Zukunft des Radios -- DAB+, Internet, ...

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RF_NWD
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Re: Zukunft des Radios -- DAB+, Internet, ...

Beitrag von RF_NWD »

Kranitz hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 20:23
Chris_BLN hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 17:17 Um UKW-Qualität zu erreichen, braucht es LC-AAC und mindestens 128 kBit/s bei sparsamer non-Audio-Datenrate. Alles andere ist unter hörbar UKW-Qualität.
:spos: Ein sehr guter Punkt. Viel zu geringe Bitraten, um an ein gutes UKW-Signal heranzukommen. Egal, ob HE-AAC v1 oder LC-AAC.

Ein neues Rundfunksystem sollte klanglich mindestens gleichwertig oder besser sein als das, was abgelöst werden soll. Die derzeitige Praxis (nicht nur in D) geht ja leider in die falsche Richtung. Die Behauptung, daß z.B. 72 kbit/s HE-AAC v1 wie UKW klingen, ist einfach falsch. Als Minimum wären meiner Meinung nach 104 kbit/s für HE-AAC v1 sowie 128 kbit/s für LC-AAC angebracht.

Ich hoffe, hier lesen auch einige Leute außerhalb des Forums mit…
Genau diese genannten Minimalwerte erreichen bei mir NDR und Radio Bremen. Das hört sich schon sehr gut an.
Was der WDR zurzeit abliefert, ist abscheulich. Einfaches Hin-und Herschalten zwischen WDR 5 und NDR Info oder während der Nachtversorgung reicht zum Vergleich dafür aus.
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Chris_BLN
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Re: Zukunft des Radios -- DAB+, Internet, ...

Beitrag von Chris_BLN »

TobiasF hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 18:37 Sind die MDR-Digitalradios (Klassik, Sputnik, Schlagerwelt, Tweens) wirklich so attraktiv?
Schwierig. Für mich keines davon. MDR Klassik trifft nicht meinen primären Musikgeschmack, die anderen sind für mich Müll. Klanglich sind alle außer MDR Klassik Müll. Auf der anderen Seite weiß ich von nahezu "militanten" Protesten, weil der MDR den Schlager weitgehend aus den "Einsern" verbannt hat. Das ging bis zu Schreiben von Seniorenverbänden an den MP von Thüringen, er solle sich doch beim MDR für Schlager auf UKW einsetzen. Falls diese Truppenteile inzwischen bemerkt haben, dass eine DAB-Tröte für weniger als 30 EUR zu haben ist, könnte das ja den Zuwachs erklären. Auch hörte ich (aus dem MDR), wass Tweens sehr gut angenommen würde. Wenn ich dort reinhörte, leierte der gleiche Abfall der Musikindustrie wie auf Sputnik oder Jump. Ich konnte keinen Mehrwert erkennen.

Insgesamt also: keine Ahnung.
pomnitz26
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Re: Zukunft des Radios -- DAB+, Internet, ...

Beitrag von pomnitz26 »

Das Problem ist das niemand für den Rundfunk zahlen möchte also bleibt das übrig was uns die Privaten vorsetzen.

Ich habe mal 1000€ in den Klang meines Autos investiert. Hat sich gelohnt aber wenn man auf den MDR Umschalten ist es leider nur traurig. Das war beim Auto davor mit Dynaudio ab Werk genauso. Klanglich sind die Privaten in Sachsen-Anhalt und Sachsen sehr gut gelungen. In Sachsen-Anhalt war es echt mal ein Traum mit 120kBit/s. Der BR nimmt eine Vorbildrolle ein.

Höre dir mal Bayern plus und MDR Schlagerwelt bei gleichem Nachtprogramm an. Das kann echt nicht wahr sein und hat nichts mit den Datenraten zu tun. Beim rbb ist der BR auch gut hörbar.
Chris_BLN
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Re: Zukunft des Radios -- DAB+, Internet, ...

Beitrag von Chris_BLN »

pomnitz26 hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 21:01 Klanglich sind die Privaten in Sachsen-Anhalt und Sachsen sehr gut gelungen.
Auf DAB+? In Sachsen gibt es da doch außerhalb Leipzig und Freiberg nur R.SA in Klingeltonqualität im MDR-Mux. Und in Sachsen-Anhalt hat man es inzwischen kaputtoptimiert. Da waren ja wenigstens einige Programme mit stattlichen Bitraten unterwegs gewesen.

pomnitz26 hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 21:01 Der BR nimmt eine Vorbildrolle ein.
Nö. Der hr hat die Vorbildrolle: alles 136 bzw. 144 LC-AAC brutto, nur hr Info hat 88 kbps LC-AC mono. Das ist mehr, als der MDR für manche Programme in Stereo raushaut. Beim BR laufen immerhin noch BR Klassik in 144 LC-AAC (netto ca. 119-120 kbps) und BR Heimat in 128 LC-AAC (netto ca. 104 kbps, wenn ich mich nicht irre). Die anderen sind 96 HE-AAC und das merkt man auch.
pomnitz26 hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 21:01 Höre dir mal Bayern plus und MDR Schlagerwelt bei gleichem Nachtprogramm an. Das kann echt nicht wahr sein und hat nichts mit den Datenraten zu tun.
Abgründig, ich weiß. Es liegt teils natürlich an der Bitrate, die ist nunmal beim BR höher. Es dürfte aber auch am Processing liegen, das beim MDR abartig ist. Inwieweit man baugleiche Encoder verwendet oder es möglicherweise deutliche Qualitätsunterschiede zwischen DAB+-Encodern gibt, vermag ich mangels Erfahrung nicht zu sagen. Ein Hörfunk-Techniker aus der Schweiz sprach mir gegenüber einmal von extremen Unterschieden zwischen unterschiedlichen Encodern.
pomnitz26 hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 21:01 Beim rbb ist der BR auch gut hörbar.
Interessanterweise waren dort bei meinem Test die XPAD-Raten niedriger als in Bayern:

11D Bayern Bayern 2.png

vs.

7D Berlin Bayern 2 wenig PAD.png
So kommt mehr netto raus für Audio. Der Encoder steht meines Wissens nach aber in München, was die Sache komisch macht.
Thomas(Metal)
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Re: Zukunft des Radios -- DAB+, Internet, ...

Beitrag von Thomas(Metal) »

Kranitz hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 20:23 Ein neues Rundfunksystem sollte klanglich mindestens gleichwertig oder besser sein als das, was abgelöst werden soll. Die derzeitige Praxis (nicht nur in D) geht ja leider in die falsche Richtung. Die Behauptung, daß z.B. 72 kbit/s HE-AAC v1 wie UKW klingen, ist einfach falsch. Als Minimum wären meiner Meinung nach 104 kbit/s für HE-AAC v1 sowie 128 kbit/s für LC-AAC angebracht.
Ich möchte zu geringen Datenraten nicht das Wort reden. Dennoch sollte man ehrlich sein: Wie sieht es mit der Programmanzahl bei UKW aus wenn man volle ZF-Bandbreite und Stereo-Rauschfreiheit einem neuen System gegenüberstellt. Mobil verliert sowieso, aber selbst stationär ist mit Wurfantenne, leider ist das offenbar inzwischen der Standard, nur selten deutlich mehr als die vollen GE84-Ketten der jeweiligen Region zu holen.
Hält man nun Internetradio dagegen; ja, der DSLer ist üblicherweise da. Aber, denke ich an meinen Onkyo im Wohnzimmer, der ist noch viel Luft nach oben wenn man an Bedienkomfort denkt. Sicher lösbar, dennoch würde ich da derezit lieber DAB, immerhin eine gemeinsame Liste/Speicherplätze mit UKW, verwenden als bei TuneIn mit durchwursteln. Das hilft natürlich auch nicht wenn das Wunschprogramm via DAB nicht vorhanden ist. Wo wir bei TuneIn und Co sind: Wer gibt mir für die Portale eine Bestandsgarantie?
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vossi
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Re: Zukunft des Radios -- DAB+, Internet, ...

Beitrag von vossi »

Emilio hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 16:49 " Dieser Standard ließe sich natürlich auch beim Webradio einsetzen. Was bei der Übertragung über das Internet noch negativ hinzukommt ist die zeitliche Latenz und die Zusatzkosten. Meines Erachtens keine Alternative zur unverschlüsselten terrestrischen Ausstrahlung. Wenn DAB+ mal irgendwann voll ausgebaut ist, werden die Vorteile für den Einsatz im Autoradio absolut überwiegen.
Denke ich nicht.
Würde ab 2021 nicht DAB+ zwangsweise in Neufahrzeuge eingebaut, die Ausrüstungsquote läge in den nächsten Jahren weiter unter 50%.
Warum? Wei auch heute kaum ein Kunde danach fragt, wohl aber, ob die Smartphonekopplung auch Multimedia/Streamingtauglich ist.
Das wollen die Leute. Mag ja sein, dass die Generation 50+ noch gerne ein Kofferradio haben möchte, was auch nur das kann, linearen Rundfunk wiedergeben. Alle unter 40 erwarten da heute mehr.
Genauso wie sich im TV Bereich das Streaming und die zeitautonome Nutzung durchgesetzt hat, wird das auch bei Audio so kommen.
Es gibt da aber einen schönen Vergleich beim TV, nämlich DVB-T2 HD <> Waipu/Zattoo.
Ratet mal, was stagniert und was weiter wächst. Ich Tippe, dass es beim Thema DAB+ <> Audio Streaming ähnlich ausgehen wird.

Die 80% DAB+ Schrottprogramme, wie Absolut 1-x braucht da kein Mensch, denn die Playlist, die da abgenudelt wird, kann ich auch von Spotify oder Apple/Amazon Music bekommen, nur mit dem Vorteil, dass ich Songs die mir nicht gefallen, einfach überspringen kann.
Ich bin sehr sicher, das DAB+ für solche Festplattendudler auf mittlere Sicht zur Geldvernichtungsmaschine werden wird.
Aber warten wir mal die nächsten 5 Jahre ab.

Ansonsten wird hier vieles behauptet, was die Praxis widerlegt, denn ich nutze das Audio Streaming mit dem Radioplayer seit 2 Jahren problemlos im Auto und ich fahre nicht wenig durch Deutschland. Verbrauch ca.2 -3 GB Daten im Monat und in den Ecken, wo es mal wirklich nicht brauchbar funktioniert, nutzt man halt zeitweise UKW.

https://www.radioplayer.de/wir-ueber-uns.html
pomnitz26
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Re: Zukunft des Radios -- DAB+, Internet, ...

Beitrag von pomnitz26 »

Alles langweilig.
Wenn, dann schon Youtube. Geht schließlich sogar im schlechtesten Netz gedrosselt.
Felix II
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Re: Zukunft des Radios -- DAB+, Internet, ...

Beitrag von Felix II »

Videos im fahrenden Auto, na ich weiß ja nicht. Außerdem kommt bei youtube auf autoplay inzwischen auch beinahe nach jedem gespielten Video eine Werbung. Das fängt auch sehr schnell an zu nerven.
Android Auto oder Apple Carplay
heißt ja quasi "das abspielen was ich auf dem Smartphone draufhabe (quasi: mp3-Stick)", also Konserve. Die Nutzung von Internetradio verbraucht unterwegs das Volumen des Mobiltarifs, echte Flatrates sind nach wie vor Mangelware oder unsäglich teuer. Und ist das Volumen erst aufgebraucht wars das mit Internetradio. DAB+ dagegen verbraucht weder das Internetvolumen noch verursacht es laufende Kosten.
mfG: Felix II
[hr]
Zitat H.S.: Es gibt kluge Menschen in Deutschland. Und solche die gendern...
Sticks and stones may break my bones but there will always be something to offend a feminist.
Wikipedia: Standart bezeichnet häufig eine Falschschreibung des Wortes Standard
Chris_BLN
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Re: Zukunft des Radios -- DAB+, Internet, ...

Beitrag von Chris_BLN »

Ich hatte übrigens gerade den Fall eines 93-jährigen (dreiundneunzigjährigen) Toningenieurs und einstigen Entwicklers von Audiotechnik, der ob der Optik und Haptik der beiden DVB-C-Radioempfänger Vistron VT855N und TechniSat Cablestar 100 traurig war, denn er suche etwas für seinen Kabelanschluss. Das DRadio habe ihm diese beiden Geräte genannt. Im weiteren Verlauf kam raus, dass er gerne Swiss Pop (!!!) hören würde. Da musste ich ihn gleich mehrfach desillusionieren: nicht bei PYUR Berlin und perspektivisch nicht mehr werbefrei und womöglich nirgendwo mehr auf DVB. Diese Präferenz hätte ich bei ihm ob seines Alters und ob der fachlichen Experise nicht erwartet. Es weist aber auf ein weiteres Problem hin: heute drohen alle Wege außer dem IP-Weg zu "da läuft nicht, was ich hören will"-Wegen zu werden.
Habakukk
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Re: Zukunft des Radios -- DAB+, Internet, ...

Beitrag von Habakukk »

Meine Hoffnung ist ja (und die stirbt bekanntlich zuletzt), dass mit zunehmender Etablierung von DAB+ irgendwann doch die Bitraten zumindest teilweise etwas angehoben werden.

In bayerischen Lokalmuxen (ich weiß, blödes Beispiel, weil finanziell gefördert) senden die Privaten tlw. schon mit 96kbps. In Augsburg haben die etablierten Anbieter kürzlich die Datenraten ihrer Programme erhöht, von 80 auf 88, von 72 auf 80... Damit konnte dann auch kein zusätzliches Programm mehr aufgeschaltet werden.

Es könnte also durchaus im Interesse der Anbieter sein, bessere Klangqualität zu liefern, nicht unbedingt wegen des Klangs, sondern um Konkurrenz zu verhindern. Die Zusatzkosten bekommt man aber eben nur wieder rein, wenn sich DAB+ auch entsprechend durchgesetzt hat. Wird also noch dauern, wenn es überhaupt kommt.
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Re: Zukunft des Radios -- DAB+, Internet, ...

Beitrag von julianimnorden »

Habakukk hat geschrieben: Di 8. Sep 2020, 09:59 Meine Hoffnung ist ja (und die stirbt bekanntlich zuletzt), dass mit zunehmender Etablierung von DAB+ irgendwann doch die Bitraten zumindest teilweise etwas angehoben werden.
Das Gegenteil wird der Fall sein: wenn die Leute eh schon den Sender mit einer geringen Bitrate konsumieren (ich sagte nicht "zufrieden sind"), warum soll ich als Programmveranstalter danach mehr Geld in die Hand nehmen und die Verbreitungskosten erhöhen, aber nur wenige neue Hörer hierfür begeistern kann?
Zur Konkurrenzverhinderung werden eher neue Subchannels aufgelegt als die Datenrate erhöht.
DH0GHU
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Re: Zukunft des Radios -- DAB+, Internet, ...

Beitrag von DH0GHU »

vossi hat geschrieben: Di 8. Sep 2020, 00:34
Ansonsten wird hier vieles behauptet, was die Praxis widerlegt, denn ich nutze das Audio Streaming mit dem Radioplayer seit 2 Jahren problemlos im Auto und ich fahre nicht wenig durch Deutschland. Verbrauch ca.2 -3 GB Daten im Monat und in den Ecken, wo es mal wirklich nicht brauchbar funktioniert, nutzt man halt zeitweise UKW.
...Nur dass in den Ecken UKW meist auch nicht funktioniert (außer ein paar Platzhirsche, hier wären das Bayern 1, 2, 3, 5, Antenne Bayern - von den Programmen sind allenfalls Bayern 2 und 5 hin und wieder interessant. Für BR Klassik hat's hier zu viele Mehrwegverzerrungen).

Deine Praxis ist mir schei*egal, solange sie durch meine Praxis zu widerlegen ist.
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Funkamateur, DLF-Hörer, Multipler Musikgeschmack, DAB-Nutzer. Normal ist normalerweise langweilig.
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Lebe stets so, dass die fckAfD dagegen ist!
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Re: Zukunft des Radios -- DAB+, Internet, ...

Beitrag von MainMan »

vossi hat geschrieben: Di 8. Sep 2020, 00:34 Würde ab 2021 nicht DAB+ zwangsweise in Neufahrzeuge eingebaut, die Ausrüstungsquote läge in den nächsten Jahren weiter unter 50%.
Warum? Weil auch heute kaum ein Kunde danach fragt, wohl aber, ob die Smartphonekopplung auch Multimedia/Streamingtauglich ist.
Das wollen die Leute. Mag ja sein, dass die Generation 50+ noch gerne ein Kofferradio haben möchte, was auch nur das kann, linearen Rundfunk wiedergeben. Alle unter 40 erwarten da heute mehr.
...und die Generation <30 kennt es auch gar nicht mehr anders.
In dieser Gruppe lässt sich keiner mehr von einem Programmanbieter oder Landesmedienanstalt vorschreiben, wann er was und wo zu hören hat.
Beim Autoradio interessiert die einzig und allein ob es Bluetooth-fähig ist.
Genutzt wird da hauptsächlich Spotify, und wenn das mangels Datenvolumen oder Empfang auf der Strecke nicht geht, wird der Offline-Modus aktiviert und fertig.
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Re: Zukunft des Radios -- DAB+, Internet, ...

Beitrag von Thomas(Metal) »

MainMan hat geschrieben: Di 8. Sep 2020, 15:28
vossi hat geschrieben: Di 8. Sep 2020, 00:34 (...)
(...)
In dieser Gruppe lässt sich keiner mehr von einem Programmanbieter oder Landesmedienanstalt vorschreiben, wann er was und wo zu hören hat.
(...)
Ob wir es hier mit einem Trauma zu tun haben? Immerhin kommt vossi aus NRW... Wenn es so wäre: Ich kann es nachvollziehen, andere vermutlich auch.
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Re: Zukunft des Radios -- DAB+, Internet, ...

Beitrag von RF_NWD »

NRW hat den grössten Ballungsraum Deutschlands. In Ballungsräumen spielt die Nutzung von IP-Audio auch unterwegs ( zu Fuss oder im ÖPNV) eine viel grössere Rolle als auf dem Land. Nicht umsonst hinkt z.B Berlin bei der DAB+ Ausstattung hinterher, allein weil die PKW Dichte relativ niedrig ist.
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