Ein kleines Wunder ! - Das Albrecht DR 70 als Geheimtipp für UKW-DXing.
Re: Ein kleines Wunder ! - Das Albrecht DR 70 als Geheimtipp für UKW-DXing.
Ja, die DSP-Chips trennen mit kurzer Anlaufverzögerung wirklich Klasse. Die brauchen manchmal bei ganz schwachen signalen ein paar Sekunden für die Bandbreitenumstellung. Merke ich gerade bei HR 3 vom Hardberg auf der 92,7(227km) der absolut sauber vom dicken Peißenberg (33km) trennt. Das ist schon beeindruckend für einen Chinaböller !'
Wo ist eig. Dein Standort, Astranase ?
Wo ist eig. Dein Standort, Astranase ?
Re: Ein kleines Wunder ! - Das Albrecht DR 70 als Geheimtipp für UKW-DXing.
@Quasar:
Weil ich auch den Tecsun PL-310 in deiner Signatur sehe: wie wuerdest du den Empfang (Empfindlichkeit/Trennschaerfe) des Albrecht DR 70 im Vergleich zum Tecsun PL-310 einschaetzen?
Weil ich auch den Tecsun PL-310 in deiner Signatur sehe: wie wuerdest du den Empfang (Empfindlichkeit/Trennschaerfe) des Albrecht DR 70 im Vergleich zum Tecsun PL-310 einschaetzen?
Re: Ein kleines Wunder ! - Das Albrecht DR 70 als Geheimtipp für UKW-DXing.
Auf jeden Fall besser beim Albrecht !Habakukk hat geschrieben: @Quasar:
Weil ich auch den Tecsun PL-310 in deiner Signatur sehe: wie wuerdest du den Empfang (Empfindlichkeit/Trennschaerfe) des Albrecht DR 70 im Vergleich zum Tecsun PL-310 einschaetzen?
Gestern ist mir auch noch im Vergleich zum Sangy aufgefallen: bei Tropo und etwa gleichstarken Signalen trennt der Albrecht auf 100 KHz klar besser, bei schwach neben stark filtert der 909 besser....
Re: Ein kleines Wunder ! - Das Albrecht DR 70 als Geheimtipp für UKW-DXing.
Der Tecsun PL-310 ist an sich ziemlich empfindlich, trotzdem koennte er mehr Trennschaerfe haben.
Re: Ein kleines Wunder ! - Das Albrecht DR 70 als Geheimtipp für UKW-DXing.
Bei aller Begeisterung für das Albrecht DR 70 möchte ich anmerken, dass dieses Teil im DAB+ Modus eine einzige Enttäuschung für mich ist. Während zwei andere Geräte bei den derzeitigen Tropo-Bedingungen 109 Sender mit einem Suchlauf finden, findet das Albrecht DR 70 gerade mal 47 Sender (5C, 10D, 11C und 11D), also nur Wendelstein und Olympiaturm, die bei mir mit ziemlicher Feldstärke reinstrahlen.
Während die anderen Geräte ausserdem ständig[sup]tm[/sup] 9C (Augsburg), 11A (Ingolstadt) und 12A (IRT) einlesen, fehlen diese beim Albrecht DR 70 ebenso wie die derzeit bei Tropo von den anderen beiden Geräten eingelesenen Ensembles 8D (BW Süd), 9D (BW Nord), 7B (hr) und 11B (BW Privatsender-Muxx).
Während die anderen Geräte ausserdem ständig[sup]tm[/sup] 9C (Augsburg), 11A (Ingolstadt) und 12A (IRT) einlesen, fehlen diese beim Albrecht DR 70 ebenso wie die derzeit bei Tropo von den anderen beiden Geräten eingelesenen Ensembles 8D (BW Süd), 9D (BW Nord), 7B (hr) und 11B (BW Privatsender-Muxx).
Re: Ein kleines Wunder ! - Das Albrecht DR 70 als Geheimtipp für UKW-DXing.
@astranase: Da du den Technisat 210 und ein dem Albrecht DR 70 ähnliches Gerät hast: Welches der beiden Geräte schlägt sich auf UKW besser? Du schreibst der Technisat wäre empfindlicher, welcher trennt aber schärfer?
Re: Ein kleines Wunder ! - Das Albrecht DR 70 als Geheimtipp für UKW-DXing.
Wie sind denn die UKW-Empfangseigenschaften ohne Überreichweiten? Ich bin auf der Suche nach einem kompakten portablen Empfänger mit RDS, DAB ist mir dabei egal (wenn dabei dann okay, wenn nicht ebenfalls). Ein ATS 909 ist (auch mit Filtern) für mich keine Referenz, da er im Vergleich zu Sony XDR-F1HD und diversen Autoradios eher durchschnittlich ist.
Überreichweiten können ganz schön täuschen. Als ich mein Sony Ericsson K800i bekommen habe herrschten Überreichweiten (ware mir bekannt). Beim UKW-Tuner-Test gingen Radio Bremen und FFH. Juhuuu. Tropo weg, Empfangseigenschaften wieder auf Handyniveau. Daher reagiere ich noch nicht begeistert auf die Beschreibungen des DR70....
Überreichweiten können ganz schön täuschen. Als ich mein Sony Ericsson K800i bekommen habe herrschten Überreichweiten (ware mir bekannt). Beim UKW-Tuner-Test gingen Radio Bremen und FFH. Juhuuu. Tropo weg, Empfangseigenschaften wieder auf Handyniveau. Daher reagiere ich noch nicht begeistert auf die Beschreibungen des DR70....
Re: Ein kleines Wunder ! - Das Albrecht DR 70 als Geheimtipp für UKW-DXing.
Im Westen von Leipzig (Grünau), also mit guter Lage(Etage 6, Südseite damit ich meine "Nase" auf astra bringe:D) im DAB Empfang weil Landesgrenze Sachsen-Anhalt 5 Kilometer und auch zu Thüringen nicht all zu weit entferntQuasar hat geschrieben:Wo ist eig. Dein Standort, Astranase ?
"Bei neuen Sendemast Leipzig" habe ich ja einige Bilder zu den Sendeanlagen eingestellt welche man von hier aus (Halde an der Horburger Straße) sieht.
Wir hatten ja zu DDR Zeiten das Glück das wir hier im Schnittpunkt der Empfangsmöglichkeiten (West) von Berlin, NDR, BR und HR lagen, ich berichtete ja davon.
UKW mäßig ist bei guten Lagen immer noch NDR und BR Empfang mit Stabantenne möglich, bei Tropo auch DAB Berlin, Bayern und sogar den NDR empfing ich mit meinem Technisat 210 östlich von Leipzig.
Hierzu aber auch eine Enttäuschung, ich hatte mir auch mal noch den TechniSat 210 IR geholt, bei dem war aber der DAB Empfang so schwach das er leider zurückging.
Re: Ein kleines Wunder ! - Das Albrecht DR 70 als Geheimtipp für UKW-DXing.
Ich würde sagen, in der Trennung scheint der DABman die Nase vorn zu haben, im Empfang dagegen der Technisat.Scattered Flowers hat geschrieben: @astranase: Da du den Technisat 210 und ein dem Albrecht DR 70 ähnliches Gerät hast: Welches der beiden Geräte schlägt sich auf UKW besser? Du schreibst der Technisat wäre empfindlicher, welcher trennt aber schärfer?
Ich will beide Geräte bei Gelegenheit mal noch gegen meinen Pure One Mini testen, den hatte ich meist mit wenn ich unterwegs bin und hatte da auch gute UKW Empfangswerte.
Leider hält der aber nicht die gefundenen DAB Programme sondern schmeißt beim Suchlauf die Leichen wieder raus und bockt ohnehin beim Suchlauf, weil er oft schwächere Sender festhält und den Ortssender ignoriert, so das ich mit dem Teil in den Keller muss um z.B. den MDR einzulesen, speichere den dann ab ( den die bleiben dann), gehe wieder hoch und lass ihn dann z.B. MDR Thüringen einlesen die er im Keller natürlich nicht findet.
Re: Ein kleines Wunder ! - Das Albrecht DR 70 als Geheimtipp für UKW-DXing.
Nochmals eine Frage zum Tecsun PL-310. Diesen Empfänger habe ich neben meinem Degen DE1103 auch, allerdings hat er nicht die Spur einer Chance gegen den Degen. Leider übersteuert letzterer seit dem Antennenumbau am Kreuzberg noch schlimmer als vorher. (5 km Luftlinie) und auch der Tecsun tut das gelegentlich. Trotzdem finde ich die Empfindlichkeit bei ihm grottenschlecht. Hast Du auch hier den Antennenstab gewechselt ? 55 cm sind ja auch hier nicht gerade ideal.
Re: Ein kleines Wunder ! - Das Albrecht DR 70 als Geheimtipp für UKW-DXing.
@Thomas W.:
Ich bin zwar nicht angesprochen, aber ich habe bei meinem Tecsun PL-310 die Antenne ersetzt durch eine Antenne mit gleicher Laenge wie die vom Degen 1103, und das hat meiner Meinung nach wirklich was gebracht.
Das gleiche habe ich auch beim Microspot 318 gemacht, hier hat es auf UKW etwas gebracht, auf DAB muss ich die Antenne eigentlich auf allen Kanälen einfahren, da hat das nix gebracht.
Ich bin zwar nicht angesprochen, aber ich habe bei meinem Tecsun PL-310 die Antenne ersetzt durch eine Antenne mit gleicher Laenge wie die vom Degen 1103, und das hat meiner Meinung nach wirklich was gebracht.
Das gleiche habe ich auch beim Microspot 318 gemacht, hier hat es auf UKW etwas gebracht, auf DAB muss ich die Antenne eigentlich auf allen Kanälen einfahren, da hat das nix gebracht.
Re: Ein kleines Wunder ! - Das Albrecht DR 70 als Geheimtipp für UKW-DXing.
Für DAB+ gibt es bekanntlich bessere Henkelmänner. Meine Frage deshalb als UKW-DXer:DX-Fritz hat geschrieben: Bei aller Begeisterung für das Albrecht DR 70 möchte ich anmerken, dass dieses Teil im DAB+ Modus eine einzige Enttäuschung für mich ist...
Ist die RDS-Anzeige des Albrecht DR 70 bei mittelschwachen Sendern empfindlicher als die PI-Anzeige des mod. ATS909 ? Wäre ja auch mal langsam Zeit... Mein Jagdgebiet ist Soradic E im Sommer und da sind die Signale unterwegs eben oft nur mittelschwach an der Anzeigenschwelle.
Re: Ein kleines Wunder ! - Das Albrecht DR 70 als Geheimtipp für UKW-DXing.
@ Thomas W.: Ich besitze zwei Tecsun, einen 310 und einen 606. Nach anfaenglichen Zweifeln, beide nehmen sich im Empfang nichts. Die (zu) kurzen Teleskopantennen blieben dran, ich verwende sie aus der Hand gern an einem ueber einen Adapter "Koaxbuchse-auf-Klinkenstecker" von einem Taschenfernseher. Daran kommt dann einer dieser Teleskopdipole, die es fuer Kofferfernseher gab. Mit diesem Dipol erreicht man ausreichende Richtwirkung bei horizontalem Empfang, Antenne und Empfaenger sind handlich und alles zusammen ist so leicht und kompakt, dass es auch beim Wandern in den Rucksack passt und nicht stoert.
In dieser Kombination ist die Empfindlichkeit ganz manierlich - auch wenn ich auf der Seite zuvor schrieb, dass die Trennschaerfe besser sein koennte. Das laesst sich durch die 10 kHz-Abstimmschritte recht weit ausgleichen. Mit dieser Kombination gelang mir u. a. schon mehrfach der Empfang von OE3 vom Jauerling am noerdlichen Berliner Stadtrand. Als Scatter freilich, es waren trotzdem sportliche 505 km.
Ganz ausgezeichnet haben sich beide Tecsun uebrigens bei Sporadic-E im OIRT-Band bewaehrt! Die nicht restlos zufriedenstellende Trennschaerfe stellte dort nie ein Problem dar, RDS gaebe es auch nicht. Dafuer wurden dort die 10 kHz-Abstimmschritte unbedingt gebraucht. Beiden DSP-Tunern reichte dort jeweils bereits wenig Signal, um mir irgendwas zu Gehoer zu bringen. Ihre Empfindlichkeit ist mit einer in diesem Frequenzbereich gut funktionierenden Antenne ganz anstaendig.
Einen Eton E5 besitze ich auch noch, der mit 53er Filtern bestueckt ist und daher nur noch als "Sportgeraet" taugt. Dessen Trennschaerfe ist natuerlich im Vergleich dazu messerscharf, nur leidet sein Tuner unter dem nur 22 km entfernten Berliner Fernsehturm und neigt dann zu Uebersteuerungserscheinungen, weshalb er dann doch nur fernab der leistungsstarken Senderstandorte verwendet werden kann. Hinzu kommt, dass durch die schmale Filterbestueckung nicht nur die Wiedergabequalitaet leidet, bei den z. T. extrem lauten Sendern unserer Nachbarlaender kommt haeufig nicht mehr als im Takt der Musik/Moderation moduliertes Rauschen heraus.
Alle drei koennen weder DAB+ empfangen noch besitzen sie RDS. Ich will das Thema daher nicht damit sprengen, wollte deine Fragen aber trotzdem beantworten.
In dieser Kombination ist die Empfindlichkeit ganz manierlich - auch wenn ich auf der Seite zuvor schrieb, dass die Trennschaerfe besser sein koennte. Das laesst sich durch die 10 kHz-Abstimmschritte recht weit ausgleichen. Mit dieser Kombination gelang mir u. a. schon mehrfach der Empfang von OE3 vom Jauerling am noerdlichen Berliner Stadtrand. Als Scatter freilich, es waren trotzdem sportliche 505 km.
Ganz ausgezeichnet haben sich beide Tecsun uebrigens bei Sporadic-E im OIRT-Band bewaehrt! Die nicht restlos zufriedenstellende Trennschaerfe stellte dort nie ein Problem dar, RDS gaebe es auch nicht. Dafuer wurden dort die 10 kHz-Abstimmschritte unbedingt gebraucht. Beiden DSP-Tunern reichte dort jeweils bereits wenig Signal, um mir irgendwas zu Gehoer zu bringen. Ihre Empfindlichkeit ist mit einer in diesem Frequenzbereich gut funktionierenden Antenne ganz anstaendig.
Einen Eton E5 besitze ich auch noch, der mit 53er Filtern bestueckt ist und daher nur noch als "Sportgeraet" taugt. Dessen Trennschaerfe ist natuerlich im Vergleich dazu messerscharf, nur leidet sein Tuner unter dem nur 22 km entfernten Berliner Fernsehturm und neigt dann zu Uebersteuerungserscheinungen, weshalb er dann doch nur fernab der leistungsstarken Senderstandorte verwendet werden kann. Hinzu kommt, dass durch die schmale Filterbestueckung nicht nur die Wiedergabequalitaet leidet, bei den z. T. extrem lauten Sendern unserer Nachbarlaender kommt haeufig nicht mehr als im Takt der Musik/Moderation moduliertes Rauschen heraus.
Alle drei koennen weder DAB+ empfangen noch besitzen sie RDS. Ich will das Thema daher nicht damit sprengen, wollte deine Fragen aber trotzdem beantworten.
Re: Ein kleines Wunder ! - Das Albrecht DR 70 als Geheimtipp für UKW-DXing.
Wenn wir nur von der Trennschärfe und der Empfindlichkeit sprechen, setzt der Sangean schon seit gut zehn Jahren nicht mehr die Maßstäbe. Ein gut modifizierter und sauber abgeglichener DE1103 zeigt in der Richtung, wo es lang geht. Einen ebenso gut umgestrickten Roadstar TRA-2350P halte ich persönlich auch für überlegen (und stehe damit möglicherweise allein da). Letzterer ist zwar nicht so handlich, hat aber dafür aber echte "Radioqualitäten".Von 2001 bis heute war immer der ATS 909 mit 110 er Filtermodifikation mein Referenzgerät auf diesem Gebiet. Und ich denke, ich stehe mit meiner Meinung nicht alleine, das der Sangi beim mobilen FM-Empfang hier immer die Massstäbe gesetzt.
Einen echten Mehrwert bietet der Sangi allerdings bei der Sporacic-E-Jagd, wenn er eine PI-Modifikation bekam. Da zeigt er den zwei genannten Geräten, wo es langgeht. Die haben nämlich beide werksseitig kein RDS zu bieten.
Re: Ein kleines Wunder ! - Das Albrecht DR 70 als Geheimtipp für UKW-DXing.
Erich, da ich morgen Freischicht habe, werde ich mal "unseren" Sangi auf PI-Code gegen den Albrecht auf RDS antreten lassen und berichten....Erich Hoinicke hat geschrieben:Für DAB+ gibt es bekanntlich bessere Henkelmänner. Meine Frage deshalb als UKW-DXer:DX-Fritz hat geschrieben: Bei aller Begeisterung für das Albrecht DR 70 möchte ich anmerken, dass dieses Teil im DAB+ Modus eine einzige Enttäuschung für mich ist...
Ist die RDS-Anzeige des Albrecht DR 70 bei mittelschwachen Sendern empfindlicher als die PI-Anzeige des mod. ATS909 ? Wäre ja auch mal langsam Zeit... Mein Jagdgebiet ist Soradic E im Sommer und da sind die Signale unterwegs eben oft nur mittelschwach an der Anzeigenschwelle.