Freenet TV in Deutschland, Ein Marketingfehler?

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102.1

Re: Freenet TV in Deutschland, Ein Marketingfehler?

Beitrag von 102.1 »

Zwölf hat geschrieben:
DH0GHU hat geschrieben: Der Name kommt halt vom Eigner, Freenet. Deren Telefonangebote waren auch schon nicht "free", und der Kunde will ja eh vera..... werden ;-)
Wobei Mobilfunk halt schon immer gekostet hat. Aber wenn etwas bislang kostenloses ab dem Zeitpunkt zu dem es kostenpflichtig wird in "free" umbenannt wird fühlen sich die bisherigen Nutzer dieses Angebots natürlich irgendwie vera... Da gab's einige Leute die eh schon sauer waren, dass die Privaten terrestrisch nur noch gegen Bezahlung zu haben sind und dass der Betreiber die Kosten dann auch noch bagatellisiert indem er es "FreenetTV" nennt hat die Sache dann halt nicht besser gemacht. Da war zum Start in der Hinsicht einiges Los auf der Facebookseite von FreenetTV. Man hätte es genauso auch "debitelTV" oder so nennen können.
Aber irgendwie scheinen solche unpassenden Namen für solche Angebote in zu sein. Man denke an SimpliTV in Österreich, das im vergleich zum normalen DVB-T überhaupt nicht simply ist, sondern recht umständlich mit Modul und Registrierung.
Beim oesterreichischen Simpli-Fernsehen wird ja im Gegenzug zu Deutschland zumindest ein fremdsprachiges Programm, und zwar CNN International verbreitet.Vielleicht will man hier auf den Tourismus-Bezug von Oesterreich hinweisen. An sonsten duerften die Inhalte ziemlich aehnlich sein, die Oesterreich-Versionen, von Privatsendern aus Deutschland.

Ich denke, was heute im Privatfernsehen in Deutschland oder Oesterreich geboten wird, dafuer wuerde ich kein Geld zahlen wollen, egal welcher Betrag.
Zwölf

Re: Freenet TV in Deutschland, Ein Marketingfehler?

Beitrag von Zwölf »

102.1 hat geschrieben:
Zwölf hat geschrieben:
DH0GHU hat geschrieben: Der Name kommt halt vom Eigner, Freenet. Deren Telefonangebote waren auch schon nicht "free", und der Kunde will ja eh vera..... werden ;-)
Wobei Mobilfunk halt schon immer gekostet hat. Aber wenn etwas bislang kostenloses ab dem Zeitpunkt zu dem es kostenpflichtig wird in "free" umbenannt wird fühlen sich die bisherigen Nutzer dieses Angebots natürlich irgendwie vera... Da gab's einige Leute die eh schon sauer waren, dass die Privaten terrestrisch nur noch gegen Bezahlung zu haben sind und dass der Betreiber die Kosten dann auch noch bagatellisiert indem er es "FreenetTV" nennt hat die Sache dann halt nicht besser gemacht. Da war zum Start in der Hinsicht einiges Los auf der Facebookseite von FreenetTV. Man hätte es genauso auch "debitelTV" oder so nennen können.
Aber irgendwie scheinen solche unpassenden Namen für solche Angebote in zu sein. Man denke an SimpliTV in Österreich, das im vergleich zum normalen DVB-T überhaupt nicht simply ist, sondern recht umständlich mit Modul und Registrierung.
Beim oesterreichischen Simpli-Fernsehen wird ja im Gegenzug zu Deutschland zumindest ein fremdsprachiges Programm, und zwar CNN International verbreitet.Vielleicht will man hier auf den Tourismus-Bezug von Oesterreich hinweisen. An sonsten duerften die Inhalte ziemlich aehnlich sein, die Oesterreich-Versionen, von Privatsendern aus Deutschland.

Ich denke, was heute im Privatfernsehen in Deutschland oder Oesterreich geboten wird, dafuer wuerde ich kein Geld zahlen wollen, egal welcher Betrag.
Für mich persönlich ist der entscheidende programmliche Unterschied zwischen FreenetTV und SimpliTV, dass bei SimpliTV auch SRF1 und SRFzwei HD dabei sind. Die beiden Programme könnten mich tatsächlich dazu bringen über ein Abo nachzudenken. Aber FreenetTV hat die nicht dabei und die Österreicher wollen kein Geld von Deutschen.
102.1

Re: Freenet TV in Deutschland, Ein Marketingfehler?

Beitrag von 102.1 »

Zwölf hat geschrieben:
102.1 hat geschrieben:
Zwölf hat geschrieben:
Wobei Mobilfunk halt schon immer gekostet hat. Aber wenn etwas bislang kostenloses ab dem Zeitpunkt zu dem es kostenpflichtig wird in "free" umbenannt wird fühlen sich die bisherigen Nutzer dieses Angebots natürlich irgendwie vera... Da gab's einige Leute die eh schon sauer waren, dass die Privaten terrestrisch nur noch gegen Bezahlung zu haben sind und dass der Betreiber die Kosten dann auch noch bagatellisiert indem er es "FreenetTV" nennt hat die Sache dann halt nicht besser gemacht. Da war zum Start in der Hinsicht einiges Los auf der Facebookseite von FreenetTV. Man hätte es genauso auch "debitelTV" oder so nennen können.
Aber irgendwie scheinen solche unpassenden Namen für solche Angebote in zu sein. Man denke an SimpliTV in Österreich, das im vergleich zum normalen DVB-T überhaupt nicht simply ist, sondern recht umständlich mit Modul und Registrierung.
Beim oesterreichischen Simpli-Fernsehen wird ja im Gegenzug zu Deutschland zumindest ein fremdsprachiges Programm, und zwar CNN International verbreitet.Vielleicht will man hier auf den Tourismus-Bezug von Oesterreich hinweisen. An sonsten duerften die Inhalte ziemlich aehnlich sein, die Oesterreich-Versionen, von Privatsendern aus Deutschland.

Ich denke, was heute im Privatfernsehen in Deutschland oder Oesterreich geboten wird, dafuer wuerde ich kein Geld zahlen wollen, egal welcher Betrag.
Für mich persönlich ist der entscheidende programmliche Unterschied zwischen FreenetTV und SimpliTV, dass bei SimpliTV auch SRF1 und SRFzwei HD dabei sind. Die beiden Programme könnten mich tatsächlich dazu bringen über ein Abo nachzudenken. Aber FreenetTV hat die nicht dabei und die Österreicher wollen kein Geld von Deutschen.
Hinsichtlich SRF1 und SRF 2 wuerde ich eigentlich auch zustimmen. Die Frage ist halt hier, wie lange bleiben diese Programme dabei?
Mujek3

Re: Freenet TV in Deutschland, Ein Marketingfehler?

Beitrag von Mujek3 »

102.1 hat geschrieben: Beim oesterreichischen Simpli-Fernsehen wird ja im Gegenzug zu Deutschland zumindest ein fremdsprachiges Programm, und zwar CNN International verbreitet.Vielleicht will man hier auf den Tourismus-Bezug von Oesterreich hinweisen. An sonsten duerften die Inhalte ziemlich aehnlich sein, die Oesterreich-Versionen, von Privatsendern aus Deutschland.
In Deutschland sind CNN, NHK World, France24 und Bloomberg als englischsprachige Programme dabei. In der Programmliste sind sie direkt als Internetstream verfügbar. Die Bildqualität entspricht in etwa den SD-Ausstrahlungen über Astra.
Zwölf

Re: Freenet TV in Deutschland, Ein Marketingfehler?

Beitrag von Zwölf »

102.1 hat geschrieben:
Zwölf hat geschrieben:
102.1 hat geschrieben:

Beim oesterreichischen Simpli-Fernsehen wird ja im Gegenzug zu Deutschland zumindest ein fremdsprachiges Programm, und zwar CNN International verbreitet.Vielleicht will man hier auf den Tourismus-Bezug von Oesterreich hinweisen. An sonsten duerften die Inhalte ziemlich aehnlich sein, die Oesterreich-Versionen, von Privatsendern aus Deutschland.

Ich denke, was heute im Privatfernsehen in Deutschland oder Oesterreich geboten wird, dafuer wuerde ich kein Geld zahlen wollen, egal welcher Betrag.
Für mich persönlich ist der entscheidende programmliche Unterschied zwischen FreenetTV und SimpliTV, dass bei SimpliTV auch SRF1 und SRFzwei HD dabei sind. Die beiden Programme könnten mich tatsächlich dazu bringen über ein Abo nachzudenken. Aber FreenetTV hat die nicht dabei und die Österreicher wollen kein Geld von Deutschen.
Hinsichtlich SRF1 und SRF 2 wuerde ich eigentlich auch zustimmen. Die Frage ist halt hier, wie lange bleiben diese Programme dabei?
Ich würde vermuten dauerhaft. Ich meine mal wo gelesen zu haben, dass die beiden Programme auch österreichweit ins Kabel eingespeist werden. Und Kabel BW hat die ja auch viele Jahre in ganz BW verbreitet. Dort sind sie erst großflächig rausgeschmissen worden, als Unitymedia KabelBW übernommen hatte und meinte das BW-Netz an die Netze in den anderen Bundesländern anpassen zu müssen.
In Deutschland sind CNN, NHK World, France24 und Bloomberg als englischsprachige Programme dabei. In der Programmliste sind sie direkt als Internetstream verfügbar. Die Bildqualität entspricht in etwa den SD-Ausstrahlungen über Astra.
Aber 1. können das sehr viele Geräte nicht wiedergeben und 2. kann man dann im Prinzip ja gleich einen IPTV-Anbieter wählen...
iro

Re: Freenet TV in Deutschland, Ein Marketingfehler?

Beitrag von iro »

... und drittens benötigt man dafür ausreichend viel Internet!
Loger

Re: Freenet TV in Deutschland, Ein Marketingfehler?

Beitrag von Loger »

Ich kann mir nicht vorstellen daß das langfristig wirklich erfolgreich ist.
Beim privaten TV gibt es zwei grundsätzlich verschiedene Geschäftsmodelle:

1. Werbefinanziertes Free-TV.
Bei diesem Geschäftsmodell ist das Produkt, welches verkauft wird, Werbung. Damit das funktioniert und ordentliche Preise für die Werbezeit verlangt werden können ist es notwendig daß die Programmanbieter gegenüber der werbenden Industrie eine möglichst hohe Anzahl an Zuschauern (aka Werbeempfänger) nachweisen können. Das ist nur möglich wenn die Werbung, äh pardon, das Programm über möglichst viele Plattformen übertragen wird und für den Zuschauer mit geringstem Aufwand empfangbar ist. Ähnlich wie z.B. die Einwurf-Werbung welche wöchentlich meinen Briefkasten füllt. Kein Mensch holt sich freiwillig die Werbung irgendwo selbst ab weil er sie möchte - Werbung muß immer regelrecht aufgedrängt werden damit sie funktioniert.

2. Über Abo-Gebühren finanziertes Pay-TV.
Bei diesem Geschäftsmodell muß der Programminhalt, die Übertragungskosten und auch die notwendige Technik, etc... über Abo-Gebühren finanziert werden.
Damit das funktioniert müssen die Zuschauer bereit sein dafür ihr schwer verdientes Geld zu bezahlen - und das sind sie nur wenn sie dafür auch einen entsprechenden Gegenwert bekommen. Z.B. in Form von exclusiven Inhalten (Sport wie Bundesliga, neueste Kino-Filme ohne Werbeunterbrechung...) oder in Form von besonders hochwertigen Inhalten welche man so im Free-TV sonst nicht findet (z.B. selbst produzierte aufwändige und auserlesene Filme und Serien).

Die deutschen Privatsender haben es nun fertig gebracht ein neues Geschäftsmodell zu kreieren welches die Nachteile beider o.G. Modelle kombiniert:
Sie bieten die übliche billigst produzierte Free-TV-Kost - bis zur unkenntlichkeit durch Werbung zerstückelt und mit Pling-pling-Werbeeinblendungen kaputt gemacht - und sperren dabei auch noch einen Großteil der potentiellen Werbe-Empfänger mit einer Paywall aus.
Also das kann doch nur in die Hose gehen.
Mujek3

Re: Freenet TV in Deutschland, Ein Marketingfehler?

Beitrag von Mujek3 »

Zwölf hat geschrieben:
In Deutschland sind CNN, NHK World, France24 und Bloomberg als englischsprachige Programme dabei. In der Programmliste sind sie direkt als Internetstream verfügbar. Die Bildqualität entspricht in etwa den SD-Ausstrahlungen über Astra.
Aber 1. können das sehr viele Geräte nicht wiedergeben und 2. kann man dann im Prinzip ja gleich einen IPTV-Anbieter wählen...
Wiedergabefähige Geräte und Internet sind tatsächlich ein Problem, wobei meine heutzutage schon eher langsame 6000er Leitung vollkommen ausreichend ist. Im Gegensatz zu IPTV-Angeboten, die direkt am TV verfügbar sind wie Entertain, ist Connect kostenlos und funktioniert auch ohne Freenetmodul. Ich halte das Angebot jedenfalls für eine praktische und sinnvolle Ergänzung.
Lungaharing

Re: Freenet TV in Deutschland, Ein Marketingfehler?

Beitrag von Lungaharing »

Wo wir hier im Thread ja von Marketingfehlern sprechen: Der Aktienkurs von ProSiebenSat.1 Media befindet sich mal wieder auf Talfahrt.
Stefan Heimers

Re: Freenet TV in Deutschland, Ein Marketingfehler?

Beitrag von Stefan Heimers »

Loger hat geschrieben: Die deutschen Privatsender haben es nun fertig gebracht ein neues Geschäftsmodell zu kreieren welches die Nachteile beider o.G. Modelle kombiniert:
Sie bieten die übliche billigst produzierte Free-TV-Kost - bis zur unkenntlichkeit durch Werbung zerstückelt und mit Pling-pling-Werbeeinblendungen kaputt gemacht - und sperren dabei auch noch einen Großteil der potentiellen Werbe-Empfänger mit einer Paywall aus.
Also das kann doch nur in die Hose gehen.
Solange es genug Dumme gibt, die dafür bezahlen, werden sie es weiter so machen. Wenn mal die Einschaltquoten in den Keller rauschen, werden sie auch HD wieder unverschlüsselt verbreiten um Marktanteile zurückzuholen.
102.1

Re: Freenet TV in Deutschland, Ein Marketingfehler?

Beitrag von 102.1 »

Loger hat geschrieben:
1. Werbefinanziertes Free-TV.
Bei diesem Geschäftsmodell ist das Produkt, welches verkauft wird, Werbung. Damit das funktioniert und ordentliche Preise für die Werbezeit verlangt werden können ist es notwendig daß die Programmanbieter gegenüber der werbenden Industrie eine möglichst hohe Anzahl an Zuschauern (aka Werbeempfänger) nachweisen können. Das ist nur möglich wenn die Werbung, äh pardon, das Programm über möglichst viele Plattformen übertragen wird und für den Zuschauer mit geringstem Aufwand empfangbar ist. Ähnlich wie z.B. die Einwurf-Werbung welche wöchentlich meinen Briefkasten füllt. Kein Mensch holt sich freiwillig die Werbung irgendwo selbst ab weil er sie möchte - Werbung muß immer regelrecht aufgedrängt werden damit sie funktioniert.

2. Über Abo-Gebühren finanziertes Pay-TV.
Bei diesem Geschäftsmodell muß der Programminhalt, die Übertragungskosten und auch die notwendige Technik, etc... über Abo-Gebühren finanziert werden.
Damit das funktioniert müssen die Zuschauer bereit sein dafür ihr schwer verdientes Geld zu bezahlen - und das sind sie nur wenn sie dafür auch einen entsprechenden Gegenwert bekommen. Z.B. in Form von exclusiven Inhalten (Sport wie Bundesliga, neueste Kino-Filme ohne Werbeunterbrechung...) oder in Form von besonders hochwertigen Inhalten welche man so im Free-TV sonst nicht findet (z.B. selbst produzierte aufwändige und auserlesene Filme und Serien).

Die deutschen Privatsender haben es nun fertig gebracht ein neues Geschäftsmodell zu kreieren welches die Nachteile beider o.G. Modelle kombiniert:
Sie bieten die übliche billigst produzierte Free-TV-Kost - bis zur unkenntlichkeit durch Werbung zerstückelt und mit Pling-pling-Werbeeinblendungen kaputt gemacht - und sperren dabei auch noch einen Großteil der potentiellen Werbe-Empfänger mit einer Paywall aus.
Also das kann doch nur in die Hose gehen.
In UK trifft mehrheitlich nur die erste von Dir geschilderte Variante auf und zwar in Form von Freeview. Freeview ist auch wirklich "free" in UK. ( Das gleiche trifft auf Freesat zu ) Die zweite Variante, also PayTV mit Abo-Gebuehren, gibt es auch in UK, fuer div. Programme die aktuelle Filme oder Sport verbreiten.
DLR-Fan Sachsen-Anhalt

Re: Freenet TV in Deutschland, Ein Marketingfehler?

Beitrag von DLR-Fan Sachsen-Anhalt »

In Deutschland aber "Freenet", damit trägt dieser Name wirklich absolut zur Verwirrung bei. Daß die Verantwortlichen das durchgehen ließen, das erschließt sich mir gar nicht.

Free ist frei und heißt für mich immer ohne extra Gebühr und ohne Abo, siehe Beispiel in GB.

Sowas muss dann erst recht ein Ausländer, der englisch kann, und nach Deutschland kommt und hier vielleicht leben möchte, erst mal begreifen, dass man für "Freenet" in Deutschland etwas zu bezahlen hat. :wall:
102.1

Re: Freenet TV in Deutschland, Ein Marketingfehler?

Beitrag von 102.1 »

DLR-Fan Sachsen-Anhalt hat geschrieben: In Deutschland aber "Freenet", damit trägt dieser Name wirklich absolut zur Verwirrung bei. Daß die Verantwortlichen das durchgehen ließen, das erschließt sich mir gar nicht.

Free ist frei und heißt für mich immer ohne extra Gebühr und ohne Abo, siehe Beispiel in GB.

Sowas muss dann erst recht ein Ausländer, der englisch kann, und nach Deutschland kommt und hier vielleicht leben möchte, erst mal begreifen, dass man für "Freenet" in Deutschland etwas zu bezahlen hat. :wall:
Mir ging es exakt so. Zudem ist es so, dass man als Auslaender Deutsches Privatfernsehen nicht umbedingt als positiv aufnimmt und die Art der Unterhaltung nicht wirklich Unterhaltung ist. ( Etwa "Dschungelcamp" oder "Deutschland sucht einen Superstar" oder auch die ganzen Synchronfilme. Dafuer auch noch zahlen zu muessen, was als "Free" vermarktet wird und ohnehin Kommerz ist, erschliesst sich fuer einen eben nicht.

Hinzu sei aber auch gesagt, dass Deutschland's oeffentlich rechtliches Fernsehen oft mehr tiefgehende Dokumentationen oder Reiseberichte bringt, die es selbst auf BBC oder RTE auf diese Art nicht gibt.

Ich fand auch in Deutschland andere Begriffe sonderbar, etwa "Flatrate" und dessen Unerschied zu "echter Flatrate". Denn Flatrate im Internet, war offenbar nicht wirklich flat, es war irgendwie limitiert. Selbst vor der Einfuehrung von DSL gab es in UK oder Canada bereits Flatrates die zeitlich sowie vom Datenvolumen unbegrenzt waren, allerdings zu damaligen Uebertragungsraten, die mit Heute kaum mithalten koennen.

Auch der Begriff "Debitel" ist seltsam fuer mich mich. Meine Bank in UK oder Irland gab mir eine Debit card. Was genau sollte dann ein "Debitel" sein? Dass man fuers Telephonieren zahlen muss, dass die monatliche Rechnung vom Konto abgezogen wird, "is being debited" ist wohl klar, allerdings waere dies im Anglo Raum nie etwas was extra zu vermarktet waere.

Spaeter lernte ich, dass Debitel von Debis kommt. Ist man nicht Deutscher, oder kennt die Branche kaum, weis man es einfach nicht.
stefsch

Re: Freenet TV in Deutschland, Ein Marketingfehler?

Beitrag von stefsch »

Stefan Heimers hat geschrieben:Solange es genug Dumme gibt, die dafür bezahlen, werden sie es weiter so machen. ....
Sie sterben wohl nie aus.....siehe http://www.dehnmedia.de/?page=update&subpage=arch1711 Beitrag vom 10.11.2017 :bloed:

stefsch
transponder

Re: Freenet TV in Deutschland, Ein Marketingfehler?

Beitrag von transponder »

stefsch hat geschrieben:
Stefan Heimers hat geschrieben:Solange es genug Dumme gibt, die dafür bezahlen, werden sie es weiter so machen. ....
Sie sterben wohl nie aus.....siehe http://www.dehnmedia.de/?page=update&subpage=arch1711 Beitrag vom 10.11.2017 :bloed:

stefsch
875.000 zahlende Kunden für freenet bis Ende September 2017 und Erhöhung der Sollzahlen auf 950.000 Kunden bis Jahresende sind in der Tat beeindruckend. Hätte ich niemals erwartet.

Man muss es aber positiv sehen: Die Abonnenten für das private Werbefernsehen erhöhen automatisch die Wahrscheinlichkeit, dass ARD und ZDF terrestrisch abgesichert weitersenden können.

Falls freenet gescheitert und abgeschaltet worden wäre (was ich einerseits begrüßt hätte), wäre die Existenz der Terrestrik TV-Ausstrahlung für ARD und ZDF auf dem Spiel gestanden. Die KEF hätte dann sicher den Stecker gezogen. Dies hätte ich außerordentlich bedauert.

http://www.freenet-group.de/presse/free ... 96444.html
Antworten