Spacelab hat geschrieben: ↑Fr 18. Jun 2021, 15:54
Im Nachbarforum wird von einer Quelle beim WDR berichtet die von einer Halbierung der Datenrate gesprochen hat. Das wären also 160kb/s AAC-LC bei den Stereo Programmen.
Oh, danke! Noch gar nicht gelesen gehabt. 160 hatte das IRT empfohlen. Als Mindesgröße.
Spacelab hat geschrieben: ↑Fr 18. Jun 2021, 15:54
ABX Tests (also echte Blindhörtests) haben bei dieser Datenrate gezeigt das kein Proband mehr zuverlässig den Unterschied zwischen Original und AAC Datei erkennen konnte.
160 LC-AAC (wenns wirklich netto 160 sind) sollte es mit ca. 224 Layer II vergleichbar sein. Das ist eigentlich gerade noch so "beinahe-transparent". Das wäre schlechter als bisher, aber noch sehr gut.
Spacelab hat geschrieben: ↑Fr 18. Jun 2021, 15:54
Da gibt es sehr große Unterschiede. Recht prozessorintensiv (wir reden jetzt hier von maximal 10% bis 12% mehr als ein vergleichbarer MP2 Decoder) ist der ISO Referenzdecoder von der FhG. Dafür benötigt dieser kaum nennenswert mehr RAM Speicher als der ISO Referenzdecoder für MP2 bei identischer Datenrate. Das genaue Gegenteil sind die für mobile Geräte optimierten Decoder beispielsweise auf Android oder iOS Geräten. Diese belasten den Prozessor nur minimal mehr. Benötigen aber deutlichst mehr RAM Speicher.
Danke für diese Einblicke! Ich hatte zu so etwas gar keinen Zugang.
PAM hat geschrieben: ↑Fr 18. Jun 2021, 15:58
Eben in einem anderen Forum gelesen: Wenn smarte Fernseher HbbTV können, dann wäre AAC mit dem Gerät sehr wahrscheinlich abspielbar - die ARD-Mediathek nutzt dieses Format.
Für mich wäre damit die Wahscheinlichkeit gar nicht so gering, dass dann auch meine Toshiba-Glotze mit dem Vestel-Board die Rundfunkprogramme wiedergeben möchte.
Wir hatten Fernseher von 2008 gefunden, nur DVB-T/C, die konnten AAC. Weil: die mussten es für norwegisches DVB-T schon damals können. Bei TVs ist das Problem nicht so. Es sind die separaten Receiver, vor allem die für den deutschen Markt.