TobiasF hat geschrieben: ↑Fr 17. Jul 2020, 12:12
Bei den Neugeräten dürfte H.265 weit verbreitet sein, gerade bei den UHD-Geräten und weil es DVB-T2 mit HEVC zu einer gewissen Verbreitung geschafft hat (DE, NL, CZ).
Wie ist das eigentlich? Ein einfachster Flachbild-TV mit nichtmal 1080er Panel, aber "kann deutsches DVB-T2" hat ja H.265. Kann der dann auch über seinen DVB-C-Tuner oder wenn vorhanden seinen DVB-S2-Tuner UHD empfangen und runterskaliert darstellen oder braucht es da noch mehr als nur H.265 an Bord?
TobiasF hat geschrieben: ↑Fr 17. Jul 2020, 12:12
Bei den Bestandsgeräten, die vor 2017 gebaut wurden, dürfte es bezüglich HEVC aber schlecht aussehen. Auch bei den Sat- und Kabel-Set-Top-Boxen, da hier bisher keine Notwendigkeit für H.265 gesehen wurde.
Da ist faktisch wirklich nichts.
TobiasF hat geschrieben: ↑Fr 17. Jul 2020, 12:12
Wenn ich die aktiven Sat-Geräte bei mir, bei meinen Eltern und bei meiner Oma anschaue, haben wir 1x UHD, 5x HD und 1x SD (so viel zum Thema „fast alle Fernseher können inzwischen UHD“). Mangels Testkanal kann ich die HD-Geräte nicht auf 1080p- und HEVC-Fähigkeit prüfen.
In meiner Familie: meine Mutter hat nen H.264-tauglichen 1080er Panasonic GW10 von 2009. Ich habe einen Wisi OR 252 (LaSAT OEM) als PVR danebengestellt, der wird aber letztlich nicht mehr genutzt.
Bei Onkel/Tante steht ein simpler 32er oder 36er LG, der bestenfalls 1080er Panel hat, hängt an der Satschüssel und zeigt viele Programme in SD, weil falsch eingestellt wurde. Durfte aber nichts ändern, weil ich sowas nicht kann. Das macht ihr Schwiegersohn, der kennt sich mit sowas aus.
Bei meinem Patenonkel stehen zwei identische 32" Samsung ohne Smart-Funktionalität (bewusst so gekauft) mit maximal 1080er Panel und H.264. Laufen am Vodafone-Kabel und an Telekom-IP-Receivern.
Bei einer entfernten Verwandten meiner Mutter, 85 Jahre alt, ex Jura-Professorin, topfit, hat oft die Urenkel im Haus) steht ein recht großer Philips von 2015, der seit DVB-T2 halt nen Receiver braucht.
Bei einer 94-jährigen Bekannten läuft ein 32er Grundig mit H.264 (Baujahr 2014) am PYUR-Kabel.
Bei meinem besten Freund (promovierter Physiker, die Frau ist Lehrerin, sie haben 2 Jungs 16 / 18 Jahre alt) läuft ein Panasonic geschätzt von 2016 mit H.264 am PYUR-Kabel und ein Wisi OR252 (LaSAT OEM, H.264) steht daneben als PVR.
Bei einer guten Freundin (Biologin, Lehrerin, 3 Kinder 7, 7 und 13 Jahre alt) gibt es keinen Fernseher.
Mein Nachbar hat dieses Jahr zwei UHD-TV neu gekauft (Schlafzimmer Panasonic, Wohnzimmer Samsung) und damit einen 50er Philips (nur DVB-C/T-Tuner H.264) und einen 65er Philips (S/S2/C/T, H.264) ersetzt.
Die Nachbarinnen meiner Mutter haben einen kleinen "irgendwas" mit DVB-T2-Receiver davor bzw. einen steinalten Plasma mit Telekom-Mediareceiver davor bzw. einen 2013 gekauften Grundig, nun nach Umzug in die Innenstadt am Vodafone-Kabel.
Ich besaß noch nie einen Fernseher.
Außer meinem technikgeilen Nachbarn ist hier niemand UHD-fit.
TobiasF hat geschrieben: ↑Fr 17. Jul 2020, 12:12
Die Bestandsgeräte haben zur Folge, dass die Qualiätsstufe „HD“ bei Sat und Kabel vermutlich bis zum bitteren Ende, welches ich frühestens 2035 erwarte, in 1080i/720p und H.264 bleiben wird und nicht auf 1080p oder H.265 umgestellt wird.
Davon gehe ich auch aus. "HD" wird noch lange Zeit H.264 bleiben über Sat und Kabel.