Deutschlandfunk-UKW in NRW
Re: Deutschlandfunk-UKW in NRW
Das Drehen an der Radioskala ist dem Hörer nicht zuzumuten ?
Re: Deutschlandfunk-UKW in NRW
OT : Ich sollte dem WDR und dem D-Radio ein Dankesschreiben zukommen lassen. Wäre das Radioangebot hier in NRW " vielseitig und facettenreich " hätte ich nie mit diesem schönen Hobby begonnen.
Re: Deutschlandfunk-UKW in NRW
Seien wir doch realistisch: Auch nach einer Zerobase gäbe es höchstens Frequenzen für 2 bis 3 zusätzliche Ketten oder ein paar weitere Lokalsender bspw. von der Radio Group, die sich dann den Markt mit Radio NRW teilen würde.sup2 hat geschrieben:Sprich : Die Hörer sind dumm und dämlich, und wer neu auf den Markt will, soll dort senden, wo er n die Zeitungsverlage am wenigsten stört. Das Drehen an der Radioskala ist dem Hörer nicht zuzumuten ? Dem Volk, das in ganz Europa zeigt, wie "Wirtschaft" geht ?
Ist das wirklich ein großer Wurf?
Wenn man echte Vielfalt auf UKW in Nordrhein-Westfalen schaffen wollte, müssten entweder der WDR oder die Locals bestehende Frequenzen abgeben.
Wie wahrscheinlich das ist, kann sich jeder selbst ausrechnen.
Deshalb bin ich für einen völligen Neuanfang im Hinblick auf DAB+.
Genau da besteht nämlich die Möglichheit, endlich eine wirklich attraktive Programmvielfalt zu schaffen und nicht bloß ein paar zusätzliche Dudelfunkprogramme.
Insofern kann die geringe Auswahl auf UKW sogar positiv gewertet werden: Dann besteht wenigstens ein Anreiz, sich ein DAB-taugliches Radio zuzulegen.
Nordrhein-Westfalen war Jahrzehnte lang in Sachen Rundfunk hinterwäldlerisch und hat jetzt die Chance, mit DAB+ eine Vorreiterrolle in ganz Deutschland einzunehmen, denn die Zukunft des Radios ist über kurz oder lang eh digital.
Re: Deutschlandfunk-UKW in NRW
Nein, natürlilich nicht. Die UKW-Vergabe müsste daran gekoppelt sein, dass man erstens
a ) flächendeckend auf DAB hörbar ist
b ) die Zielgruppe ab 50 erreicht.
Das wäre etwas Neues und würde dem Zeitungsradio erstmals die Richtung zeigen.
Diese Zielgruppe ist bereits im WWW abgewandert und hört "Feindsender".
a ) flächendeckend auf DAB hörbar ist
b ) die Zielgruppe ab 50 erreicht.
Das wäre etwas Neues und würde dem Zeitungsradio erstmals die Richtung zeigen.
Diese Zielgruppe ist bereits im WWW abgewandert und hört "Feindsender".
Re: Deutschlandfunk-UKW in NRW
Womit wir wieder beim Thema "DAB+" wären und das hat ja nun nichts mit Deutschlandfunk auf UKW zu tun. Startet doch einfach einen Glaskugel- und Spekultationsfaden und postet da alle Verschwörungstheorien. Dann muß ich zumindest nicht so viel Geschwafel in einem evtl doch interessanten Thema überfliegen. Bis zum 26. Dezember 2013 14:32 wurde hier 11 Seiten lang überwiegend sachlich und auf Fakten basierend diskutiert und plötzlich lassen hier Einige den Steinbrück raushängen? Hättehättefahrradkette. So langsam frage ich mich ob hier Einige kein reales Leben haben...
Edit: Hektisches Editieren vergessen.
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Edit: Hektisches Editieren vergessen.
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Re: Deutschlandfunk-UKW in NRW
Der Verlust wäre die fehlende Empfangbarkeit im Sauerland sowie in benachbarten Regionen wie dem Westerwald zwischen Köln und Limburg. Da leben zwar nicht viele, aber fahren dank A3 und A45 umso mehr Leute durch.Schwabinger hat geschrieben: Was wäre eigentlich die Folgen, wenn der DLF die Nordhelle einfach abschalten würde? Der "Gewinn" wäre ja sicherlich ein zischelfreier Empfang von WES an Rhein und Ruhr.
Re: Deutschlandfunk-UKW in NRW
Ich denke schon, weil Vertreter des DLF noch vor nicht allzu langer Zeit verkündet haben, man sei an weiteren UKW-Unsetzern nicht interessiert, da man nahezu im ganzen Lande im Bundesmuxx zu empfangen sei und man deshalb die Bemühungen auf einen weiteren Ausbau des nationalen Multiplexes und eine höhere Akzeptanz des Digitalradios richten wolle.Staumelder hat geschrieben:Womit wir wieder beim Thema "DAB+" wären und das hat ja nun nichts mit Deutschlandfunk auf UKW zu tun.
Jetzt aber, wo sich abzeichnet, dass die 103,0 in wenigen Jahren frei wird, wittert man plötzlich Morgenluft.
Re: Deutschlandfunk-UKW in NRW
Die 103,0 ist hier ja auch richtig aufgehoben. Was hat aber bitte das Gemecker über den WDR hier zu suchen? Außerdem ist meines Wissens noch lange nichts in trockenen Tüchern (Abschalttermin und ggf. Weiternutzung). Und ganz ehrlich: Drum & Bass auf 103,0 ist mir auch viel lieber als FHE, DLF oder D-Radio.
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Re: Deutschlandfunk-UKW in NRW
Eigentlich wäre die Bielefelder 103,0 perfekt sowohl für Deutschlandfunk als auch für Funkhaus Europa. Und befor da irgendein kommerzieller Lala-Dummfunk drauf kommt, kann man diese Frequenz auch sinnvoll nutzen. Aber auch die Bewerber für die Funzelkette scheinen ja ein Auge drauf geworfen zu haben bzw. hegen ihre Hoffnungen.
Re: Deutschlandfunk-UKW in NRW
Danke. Vielleicht wäre der Verlust im Sauerland die bessere UKW-Alternative für den DLF.RheinMain701 hat geschrieben:
Zitat
Schwabinger
Was wäre eigentlich die Folgen, wenn der DLF die Nordhelle einfach abschalten würde? Der "Gewinn" wäre ja sicherlich ein zischelfreier Empfang von WES an Rhein und Ruhr.
Der Verlust wäre die fehlende Empfangbarkeit im Sauerland sowie in benachbarten Regionen wie dem Westerwald zwischen Köln und Limburg. Da leben zwar nicht viele, aber fahren dank A3 und A45 umso mehr Leute durch.
Re: Deutschlandfunk-UKW in NRW
Könnte man die Frequenz nicht an einen anderen Standort verlagern, um weniger Wesel zu stören, aber trotzdem noch die Autobahnen zu erreichen?
Re: Deutschlandfunk-UKW in NRW
Das ganze hatten wir doch schon. Auf der Nordhelle gibt es nur eine Rundstrahlantenne. Vlt sollte hier der DLF mal investieren.Dadurch könnte man die 102,7 zumindest leistungsmäßig herunterfahren oder mit Richtstrahlung versehen. Das wäre(!) Optimierung. Eine flächendeckendere Versorgung mit beiden Programmen wird aber mit UKW nicht möglich sein.
Ausserdem sollte man sich mal die Frage stellen, ob das Szenario 102,7 und 102,8 so sinnvoll ist diese mit dem gleichen Programm zu belegen. Natürlich wäre anders der Störbereich größer, allerdings könnte man Wesel wieder auf 100 kW verstärken und eine Störungsfreie Nordhelle Frequenz würde aushelfen. Beim WDR entsprechend Langenberg.
Re: Deutschlandfunk-UKW in NRW
Es ist richtig, dass Nordhelle bereits ab Limburg empfangbar ist auf der A3 Richtung Norden. Ich selbst nutze diese Möglichkeit ab und an. Es gibt aber viel mehr tägliche Pendler in NRW, die unter der bisherigen Situation leiden. Wesel ODER Nordhelle, da sollte sich der DLF entscheiden. Im Bereich Wuppertal geht Nordhelle normalerweise störungsfrei (z.B. 93,5). Durch das Rumgewurschtel geht nunmehr weder die 102,7 noch die 102,8 und dann... braucht man wieder Funzeln wie die 91,0 für Wuppertal.
Wir haben hier in Rhein-Main die gleiche Situation mit Gleichwelle Frankfurt-Wiesbaden 95,1. Wegen dem Murx geht weder Frankfurt noch Wiesbaden gescheint und dann... machen sie wieder eine Funzel auf 88,0.
Man kann nur noch den Kopf schütteln über die heutigen Koordinierungen.
Aus Wuppertaler Sicht: Würde man Wesel oder Nordhelle abschalten, könnte man auf der 91,0 ein schönes neues Programm mit Schlager, Jazz, Rock, Oldies, Klassik... aufschalten. Und schon sind wir wieder bei der Radiowüste NRW.
Wir haben hier in Rhein-Main die gleiche Situation mit Gleichwelle Frankfurt-Wiesbaden 95,1. Wegen dem Murx geht weder Frankfurt noch Wiesbaden gescheint und dann... machen sie wieder eine Funzel auf 88,0.
Man kann nur noch den Kopf schütteln über die heutigen Koordinierungen.
Aus Wuppertaler Sicht: Würde man Wesel oder Nordhelle abschalten, könnte man auf der 91,0 ein schönes neues Programm mit Schlager, Jazz, Rock, Oldies, Klassik... aufschalten. Und schon sind wir wieder bei der Radiowüste NRW.
Ich sollte dem WDR und dem D-Radio ein Dankesschreiben zukommen lassen. Wäre das Radioangebo in NRW " vielseitig und facettenreich " hätte ich nie mit diesem schönen Hobby begonnen
Re: Deutschlandfunk-UKW in NRW
Ederkopf erfordert einen deutlichen Einzug um Bad Marienberg zu schützen, Marburg käme auch noch dazu. D. h. entweder eine zusätzliche Antennenanlage oder die ERP deutlich reduzieren. Bei letzterem würde Ederkopf allerdings kaum als Flächenversorger in Erscheinung treten.Japhi hat geschrieben: Anscheinend erreicht Nordhelle also keine Hörer außerhalb des MK-Kreises. Olpe sowie der HSK, Hamm, Kreis Soest etc. werden nicht erreicht. Also: Abschalten, in der Leistung reduzieren, Richtstrahlung realisieren oder zum Ederkopf o.Ä. umkoordinieren.
Nordhelle wäre sicherlich für die 102,7 durchaus interessant, wenn man denn gerichtet nur nach Süden und Osten senden würde (hessisches "Heidelstein-Diagramm", hier dann nach 135°).
Bei beiden Standorten ist der WDR allerdings der Standortinhaber und man (NH) vermutlich nur Mitbenutzer der UKW-Sendeantenne.