Erlebnisse mit Störquellen

[Cha]

Hmm, lebt der Akku noch? Dann könntest Du das Netzteil nur einschalten, wenn Du ihn aufladen willst. Das wäre auch für den Akku besser, wenn er nicht dauernd am Strom hängt.

In der Anfangszeit hab ich das auch so gemacht. Aber nun ist der Akku leider auch schon verbraucht.

[sup2]

Meist lohnt es sich auch, einfach den Übeltäter zu erneuern.
Das ist meist ein kleiner Elko im Netzteil. Einer mit ca. 1 yF zum Ansteuern, und ein großer, nach 2 Jahren gebeulter Elko. Ca. 100 bis 500 yF.
Kosten : 50 Cent.- Dafür ist dann wieder Ruhe für lange Zeit. 105′-Varianten einlöten !

[DABit]

Ja, das ist die mir sympatischere Variante. Ich repariere auch alles bis zum "geht nicht mehr".

Aber wie Sup2 schreibt, unbedingt 105°C Typen verwenden. 85°C Elemente ziehen das Hemd schon vor 2 Jahren aus, hihihi!

Die Spannungswerte unbedingt einhalten, sonst kracht und schneit es beim einstecken.

[Thomas (Metal)]

Reklamieren? Das Klimagerät BEKO BNP12C haut schon im Standby einige massive Träger raus . Geht man mit dem Tecusun PL380 direkt an das Display kommt man auf einen Pegel von stolzen ca. 35 dBµ (was eigentlich, V/m?). Hält man mit der Körner 9.2, mit Mast etwa 4m höher, dagegen so kann ich am T-4970 kein Störgeräusche feststellen. Die massiv betroffene 88,4 hat weiter je nach Antenneneinstellung entweder MDR Kultur (Lzg) oder Bayern2 (Pfaffenberg).
Dennoch gefällt es mir nicht eine solche Störwalze in den eigenen Räumen zu haben... Was sind denn da die Richtlinien für eine Reklamation?

[Zintus]

Hier mal wieder ein Erlebnis mit Schrottelektronik aus jenem etwas zu groß geratenen Land
Am Freitag war ich mit dem Auto bei uns im Emsland unterwegs und wunderte mich darüber, dass der NPO-Mux so schwächelte. Ich höre oft NPO Radio 4 Concerten, den es nur über DAB gibt und nicht auf UKW. Klassische Musik ohne Gequatsche, ohne Werbung und sogar ohne Nachrichten. Eine Perle im Äther und allein für sich schon Grund genug, sich ein DAB-Radio anzuschaffen.
Auf dieser Fahrt nun jedoch ständig Aussetzer und teilweise sogar “no signal“ im Display. Als ich bei uns vor dem Haus in Haren nochmal testete, fiel mir auf, dass der Stecker vom Navi noch im Zigarettenanzünder-Anschluss steckte. Als ich ihn zog, kam das Signal gleich zurück. Zur Sicherheit noch auf UKW umgeschaltet und einen schwachen Sender gesucht. Stecker des Navi eingesteckt - Sender weg. Auf verschiedenen Frequenzen getestet, jeweils das gleiche Ergebnis. Das Kabel mit dem Stecker und darin enthaltenem Spannungsregler ist ein Ersatzkabel vom Anbieter “livedigital“ aus GB in Ebay für mein Garmin Nüvi.
Ich werde das Ding wohl demnächst öffnen und versuchen zu entstören mit einigen Cs und Ls.

[ulionken]

Dies ist zwar kein eigenes Erlebnis mit Störquellen, aber das HF-Spektrum in diesem BAKOM-Mitteilung zeigt, mit welch absurdem Hokuspokus wir als Störquellen rechnen müssen:

https://www.bakom.admin.ch/bakom/de/hom ... asser.html

Aber wer im Ernst daran glaubt, dass es "hexagonales Wasser" gibt und dass man mit solchen Wasservitalisierern seiner Gesundheit etwas Gutes tun kann, der hat vermutlich noch andere Probleme im täglichen Leben.

73 de Uli

[HF-Hase]

146 MHz?
Dann habe ich meinen Wasservitalisierer ja 40Jahre völlig falsch benutzt...

[Habakukk]

Eine LED-Designlampe vermutlich von Ikea im Flur der derzeitigen Ferienwohnung rauscht alles zu, und zwar in der kompletten Wohnung mit gut 35dBuV aufwärts beim TEF. Also auch in 10m Entfernung noch Ortssenderqualität. Auf Mittelwelle ähnlich desaströs. Das Ding würde in meiner Wohnung sofort rausfliegen.

[Nordwestdeutscher]

Hab bei mir in der Wohnung mehrere LED-Lichterketten bzw Strips, wenn ich die nicht ständig vom Strom nehmen würden ballern die mir auch alles zu. Aber eher MW/LW/SW.

Woher meine UKW-Störungen kommen habe ich noch nicht herausgefunden.

[_Christoph]

Bei mir war es ein LevelOne Gigabit-Switch, der u.a. das UKW-Band fast völlig zugedröhnt hatte. Nach einem Austausch durch ein TP-Link-Modell ist das Band wieder einigermaßen scannbar.