Deine Mühen absolut in Ehren!! Dennoch wäre dann festzustellen daß UKW im Kabel immer nur eine schlechterer Qualität bieten kann als der durchgereichte Astra 19.2. An dieser Stelle werden dann Kompromisse treten müssen, wenn es ganz dumm läuft sogar im konkreten Fall eine Mono-Umsetzung der Grundnetzsender. Als weitere Alternativ-Quelle wäre ggf. noch das DAB-Signal zu sehen.Chris_BLN hat geschrieben: ↑Fr 12. Jun 2020, 14:31Es gibt Gegenden, da sind entweder DLF oder DLF Kultur nur auf Funzeln. Wenn ich in Ostthüringen versuche, DLF Kultur in ein Kabelnetz einzuspeisen, helfen mir weder Brocken noch Blessberg noch Inselsberg. (...)Thomas(Metal) hat geschrieben: ↑Fr 12. Jun 2020, 12:29 Ansonsten einmal mehr das UKW-Funzel-Streichkonzert bitte! Das ist im Jahr 2020 Anachronismus.
Ich hatte ürigens anfangs versucht, DLF Kultur via Astra 19,2 zu holen und auf UKW umzusetzen. Das scheiterte am fehlenden UKW-Transientenlimiter. Die S-Laute schießen den Hub weit jenseits von 75 kHz, wenn man eine brauchbare Lautheit erhalten will. Eine Umsetzung von 23,5° Ost scheiterte an der niedrigen Symbolrate, mit der unsere Umsetzer nicht klarkommen.(...)
Was ich damit sagen will: Man wird immer einen Grund finden damit man die UKW-Ausstrahlung auf Funzeln weiterführt - trotz DAB-Versorgung. Ich würde gerne hier auf Start zurückgehen: Mit Genf 84 hatte man die Grenzregion mit DLF versorgen wollen. Selbst dort blieb die damalige Kette mit deutlichem Verbesserungspotential. Mit der Wiedervereinigung kam eine zweite Kette dazu und man schrieb einen bundesweiten Versorgungsauftrag fest. Die UKW-Situation wurde nie wesentlich verbessert, auch wenn man Brummer wie Bremen, Großer Feldberg oder Langenberg nennen muß. Es wurde mit Funzeln ergänzt. Dann, wenn es schon heißt "Ab 2021 schalten die D-Radios weitere UKW Sender ab", sollte man einfach einmal feststellen daß das Ziel nicht erreicht wurde, nicht erreicht wird und man _jetzt_ mit DAB die Möglichkeit hat den terrestrischen Verorgungsauftrag (endlich) gerecht zu werden. Sicherlich kann man hier und da abfedern, d. h. man läßt vielleicht leistungsstarke Sender zunächst weiterlaufen sofern man nicht großes Geld nachwerfen muß. Aber auch hier muß die Frage berechtigt sein: Wo sendet man am Hörer vorbei? Wo kann man aus den (UKW-)Resten eine Kette erstellen die auch dann noch einen Mehrwert bietet.
iro hat geschrieben: ↑Fr 12. Jun 2020, 15:02Nicht irgendwann, sondern bereits jetzt. Für meine Milchmädchenrechnung habe ich die beim googlen gefundene Hörerzahl von 372000* angesetzt, den Preis des DAB-Radios bei 30 Euro. Macht 11,16 Mio Euro für DAB-Radios.Thomas(Metal) hat geschrieben: ↑Fr 12. Jun 2020, 12:29Irgendwann kann man billiger jedem betroffenem DLF Kultur-Teilnehmer ein entsprechendes digitales Endgerät kostenlos zusenden als den UKW-Betrieb weiter zu bezahlen.
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