Erst einmal vielen Dank für die Rückmeldung. Die Grund für das ganze ist, zu überlegen, was zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Geschichte mit den damaligen Mitteln möglich gewesen wäre, und dadurch Ideen und Kreativität zu entwickeln, was heute bei den heutigen Problemstellungen möglich ist. Das Thema selbst hat, wie geschrieben, heute keine praktische Relevanz mehr.
Jassy hat geschrieben: ↑Mo 11. Feb 2019, 12:20
Waldenburg und Hardberg gegen einander wäre denke ich auch problematisch gewesen.
Stimmt, das habe ich irgendwie übersehen. Keine Ahnung, wie mir das durchgerutscht ist. Ich wollte einen VHF-Sender im Odenwald haben, aber das ist dann wohl nicht möglich. Schieben wir also den Hardberg ins UHF-Lager.
DH0GHU hat geschrieben: ↑Mo 11. Feb 2019, 12:21Feldberg <> Grünten geht überhaupt nicht. Zwischen den Standorten besteht Sichtverbindung! An Empfängerstandorten teils auch.
Das an den Sendeanlagen selbst Sichtverbindung besteht, wundert mich nicht, sind ja beide sehr hoch. Aber wie viele Empfänger wären denn davon betroffen? Doch wohl sehr wenige. Immerhin ist da die Schwäbische Alb dazwischen, und die Planung ist auf direktionale Dachantennenversorgung hin ausgerichtet.
DH0GHU hat geschrieben: ↑Mo 11. Feb 2019, 12:21Pfänder <> Mulhouse stört zwar im Zielgebiet nicht - aber wieso für so ein kleines Gebiet wie das von Vorarlberg Kanal 2+4?
Zwei Gründe:
Erstens ist unser Ziel, an jedem Sendestandort nur ein Band einzusetzen, also Band I oder Band III oder Band IV. In Deutschland wiederum sollen pro Standort in der Regel drei Kanäle belegt werden (die restlichen Staaten planten damals gerade mal ein zweites Programm). Damit war Band I für die Bundesrepublik unbrauchbar, man konnte es aber den Nachbarländern anbieten, die im Gegenzug im Grenzgebiet weitgehend auf Band III verzichteten.
Zweitens hatte der ORF damals durchaus ein Interesse an einer weiten Verbreitung in Süddeutschland, und das wäre hierdurch erreicht worden. Also nicht nur Vorarlberg, sondern auch ein erklecklicher Teil Bayerns und Baden-Württembergs.
RheinMain701 hat geschrieben: ↑Mo 11. Feb 2019, 12:31
DH0GHU hat geschrieben: ↑Mo 11. Feb 2019, 12:21
Wurde Kanal 12 in Deutschland für Grundnetzsender genutzt? Da war doch auch damals schon das MIL-Problem?
Ja, in der DDR. Das MIL-Problem gibt es nur in den NATO-Staaten und dazu gehörte nicht die DDR (Warschauer Pakt) und z. B. auch nicht Österreich und die Schweiz (blockfrei).
In der DDR gab es Dequede K12 und Bleßberg K12 mit hohen Sendeleistungen.
OK, da Hardberg ja aus dem UHF-Lager herausgefallen ist, können wir den Kreuzberg also zu 5/7/9/11 verschieben.
Könnte man in Metz denn dann 2/4 (statt 9/12) wieder einsetzen?
DH0GHU hat geschrieben: ↑Mo 11. Feb 2019, 12:21
Basel <> Grünten geht nicht.
Wo liegen denn die Probleme? (Zumal es ja noch diverse weitere Schweizer Sender gibt.)