Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

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TobiasF
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von TobiasF »

Nicoco hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 20:08 Das deckt sich ja auch mit der Forderung u.a. von Regiocast, dass man Frequenzen nicht mehr ausschreiben soll, sondern maximal nur noch zur Beseitigung bestehender Defizite nutzen soll.
Das, was die Regiocast hier vorschlägt, nützt vor allem der Regiocast.

Erstens würde die Regel verhindern, dass PSR, R.SH & Co. einen neuen UKW-Konkurrenten bekommen. Zweitens könnten sich PSR, R.SH & Co. an den aufgegebenen Frequenzen bedienen und ihren eigenen Empfang verbessern. Selbst können sie unbeschränkt lange auf UKW senden und quasi ihren Wettbewerbsvorteil gegenüber den Neulingen (B2, TEDDY, ...) dauerhaft zementieren.

Deswegen halte ich auch nichts von so einer Regelung. Ich bin für ein „hartes Abschaltdatum“, wo alle UKW-Frequenzen gleichzeitig abgeschaltet werden, und eine Ausschreibung freier Frequenzen bis zum bitteren Ende.
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Marc!?
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von Marc!? »

TobiasF hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 21:58
Nicoco hat geschrieben: Mi 30. Mär 2022, 20:08 Das deckt sich ja auch mit der Forderung u.a. von Regiocast, dass man Frequenzen nicht mehr ausschreiben soll, sondern maximal nur noch zur Beseitigung bestehender Defizite nutzen soll.
Das, was die Regiocast hier vorschlägt, nützt vor allem der Regiocast.

Erstens würde die Regel verhindern, dass PSR, R.SH & Co. einen neuen UKW-Konkurrenten bekommen. Zweitens könnten sich PSR, R.SH & Co. an den aufgegebenen Frequenzen bedienen und ihren eigenen Empfang verbessern. Selbst können sie unbeschränkt lange auf UKW senden und quasi ihren Wettbewerbsvorteil gegenüber den Neulingen (B2, TEDDY, ...) dauerhaft zementieren.

Deswegen halte ich auch nichts von so einer Regelung. Ich bin für ein „hartes Abschaltdatum“, wo alle UKW-Frequenzen gleichzeitig abgeschaltet werden, und eine Ausschreibung freier Frequenzen bis zum bitteren Ende.
Dann lass sie doch. Ich glaube kaum, dass die kleinen Privaten Interesse daran hätten, da der DLF aktuell unrentable Standorte abschaltet. Der Markt wird das auf dauer regeln.
Nicoco
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von Nicoco »

Eben, die möglichen Veranstalter werden sich das schon relativ genau überlegen, ob sie einen Standort noch neu einrichten und für ca. 10 Jahre wirtschaftlich betreiben wollen.
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von TobiasF »

Für so unattraktiv halte ich die Dessauer 0,3-kW-Frequenz nicht. Immerhin versorgt man eine 80.000-Einwohner-Stadt und die A9 damit und liegt ziemlich mittig zwischen Sachsen und Brandenburg. Damit ließe sich gut der Spalt zwischen dem sächsischen und brandenburgischen DAB+-Multiplex überbrücken. Ich glaube nicht, dass so schnell freie DAB+-Kapazitäten in Sachsen-Anhalt verfügbar werden.

Für Schlager Radio und TEDDY wäre eine derartige Frequenz im Portfolio nichts Ungewöhnliches: Ersteres hat Frankfurt/Oder und Wismar mit je 0,2 kW im Programm, zweiteres hat Stralsund mit 0,13 kW im Programm.
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Thomas(Metal)
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von Thomas(Metal) »

TobiasF hat geschrieben: Do 31. Mär 2022, 19:02 Für so unattraktiv halte ich die Dessauer 0,3-kW-Frequenz nicht. Immerhin versorgt man eine 80.000-Einwohner-Stadt und die A9 damit und liegt ziemlich mittig zwischen Sachsen und Brandenburg.
Auf der Autobahnfaht wird darauf gewartet in einem kurzen Abschnitt auf UKW Empfang zu haben?
Wir DXer vielleicht, vielleicht noch ein Autoradio das bei zu schlechtem DAB Empfang auf UKW wechselt. Ich würde das Thema Autobahn nicht überbewerten wenn es kein zusammenhängendes Empfangsgebiet ist.
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von TobiasF »

Thomas(Metal) hat geschrieben: Do 31. Mär 2022, 19:56 vielleicht noch ein Autoradio das bei zu schlechtem DAB Empfang auf UKW wechselt
Genau an sowas dachte ich. Wer zwischen Leipzig und Berlin pendelt, kann dann am Startort z. B. Schlager Radio oder Radio Holiday einstellen und durchgängig hören. Voraussetzung wäre natürlich, dass der 12D auch aus Bad Belzig gesendet wird.
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transponder
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von transponder »

Der Intendant des Deutschlandradio würde UKW am liebsten sofort abschalten.

UKW sei eine "Energiefressmaschine", so der Intendant. Auf welche Wörter so manche Zeitgenossen kommen. Soll er doch abschalten. Auf eine koordinierte bundesweite Abschaltaktion kann er lange warten. Die wird wohl nicht kommen.

Übrigens der gleiche Intendant, der vor ein paar Jahren die 98,7 auf dem Großen Feldberg dankend für sein DLF in Betrieb nahm, nachdem AFN abschaltete. Reden und handeln sind bei manchen halt zwei paar Stiefel. :gruebel:

https://www.spiegel.de/kultur/ukw-deuts ... 8f002ad1ef
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von Marc!? »

transponder hat geschrieben: Mo 13. Jun 2022, 16:23 Der Intendant des Deutschlandradio würde UKW am liebsten sofort abschalten.

UKW sei eine "Energiefressmaschine", so der Intendant. Auf welche Wörter so manche Zeitgenossen kommen. Soll er doch abschalten. Auf eine koordinierte bundesweite Abschaltaktion kann er lange warten. Die wird wohl nicht kommen.

Übrigens der gleiche Intendant, der vor ein paar Jahren die 98,7 auf dem Großen Feldberg dankend für sein DLF in Betrieb nahm, nachdem AFN abschaltete. Reden und handeln sind bei manchen halt zwei paar Stiefel. :gruebel:

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Man könnte durchaus die Funzeln schon zügiger Abschalten.
Nicoco
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von Nicoco »

Aber auch nur teilweise, an einigen Standorten laufen die Mietverträge noch Jahre.
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von 793267 »

transponder hat geschrieben: Mo 13. Jun 2022, 16:23 Der Intendant des Deutschlandradio würde UKW am liebsten sofort abschalten.

UKW sei eine "Energiefressmaschine", so der Intendant. Auf welche Wörter so manche Zeitgenossen kommen. Soll er doch abschalten. Auf eine koordinierte bundesweite Abschaltaktion kann er lange warten. Die wird wohl nicht kommen.

Übrigens der gleiche Intendant, der vor ein paar Jahren die 98,7 auf dem Großen Feldberg dankend für sein DLF in Betrieb nahm, nachdem AFN abschaltete. Reden und handeln sind bei manchen halt zwei paar Stiefel. :gruebel:

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DR Deutschland
öffentlich-rechtlich
Dlf 104 kbps DAB+/HE-AAC v1 Stereo
DlfTXT kbps Packet Data
Dlf Kultur 112 kbps DAB+/HE-AAC v1 Stereo
DlfkTXT kbps Packet Data
Dlf Nova 104 kbps DAB+/HE-AAC v1 Stereo
DlfnTXT kbps Packet Data
DRadio DokDeb 48 kbps DAB+/HE-AAC v1 Stereo
DDokDeb Text kbps Packet Data
DRadio Daten 32 kbps Packet Data
EPG Deutschland 16 kbps Packet Data
TPEG 16 kbps Packet Data
Wenn sich das DLR, diese 11 DAB Programme leisten kann, ist doch genug Geld vorhanden.
Auch für die weitere UKW Nutzung, sollte es reichen.

Wenn schon sparen, dann können 8 DLR DAB Programme eingespart werden, da sieh nur unnötige Produktions und Sendekosten verursachen, bringen aber keinen Nutzen.

Wenn man beim DLR schon sparen will, reichen auf DAB diese 3 Sendungen.
Deutschlandfunk (Dlf)
Deutschlandfunk Kultur
Datenkanal
Kranitz
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von Kranitz »

transponder hat geschrieben: Mo 13. Jun 2022, 16:23 Der Intendant des Deutschlandradio würde UKW am liebsten sofort abschalten.

UKW sei eine "Energiefressmaschine", so der Intendant. Auf welche Wörter so manche Zeitgenossen kommen. Soll er doch abschalten. Auf eine koordinierte bundesweite Abschaltaktion kann er lange warten. Die wird wohl nicht kommen.

Übrigens der gleiche Intendant, der vor ein paar Jahren die 98,7 auf dem Großen Feldberg dankend für sein DLF in Betrieb nahm, nachdem AFN abschaltete. Reden und handeln sind bei manchen halt zwei paar Stiefel. :gruebel:

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Ich möchte hier auf keinen Fall (!) eine neue DAB+/UKW-Debatte lostreten. Aber einen Gedanken zum Energieverbrauch erlaube ich mir mal zu äußern: Soweit man nachlesen kann, muß bei nahezu allen derzeit angebotenen mobilen DAB+-Radios der Akku nach etwa 6-8 Stunden neu aufgeladen werden. Mit vielen tragbaren/klassischen UKW-Empfängern kommt man meiner Erfahrung nach wesentlich weiter. 3-4 Tage a 6 Stunden sind da durchaus machbar, oft sogar länger.
Da man ja bei stationären DAB+-Radio nicht zaubern kann und sie somit vermutlich vergleichsweise ähnlich viel verbrauchen werden, stelle ich mal die Frage, ob die evtl. senderseitig langfristig vorhandene Energieeinsparung von DAB+ nicht am Ende auf die Hörer abgewälzt wird.
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von RF_NWD »

Die Energiekosten werden für die Netzbetreiber beim Umstieg auf DAB + wohl deutlich sinken. Die gesamte Kostenersparnis wird aber zum Teil durch die deutlich höhere Anzahl von notwendigen Standorten für die Grundversorgung mit den Standortmieten wieder aufgefressen. Wenn die Standortmieten etwa die Hälfte der Verbreitungskosten ausmachen, ist es natürlich sinnvoll, bei UKW zunächst auf die ineffizienten Standorte zu verzichten, die nur wenig Hörer versorgen.
UKW/DAB + : Panasonic RF D10, Sony XDR S60DBP, Technisat 307 BT
mobil: PEAQ PDR 050-B-1

unterwegs im TERRA.vita
www.geopark-terravita.de
UK-DX
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von UK-DX »

Kranitz hat geschrieben: Mo 13. Jun 2022, 17:56
transponder hat geschrieben: Mo 13. Jun 2022, 16:23 Der Intendant des Deutschlandradio würde UKW am liebsten sofort abschalten.

UKW sei eine "Energiefressmaschine", so der Intendant. Auf welche Wörter so manche Zeitgenossen kommen. Soll er doch abschalten. Auf eine koordinierte bundesweite Abschaltaktion kann er lange warten. Die wird wohl nicht kommen.

Übrigens der gleiche Intendant, der vor ein paar Jahren die 98,7 auf dem Großen Feldberg dankend für sein DLF in Betrieb nahm, nachdem AFN abschaltete. Reden und handeln sind bei manchen halt zwei paar Stiefel. :gruebel:

https://www.spiegel.de/kultur/ukw-deuts ... 8f002ad1ef
Ich möchte hier auf keinen Fall (!) eine neue DAB+/UKW-Debatte lostreten. Aber einen Gedanken zum Energieverbrauch erlaube ich mir mal zu äußern: Soweit man nachlesen kann, muß bei nahezu allen derzeit angebotenen mobilen DAB+-Radios der Akku nach etwa 6-8 Stunden neu aufgeladen werden. Mit vielen tragbaren/klassischen UKW-Empfängern kommt man meiner Erfahrung nach wesentlich weiter. 3-4 Tage a 6 Stunden sind da durchaus machbar, oft sogar länger.
Da man ja bei stationären DAB+-Radio nicht zaubern kann und sie somit vermutlich vergleichsweise ähnlich viel verbrauchen werden, stelle ich mal die Frage, ob die evtl. senderseitig langfristig vorhandene Energieeinsparung von DAB+ nicht am Ende auf die Hörer abgewälzt wird.
Ich weis was Du meinst. Man kann dies als "auf den Hoerer abwaelzen" beschreiben, nur den DLF auf MW und LW mit ein paar UKW Funzeln war ja auch nicht perfekt. Ebenfalls war es so, dass schon einige Zeit vor der DAB+ Eimfuehrung in Deutschland ein analoges Radio mit LW Empfang weniger verbreitet war. In einigen Ecken von Deutschland hat man bei dem DLF auf UKW ganze 100kW Sender, in anderen Ecken sind es 500 Watt Funzeln, eine nach der anderen.

Schade finde ich es viel mehr, dass es immer wieder DAB+ Radios gibt, die nicht mit AA Batterien laufen, sondern mit fest verbauten Akkus, die man selbst kaum wechseln kann. Somit wird das alles immer mehr zur Wegwerfware.

Schalte ich den DLF ein, verwende ich ohnehin nur DAB+, - auf UKW ist mir das Netz zu loechrig und das Signal oft zu verzerrt. Ich denke, am Ende war es auch der DLF der den Ausbau von DAB+ massgelich in Deutschland in Gang gesetzt hatte, ganz am Anfang der Digitalisierung des Radios.
Ruhrwelle
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Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von Ruhrwelle »

793267 hat geschrieben: Mo 13. Jun 2022, 17:39
transponder hat geschrieben: Mo 13. Jun 2022, 16:23 Der Intendant des Deutschlandradio würde UKW am liebsten sofort abschalten.

UKW sei eine "Energiefressmaschine", so der Intendant. Auf welche Wörter so manche Zeitgenossen kommen. Soll er doch abschalten. Auf eine koordinierte bundesweite Abschaltaktion kann er lange warten. Die wird wohl nicht kommen.

Übrigens der gleiche Intendant, der vor ein paar Jahren die 98,7 auf dem Großen Feldberg dankend für sein DLF in Betrieb nahm, nachdem AFN abschaltete. Reden und handeln sind bei manchen halt zwei paar Stiefel. :gruebel:

https://www.spiegel.de/kultur/ukw-deuts ... 8f002ad1ef
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EPG Deutschland 16 kbps Packet Data
TPEG 16 kbps Packet Data
Wenn sich das DLR, diese 11 DAB Programme leisten kann, ist doch genug Geld vorhanden.
Auch für die weitere UKW Nutzung, sollte es reichen.

Wenn schon sparen, dann können 8 DLR DAB Programme eingespart werden, da sieh nur unnötige Produktions und Sendekosten verursachen, bringen aber keinen Nutzen.

Wenn man beim DLR schon sparen will, reichen auf DAB diese 3 Sendungen.
Deutschlandfunk (Dlf)
Deutschlandfunk Kultur
Datenkanal
Das ist Unsinn. Es senden alle drei Programme des Deutschlandradios plus dokdeb im 5C. Der Rest sind Datenkanäle, wovon vier auf einen Datenstream verweisen. Da gibt's nix besonderes zu sparen, denn das Deutschlandradio produziert nun mal nur drei Programme.

Effektiv gibt es folgende Programme vom DRadio:

Deutschlandfunk
Dlf Kultur
Dlf Nova

plus:
DRadio Daten (Datendienst für alle Programme, wäre sonst im Audiostrom und würde die Klangqualität verschlechtern)
DRadio DokDeb (Dlf mit Bundestags- und Talkshowübernahmen als LW-Ersatz)

EPG und TPEG sind nicht vom DRadio.
QTH: Niederwenigern [NRW] 5km nördlich vom Sender Langenberg
RX: Dacia MediaNav DAB+, TEF6686-Radio, Roberts Radio Play 11 (FS-Siena)
Eckhard.
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Registriert: So 2. Sep 2018, 10:15

Re: Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab

Beitrag von Eckhard. »

transponder hat geschrieben: Mo 13. Jun 2022, 16:23 Übrigens der gleiche Intendant, der vor ein paar Jahren die 98,7 auf dem Großen Feldberg dankend für sein DLF in Betrieb nahm, nachdem AFN abschaltete. Reden und handeln sind bei manchen halt zwei paar Stiefel. :gruebel:
Dafür hat er aber auch DLF-Sender im Empfangsgebiet des Grossen Feldberg / Ts. abgeschaltet (ich meine , es waren 11 Sender) und damit Kosten gespart
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