Zukunft des Radios -- DAB+, Internet, ...

[transponder]

Stimmt, 90% hören in D bestimmt immer noch am meisten Radio via UKW. Ich gebe zu, dass ich es zu Hause nicht mehr mache, dort höre ich Webradio, aber im Auto, seit man mp2 via DAB abgeschaltet hat. Ich kann mich nicht mit externen Bastelkram und miesen UKW-Transmitter für DAB+ begeistern, hatte damals für mein DAB-Radio, Opera40 von Opel, viel Geld bezahlt und durfte es bereuen. Es gibt keine Lösung meine DAB-Altbox von Opel, hinterm Handschuhfach, DAB+ fähig zu machen, habe DAB-Werksantenne alles auf dem Dach und fahre tote Technik spazieren. UKW ist immer noch da und spielt. Auto ist mehr 12 Jahre alt, werde bestimmt nicht viel Geld da noch reinstecken, mein Astra H fährt aber noch sehr gut, keine nenneneswerten Mängel, der bleibt, auch ohne DAB+, dann eben mit UKW.

Genau wie ich. Für die DAB-Erweiterung meines CDC 40 Opera-Radios durfte ich 2004 übrigens 220 € extra bezahlen. Das kommt halt davon, wenn man meint neueste Technik haben zu müssen. Nun fahre auch ich die tote Technik in meinem Astra H 1.8 spazieren.

Allerdings ist der UKW-Doppeltuner auch nicht von schlechten Eltern und der in der Mittelkonsole integrierte sechsfach CD-Wechsler läuft trotz intensiver Nutzung immer noch astrein.

Auch ich werde meinen Astra H trotz des Alters von 14 Jahren weiterfahren. War damals halt zuverlässige Technik. Daher kommt ja auch der Name: H wie haltbar!!!;)

Hatte den neuen Astra K schon konfiguriert aber dann von den extrem oft auftretenden Motorschäden nach 30.000 km bei den Benzinern gelesen (siehe Motor-Talk-Forum). Da lasse ich lieber die Finger von Downsizing und fahre die alte aber solide Technik weiter....

[Manfred Z]

Ich habe diesen Thread nicht gestartet, damit jeder über seine persönliche Bauchnabelperspektive schreibt und alles wieder zerfasert - wie schon viel zu oft in diesem Forum.

Ich will auch nicht wissen, ob euer Auto Vectra oder Lizzy heißt, ob es ein Junge oder Mädchen ist oder wie alt es ist.

[DLR-Fan Sachsen-Anhalt]

Sorry für das OT.

[Wasat]

Wie oft wird in diesem Forum wohl noch behauptet werden, dass klassisches Radio von Internet und Smartphone abgelöst wird ? ... Diese ständige Diskussion ist ermüdend.

Wenn man schon die Zukunft des Radios zum Thema macht, muss man damit rechnen, dass jemand hinsichtlich der Zukunft des klassischen Radio Bedenken äußert.

Im Übrigen stelle ich das klassische Radio nicht prinzipiell in Frage, sondern meine nur (keine Behauptung! Bin kein Hellseher auch schon gar nicht Experte.), dass es künftig eine mediale Randerscheinung sein könnte, umso mehr, wenn es nicht gelingt, Smartphones mit einer DAB-Empfangsmöglichkeit auszurüsten. Ein UKW-Empfangsteil ist ja seit jeher in den meisten Handys auch vorhanden.

[Chief Wiggum]

Ich habe diesen Thread nicht gestartet, damit jeder über seine persönliche Bauchnabelperspektive schreibt und alles wieder zerfasert - wie schon viel zu oft in diesem Forum.
.

Dann wird der Thread eben gelöscht.
Keiner weiss, wie die Zukunft aussieht, weder wir, noch irgendwelche Leute in der Regierung oder sonstewer - alles sind nur Spekulationen - mehr als drüber diskutieren kann man eben nicht.
Und wenn das diskutieren nicht erwünscht ist lassen wir es sein und sitzen stumm im dunklen Kellerloch.

[Manfred Z]

Ich bin nicht gegen Diskussionen, solange es nicht zu persönlich wird. Denn dann wird es schnell unlesbar.

Die eigene Erfahrung liegt in der Vergangenheit - manchmal auch in der Gegenwart - und hat nichts mit der Zukunft zu tun.

[hegi_ms]

Prognosen oder gar Planungen bauen aber in der Regel auf Erfahrungen auf (Empirie). Dagegen meinen Ideologen, aus ihrem Weltbild "Gesetzmäßigkeiten" für für weitere Entwicklung ableiten zu können.

[Manfred Z]

Pressemitteilung von DRD Digitalradio Deutschland GmbH vom 26. Februar:

http://www.digitalradio.de/index.php/de ... gitalradio

>> Rekord bei Digitalradio DAB+: 1,3 Mio. Empfänger in 2017 verkauft

Immer mehr Kunden sind überzeugt vom digitalen UKW-Nachfolger und kaufen DAB+ Radios. Wie aus dem Markt für Home Electronics-Produkte (HE), dargestellt im HEMIX (Home Electronics Market Index) hervor geht, gingen im letzten Jahr rund 1,3 Millionen DAB+ Geräte über den Ladentisch. Das entspricht einem Wachstum von 11,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie die gfu Consumer & Home Electronics GmbH mitteilt. In 2016 fanden knapp 1,2 Millionen DAB+ Radios ihre Käufer. Der Umsatz stieg in diesem Segment auf 198 Millionen Euro (+ 13 % im Vergleich zu 2016). Das Ergebnis ist umso erfreulicher, da der Absatz von UKW Radios von Jahr zu Jahr sinkt. Der Personal Audio-Bereich ist mit einem Minus von 12,7 Prozent im Vergleich zu 2016 insgesamt rückläufig, das Segment der HiFi-Tuner mit UKW-Empfang verzeichnet sogar ein Minus von 35 Prozent.

Für das laufende Jahr rechnet die gfu mit einem weiteren Wachstum bei DAB+ im Handel. Sollte es der Politik gelingen die so genannte Interoperabilitätsverpflichtung auf den Weg zu bringen, würde dies den Absatz von DAB+ Radios weiter beflügeln. Interoperabilitätsverpflichtung bedeutet, dass jedes künftig in der EU verkaufte höherwertige Radiogerät über eine Schnittstelle zum digitalen Radioempfang, zum Beispiel für DAB+, verfügen soll. Zuletzt hatten sich auch die CDU/CSU und die SPD in ihrem Koalitionsvertrag darauf verständigt, das digital-terrestrische Radio weiterzuentwickeln. Der Verein Digitalradio Deutschland begrüßt das Bekenntnis zu DAB+ als wichtigen und konsequenten Schritt im Rahmen einer bundesweiten Digitalisierungsoffensive.

Die tatsächliche Zahl der verkauften DAB+ Radios ist höher als gemeldet, weil der HEMIX den Gesamtmarkt nicht vollständig abbildet. Der HEMIX berücksichtigt nur verkaufte Radios und die erzielten Umsätze im deutschen Endverbrauchermarkt. Käufe aus dem Ausland oder Autoradios ab Werk fließen nicht in die Statistik ein.

Auch im Neuwagen ist DAB+ eine Erfolgsstory: Im Vergleich zu 2016, als rund 21 Prozent der KFZ mit DAB+ Radio vom Band rollten, hat sich dieser Wert binnen eines Jahres auf knapp 40 Prozent fast verdoppelt. Dies meldete die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) bei der Vorstellung ihres Jahresreports 2018. <<

[RADIO354]

Gemäss 21. KEF Bericht werden den ÖR wieder erhebliche Mittel bei DAB+ gekürzt.
Ein Artikel Dazu ist bei Dehnmedia zu finden. Um den Artikel " KEF-Bericht ( 3 )" zu lesen bitte die Seite etwas `runterscrollen zum 21.02.2018.
Inwieweit die Verbleibenden Mittel für den Erforderlichen Ausbau genügen entzieht sich meiner
Kenntnis.

[2-0-8]

Wie oft wird in diesem Forum wohl noch behauptet werden, dass klassisches Radio von Internet und Smartphone abgelöst wird ? Alle Zahlen, die ich zumindest kenne, sagen etwas anderes aus. Diese ständige Diskussion ist ermüdend.

Das ist doch mit allem so. Immer wird behauptet, das Neue löse das Alte ab und dann merkt man, dass es nebeneinander existiert. Die Zeitung hat das Buch nicht abgelöst, das Radio nicht die Zeitung, das Fernsehen nicht das Radio. Und weder Internet noch Smartphone werden die "klassischen" Medien vollständig ablösen.

[WellenJäger]

Der Verkauf von DAB-Radios sagt noch lange nichts über die tatsächliche Nutzung aus. Darum wäre ich mit dem Begriff Erfolgsstory vorsichtig.

[Saarländer (aus Elm)]

Wieso?
Bei UKW heißt es doch auch immer, es gäbe 300 Millionen Empfänger, und man könne es den Leuten nicht zumuten, diese bei einem Digitalumstieg alle zu verschrotten.

Mal überlegen.... wir haben ca. 80 Millionen Einwohner.
Da wäre im theoretischen Fall auch nur jeder vierte Empfänger zu einem bestimmten Zeitpunkt im Einsatz.
Und den Zustand, dass man mit zwei Ohren gleichzeitig 2 verschiedenen Empfängern lauschen kann, traue ich auch nur Hardcore-DXern zu.

DAB-Radios dürften, wenn sie schon gekauft werden, derzeit auch den Vorzug haben, selbst wenn sie teilweise auch je nach Ausstattung noch für UKW oder Internetradio genutzt werden.

[peppi477]

Bis das alles mal in festen Tüchern ist, hat das Internet schon längst alles überrannt.
Die Politik steht sich zum größten Teil selbst im Weg, und wenn jeder meint, sein eigenes Süppchen kochen zu müssen, gibt das halt nix (siehe allein die Bundesländer hier, allen voran NRW).
Im Netz kann ich mir jetzt schon meinen Wunschsender aus über 25000 ! Stationen raussuchen, da sag mir doch mal einer, wo ich über DAB+ eine solche Auswahl bekomme (technisch natürlich in der Anzahl nicht möglich)....

[2-0-8]

Im Netz kann ich mir jetzt schon meinen Wunschsender aus über 25000 ! Stationen raussuchen, da sag mir doch mal einer, wo ich über DAB+ eine solche Auswahl bekomme (technisch natürlich in der Anzahl nicht möglich)....

Ist auch garnicht nötig. Ich habe hier 3...4 Sender, die ich via UKW oder DAB höre. Einen Regionalsender und der Rest mit Landesbezug. Die senden seit Jahren.
Im Internet hatte ich auch mal diverse Lieblingssender, aber die waren auf einmal weg oder für mich nicht mehr hörbar oder sie klingen wie vor 15 Jahren. Das was übrig bleibt, hat keinen Regionalbezug.

Zu Hause kann ich ja machen, was ich will, aber im Auto habe ich keine Lust, das Smartphone ans Autoradio zu koppeln und auf Arbeit sind im Netz die Radioportale totgelegt. Mit "Knopf im Ohr" darf ich da sowieso nicht rumlaufen. Ist auch nicht nötig, denn an jeder Ecke stehen Radios, die vor sich hin dudeln. In letzter Zeit auffallend oft DAB-Radios.

Ich sehe den Tod von linearem Radio und Fernsehen in weiter Ferne. Klar, das Umfeld verändert sich, die Nutzung verändert sich, aber nur weil man selbst nur noch Spotify hört und Netflix hat, muss das nicht für Andere zutreffen.

[p_korner]

"Auch im Neuwagen ist DAB+ eine Erfolgsstory"

???

https://translate.google.com/translate? ... t=&act=url

https://translate.google.com/translate? ... t=&act=url

https://translate.google.com/translate? ... t=&act=url

http://www.radioszene.de/117361/norwege ... eddon.html