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Re: DVB-T2 in Hessen

Verfasst: Fr 8. Feb 2019, 02:39
von Marc!?
Marc!? hat geschrieben: Fr 8. Feb 2019, 02:38
fp hat geschrieben: Sa 10. Feb 2018, 11:33 Falls in diesem Forum noch nicht erwähnt:
"Der Sender Angelburg im Landkreis Marburg-Biedenkopf wird am 24. April abgeschaltet. In Abstimmung mit dem ZDF erfolgt keine Umstellung dieses Standorts auf DVB-T2 HD. Davon sind rund 5.000 Haushalte betroffen. Was sind die Gründe dafür und was ist zu tun?"
http://www.hr.de/services/empfang-und-v ... t-100.html
Der Sender Angelburg steht ja leider wie das HR Pendant Biedenkopf in der Pampa. Bitter für die Region war es natürlich, dass auch Bad Marienberg abgeschaltet wurde. Aber unter dem Strich der richtige Schritt.

Eine interessante Alternative wäre gewesen statt Angelburg einen Stadtsender in Marburg vom FMT mit 10 kW und in Gießen vom Dünsberg mit 20 kW in einem SFN mit dem Rimberg aufzubauen. Wäre vl auch was für Freenet gewesen.

Der FMT Marburg ist optimal, der Dünsberg eher mäßig, da er knapp 10 km außerhalb von Gießen in einem langsam ansteigenden Terrain steht, deshalb würden hier auch 10 kW nicht ausreichen. Teile von Wetzlar wären auch noch versorgt worden und mit Abstrichen das Umland. Es wäre ein SFN gewesen, was man leider zu DVB-T1 Zeiten schon in Mittelhessen mit nur Angelburg verpasst hat.

Generell muss man auch sagen, dass es auch in Hessen mit den Aufschaltung Kassel (Söhrewald) und Darmstadt eine Konzentration auf das Kerngebiet gab. Mit der Abschaltung von nur Angelburg ist man noch gut weggekommen, auch wenn die Reduzierung um 4db am Habichtswald in Nordwesthessen zu spüren ist und beim HR der Wechsel zum Kreuzberg schon ein Nachteil ist. Da man einen eigenen Standort in Fulda hat, wäre hier eine Stadtfunzel mit 5kW auch eine Option gewesen.

Theoretisch wären im übrigen noch die Standorte Krehberg (105, FFH) und Hohes Lohr (107,7 FFH) möglich, die koordiniert sind.