Donebach
Re: Donebach
@scrat
Danke für das Video, hier sieht man die Sprengung am besten.
Heute vor 1 Woche (14 Uhr) ist er gefallen
Danke für das Video, hier sieht man die Sprengung am besten.
Heute vor 1 Woche (14 Uhr) ist er gefallen
Re: Donebach
Bei uns sind teilweise die "immer frei gewesenen" Wege am Flussufer gesperrt: 2 Schranken rüber, aus Haftungsgründen. Völlig gaga, aber das geht ja durch alle Bereiche des Lebens. Musste einem Unternehmen früher noch nachgewiesen werden, dass es einen Fehler gemacht hat, muss das Unternehmen heute nachweisen, dass es keine Fehler macht - was reichlich irrsinnig ist und massiv Arbeitskraft absorbiert.
Auch bescheuert und für uns Freaks hochgradig frustrierend: "Elektro-Container plündern" aufm Recyclinghof ist ja auch nicht mehr möglich. Wenn das erbeutete Gerät einen Sach- oder gar Perosnenschaden verursacht, würde sonst der Recyclinghof haften. Ähnlich sieht es mit Altgeräteverkauf (!) bei manchen ARD-Anstalten aus: darf nicht mehr, man hat Angst vor juristischen Konsequenzen. Dabei hätte eine unterschriebene Belehrung mit Freistellung von jeder Form von Haftung doch hoffentlich auch gereicht.
Aber zurück zu Donebach: wenn ich da Kinder sehe, die sich scharfkantige Glasscherben als "Halskette" anlegen, sowas geht schnell sehr blöd aus. In Trümmerbergen herumzusteigen ist und bleibt aus meiner Sicht in einem Maße gefährlich, dass "normalen Alltag" deutlich übersteigt.
[attachment 10747 Donebach-HalsketteausGlasscherben.jpg]
(meine-news.TV)
Klar, 100% Sicherheit gibt es nirgendwo. In meiner Heimat gab es vor etwa 15 Jahren den bizarren Fall, dass jemand auf einer Party eine Limonadenflasche geschüttelt hat. Die Flasche zerbarst wegen eines Materialfehlers und durchtrennte jemandem die Halsschlagader. Soweit ich mich erinnere mit tödlichem Ausgang. Da kan nman gar nichts "vorausschauend" machen.
Und das hier wäre in einem Industrieunternehmen auch nicht erlaubt: unter nicht gesicherten Lasten herumlaufen:
[attachment 10748 Donebach-Schaulustige.jpg]
(Media Broadcast)
Wer garantiert denn, dass da nicht noch was einstürzt?
Uns ist vor Jahren sogar verboten worden, einen kurzen unbefestigten "Feldweg" und anschließend einen ca. 1,5 m hohen Kriechtunnel unter der Bahnstrecke hindurch zu nutzen, um von der Straßenbahn auf Arbeit zu kommen. Umweg: ca. 15 Minuten Fußweg. Das war nun wirklich nicht unsicher, sondern nur schlammig. Haben wir alle natürlich trotzdem gemacht, inkl. Betriebsleiter. Wenn was passiert wäre, hätte es offenbar nicht als Wegeunfall gegolten.
Auch bescheuert und für uns Freaks hochgradig frustrierend: "Elektro-Container plündern" aufm Recyclinghof ist ja auch nicht mehr möglich. Wenn das erbeutete Gerät einen Sach- oder gar Perosnenschaden verursacht, würde sonst der Recyclinghof haften. Ähnlich sieht es mit Altgeräteverkauf (!) bei manchen ARD-Anstalten aus: darf nicht mehr, man hat Angst vor juristischen Konsequenzen. Dabei hätte eine unterschriebene Belehrung mit Freistellung von jeder Form von Haftung doch hoffentlich auch gereicht.
Aber zurück zu Donebach: wenn ich da Kinder sehe, die sich scharfkantige Glasscherben als "Halskette" anlegen, sowas geht schnell sehr blöd aus. In Trümmerbergen herumzusteigen ist und bleibt aus meiner Sicht in einem Maße gefährlich, dass "normalen Alltag" deutlich übersteigt.
[attachment 10747 Donebach-HalsketteausGlasscherben.jpg]
(meine-news.TV)
Klar, 100% Sicherheit gibt es nirgendwo. In meiner Heimat gab es vor etwa 15 Jahren den bizarren Fall, dass jemand auf einer Party eine Limonadenflasche geschüttelt hat. Die Flasche zerbarst wegen eines Materialfehlers und durchtrennte jemandem die Halsschlagader. Soweit ich mich erinnere mit tödlichem Ausgang. Da kan nman gar nichts "vorausschauend" machen.
Und das hier wäre in einem Industrieunternehmen auch nicht erlaubt: unter nicht gesicherten Lasten herumlaufen:
[attachment 10748 Donebach-Schaulustige.jpg]
(Media Broadcast)
Wer garantiert denn, dass da nicht noch was einstürzt?
Uns ist vor Jahren sogar verboten worden, einen kurzen unbefestigten "Feldweg" und anschließend einen ca. 1,5 m hohen Kriechtunnel unter der Bahnstrecke hindurch zu nutzen, um von der Straßenbahn auf Arbeit zu kommen. Umweg: ca. 15 Minuten Fußweg. Das war nun wirklich nicht unsicher, sondern nur schlammig. Haben wir alle natürlich trotzdem gemacht, inkl. Betriebsleiter. Wenn was passiert wäre, hätte es offenbar nicht als Wegeunfall gegolten.
Re: Donebach
Sowas beruht auf Erfahrungswerten. Wenn es liegt dann liegt es, da kommt nichts runter. Wenn dort aber einer mit einem Bagger dranrumfuhrwerkt und versucht die Position von irgendwas zu verändern wirste da keinen mehr drunter rumlaufen sehen.
Auch die Sache mit den Glasscherben: Dicke Jacke dazwischen, da passiert nichts. Sowas lässt auch der Selbsterhaltungstrieb gar nicht zu das man sich sowas direkt um den Hals wickeln würde.
Auch die Sache mit den Glasscherben: Dicke Jacke dazwischen, da passiert nichts. Sowas lässt auch der Selbsterhaltungstrieb gar nicht zu das man sich sowas direkt um den Hals wickeln würde.
Re: Donebach
Natürlich gilt es nicht fahrlässig zu handeln, aber was in Deutschland abgeht ist auch in dieser Hinsicht mal wieder armseelig und darum geht es hier...
Re: Donebach
Nach deiner Begründung dürfte nie irgendwas einstürzen, wenn da kein Bagger oder ähnliches am Werk ist ... Materialermüdung oder Setzungsprozesse sind halt auch völlig überbewertet ... "Erfahrungswerte" sind immer gut. :bruell:Felix II hat geschrieben: Sowas beruht auf Erfahrungswerten. Wenn es liegt dann liegt es, da kommt nichts runter.
Das hier musste ich auch zweimal lesen ... Du erkennst schon, dass das auf den Bildern Kinder sind? Warum funktioniert der "Selbsterhaltungstrieb" denn bitte schön nicht bei Kindern, die sich Bauklötze in den Mund stecken oder einfach mal die Spannung an/in der Steckdose mit den Fingern testen wollen ... Sachen gibt's.Felix II hat geschrieben: Auch die Sache mit den Glasscherben: Dicke Jacke dazwischen, da passiert nichts. Sowas lässt auch der Selbsterhaltungstrieb gar nicht zu das man sich sowas direkt um den Hals wickeln würde.
On-Topic: Ich finde die Filme über die Sprengung wirklich schwierig anzusehen, da blutet einem ja richtig das Herz. Ein Sender und ganz Europa wurde versorgt. Vor 50 Jahren haben sich die Techniker und Ingenieure richtig Mühe gegeben sowas aufzubauen ... und jetzt?
Re: Donebach
Alles nichts mehr Wert. Von uns selber wird auch nichts bleiben. Wer die Welt verlässt dessen Besitz wird umgehend entsorgt um Platz zu schaffen. Ich persönlich finde es traurig den Einsturz der Masten so in Szene zu setzen. Für mich sind das geschaffene Wunderwerke. Man soll ja auch nicht jedes Bauwerk erhalten aber alles überall restlos abzureissen? Noch haben wir wenigstens imposante UKW Masten. Dafür gibt es nun Landschaften voller Windräder.
Re: Donebach
Auch wenn ich immer wieder Ehrfürchtig vor grösseren Sendemasten stehe, für Wunderwerke halte ich sie dann doch nicht ganz
OT
Die zwei süssen sind mE in einem Alter in dem man eigentlich weiß das man nicht mit den Fingern in die Steckdosen geht etc. Dieses Sicherheitsgedöns geht mir deutlichst auf den Zeiger. Bei mir hies es : Steck den Finger, Gabel etc. in die Steckdose und der Tag könnte dein letzter gewesen sein, sowie " Du bist für deine Dummheiten verantwortlich kein anderer". Ich hab es nie ausprobiert und auch heute noch grossen Respekt vor Strom und seinen Spannungen.
OT
Die zwei süssen sind mE in einem Alter in dem man eigentlich weiß das man nicht mit den Fingern in die Steckdosen geht etc. Dieses Sicherheitsgedöns geht mir deutlichst auf den Zeiger. Bei mir hies es : Steck den Finger, Gabel etc. in die Steckdose und der Tag könnte dein letzter gewesen sein, sowie " Du bist für deine Dummheiten verantwortlich kein anderer". Ich hab es nie ausprobiert und auch heute noch grossen Respekt vor Strom und seinen Spannungen.
Re: Donebach
Lesenswertes zu Donebach auch hier:
https://www.rnz.de/nachrichten/buchen_a ... 80925.html
https://www.rnz.de/nachrichten/buchen_a ... 85573.html
Mir war nicht bekannt, dass von weit oben eingespeist wurde.
Sehr hübsch ist das "Foto: privat" von der Mastspitze, wo man jemanden in Jeans sieht. Ich bezweifele, dass MB-Leute in diesem Outfit da hoch sind.
https://www.rnz.de/nachrichten/buchen_a ... 80925.html
https://www.rnz.de/nachrichten/buchen_a ... 85573.html
Mir war nicht bekannt, dass von weit oben eingespeist wurde.
Sehr hübsch ist das "Foto: privat" von der Mastspitze, wo man jemanden in Jeans sieht. Ich bezweifele, dass MB-Leute in diesem Outfit da hoch sind.
Re: Donebach
Das ist nicht ganz richtig. Man sieht allerdings meist nur den Mast als Antenne. Im gegenständlichen Fall sind aber schon die Anspeiseseile wesentliche Teile der Antenne und tragen zur Abstrahlung bei. Bei einer tatsächlichen Anspeisung von oben müsste die Sendeenergie mittels eines Koaxkabels im Mast nach oben geführt werden. Das war z.B. in Ismaning der Fall.Chris_BLN hat geschrieben:Mir war nicht bekannt, dass von weit oben eingespeist wurde.
Das Funktionsprinzip der Antenne habe ich hier für Aholming beschrieben. Ist aber identisch zu Donebach, nur eben auf anderer Frequenz.
Re: Donebach
Heute vor 1 Jahr wurde er gesprengt
Ich finde es immer noch sehr schade
Ich finde es immer noch sehr schade