Ich habe SD auch lange Zeit wegen der einfachst und ohne Recodieren erstellbaren Video-DVDs geliebt. Demuxen lief via ProjectX, den groben Schnitt habe ich auch damit gemacht. Audio habe ich (halb normwidrig) auf MPEG 1 Layer 2 gelassen - funktioniert fast immer. Ab und an muss ich das heute noch machen, wenn ich einen Auftrag von einer 91-jährigen Dame dazu bekomme. Die schaut sich das dann an einem via Komponenten-Ausgang angeschlossenen DVD-Player (hat kein HDMI) an, sieht schlimm aus.
Inzwischen schneide ich (am Receiver) in HD mit. Ich bekomme ein TS-ähnliches Format (nennt sich bei meinem Receiver *.mpg). Das beschneide ich an Anfang und Ende mit
https://xmedia-recode.de/ (die Punkte zu suchen ist bissl lästig, geht aber), im gleichen Durchgang ziehe ich 1:1 (muss man einstellen, "kopieren" statt "konvertieren") die Bildspur und ebenfalls 1:1 die gewünschten Tonspuren rüber in einen MP4-Container. Und den brenne ich eben nirgendwohin. Der bleibt als Container mit dieser Aufnahme auf einer Festplatte - ist ja oft auch zu groß für eine DVD (auch für DL).
Abgespielt wird meist sowieso am Laptop (VLC) oder halt an einem TV mit USB-Anschluss, der mit NTFS klarkommt (wegen der Dateigrößen). Und damit habe ich wieder die originale Bildqualität.
Zur Not generiere ich auf Wunsch auch DVD-Qualität aus den HDTV-Filmen mittels XMedia Recode. Irgendwann fand ich Einstellungen, die das inkl. Reduzieren der Auflösung und Recodieren halbwegs ordentlich hinbekommen. Auf nem 4-Kern-Prozessor läuft das auch recht zügig.
Das Laptop ist ein Lenovo T420, Baujahr 2011/2012. Da steckt eine Quadcore-CPU mit 2,5 GHz drin und 8 GByte RAM. Das ganze unter Win7 Pro 64Bit.