Noch ein Nachtrag:
Die Deutsche TV-Plattform hat sich neu sortiert. PM vom 14. Februar:
>>
Deutsche TV-Plattform gründet neue Arbeitsgruppe Media over IP und stellt Vorstand neu auf
• Neue AG befasst sich mit der Transformation der Verbreitung von Inhalten
• Im Fokus stehen hybride und konvergierende Infrastrukturen (IP, 5G) und die damit verbundenen technischen Herausforderungen
• AG Terrestrik & mobile Media wird beendet
• Dr. Niklas Brambring, CEO Zattoo, übernimmt die Leitung der AG Media over IP und wird damit Mitglied des Vorstands
• Ebenfalls neu im Vorstand: Joachim Abel, Deutsche Telekom, und Stefan Kunz, Sky Deutschland
Frankfurt, 14. Februar 2019. Die Deutsche TV-Plattform hat eine neue Arbeitsgruppe gegründet: AG Media over IP. Die neue Gruppe wird sich in erster Linie mit der Transformation der Verbreitung von Medieninhalten über hybride und konvergierende Infrastrukturen (IP, 5G) und den damit verbundenen technischen Herausforderungen befassen. Parallel zur Gründung der AG Media Over IP wird die AG Terrestrik & mobile Media nach der erfolgreichen Umstellung der terrestrischen Programmverbreitung auf DVB-T2 HD beendet. Die AG Media Over IP wird von Dr. Niklas Brambring, CEO von Zattoo, geleitet, der als AG-Leiter auch Mitglied des Vorstands der Deutschen TV-Plattform wird.
Andre Prahl, Vorstandsvorsitzender der Deutschen TV-Plattform: „Mit der steigenden Nutzung von Inhalten über IP nehmen auch die technischen Herausforderungen für die Verbreitung der Inhalte über IP-Infrastrukturen zu. Die neue Arbeitsgruppe Media over IP bietet der Branche hier ein ideales Forum, um sich über neue Ideen und Lösungsansätze zu informieren, Erfahrungen auszutauschen und Projekte anzustoßen. Ich freue mich sehr, dass wir für die Leitung der neuen Arbeitsgruppe mit Nick Brambring einen ausgewiesenen IP-Experten gewinnen konnten.“
Joachim Abel, Deutsche Telekom, und Stefan Kunz, Sky Deutschland, neu im Vorstand
Ebenfalls neu im Vorstand der Deutschen TV-Plattform ist Joachim Abel, Vice President Product Management Services Deutsche Telekom. Er verantwortet die Produktentwicklung und das Lifecyclemanagement für alle Privatkunden-Dienste – wie z. B. Magenta TV – der Telekom Deutschland GmbH. Die Arbeitsgruppe Ultra HD wird seit kurzem von Stefan Kunz, Vice President Broadcast Services Sky Deutschland, geleitet. Er verantwortet die gesamte technische Wertschöpfungskette von der Signalerstellung der Sky Programme bis hin zur Verbreitung über die Plattformen Satellit, Kabel, IPTV und OTT an die Zuschauer. Andre Prahl: „Ich freue mich sehr über das Engagement von Joachim Abel und Stefan Kunz bei der Deutschen TV-Plattform. Wir bespielen eine große Bandbreite von 5G bis Ultra HD und mit dem neuen Team sind wir bestens aufgestellt, um diese Themen für unsere Mitglieder aktiv zu begleiten und wo möglich mitzugestalten.“ <<
https://www.tv-plattform.de/de/presse
Es sollte jedem klar sein, dass das bisherige DVB-T2 mit MPEG-Multiplex spätestens um 2030 eingestellt wird. Der Sendestandard über High Power High Tower wird DVB-T2 bleiben, aber die Kodierung der Daten wird nach IP-Standard erfolgen. Eine doppelte Kodierung nach verschiedenen Standards, die einen hohen Resourcenverbrauch zur Folge hat, gibt es dann nicht mehr.
Ach ja, DVB-T2 mit IP-Daten ist bereits mit dem jetzigen DVB-T2-Standard möglich. Dafür gibt es die sogenannten Future Frames - aber mit dem Nachteil, dass die übertragenen Daten inkompatibel zu MPEG sind