Antenne Düsseldorf 91.5
Re: Antenne Düsseldorf 91.5
Zum Kreis Mettmann gehören auch noch die Städte Velbert und Heiligenhaus die sich aber mehr Richtung Essen und somit dem Ruhrgebiet orientieren. Nur die werden meiner Ansicht nach immer vernachlässigt da der Sender doch sehr rheinlandlastig ist. Bestes Beispiel sind die Verkehrsmeldungen. Staus auf der A57 in Köln/Krefeld werden durchgesagt, was auf der A40 in Essen passiert interessiert im Studio Mettmann niemanden.
Re: Antenne Düsseldorf 91.5
Die Kreise in NRW neu zu ordnen ist eine Aufgabe für die Politik. Man sollte solche Entscheidungen kleinteilig für jeden Stadtteil und jede Straße neu überlegen und von den Bürgern entscheiden lassen. Es gibt im Ruhrgebiet Häuser, da verläuft die Grenze durch das Wohnzimmer. Die Leute auf dem Sessel rechts sitzen in der Stadt A, auf dem Sessel links in der Stadt B.
Die Idee Lokalradios in NRW einzurichten hat etwas mit den Verlagshäusern zu tun, die sich nicht in die Quere kommen sollen. In Kreisen mit nur einem Verleger wird es leicht, in anderen Fällen problematisch. Der Kreis Mettmann ist ein gutes Beispiel dafür. Städte die künstlich zusammengewürfelt wurden, wie Velbert müsste man Teilen. Den Norden nach Essen und den Süden nach Wuppertal eingemeinden. Erkrath würde gut Düsseldorf ergänzen, doch was macht man mit Langenfeld und Monheim?
Die ganzen Kreisgebiete sind Verwaltungstechnisch sehr teuer, hier ein Vergleich:
Besoldung Bürgermeister und Landräte in NRW (ab 2018) in Klammern die Einwohnerzahl
9.255,76 € Erkrath (44.413)
8.767,41 € Haan (30.414)
8.249,64 € Heiligenhaus (26.010)
9.255,76 € Hilden (55.569)
9.255,76 € Langenfeld (Rheinland) (58.563)
8.767,41 € Mettmann (38.734)
9.255,76 € Monheim am Rhein (40.814)
9.731,08 € Ratingen (87.158)
9.731,08 € Velbert (81.822)
8.249,64 € Wülfrath (21.273)
9.731,08 € Landrat Kreis Mettmann (484.770)
Summe: 100.250,38 € Pro Monat zzgl. monatliche Aufwandsentschädigung (223,20 € bis 542,08 €) + Posten in Aufsichtsräten usw.
13.244,21 € Düsseldorf (613.230)
Die Idee Lokalradios in NRW einzurichten hat etwas mit den Verlagshäusern zu tun, die sich nicht in die Quere kommen sollen. In Kreisen mit nur einem Verleger wird es leicht, in anderen Fällen problematisch. Der Kreis Mettmann ist ein gutes Beispiel dafür. Städte die künstlich zusammengewürfelt wurden, wie Velbert müsste man Teilen. Den Norden nach Essen und den Süden nach Wuppertal eingemeinden. Erkrath würde gut Düsseldorf ergänzen, doch was macht man mit Langenfeld und Monheim?
Die ganzen Kreisgebiete sind Verwaltungstechnisch sehr teuer, hier ein Vergleich:
Besoldung Bürgermeister und Landräte in NRW (ab 2018) in Klammern die Einwohnerzahl
9.255,76 € Erkrath (44.413)
8.767,41 € Haan (30.414)
8.249,64 € Heiligenhaus (26.010)
9.255,76 € Hilden (55.569)
9.255,76 € Langenfeld (Rheinland) (58.563)
8.767,41 € Mettmann (38.734)
9.255,76 € Monheim am Rhein (40.814)
9.731,08 € Ratingen (87.158)
9.731,08 € Velbert (81.822)
8.249,64 € Wülfrath (21.273)
9.731,08 € Landrat Kreis Mettmann (484.770)
Summe: 100.250,38 € Pro Monat zzgl. monatliche Aufwandsentschädigung (223,20 € bis 542,08 €) + Posten in Aufsichtsräten usw.
13.244,21 € Düsseldorf (613.230)
Re: Antenne Düsseldorf 91.5
Man sollte meinen, dass solceh Fälle mit den Reformen 1970/75 beseitigt worden sind. Gibt es Beispiele?Seltener Besucher hat geschrieben: Die Leute auf dem Sessel rechts sitzen in der Stadt A, auf dem Sessel links in der Stadt B.
Re: Antenne Düsseldorf 91.5
Ein Freund von mir hätte beinah so ein Haus gekauft. Darf man überhaupt nach der neuen Datenschutzverordnung hier Adressen posten? Ich habe auf dem Stadtplan dieses Beispiel gefunden:
https://osm.org/go/0GMaNm1Bg--
https://osm.org/go/0GMaNm1Bg--
Re: Antenne Düsseldorf 91.5
Die starke Verringerung der Feldstärke besteht seit dem Standortwechsel tatsächlich. In Richtung Osten sind es nun 10 dB weniger, in südöstlicher Richtung "nur" 6 dB. Davon ist aber das vorgesehene Sendegebiet kaum betroffen. In der östlichen Richtung ist tlw. der eigene Turm in Düsseldorf-Gerresheim selbst "im Weg". Allerdings ist auch in nordwestlicher Richtung das Signal um 10 dB schwächer. Das ist allerdings unverständlich bei der von Kathrein eingemessenen Antenne. In der Richtung soll natürlich Arnheim 104,1 MHz geschützt werden, trotzdem..... Ansonsten hat es vermutlich Herr W. von der LfM versäumt die Ex-BFBS Frequenz 104,3 in Mönchengladbach von den Engländern löschen zu lassen. Er meinte mal zu mir, das wäre ein hoher Aufwand und liefe über Berlin und London (Außenministerium/Verteidigungsministerium). Zeit genug wäre trotzdem gewesen, die Frequenz ist schon einige Jahre außer Betrieb und die Niederländer "schaffen" so etwas in ca. einem Jahr. Das in der Stadt selber der Empfang sich verschlechtert hat ist tlw. darauf zurückzuführen das natürlich früher um den alten Standort herum eine viel höhere Feldstärke zur Verfügung stand. Auf Empfangsantennen konnte da fast verzichtet werden^^
Re: Antenne Düsseldorf 91.5
Richtig...im Büro (viel Technik, meist dicke Verglasung, schlechte Empfangsgeräte, ...) ist der Empfang sicherlich jetzt in vielen Fällen schlechter als vorher. In Golzheim habe ich jetzt 1,3 kW aus 7 Kilometer Entfernung (allerdings Richtung 280° ja sowieso noch weniger) statt zuvor 2 kW aus 3 Kilometern...das macht sich schon bemerkbar, sauberer Empfang im Büro (3. Etage, aber Nordfenster) ist nicht möglich. Die größere Höhe hilft auf die kurze Entfernung eher wenig.
Re: Antenne Düsseldorf 91.5
Monheim würde ich Köln zuordnen, meines Wissens wird im Monheim Kölsch getrunken. Langenfeld ist noch Düsseldorf zuzuordnen.Seltener Besucher hat geschrieben: Die Kreise in NRW neu zu ordnen ist eine Aufgabe für die Politik. (...) Der Kreis Mettmann ist ein gutes Beispiel dafür. Städte die künstlich zusammengewürfelt wurden, wie Velbert müsste man Teilen. Den Norden nach Essen und den Süden nach Wuppertal eingemeinden. Erkrath würde gut Düsseldorf ergänzen, doch was macht man mit Langenfeld und Monheim?
Der Kreis Mettmann ist sehr unglücklich zusammengesetzt. Erkrath hat (westlich der A3) Düsseldorfer Telefonvorwahl und hängt am Düsseldorfer Kabelknoten (Kabelfernsehen). Hier würde ich also definitiv noch Antenne Düsseldorf als Versorger sehen, hier hat man mit Monheim und Velbert nichts am Hut, außer dass diese auch ME sind. Das war in den 70er Jahren besser gelöst, als die Autokennzeichen in Erkrath noch D hatten.
Velbert und Heiligenhaus sind definitiv Essen zuzuordnen. Der Kreis Mettmann ist ein Paradebeispiel dafür, dass es keinen Sinn macht, sich beim Lokalfunk an politische Grenzen zu halten. Zwischen Velbert und Monheim liegen "Welten", es macht wenig Sinn, diese demselben Lokalsender zuzuordnen.
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Re: Antenne Düsseldorf 91.5
LfM NRW soll eine Frequenz löschen lassen, die nicht für den Privatfunk verwendet wird? Dafür ist wohl kaum die LfM NRW zuständig. Die Frequenzen werden irgendwann alle zusammen an das Land NRW zurückgegeben werden.Der Chef hat geschrieben: Ansonsten hat es vermutlich Herr W. von der LfM versäumt die Ex-BFBS Frequenz 104,3 in Mönchengladbach von den Engländern löschen zu lassen.
Re: Antenne Düsseldorf 91.5
Das findet man aber überall in den Kreisen. Man könnte theoretisch alle Kreise auflösen und den umliegenden Städten zuordnen. Selbst Essen-Werden und Essen-Kettwig fühlen sich beispielsweise nicht mit Essen verbunden und Wattenscheid hasst Bochum. Irgendwo muss man sich ja orientieren und dies hat man anhand der Städte und Kreise gemacht. Wahrscheinlich hat dies auch politisch einen Sinn, denn an den Lokals sind ja auch die Städte und Kreise beteiligt.Klaus Wegener hat geschrieben:Monheim würde ich Köln zuordnen, meines Wissens wird im Monheim Kölsch getrunken. Langenfeld ist noch Düsseldorf zuzuordnen.Seltener Besucher hat geschrieben: Die Kreise in NRW neu zu ordnen ist eine Aufgabe für die Politik. (...) Der Kreis Mettmann ist ein gutes Beispiel dafür. Städte die künstlich zusammengewürfelt wurden, wie Velbert müsste man Teilen. Den Norden nach Essen und den Süden nach Wuppertal eingemeinden. Erkrath würde gut Düsseldorf ergänzen, doch was macht man mit Langenfeld und Monheim?
Der Kreis Mettmann ist sehr unglücklich zusammengesetzt. Erkrath hat (westlich der A3) Düsseldorfer Telefonvorwahl und hängt am Düsseldorfer Kabelknoten (Kabelfernsehen). Hier würde ich also definitiv noch Antenne Düsseldorf als Versorger sehen, hier hat man mit Monheim und Velbert nichts am Hut, außer dass diese auch ME sind. Das war in den 70er Jahren besser gelöst, als die Autokennzeichen in Erkrath noch D hatten.
Velbert und Heiligenhaus sind definitiv Essen zuzuordnen. Der Kreis Mettmann ist ein Paradebeispiel dafür, dass es keinen Sinn macht, sich beim Lokalfunk an politische Grenzen zu halten. Zwischen Velbert und Monheim liegen "Welten", es macht wenig Sinn, diese demselben Lokalsender zuzuordnen.
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Re: Antenne Düsseldorf 91.5
@ Häufiger Besucher
Ja vielleicht werden die Ex-BFBS Frequenzen mal irgendwann an die Bundesrepublik Deutschland zurückgeben. Mit unseren einzelnen Bundesländern aber haben die Engländer nichts zu tun. Darum schrieb ich ja bereits, dass es sich um ein etwas aufwändigeres Verfahren handelt, über die Außen- und Verteidigungsministerien beider Länder. Das war bei der 96,5 MHz in Langenberg damals nicht viel anders. Es handelte sich zwar um eine Art Tausch aber auch die 105,1 MHz in Kalkar später Rheinberg wanderte mal vom AFN zum Deutschlandradio und danach zu BFBS. Nach der Stilllegung der BFBS 2 Frequenz 104,3 MHz in Rheindahlen hätte die LfM aktiv werden müssen um den starken Einzug in Richtung Westen im Diagramm von Antenne Düsseldorf aufheben zu können. Da die NRW-Lokalsender in ihrer Versorgung, nach dem Gesetz, eine absolute Priorität besitzen und in diesem Fall auch seit 2 Jahren bekannt war, dass Antenne Düsseldorf den Standort auf der Sohnstraße aufgeben muss, hätte hier nur die LfM aktiv werden können bzw. sogar müssen.
Ja vielleicht werden die Ex-BFBS Frequenzen mal irgendwann an die Bundesrepublik Deutschland zurückgeben. Mit unseren einzelnen Bundesländern aber haben die Engländer nichts zu tun. Darum schrieb ich ja bereits, dass es sich um ein etwas aufwändigeres Verfahren handelt, über die Außen- und Verteidigungsministerien beider Länder. Das war bei der 96,5 MHz in Langenberg damals nicht viel anders. Es handelte sich zwar um eine Art Tausch aber auch die 105,1 MHz in Kalkar später Rheinberg wanderte mal vom AFN zum Deutschlandradio und danach zu BFBS. Nach der Stilllegung der BFBS 2 Frequenz 104,3 MHz in Rheindahlen hätte die LfM aktiv werden müssen um den starken Einzug in Richtung Westen im Diagramm von Antenne Düsseldorf aufheben zu können. Da die NRW-Lokalsender in ihrer Versorgung, nach dem Gesetz, eine absolute Priorität besitzen und in diesem Fall auch seit 2 Jahren bekannt war, dass Antenne Düsseldorf den Standort auf der Sohnstraße aufgeben muss, hätte hier nur die LfM aktiv werden können bzw. sogar müssen.
Re: Antenne Düsseldorf 91.5
Warum kann man denn nicht einfach einen (dauerhaften) temporären Testbetrieb ohne Einzüge draus machen, der sofort wieder auf Richtstrahlung umgestellt wird, sollte die 104,3 Rheindahlen doch wieder on-air gehen? Mir fehlt da manchmal die Kreativität.
Re: Antenne Düsseldorf 91.5
DIe obligartorischen Bürokratische Hürdenläufe würde das bestimmt verhinderen. Bevor man am Ziel ist gibt man lieber auf;-)
Re: Antenne Düsseldorf 91.5
Warum sollte die LfM NRW tätig werden? Sie kennt doch nicht die Pläne des Lokalradios? Das Lokalradio muss sich bei der LfM NRW melden. Es gibt auch andere Verbreitungsgebiete mit einer schlechten Versorgung. Es ist immer eine Frage des Geldes wie viel das Lokalradio in die Versorgung investiert.Der Chef hat geschrieben: @ Häufiger Besucher
Da die NRW-Lokalsender in ihrer Versorgung, nach dem Gesetz, eine absolute Priorität besitzen und in diesem Fall auch seit 2 Jahren bekannt war, dass Antenne Düsseldorf den Standort auf der Sohnstraße aufgeben muss, hätte hier nur die LfM aktiv werden können bzw. sogar müssen.
Der Düsseldorfer Rheinturm ist ungeeignet, weil sonst die 104,2 MHz in Witten-Stockum gestört wird. Bornheim 104,2 MHz muss auch geschützt werden.
Wäre es nicht sinnvoller vom Mühlheimer Stadtwald gerichtet nach Düsseldorf einzustrahlen?
In dem Fall wird der WDR sein Pfründe schützen: 104,4 Bärbelkreuz.