht, was ich dafür mehr bekomme. Es sind nur einige Serien und paar abgelegte alte Filme. Alles andere kostet zusätzlich.
vossi hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 10:00 Im Vergleich zu RTL & Pro7 etc. deultich besser angelegtes Geld
Dafür würde ich eben kein Geld ausgeben.
vossi hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 10:00 Du wirst lachen, das wird passieren. UMTS wird zugunsten von 4G/5G verschwinden. Welche Technologie auf den Frequenzen zum Einsatz kommt, entscheiden die Netzbetreiber und die werden schon das machen, was den meisten Gewinn verspricht, also viele Kunden zufrieden stellt.
Ach ja, warum haben wir dann nicht flächendeckend LTE statt GSM? Vielleicht wissen die, wie viele Kunden weiterhin in den alten Netzen unterwegs sein müssen, weil nichts anderes an vielen Stellen verfügbar ist.

Die Diskussion spiegelt die DAB+-Diskussion noch vor 5 Jahren wieder. Vor ein paar Jahren waren viele Programmmacher von Streaming überzeugt. Jetzt 5 Jahre später setzten sie auf DAB+, weil sie sehen, dass sie Löcher im Mobilfunknetz seit 5 Jahren an den gleichen Stellen auftreten und es passiert gar nichts.
vossi hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 10:00 Und zum GB & Kosten Thema... schaut man ins Ausland gibt es dort bereits unbegrente Volumen für um 20€ z.B, in Dänemark/Polen. Wer sagt, das es solche Tarife in 5 Jahren nicht auch hier gibt?
Weil diese Netze den Konsum aller Fernsehzuschauer nicht schaffen. Wenn alle in HD oder besserer Qualität streamen, wird die Geschwindigkeit der Netze auf GSM sinken. Frag doch die Leute in ländlichen Gemeinden mit hoher LTE-Nutzung. Die Netze schaffen das nicht. Was meinst Du warum sich die Menschen sogar in Eigenregie Kabel für ein schnelleres Internet verlegen.
vossi hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 10:00 DVB-T2 wird nicht mehr weiter wachsen. Fast alle Regionen sind umgestellt.
DVB-T2 bleibt erst, mal sehen was passiert, wenn SD-Fernsehen über Satellit abgeschaltet wird.

vossi hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 10:00 Bei jeder Umstellung sind es weniger Nutzer als vorher, vielleicht mit Ausnahmen von Ballungsräumen wie Berlin.
DVB-T ist seit 2003/2004 nur in Ballungsräumen interessant und dort wird sich das nur wenig ändern.
vossi hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 10:00 Die Schweizer haben erkannt, wie sinnlos eine DVB-T2 Einführung ist,
Bei 4 Programmen macht es keinen Sinn. Wären es mehr Programme, würde der Markt anders aussehen. Kommen wir zu Media Broadcast zurück. Wenn die Funktürme nicht mehr für DVB-T(2) genutzt werden, wer übernimmt die Kosten für den Unterhalt? Die Hörfunkanbieter?
vossi hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 10:00 An dem Tag, wo die Privatsender abspringen, ist DVB-T2 tot.
So, meinst Du Media Broadcast stellt vor 2030 DVB-T2 ein? Eine gewagte These. Man muss sich die Polsat-Kette in Polen ansehen. Die Lizenz wurde für 15 Jahre für DVB-H erteilt. Die Kette wurde auf DVB-T umgestellt und der Anbieter verzichtete nicht. In den Niederlanden verzichtet man auch nicht.
vossi hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 10:00 Hier in meiner Gegend erfolgt die Umstellung am 5.12. ohne Private, die gab es hier vorher auch nie.
Genau das ist der Punkt. Die Sichtweise hängt stark davon ab, wo man wohnt. Wenn man keine andere Möglichkeit hat, nutzt man was man vorgesetzt bekommt. In den Ballungsräumen wird es weiterhin sich nichts ändern.
Terranus
Beiträge: 443
Registriert: Fr 31. Aug 2018, 18:37

Re: Media Broadcast kurz vor der Pleite ?

Beitrag von Terranus »

Die höchste Reichweite beim HD-Empfang:

IP-TV: 86,1 %
Satellit: 70 %
Kabel: 62,3 %
DVB-T2: 90,2 %
Gilt aber nur für ARD/ZDF. Gerade per Satellit zahlt die große Mehrheit nicht für die Privaten in HD, die schauen nur ARD/ZDF in HD.
Spacelab
Administrator
Beiträge: 7918
Registriert: Mi 15. Aug 2018, 21:01
Wohnort: Saarlouis
Kontaktdaten:

Re: Media Broadcast kurz vor der Pleite ?

Beitrag von Spacelab »

Irgendwie ist das gerade zum Pro <> Contra DVB-T2 Thread verkommen. Dabei sollte es doch gezielt um die MB Pleite gehen.
CBS
Beiträge: 250
Registriert: Fr 31. Aug 2018, 15:32

Re: Media Broadcast kurz vor der Pleite ?

Beitrag von CBS »

Also wenn ein Betrieb oder Firma Insolvenz anmeldet bedeutet das ja noch lange nicht, dass deren Produkte und Services gestoppt werden. Freenet TV hat sich durchaus etabliert, ich kenne auch Leute, denen die ÖR über DVB-T2 HD reichen. Da ich im Freiburger Raum durchaus mit der einen oder anderen Antennenanlage der letzten Jahrzehnte vertraut bin habe ich auch von Wünschen gehört, ob man, seit es hier Freenet gibt, das "Antennengedöns" auf dem Dach nicht abmontieren könnte. Die Programme dort seien für 5 Euro irgendwas im Monat ausreichend. Bei dem einen oder anderen gehen auch die Programme der Nachbarländer, die Franzosen bieten viel Serien und Filme im Zweikanalton an. Von daher denke ich, dass sich Freenet/DVB-T2 HD bei vielen als genügend darstellt und Freenet so auch einen Grundkundenstamm, der die Anlagen somit bezahlt, vorweisen kann und bei einer Insolvenz der Firma recht sicher weiterbestehen wird.

Persönlich, da es hier auch um eine Pro-Contra Diskussion bzgl. Linear-VoD TV gibt muss ich sagen, dass für mich VoD unglaublich zeitraubend ist, wenn man sich nur berieseln lassen will. Bis man eine Serie oder Film gefunden hat, ist eine Stunde schon rum. Aber irgendwie muss man ja dort was gucken, wenn man es schon aboniert hat, evtl. sogar mehrere Dienste auf einmal. Man wird sicher irgendwann irgendwas finden - aber nur, damit man was geschaut hat? Nachrichtenmäßige Infos oder Liverunterhaltung kann man bei Netflix lange suchen. Politische Diskussionssendungen finde ich nur im Linear TV. Die Qualität dieser ist hier nachrangig, es gibt sowas bei Streaminganbietern (es sei denn, die Linear-TV Inhalte werden - evtl. zeitversetzt - gestreamt) nicht. Von daher nutzen wir Dienste wie Netflix vielleicht einen Monat im Jahr, meist in der dunklen Jahreszeit und schauen uns dann einige Sachen an, den rest des Jahres ist uns die Zeit fürs "Verbingen", nur weil es existiert, viel zu schade. Streaming Dienste habe ihre Daseinsberechtigung, keine Frage, aber einen Ersatz für lineares TV sehe ich noch auf lange Zeit nicht gegeben. Man muss sich auch vergegenwärtigen, dass durchaus einige erfolgreiche Streaminganbieterproduktionen in Zusammenarbeit mit linearen TV Sendern entstehen, sie also hier in Symbiose stehen. Edit: Sehe gerade, dass Spacelab schon auf diesen Pro-Contra Punkt verwies.
Terranus
Beiträge: 443
Registriert: Fr 31. Aug 2018, 18:37

Re: Media Broadcast kurz vor der Pleite ?

Beitrag von Terranus »

Spacelab hat geschrieben: So 7. Okt 2018, 12:12 Irgendwie ist das gerade zum Pro <> Contra DVB-T2 Thread verkommen. Dabei sollte es doch gezielt um die MB Pleite gehen.
Ja, vor allem weil MB nicht pleite gemacht hat... sie haben nur finanzielle Engpässe. Insolvenz wurde meines Wissens auch noch nicht angemeldet.

und wer weiß woran es dann auch wirklich liegt. DVB-T2 muss ja gar nicht ein Grund sein, immerhin hat man über 1 Mio zahlende Kunden.
Antworten