Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

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Manager
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von Manager »

Hallenser hat geschrieben: Fr 31. Aug 2018, 15:48 Wie im aktuellen Programmheft der D-Radios zu lesen ist,will man ab 2021 sukzessive das UKW Netz ausdünnen und 2025 fast nur noch digital senden.

Quelle: D-Radio Programmheft


Anfangen tut man demnächst mit den Sendern Helgoland und Mittenwald.

https://www.deutschlandradio.de/empfang ... _id=426863
Hab das vorgestern auch im neuen DLF Programmheft gelesen und war zunächst verwundert.
Ausgerechnet Mittenwald... :o

Aber: Da wohnt ja bekanntermaßen einer der größten - wenn nicht der größte - DAB Kritiker hierzulande.
Wer hier an Zufall denkt, glaubt auch an den Weihnachtsmann. :mrgreen:

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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von Chris_BLN »

Manager hat geschrieben: Fr 31. Aug 2018, 19:16Aber: Da wohnt ja bekanntermaßen einer der größten - wenn nicht der größte - DAB Kritiker hierzulande.
Ist das ein Insider-Thema, bei dem man mitreden können sollte? "DAB-Kritiker" und "für solche Entscheidungen relevant" - passt für mein Bauchgefühl nicht zusammen. Wer hat da evtl. doch soviel Einfluss?
Alqaszar
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von Alqaszar »

DAB-Kritik beim Deutschlandradio hin oder her -- letztlich gibt es nur UKW und DAB+ als flächendeckende terrestrische Empfangswege, und alle Dlf-Programme sind ja im Bundesmux. Ob es in Zukunft weitere Wege geben wird, ist jetzt noch nicht vorherzusagen. Ins Gewicht aber fallen wohl die Kosten für die zahlreichen Funzeln auf UKW. Daher kann man mit DAB+ schon mal die Abschaltgungen rechtfertigen. Allerdings gibt es noch Lücken beim Bundesmux-Empfang. Wenn diese rasch ausgebaut werden, können auch zeitnah weitere UKW-Sender abgeschaltet werden.
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von SeltenerBesucher »

Pfennigfuchser hat geschrieben: Fr 31. Aug 2018, 16:51 Ich glaube nicht, dass der DLF wirklich bis 2025 sämtliche UKW-Frequenzen abschaltet. Wenn erst einmal BFBS die 103,0 abschaltet sieht man ganz schnell, dass der DLF die Frequenz haben will. Für mich ist es nur Augenwischerei. In NRW hat man ja auch freiwillig auf die damaligen DLR-Funzeln verzichtet, obwohl man hier den Empfang von DLF hätte im Ruhrgebiet sicherlich verbessern können.
Warten wir mal das Hörfunk-Konzept der Medienanstalt NRW ab, dass im September vorgestellt wird. Die alten D-Radio-UKW-Frequenzen im Ruhrgebiet gingen im Januar 2015 an Metropol FM. Von den Frequenzen ist keine einzige mehr aufgeschaltet worden. Wenn die LfM NRW jede weitere Ausschreitung genauso erfolgreich durchführt, können wir uns sicher sein, dass in NRW in den nächsten Jahren nur der 2. Bundesmux aufgeschaltet wird. Alle anderen Ausschreibungen landen vor Gericht und verschwinden nach einer Gerichtsentscheidung in der Schublade.

Im Landesmediengesetz steht:
„Die Sicherstellung der funktionsgerechten Erfüllung des gesetzlichen Auftrags des öffentlich-rechtlichen Rundfunks hat Vorrang. Im Rahmen der Zuordnung analoger Übertragungskapazitäten gilt der Vorrang nur für die Aufrechterhaltung der zum 31. Dezember 2013 bestehenden Versorgungsgebiete der einzelnen gesetzlich bestimmten Programme; darüber hinausgehende analoge Übertragungskapazitäten können dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk nur im Fall, dass die LfM ihrerseits keinen Bedarf für eine konkrete Übertragungskapazität geltend macht, zugeordnet werden.“

Ich schätze, dass die Deutschlandradio gegen die Zuweisung der Übertragungskapazität Bielefeld 103,0 MHz an die LfM NRW klagen wird und damit ist das Problem für 1-2 Jahre vom Tisch. Ob danach noch jemand auf UKW starten möchte, wenn die Frequenz erst ein paar Monate abgeschaltet war und die Anzahl der DAB+-Empfänger auch in NRW einen nennenswerte Größe erreicht hat?
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von Ahasver »

Manager hat geschrieben: Fr 31. Aug 2018, 19:16Aber: Da wohnt ja bekanntermaßen einer der größten - wenn nicht der größte - DAB Kritiker hierzulande.
:o :lol: Hatte er die UKW-Funzel(n) etwa mit-koordiniert?
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von DH0GHU »

Ahasver hat geschrieben: Fr 31. Aug 2018, 19:08 Ausgerechnet Mittenwald, wo 5C im Bereich der Knisterfunzel auch nicht sonderlich stabil läuft? Oder wird da ein DAB+-Füllsender für 5C in Betrieb genommen werden?
Es wird ein 5 kW starker Sender für 5C auf dem Herzogstand in Betrieb genommen. Am 4.10..
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von Kohlberger91 »

Éireann hat geschrieben: Sa 1. Sep 2018, 00:58 Konsequent - von wegen! Dass man nun den Mut hat, auch Helgoland und Mittenwald UKW-Funzeln auszuknippsen ist doch albern! Sollen sie mal Hamburg, Köln und München abschalten, das wäre mal ein Schritt in die richtige Richtung...
Sehe ich nicht so. Ich würde es auch so machen, erst die am unwirtschaftlichen sind und dann erst der Rest. Die Großstädte werden ganz am Schluß folgen. Klassikradio verfährt da nicht anders und die Schweizer ebenso. Zumal der 5C nach meiner Meinung immer noch soviele Probleme macht. War doch erst neulich erst wieder ein größer Ausfall.
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von Jens1978 »

Tja, ist schon witzig, dass in Deutschland quasi das Deutschlandradio der größte Treiber für DAB+ ist und sonst niemand. Aber meinetwegen können ruhig die kleinere Funzeln abgeschaltet werden, das macht durchaus Sinn. Problem ist halt bloß, dass nicht in allen Autos problemlos DAB+ Radios eingebaut werden können.
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von Ruhrwelle »

Pfennigfuchser hat geschrieben: Fr 31. Aug 2018, 18:57
RheinMain701 hat geschrieben: Fr 31. Aug 2018, 16:55 Der DLF geht aber im Ruhrgebiet wirklich einwandfrei auf 102,7/102,8. In Radios mit Scheunentorfiltern vielleicht nicht, aber das kann heutzutage kein Standard mehr sein.

Anders sieht es im Rhein-Main-Gebiet aus, wobei dort politische Gründe sicher eine Rolle gespielt haben dürften. Aber DKultur in Frankfurt ist bis heute ein einziges Trauerspiel, wo man eigentlich am liebsten heulen würde.
Im Ruhrgebiet, also Essen und Bochum, gibt es den Kampf zwischen 102,7 und 102,8. Klar, die 102,8 ist schon recht brauchbar, aber so toll geht sie dort nicht. Auch im umliegenden Kreis wie Hattingen, Velbert usw. hätte die eine oder andere Funzel durchaus Sinn ergeben, selbst Radios mit guter Trennung haben dort Probleme.
Irgendjemand hatte da mal eine Interferenzkarte erstellt.

Im roten Bereich sind Wesel und Nordhelle gleichstark und stören sich dementsprechend sogar in trennschärferen Geräten.
DLF_1027-1028.jpg
Zuletzt geändert von Ruhrwelle am So 2. Sep 2018, 07:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von Alqaszar »

Die Verwirrungszone ist auch außerhalb des roten Gebietes noch vorhanden. Allerdings ist die Trennschärfe der Autoradios in den letzten Jahren sehr viel besser geworden, was den Empfang verbessert

DAB+ hat da natürlich einen Vorteil, aber im Sinne des oben angesprochenen Verbraucherschutzes sollten Datenraten unter 128 kbit/s für Qualirätspeogramme wie dsn Dlf Mindestvoraussetzung sein
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Ruhrwelle
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von Ruhrwelle »

Ja, das hätte ich anders formulieren sollen. In den roten Bereichen haben sogar sehr trennscharfe Geräte Probleme. Gezischel und heftigere Störungen gibt es auch außerhalb des roten Bereiches, der ja nur eine genau gleiche Signalstärke anzeigt.
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von DH0GHU »

Jens1978 hat geschrieben: Sa 1. Sep 2018, 11:05 Tja, ist schon witzig, dass in Deutschland quasi das Deutschlandradio der größte Treiber für DAB+ ist und sonst niemand. Aber meinetwegen können ruhig die kleinere Funzeln abgeschaltet werden, das macht durchaus Sinn. Problem ist halt bloß, dass nicht in allen Autos problemlos DAB+ Radios eingebaut werden können.
Naja, den BR würde ich nun auch nicht gerade als Nicht-Treiber bezeichnen. Oder SWR, MDR, ... diverse Privat- und gemischte Muxe v.a. in Bayern, Hessen, HH, Berlin...

Das Abschalten kleiner Funzeln ist sicher DAS Migrations-Einstiegsszenario schlechthin. Wenn man im ersten Schritt nur die "Portabel-Indoor"-Versorgung und die "Mobil-Stereo"-Versorgung auf UKW dadurch verschlechtert, ist das ein Einstieg, der erstmal nicht wirklich weh tut, aber zum Umstieg motiviert. Gleichzeit sparen vor allem die "DFMG"-Kunden viel Geld für Antennenmieten. Viele Funzeln sind purer Luxus und dürften mehr kosten als die wenigen Hörer, die darauf angewiesen sind, an Gebührenanteilen einbringen. Knapp 6 € bekommt beispielsweise der DLF mit seinen Programmen DLF, DLF Kultur, DLF Nova und Dok&Deb pro Jahr pro potentiellem Hörer. Eine Funzel, die pro Jahr zwar 6.000 € verschlingt, aber nur 1000 regelmäßige Hörer hat (= eine DLF-Funzel mit einer technischen Reichweite von ca. 40.000 Einwohnern oder eine DLF-Kultur-Funzel mit einer technischen Reichweite von über 100.000 Eihnwohnern, basierend auf aktuellen Tagesreichweiten laut reichweiten.de), kostet damit schon so viel, wie die Hörer insgesamt an Beitrag zur Finanzierung leisten. Es gibt sicher viele DLF- und sonstige ÖR-Funzeln, die weit weniger Reichweite generieren - bzw deren Abschaltung viel weniger Reichweitenverlust bedeuten würde. Nun verbietet sich zwar die rein wirtschaftliche Betrachtung bei einem öffentlich-rechtlichen Anbieter, ein gewisser Anhaltspunkt zur Rentabilität von Sendern, auch bei kommerziellen Spartenanbietern, ist das durchaus. Die Programm-Erzeugung kostet ja auch noch Geld... Wenn die Verbreitung nur ein Viertel des Budgets verbrauchen darf, sieht die Rechnung noch kritischer aus...

Was gäbe es als "Gewinn" aus der Abschaltung? Weniger Verfunzelung bedeutet auch auf UKW mehr Vielfalt. Wenn DLF aus Hohenpeißenberg und DLF-Kultur aus Starnberg nicht mehr den Overspill des ORF aus Salzburg 100 kHz höher stört, haben auch die UKW-Nutzer etwas davon (die vorher allzuoft ein undefinierbares Gemisch aus beiden Funzeln empfangen haben). DX-interessierte sowieso.
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von Thomas(Metal) »

Japhi hat geschrieben: Sa 1. Sep 2018, 12:11 Irgendjemand hatte da mal eine Interferenzkarte erstellt.

Im roten Bereich sind Wesel und Nordhelle gleichstark und stören sich dementsprechend sogar in trennschärferen Geräten.
DLF_1027-1028.jpg
Den Ortsname zufolge muß ich das gewesen sein. Es ging darum zu überlegen wenn man Nordhelle nur nach Süden und Osten strahlen lassen würde. Die Verwirrungszone ist durch die Abstrahlung in Richtung Nord und West leider weiter größer. Da muß ich mal eine Karte nachreichen.
Nicht nur seit dieser Ankündigung halte ich Änderungen für unrealistisch. Es wären ca. 15m am Turm "Nordhelle" erforderlich um eine eigene Antennenanlage für den DLF aufzubauen, bzw. die Speisung der bestehenden Anlage (WDR!) müßte geändert werden. Gespart wird da nichts.
Da aber der DLF offenbar progressiv vorangeht: Einfach die 102,7 vom Standort Nordhelle zum Sender Langenberg verlagern und von dort ND senden. Wesel 102,8, sicherlich nicht ganz billig, und Nordhelle 102,7 sollten dann ersatzlos entfallen. Selbst mit nur 20kW von einem Sender Langenberg, 35kW (Plan ex Nordhelle, man beachte auch die Einstrahlung in Richtung BI/OWL bei vs Stadthagen!) wären natürlich wünschensert, wäre mehr erreicht als mit der akutellen Situation und Kosten hätte man sicherlich auch noch gespart. Dazu kommt daß man jetzt auf der A45 ab der Kalteiche schön testen kann wie weit Langenberg geht. Und der Sender geht ab da. Somit gäbe es ein Übergangsgebiet Langenberg - Gr. Feldberg für den DLF, Nordhelle wäre nach meine Ansicht für eine Versorgung der A45 nicht zwingend mehr notwendig. Alle anderen, vor allem stationär in den Tälern können DAB nutzten, das setzt man ja jetzt für Helgoland und Mittenwald ebenfalls voraus.
QTH: 911-69 (II: Körner 9.2, III: LPDA16), QTH-alt: 9354 (II: FUBA UKA-028)
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von RheinMain701 »

Ich muss zugeben dass ich die A45 seit der Aufschaltung der 98,7 Feldberg nicht mehr getestet habe, aber stört da nicht 98,6 Olsberg zu stark? Das könnte für einen Übergang dann wieder nicht reichen, wie bereits vorher als es keinen sauberen Übergang zwischen 102,7 Nordhelle und 103,7 Wetzlar gab, 100,2 Siegen wurde von 100,3 Eisenberg völlig geplättet.
SeltenerBesucher
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von SeltenerBesucher »

Ich will jetzt hier keine Streichliste anfangen, aber ich frage mich schon welchen Sinn nach 7 Jahren DAB+ Sender noch machen, die nur einen sehr kleinen Bereich abdecken.

UKW -> DAB+
Siegen 50 Watt -> Siegen 10 KW
Münster 100 Watt -> Münster 4 kW
Bielefeld 100 Watt -> Bielefeld 6,3 kW
Lingen 250 / 400 Watt -> Lingen 5 kW
Bonn 100 Watt -> Bonn 10 kW
Osnabrück 500 Watt -> Osnabrück 4 kW
Schwerte/Sommerberg 200 Watt -> Dortmund 10 kW
Hannover 100 Watt -> Hannover 10 kW

Ich habe in der Bielefelder Innenstadt gewohnt und hatte immer Probleme mit dem Empfang der Programme die ein paar hundert Meter vom Empfangsort ausgestrahlt wurden. Es gibt immer noch Menschen, die Autos ohne Radio mit DAB+ kaufen, weil sie es besser nicht wissen und weil keiner ein Zeichen setzt, dass bald mit UKW wenn nicht Schluss, dann wenigstens der Weg der Mittel- und Langwelle beschritten wird, also langsames reduzieren des Angebots. Geld beim UKW sparen, DAB+ ausbauen!
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